Pom Poko


  • Originaltitel(J): Heisei Tanuki Gassen Ponpoko
    Titel(D): Pom Poko
    FSK: 6
    Länge: 114 Minuten
    Regie: Isao Takahata
    Label: Universum ANIME


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    Inhalt


    Die Tanuki sind magisch begabte Marderhunde und leben schon seit
    Generationen auf den Tama-Hügeln am Rande Tokios. Doch ihre Heimat wird
    von einem großen Bauprojekt bedroht, die Abholzung des Waldgebiets ist
    bereits beschlossene Sache. Der schwindende Lebensraum sorgt für Unruhen
    und die Tanuki spalten sich in zwei Gruppen, die um die immer knapper
    werdenden Nahrungsmittelvorräte kämpfen. Der Stammesältesten Oroku
    (Deutsche Stimme: Anita Höfer) kann den Streit zwar schlichten, doch die
    Bedrohung durch den Menschen bleibt weiterhin bestehen. Gemeinsam
    überlegen sie, wie sie der Gefahr Herr werden können. Mithilfe ihrer
    Verwandlungskünste, die nur die Marderhunde und die Füchse beherrschen,
    wollen sie die Menschen vertreiben und ihre Heimat zurückerobern. Doch
    dafür brauchen sie die Hilfe der Weisen, die in den entlegensten
    Waldgebieten Japans hausen und über unvorstellbare, magische Kräfte
    verfügen...


    Meine meinung
    Meiner Meinung nach einer der schönsten Filme die ich je gesehen habe :kawai: . Dieser Film hat so ein ernstes Thema (die Zerstörung der Umwelt durch Bauprojekte) niedlich verpackt in eine Animationsfilm mit Marderhunden(Tanuki). Einfach nur ein perfekt gemachter Film :win:
    Diesen Film sollte man jedem Umweltzerstörer auf der Welt zeigen damit die mal sehen was sie mit unserer schönen Erde machen :onion-desperate: .

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    Nur wer Erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch

    Erich Kästner

    3 Mal editiert, zuletzt von AsunaYuuki ()

  • Ja nun, es gibt sowohl flotter Filme zum Thema, als auch von Studio Ghibli. Dieser Film ist ein Paradebeispiel dafür, dass Quantität nicht Qualität bedeutet, denn er ist meiner Meinung nach mindestens 1 Stunde zu lang. Er dreht und dreht sich mit seinem Thema im Kreis und leider haben die agierenden Tanuki keinen Wiedererkennungswert , weil sie alle gleich aussehen und der Fokus nicht auf einem bestimmten Charakter liegt. Das wird vor allem in der japanischen Synchronfassung deutlich, in der der ältere Erzähler mit seiner monotonen Stimme kaum zu ertragen ist. Ich persönlich verstehe den Film übrigens weniger im Kontext des Naturschutzes, sondern vielmehr im Verfall von shintôistischen Glaubensgrundsätzen. Denn diese stehen im krassen Gegensatz zur Abholzung. Und die Rückbesinnung auf diese durch die Verwandlungen der Tanuki führt ja letztendlich zum Einlenken.... insgesamt jedenfalls nicht mein Favorit des Studios.


    Übrigens gibt es bereits einen Thread zum Thema. Vor der Eröffnung eines neuen als erst mal die Suchfunktion benutzen. ;) Pom Poko

  • @TylerDurden Der von Dir verlinkte Thread ist nur für die Items da, das ist kein Diskussionsthread ;)


    @topic: Ich muss gestehen, dass dieser Film lange schon auf meiner Wunschliste steht, da ich ihn bisher nur einmal gesehen habe und das ist schon recht lange her. Damals war ich tief berührt davon, dass die Tanuki ihre Heimat verlieren (selbes Thema wie auch bei "Warership Down" und "Als die Tiere den Wald verließen") und sie anfangen sich zu wehren. Auch wenn ich zugeben muss, dass es mir irgendwann zu viel war, wie sie gegen die Menschen vorgegangen sind.
    Aber im Prinzip müsste ich den Film erst noch mal sehen, um ihn besser beurteilen zu können =)

  • Pom Poko ist, wie fast jeder der Ghibli Filme, ein Werk, das ich sehr genial finde. Wie üblich trifft ein ernstes Thema mehr, oder in diesem Fall weniger stark verpackt auf den üblichen Zeichenstil und es wird somit auch für Kinder gut angeboten. Nur die Art der Proteste der Tanuki fand ich teilweise doch sehr abwegig ^^ Besonders schön fand ich allerdings, wie sie auch in Menschenform dargestellt wurden und immer noch tierspezifische Merkmale hatten, wie man ja am Vergleich Füchse und Tanuki sehen konnte.


    Wenn der Film eh auf Blue Ray rauskommt werde ich mir den früher oder später auch noch holen :3

  • Ein absolut genialer Film, schließlich aus dem Studio Ghibli. Und so wie alle anderen behandelt auch dieser ein ernstes Problem: Die Weltverschmutzung.


    Was ich dezent verstörend fand, war die Szene, als sie die Genitalien des alten Tanukis verwendet haben, um ein Segelboot zu bauen... Autsch


    Aber es ist ein schönes Beispiel, was Hengeyokai sind. Außerdem ein toller Film, den jeder gesehen haben sollte.

  • So, ich habe mir eben Pom Poko angesehen und bin begeistert. Wieder einmal zeigt uns hier das Studio Ghibli ein ernstes Thema. Wir Menschen nehmen den Lebensraum der Tiere immer mehr weg und nennen ihn unser Boden und bauen kräftig neue Städte und Häuser darauf. Ehrlich, mich hat der Film etwas traurig gemacht. Die Maderhunde wie sie für ihre Heimat gekämpft haben und wie sie mit dem neuen Lebensstil zurecht kommen müssen. Echt traurig. Der Film mag zwar nicht der beste Ghibli sein und ist etwas langatmig, aber er ist sehr sehenswert. Die knapp 2 Stunden haben sich recht lange gezogen, aber bis zum Schluss großes Kino. Kann ich jedem Ghibli- und Animefan die auf eine ernste Story aussind, sehr empfehlen.

  • Großartiger Film! Das Thema ist bei Ghibli ja beliebt - Umweltschutz spielt ja nicht nur bei Pom Poko eine große Rolle. In diesem Film ist es jedoch mal ganz anders aufbereitet. Die Perspektive der Tiere mit menschlichen Zügen (wie Kurisu schon geschrieben hat) war wirklich mal erfrischend und süß gemacht - trotz des traurigen Themas.

  • Gestern habe ich mir mal die Zeit eingeräumt und mir Pom Poko auf BD angesehen... Auch wenn er vom optischen Stil her ein typischer Ghibli-Film ist, so gibt es doch einige Dinge, die mir mehr missfielen als gefallen haben. Zwar führte Isao Takahata bei dem Film die Regie, aber die Handschrift Miyazakis ist unverkennbar, zumal die Idee auf ihm basiert. Mich wundert es eh, dass Takahata die Regie übernahm und das Drehbuch schrieb, zeichnen sich doch gerade seine Filme mehr durch realistische Settings und Thematiken aus, als durch magische oder mystische (Die Legende der Prinzessin Kaguya mal ausgenommen)... Ich werde auch das Gefühl nicht los, dass jene Szenen, wo die Marderhunde realistisch dargestellt wurden, mehr auf Takahata beruhen und sobald sich diese in die knuffig-dicklichen Klops-Marder verwandeln, eher Miyazaki seine Finger mit drinnen hatte... Auch die Darstellung der Tanuki mit ihren übergroßen Hoden ist mir einfach zu hoch... Sorry. Die Länge mit knapp 2 Stunden war auch noch so eine Sache... Es gab echt Momente, wo ich mich fragte, wie lange das denn noch vor sich hin plätschert? Für mich ein Ghibli-Film im guten Mittelfeld, wenn überhaupt und von den Takahata Filmen der unterste!