Death Parade

  • Ein Anime mit sehr dichter und tiefgehenden Psychologie.
    Ich habe jetzt die ersten Folgen gesehen, und werde auf jeden Fall dranbleiben. Der Zeichenstil ist auch sehr passend für die Thematik.


    Und es stimmt, was hier schon gesagt wurde: Aufgrund des doch recht bedrückenden Inhaltes, vermeide ich es, diesen Anime kurz vorm Schlafen zu sehen. Dann möchte ich doch mit einem guten Gefühl ins Bett. 😅

  • Death Parade ist meiner Meinung nach eine sehr gute Serie, die sehr viel Potenzial hatte. Besonders möchte ich die Erarbeitung der Frage, welche Tat jetzt Gut oder Böse war. Und war die böse Tat wirklich so böse? Welche Person durfte wiedergeboren werden, welche nicht? Chiyuki passte genau rein, da sie nicht alles schwarz und weiß sieht, wie Decim, sondern mit ihrem Herzen dabei ist. Wobei Chiyuki der Anlass dafür ist, wieso es gar nicht so einfach ist richtig zu entscheiden.


    Was mir am Anime gefehlt hat ist mehr Hintergrundgeschichte des Ortes, im das Geschehen abspielt. Auch die Geschichte rund um Nona, Ginti, Clavis und Oculus hätte mich erfreut.


    Trotzdem bin ich über die Idee und Umsetzung sehr begeistert, denn die Serie regt wirklich sehr zum Nachdenken an.

  • Death Parade ist meiner Meinung nach eine sehr gute Serie, die sehr viel Potenzial hatte. Besonders möchte ich die Erarbeitung der Frage, welche Tat jetzt Gut oder Böse war. Und war die böse Tat wirklich so böse? Welche Person durfte wiedergeboren werden, welche nicht? Chiyuki passte genau rein, da sie nicht alles schwarz und weiß sieht, wie Decim, sondern mit ihrem Herzen dabei ist. Wobei Chiyuki der Anlass dafür ist, wieso es gar nicht so einfach ist richtig zu entscheiden.


    Was mir am Anime gefehlt hat ist mehr Hintergrundgeschichte des Ortes, im das Geschehen abspielt. Auch die Geschichte rund um Nona, Ginti, Clavis und Oculus hätte mich erfreut.


    Trotzdem bin ich über die Idee und Umsetzung sehr begeistert, denn die Serie regt wirklich sehr zum Nachdenken an.

    Ohja, es gab tatsächlich hin und wieder für mich überraschende Entscheidungen, bei denen ich anders geurteilt hätte.


    Das zeigt, dass selbst diese Schiedsrichter kein unfehlbares Urteilsvermögen haben.

  • Genau, die Serie zeigt einem, dass nicht alles nur Schwarz oder Weiß ist. Und Decim tut mir wirklich sehr leid. Wie du sagst, Schiedsrichter haben kein unfehlbares Urteilsvermögen. Aber es ist manchmal auch sehr schwer die richtige Entscheidung zu treffen, zumal es auch solch Situationen gibt, in der beide Personen die Wiedergeburt oder den vollkommenen Tod verdient hätten, meiner Meinung nach. Und da zu urteilen, wer was mehr verdient hätte, ist auch schwierig. Vor allem zeigen die Geschichten auch, dass Decim nur die Oberfläche betrachtet. Chiyuki lernt auch ihr Inneres Kennen, weshalb man das eine oder andere Handeln besser verstehen kann.


    Mir hat der Anime auf gelehrt, dass es nicht einfach sich sich richtig zu entscheiden. Darum ist er auch so faszinierend. Trotzdem hättw ich gerne viel mehr von diesem Ort und den Personen, die da leben, erfahren.

  • Ja, da stimme ich dir zu. Besonders die Figur Decim finde ich spannend. Was denkt er wirklich? Würde er manchmal gerne etwas anderes tun als das, was er tun soll?


    Und fühlt er hin und wieder vielleicht sogar mit den Gästen mit?

    Aber ich bin ja noch nicht durch. Vielleicht ergeben sich noch ein paar Antworten. ^.^

  • Und fühlt er hin und wieder vielleicht sogar mit den Gästen mit?

    Glaube ich nicht. Für diesen Job muss man denke ich auch emotional sehr distanziert sein. Sonst funktioniert das nicht, vor allem wenn man die einzelnen Schicksale, die ständig zu einem runter kommen zu sehr an sich ran lässt.


    Wenn du mit der Serie noch nicht fertig bist will ich dir nicht alles vorweg nehmen. Wie es um Decims Gefühlslage steht wirst du nochmal in den letzten Folgen klarer zu sehen bekommen.

  • Und fühlt er hin und wieder vielleicht sogar mit den Gästen mit?

    Glaube ich nicht. Für diesen Job muss man denke ich auch emotional sehr distanziert sein. Sonst funktioniert das nicht, vor allem wenn man die einzelnen Schicksale, die ständig zu einem runter kommen zu sehr an sich ran lässt.


    Wenn du mit der Serie noch nicht fertig bist will ich dir nicht alles vorweg nehmen. Wie es um Decims Gefühlslage steht wirst du nochmal in den letzten Folgen klarer zu sehen bekommen.

    Okay, dann freue ich mich darauf.


    Ja, sicher gehört es zwingend zu dem Job, keine Gefühle zuzulassen. Er macht ja auch (zumindest in den Anfangsfolgen) einen kontrollierten und zurückhaltenden Eindruck.

  • Gestern habe ich Death Parade beendet.


    Ein beeindruckendes Ende.

    Ich habe meine Gedanken mal in den Spolier-Tag gepackt.

  • Muss nach einem Spiel immer eine Person in den „Himmel“ und der andere in die „Hölle“? Oder können auch beide an den gleichen Ort kommen?


    Bei Death Parade fand ich es im übrigen eher nachteilig, dass sie nur 12 Folgen hatte. Die kürze der Serie hätte es eigentlich erforderlich gemacht das ganze Geschehen möglichst stimmig als großes ganzes zu erzählen. Stattdessen hatte man anfangs zu sehr am "Fall-der-Woche"-Prinzip festgehalten um dann nach der Mitte umgeschwenkt. Wirkte auf mich eher inkonsequent und überstürzt.

    Muss aber auch zugeben, dass das Konzept der Serie das geradezu angeboten hatte es so zu machen mit dem "Fall-der-Woche"-Prinzip. Da hätte man die Serie länger machen müssen. Dann hätte es inmitten der Pärchenfälle auch Raum gegeben, um mehr in die Tiefe zu gehen und die Welt und die Hauptcharaktere näher kennen zulernen. Man hätte mehr aus der Serie machen können. Im Großen und Ganzen gibt es aber zumindest einzelne Folgen, die mir sehr zugesagt haben. Es fehlte nur an einer klaren Richtung oder Konzept wo sich die Serie hinbewegen sollte.

  • Das unterschreibe ich im Wesentlichen. Ich hätte mich gefreut, wenn man noch mehr über die Welt und ihre Regeln erfahren hätte.

    Insgesamt eine gut gemachte Serie. Ich werde es etwas vermissen, mich in das Quindecim zu begeben. :onion-confused:

  • Bei Death Parade fand ich auch gut, dass es eben genau diese Folgen gab, wo die Paarbildung nicht schwarz/weiß war. Da konnten beide gänzlich Unschuldig an ihrem Ableben sein oder beide Verbrecher, wobei es selbst da differenziert war. Denn jeder hat so seine Gründe für das was er tut, aber Decim hatte da schon mit seinen Entscheidungen deutlich gemacht, dass der Zweck nicht die Mitteln heiligt. Würde mich nicht überraschen, wenn es im Quindecim öfters solche entsprechenden Fälle gegeben hat.

  • Wirklich sehr schade, besonders da es ein sehr interessantes Setting war.

    Wäre in der Tat schöner gewesen die Serie wäre länger gelaufen. Hätte auch dem World-Building und der Charakterentwicklung gut getan. Auf einige interessante Charaktere konnte daher nicht so tief eingegangen werden. Ein ähnliches Problem hatte auch etwa "Angel Beats". Das Ende von "Death Parade" lässt aber keinen Schluss mehr zu das es noch weitergehen könnte. Das Schicksal der Hauptcharaktere ist besiegelt mit einem für mich mehr als eindeutigem Ende.

  • rookie2016

    Danke. Schade nur, dass Sie momentan nicht erhältlich ist.



    Death Parade ist ein wirklich tolles Werk. Zwar hätte ich mir hier ein paar Folgen mehr gewünscht, aber der Rest passt schon wirklich gut zusammen.

    Dass das Opening und Ending super ist, brauche ich wohl keinem erzählen (P.S. Man sollte immer dran bleiben, da nach dem Ending immer was kommt).

    Hatte positive Erwartungen zuvor und diese wurde nicht enttäuscht. Es fehlt noch etwas für mich zum Meisterwerk, aber es ist schon nahe dran.