Beste Freunde und ihre verbundenheit

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  • Wie stark ist die Freundschaft zu euren besten Freund/in


    Bei mir und meiner Besten Freundin ist dieses unheimlich stark,sie lässt mich jeden Tag spühren das sie immer zu mir steht und auch für mich da ist,dieses spührt sie von mir auch.Allein der Gedanke ist für sie ein Horrorszenraio die Freundschaft zu verlieren.Ich darf auch alles sagen und bin immer ehrlich und offen selbst wenn ich dabei sage das einer ihrer Freunde ein mieses dreckiges Arschloch ist und ich ihn nicht leiden kann was schon vorgekommen ist steht sie so fest hinter mir.Sie will auch das ich derart offen und ehrlich bin,Ich soll niemals ein Blatt vor den Mund nehmen und alles ist ok solange ich ausspreche was ich denke.


    Das erstemal hatte ich bedenken aber sie sagte in einem sehr festen und bestimmenden Tonfall "ich stehe immer hinter dir,merk dir das".


    Wie ist das bei euch?

  • Ich kann mich da teilweise anschließen. Ich sehe es nicht nötig eine/n beste/n Freund/in zu haben. Es liegt zwar daran das meine Freunde alle zur selben Zeit kamen und wir auch alles zusammen machen, womit sich das entscheiden nicht rentieren wird. Sonst haben wir auch eine sehr komisches Versprechen was sich wohl keiner Vorstellen könnte.

  • Meine beste Freundin und ich sind ein Herz und eine Seele. Ich find es nur schade das ich sie erst so spät kennen gelernt hab. Dabei waren wir 3 Jahre auf der selben Schule und die ist gar nichtmal so groß o:
    Ich könnte jedenfalls nicht mehr ohne sie. Bei den meisten Menschen würde ich es maximal schade finden, wenn ich sie nicht mehr in meinem Leben haben würde. Bei ihr würde ich direkt leiden.

  • Mal als die andere Seite: Mir nicht vorstellbar wie man überhaupt an jemanden so klammern kann, der lediglich ein Freund ist. Ihr lässt es gerade so klingen als würde ihr diese Personen vergöttern. Jedes Haustier was ich besaß/besitze ist mir mehr Wert als jeder Idiot der draußen rumläuft...
    Man hat mal seinen Spaß mit Freunden und hilft sich mal gegenseitig, aber das wars. Ich verstehe nicht welche "Bindung" dort entstehen soll.

  • Ich glaube wie stark die Bindung ist hängt von jedem selbst ab. Manche stecken mehr rein als andere somit weiß man nie wie es wirklich ist. Es kommt auch drauf an wie man sie kennen lernt oder wie sie einen kennen lernen. Bei mir sind meine zweite Familie. Es gibt Dinge die man nicht mit seiner Familie besprechen will und so gehe ich damit zu meinen Freunden.
    Also bin ich doch froh das ich meine Freunde habe und viel mit denen mache. Die andere beziehen es ja nur auf die Person der sie am meisten vertrauen und das bestimmt auch berechtigt. Trotzdem muss man halt so eine Person erstmal finden.

  • Hatte vor einigen Jahren mal eine sehr enge Freundschaft und wir haben eigentlich alles zusammen gemacht. Ich hab' ihr eigentlich so gut wie alles anvertraut, obwohl ich da eigentlich gar nicht die Art Mensch für bin - ich schweige meistens meine Probleme in mich rein und rede generell nicht viel über Dinge, die mich beschäftigen. Für sie war das ganz genau so, zumindest sagte sie dies.
    Bei mir haben sich da aber Gefühle entwickelt, die mehr als nur freundschaftlich waren, was in dieser Situation, zumindest meiner Meinung nach, auch ganz normal ist. Ich habe es ihr auch gesagt, aber es ging ihr nicht so. Was auch in Ordnung ist. Aber sie hat die Gefühle für sich ausgenutzt, weil sie ja genau wusste, dass ich alles für sie tun würde. Das hat mich dann, vor ein paar Jahren, dazu gebracht die Freundschaft und jeglichen Kontakt mit ihr zu beenden, auch wenn wir Jahre lang unzertrennlich waren.


    Meine Meinung zu dem Thema hat sich seit dem stark verändert - ich bin generell jemand, der nicht viele Freundschaften pflegt und seit dem bin ich auch jemand, der außerhalb einer Beziehung niemandem so sehr vertrauen kann, dass eine so starke Freundschaft entsteht.
    Das heißt jetzt nicht, dass ich niemals jemandem etwas anvertraue oder niemals mehr mit jemandem über etwas persönliches spreche, aber für mich muss doch ein recht klarer Unterschied zwischen Freundschaft und Beziehung bestehen, wodurch eine beste Freundin bzw. ein bester Freund einfach nicht möglich ist.


    Ich denke aber, dass es für die meisten Menschen ganz normal ist, so eine Art Freundschaft zu führen. Und für viele ist das wahrscheinlich auch absolut wichtig, jemanden zu haben, der auf jeden Fall und komme was wolle für einen da ist.

  • Dieser eine mensch ist halt sehr Bedeutungsvoll das können verschiedene gründe sein wie vertrauen,Zusammenhalt,manche beste freunde haben sogar Sex miteinander aus dem Grund weil sie diesem einen Menschen alles anvertrauen können und sich sicher und geborgen bei ihm fühlen.


    Wie fuchsu sagte der Mensch ist wie eine Schwester oder Bruder,etwas sehr wertvolles.Man erzählt ja nicht jedem Menschen seine Ängste und eEmpfindungen aber genau sowas kann man mit einem besten Freund/in teilen und sie hat und wird auch immer Verständnis dafür haben. Dieses kann eine tiefe Depression sein,bei Frauen ist es z.b so das wenn sie einmal Vergewaltigt wurden sie immer zuerst zu ihrer Besten Freundin oder Freund gehen weil dieses ein schweres Psychisches Trauma ist weil viele Frauen sich nicht trauen zur Polizei zu gehen und dann ist der erste Weg immer der Beste Freund/in.Gerade als Frau,das erzählt man doch nicht jedem Menschen,dazu braucht man besonderes vertrauen das aus tiefsten Herzen kommt von einem Menschen der wirklich für einen da ist.


    Männer gehen oft zu ihrer Besten Freundin wenn sie verlassen wurden von der freundin um halt zu finden und auch eine Schulter an der man sich ausweinen kann,das ist nichts schlimmes und etwas völlig normales weil jeder Mensch Gefühle hat und diese auf verschiedenste Art zeigt.


    Das ist eine Bindung zu Besten Freunden


    Schau dir Herr der Ringe an Sam und Frodo,da hast du ein sehr gutes Beispiel für beste freunde,Sam ist bereit sein Leben zu opfer für Frodo und das nachdem Frodo ihn auch noch schlecht behandelt hat.Als Sam sich der risigen Spinne entgegenstellt um Frodo zu beschützen. Oder auch der Film Ziemlich beste freunde der auf einer wahren begebenheit beruht zeigt zwei Menschen die am Anfang vollkommen Unterschiedlich sind aber dann eine Tiefe verbundenheit teilen und das obwohl der eine im Rollstuhl sietzt und gelähmt ist und damit kann nicht jeder Mensch so umgehen,das sind beste Freunde.


    Das gefühl einen solchen Menschen zu haben ist unglaublich schön und bedeutungsvoll.

  • Wer so psychisch schwach ist und seine Gefühle unbedingt einer anderen Personen, "besten Freund/in", mitteilen muss, um ein zufriedenes Leben zu leben... Bitte
    Und wenn mir eine Person Beistand leistet, weil es mir mal schlecht geht, ist sie noch lange nichts besonderes. Das ist der Punkt mit sich gegenseitig mal helfen und das wars, den ich oben schon ansprach.
    Es ist für mich nichts besonderes und damit hab ich jetzt alles gesagt was man sagen kann.

  • Als ich noch jünger war, hab ich auch immer gedacht "Mädchen haben doch immer eine beste Freundin!" Glaub so eine beste Freundin hilft einem in jungen Jahren auch, sich schneller zu orientieren. Sprich man testet früh mehr Mädchenkram aus. :ugly:


    Dennoch hatte ich schon immer Probleme damit überhaupte beste Freundinnen zu finden. In den meisten Fällen sind meine besten Freundinnen iwann weggezogen. Damit war die Freundschaft dann Geschichte. Hab mir dann schon recht früh gesagt, dass ich nie wieder ne beste Freundin haben will. Die ziehen ja eh alle weg.


    Damit bin ich Jahre lang sehr gut klargekommen. Ich hatte Freundinnen mit denen man mal was gemacht hat, aber nie ne beste Freundin. Ich brauchte sie auch nicht. Ich kam allein besser klar. Mal abgesehen davon, dass ich im Grunde auch mehr Kumpels hatte anstatt Freundinnen.


    Während meiner Ausbildung habe ich dann aber jemanden kennengelernt. Sie wurde relativ schnell zu meiner besten Freundin. Wir waren uns zwar völlig verschieden, haben uns aber dennoch ergänzt. Allerdings hab ich auch hier nach ein paar Jahren gemerkt "Iwann ist das vorbei". So war es dann auch. Die Ausbildung war vorbei, ich bin weggezogen und aus die Maus. Ich bin zwar ein wenig traurig darüber, aber ich leide nicht darunter.


    Freunde kommen und gehen, egal ob sie normale Freunde sind oder beste Freunde. Die einen bleiben nur länger als andere. Ich hab mich damit abgefunden und bin zufrieden.


    BTW Wenn man mit seinem besten Freund soweit geht, dass man intim mit ihm wird. Dann sollte man mal darüber nachdenken, ob man sich nicht bereits in einer Partnerschaft mit ihm befindet.
    Viele träumen sicher davon, den besten Freund auch als Partner zu haben. Man sollte sich dann aber auch bewusst sein, dass man eben keinen besten Freund mehr hat, wenn die Partnerschaft zubruch geht. Oder dass man vllt neimanden hat, mit dem man vllt über Probleme in der Partnerschaft reden kann.

    Time waits for no one. ~

    Track the past, order the present and design the future.

  • BTW Wenn man mit seinem besten Freund soweit geht, dass man intim mit ihm wird. Dann sollte man mal darüber nachdenken, ob man sich nicht bereits in einer Partnerschaft mit ihm befindet.
    Viele träumen sicher davon, den besten Freund auch als Partner zu haben. Man sollte sich dann aber auch bewusst sein, dass man eben keinen besten Freund mehr hat, wenn die Partnerschaft zubruch geht. Oder dass man vllt neimanden hat, mit dem man vllt über Probleme in der Partnerschaft reden kann.


    Muss nicht unbedingt so sein,es gibt z.b auh Menschen die eine offene Beziehung führen,es gibt auch Sex Freundschaften oder Beziehungen, so gibt es auch Paare und Freunde die es gerne sehen wenn der andere mit einem anderen Partner Sex hat außer man selber. Es gibt Menschen die keine Freunde wollen und es gibt Menschen dennen Freunde nicht wichtig sind,es gibt Menschen dennen Freundschaft sehr wichtig ist und auch das man jemanden hat mit dem man reden kann oder was Intimes anzuvertrauen.


    Ich persönlich find es schade so zu denken.

    Zitat

    Ihr lässt es gerade so klingen als würde ihr diese Personen vergöttern. Jedes Haustier was ich besaß/besitze ist mir mehr Wert als jeder Idiot der draußen rumläuft...

  • @Seki-kun Sicher gibt es Menschen die eine "Offene Beziehung" führen, oder "Sexfreundschaften", oder "Dreiecksbeziehungen" oder sonstige, aber das sind dann definitiv keine reinen "beste Freunde" mehr!


    Und jemandem etwas intimes anvertrauen, heißt nicht gleich, dass man mit ihm rummacht.

    Time waits for no one. ~

    Track the past, order the present and design the future.

  • Ich denke es ist den Meschen selbst überlassen wie weit sie gehen und wen es für sie noch eine Freundschaft ist spricht nichts dagegen.Die Menschen müssen das selbst entscheiden wie sie den Status sehen ob es nun eine Beziehung ist oder Freundschaft.


    Aber darum geht es ja garnicht,ursprünglich wollt ich fragen wie wichtig ist euch euer Bester Freund/in.

  • Ich mache es diesmal etwas kürzer (will den Thread nicht unnötig runtermachen...):


    Persöhnlich bin ich allerdings gegen jegliche Form der Abhängigkeit (auch wenn es sich manchmal nicht vermeiden lässt) und so wie du "Beste Freunde" am anfang beschrieben hast, klingt es schon sehr danach:

    Allein der Gedanke ist für sie ein Horrorszenraio die Freundschaft zu verlieren

  • Allein der Gedanke ist für sie ein Horrorszenraio die Freundschaft zu verlieren.


    Das Zitiere ich auch gerne nochmal. In welchem Sinne den verlieren. Wenn es die beste Freund/In ist dann sollte ein Umzug oder sowas in der Art nicht die Bindung trennen können. Wozu gibt es Skype oder Whatsapp. Klar das kann nicht die nähe ersetzen aber man bleibt in Kontakt.
    Wenn es aber um den Tod geht ist das was anderes und dort gibt es doch bei jeder Person ein Horroszenario. Ich bin abhängig der Menschen um mich rum, ich weiß auch das es nicht positiv für mich ist. Aber wenn ein Mensch von mir geht den ich möchte sei es Familie oder Freund dann trauer ich um ihn und bin doch sehr still. Ich bin nun mal die Person Mensch die zuviel an Emotionen besitzt und das zeigt sich auch gerne. Ich schweife aber ab.
    Eine Bindung zu so einer Freundschaft zeugt von Abhängigkeit. Diese kann aber auch über weite Distanz überwunden werden, weshalb mit verlieren der Freundschaft nur der Tod bleibt und wie gesagt, der ist immer schmerzhaft.


  • Ich bin abhängig der Menschen um mich rum, ich weiß auch das es nicht positiv für mich ist.


    Da muss ich aber mal wiedersprechen Mina! Abhängigkeit ist nicht unbedingt negativ. Es kommt auf die Art drauf an. Von einem wahren Freund wird man immer abhängig sein und sich durch ihn verändern, aber das tut man sowieso durch jede Erfahrung und durch jeden Menschen den man trifft. Der Unterschied da ist dann die Tiefe der Veränderungen. Aber bei guten Freunden ist das mMn nie was negatives, sondern etwas positives, da man unterbewusst immer die besten Eigenschaften eines wahren Freundes in sich aufnimmt. Das macht uns stärker und nicht schwächer. Keiner wäre ohne seine Freunde das was er jetzt ist und ich bin sehr sicher, dass sie einen besser gemacht haben. Ich finde es auch schwachsinn, wenn jemand sagt er möchte so bleiben wie er ist, oder er meint er möchte nicht beeinflusst werden. Erstmal geht das gar nicht, da einen so unglaublich viele Faktoren charakterlich beeinflussen und zweitens ist das mMn auch gar nicht wünschenswert, da man immer nach perfektion streben sollte - und da niemand perfekt ist, kann Stagnation nur negativ sein.
    Naja back to topic: Also ich würde zwar sagen, dass ich einen besten Freund habe und dieser mich besser macht, aber muss auch zugeben, dass zwischen ihm und meinen anderen sehr guten Freunden kaum ein Unterschied besteht. Jedoch denke ich ist er die person die mich am meisten aus meinem Freundeskreis beeinflusst hat, also kann ich ihn guten Gewissens meinen besten Freund nennen.


    Warte nicht darauf, dass etwas Gutes zu dir kommt, sondern hole es dir selbst!

  • Howard Bonty
    Ich finde du greifs hier den Begriff "Abhängigkeit" etwas falsch auf. Es geht mir hier nicht um Beeinflussung (und ich glaube Mina auch nicht). Das man von den Menschen, mit denen man Kontakt hat beeinflusst wird, ist eigentlich selbstverständlich (je enger der Kontakt, desto stärker).
    Was ich meine ist tatsächlich geistige Abhängigkeit von einer Peson. D.h. dass man sich ein Leben ohne diese Person nicht vorstellen kann. Gerade weil wir uns im ständigem Wandel befinden, kann man nunmal niemals vorhersagen, wie sich die Beziehung zu dieser Person entwickeln wird. Auf dieser Basis ist eine zu starke Abhängigkeit sehr gefährlich.

  • @ Greed
    nunja das war vielleicht ein wenig falsch interpretiert von mir, aber ich würde trotzdem sagen, dass Abhängigkeit nicht schlecht ist. Abhängigkeit entsteht ja auch im Grunde aus einer tiefen Verbundenheit. Ich jedenfalls könnte mir auch ein Leben ohne meine besten Freunde nicht vorstellen. Das heißt zwar nicht, dass ich ohne sie nicht Leben könnte (ich würde schon weitermachen, vor allem für sie), aber es würde schon einiges fehlen, das nicht ersetzt werden kann. Aber das ist halt auch eine Frage der Einstellung: Gehe ich das Risiko ein, dass mein Leben ohne diese Personen nicht ganz komplett ist, oder eben nicht. Ich jedenfalls sehe das so: Umso höher das Risiko, umso mehr kann ich gewinnen.


    Warte nicht darauf, dass etwas Gutes zu dir kommt, sondern hole es dir selbst!