KiTas, Betreuungsgeld & Co.

  • Wir hatten neulich auf einem Geburtstag eine Diskussion über KiTas und das Betreuungsgeld, und da mein Mann und ich da mit unserer Meinung ziemlich auf verlorenem Posten gekämpft haben möchte ich hier mal eine Diskussion dazu anstoßen; auch wenn es die meisten hier in den nächsten Jahren eher weniger betreffen wird.


    Vorweg zur Info für die, die es evtl. nicht wissen, sich aber für das Thema dennoch interessieren:


    Bei der Diskussion neulich Abend haben mein Mann und ich also den Standpunkt vertreten, dass wir unsere Kinder unter drei Jahren nicht in eine KiTa stecken werden, weil wir persönlich die Meinung vertreten, dass wir unsere Kinder selber erziehen wollen und es völlig ausreicht, wenn das Kind ab drei Jahren in einen Kindergarten gehen darf.
    Als Gegenargumente kamen dann Sachen auf wie "Eltern die Arbeiten gehen werden bestraft, weil sie die KiTas bezahlen müssen und die die Zuhause faul rumhocken werden dafür auch noch belohnt", oder "ein Kind brauch doch soziale Kontakte und die bekommt es doch sonst nicht, wenn man es nicht in eine KiTa bringt" usw.


    Also mal ehrlich: soziale Kontakte bekommt ein Kind in einer Krabbelgruppe, beim Baby-Schwimmen oder auf dem Spielplatz auch, dafür muss es nicht acht Stunden am Tag in einer KiTa hocken - und ein Kind mit einem Jahr hat wohl eher einen geringen Wert davon mit anderen Schreihälsen in einem Zimmer zu liegen. Und dazu kommt noch, dass KiTas eine relativ neue Erscheinung sind - es gibt zwar durchaus schon seit Jahrzehnten für Alleinerziehende usw. die Möglichkeit sein Kind tagsüber wo abzugeben, aber zu meiner Zeit war es üblich erst ab drei Jahren einen Kindergarten zu besuchen; und ich bin deswegen jetzt auch nicht sozial verwahrlost Oo


    Unsere Diskussionspartner - allesamt ein paar Jahre jünger als ich - sind also vom schlimmsten Fall ausgegangen: [Klischee] Asoziale/arbeitslose Familie mit fünf Kindern streicht 5x150€ für's Nichtstun ein und hockt seine Kinder den ganzen Tag vor die Glotze, wo sie verdummen und verwahrlosen. [/Klischee] Man kann bei diesem Beispiel auch asozial/arbeitslos durch ausländisch ersetzen, denn auf diese Familien wird das Klischee auch gerne angewendet.
    Dazu sei gesagt, dass ab 300€ das Betreuungsgeld auch aufs Arbeitslosengeld angerechnet wird - die böse asoziale Familie hat also nicht wirklich 750€ kassiert, sondern lediglich 300€.
    Natürlich gibt es Leute, die solche sozialen Unterstützungen des Staates ausnützen, das will ich gar nicht bestreiten, aber man kann das nicht auf alle ummünzen die Zuhause bleiben und ihre Kinder erziehen wollen.


    Aber kommen wir auf das Thema Arbeit und Lohn zurück:
    Wenn eine Familie es sich schlicht weg nicht leisten kann, dass ein Elternteil länger als ein Jahr zuhause bleibt - z.B. in den neuen Bundesländern - dann sehe ich es durchaus ein, dass man sein Kind in eine KiTa bringt; auch wenn es oft so ist, dass der geringer verdienende in der Familie dann eben rein für die KiTa arbeitet.
    An solchen Miseren ist aber u.a. der Staat mit seiner gewünschten Vollbeschäftigung schuld, die es möglich macht Löhne zu drücken - wäre es wie früher, dass der Mann genug verdient um die Familie zu ernähren, dann wäre es gar nicht nötig, dass die Frau arbeiten muss (gerne kann man die Rollen auch umdrehen, wir sind ja emanzipiert :P Man bedenke, dass ich schlicht die Klischees rausziehe um es zu vereinfachen).


    Es gibt natürlich auch die, die arbeiten wollen, aber da stelle ich mir eben ernsthaft die Frage: brauche ich ein Kind, wenn ich eigentlich lieber Karriere machen möchte?


    Es wurde ja von einer unserer Diskussionspartnerinnen gesagt, dass es für die arbeitenden, die ihre Kinder dann in eine KiTa bringen, eine Bestrafung sei weil sie die KiTa auch noch bezahlen müssen und der, der Zuhause bleibt, eben das Geld bekommt.
    Stimmt, das ist in gewisser Weise unfair und IMO sollte der Staat entweder diese Eltern auch unterstützen, oder KiTa-Plätze generell kostenlos anbieten.
    Im Gegenzug bekommt der Arbeitende aber auch Rentenpunkte, die der Zuhauseerziehende nicht bekommt (3 Jahre pro Kind werden einem zwar angerechnet, aber wenn man z.B. so lange Zuhause bleibt, bis das Kind in die Schule geht, dann hat man nichts mehr davon).


    Mir fällt noch viel mehr ein, aber ich lasse es jetzt mal so stehen, weil es eh schon eine Wall of Text ist ^^"



    Okay, jetzt interessiert mich eure Meinung =)


    Was haltet ihr von KiTas und dem Zuschuss in Form von Betreuungsgeld?
    Seht ihr es als sinnvoll an sein kleines Kind in eine KiTa zu geben - zumindest, wenn es auch anders gehen würde?
    Pros und Contras?

  • Ich finde, das ihr da völlig recht habt. Ich war auch in keiner Kita und konnte mehr als genug Kontakte im Kindergarten, Grundschule oder aber auch (besonders wichtig!) bei anderen Aktivitäten (Sport und soetwas) machen. Ich glaube in dem Alter, über welches wir hier sprechen (also 0-3/4), ist es sowieso egal mit wem das Kind soziale Kontakte hat, solange es sie hat! In dem Alter bilden sich mMn doch nicht wirklich die Freundschaften der Zukunft, da Kinder in dem Alter gar nicht das Bewusstsein dafür haben. Daher finde ich den Punkt mit den sozialen Kontakten gegen das Kindergeld Schwachsinn!
    Generell halte ich das Kindergeld sowieso für ne gute Sache - die ersten Monate und Jahre sind doch eigentlich die wichtigsten der Mutter-Kind Beziehung. Natürlich wird es auch einige geben, die so eine Regel ausnutzen wollen, aber die gibt es doch sowieso fast immer. Es wird aber auch genug Eltern geben, die sich durch die eigene Erziehung ihres Kindes zuhause eine besser Beziehung zu eben jenem erhoffen. Oder aber auch nur diese besondere Zeit mit ihrem Kind ausnutzen wollen. Da ist absolut nichts falsch daran und wenn es, was ich fest annehme, genug Leute gibt, die diese Regelung auf ehrliche Weise nutzen wollen, sollten doch die paar Schmarotzer nicht im Weg stehen.


    Es wurde ja von einer unserer Diskussionspartnerinnen gesagt, dass es für die arbeitenden, die ihre Kinder dann in eine KiTa bringen, eine Bestrafung sei weil sie die KiTa auch noch bezahlen müssen und der, der Zuhause bleibt, eben das Geld bekommt.
    Stimmt, das ist in gewisser Weise unfair und IMO sollte der Staat entweder diese Eltern auch unterstützen, oder KiTa-Plätze generell kostenlos anbieten.

    Ich glaube das kann man so stehen lassen. Das würde die Sache wirklich komplett fair machen. Trotzdem sollte man auch bedenken, dass die Eltern, die ihr Kind/ ihre Kinder nicht in eine Kinder geben, ja die Situation mit den überfüllten Kitas ein wenig zu entschärfen.


    Also ich persönlich würde mein Kind wahrscheinlich eher in eine Kita schicken, dass würde aber halt vor allem an meiner Partnerin liegen. Wenn diese sich die ersten Jahre gerne um das Kind kümmern möchte - sehr gerne! Wenn nicht, dann wäre ich persönlich aber auch bereit für eine Kita zu zahlen. Schließlich verdiene ich in der Zeit dann ja auch noch Geld.


    Warte nicht darauf, dass etwas Gutes zu dir kommt, sondern hole es dir selbst!

  • Ich Stimme euren Stand zu den Thema ebenfalls zu. Ich selber war in eine KiTa , aber dadurch hat sich nicht mein Sozial Leben geprägt , indem Sinne das ich dadurch besser mit anderen klar komme oder sonstiges , oder Schon frühe Freundschaften geschlossen habe , schließlich war ich dort noch ziemlich Jung. Und Freunde die in keiner KiTa waren haben dadurch auch keine Art von Nachteil. Daher stimme ich auch Howard völlig zu. Überall kann man Vorteile erhalten und überall wird es Menschen geben die diese Ausnutzen wollen , das ist glaub ich jedem klar , aber betrifft natürlich nicht die Mehrheit die es auf ehrliche weise nutzt und nutzen möchte.
    Im Laufe der Zeit möchte ich auch ein Kind haben und werde es wohl , wenn nötig , in eine KiTa schicken. Ich selber Studiere noch einige Zeit und möchte auch Arbeiten , wie mein Mann möglicherweise auch , und würde die Hilfe einer KiTa gerne annehmen.
    Und dafür Geld zu zahlen würde mir nichts ausmachen schließlich kümmern sie sich um das Kind wenn ich es nicht kann-könnte. Das soll jetzt aber nicht klingen das ich mich nicht um das Kind kümmern möchte , natürlich möchte ich das.

  • Ich finde Kitas vom Prinzip her super. Allerdings ist eine Kita auch immer nur so gut wie die dort arbeitenden Betreuer bzw. Erzieher.
    Aus der Familie kenne ich aber bisher nur positive Beispiele.


    Meine Nichte, sie ist jetzt 4 Jahre alt, geht seit 2 Jahren in die Kita und das macht sich auch bemerkbar. Sie hat echt schon einen großen Wortschatz.
    Es wurde zunächst mit einer Tagesmutter probiert aber als meine Nichte dann teilweise Albträume davon hatte (möchte nicht näher darauf eingehen) hat man es dann mit der Kita probiert und man hat richtig gemerkt wie toll es ihr dort dann gefallen hat.


    Man kann sicherlich über verschiedene Varianten ein Kind gut erziehen.
    Sicherlich kann man die Systeme aber auch ausnutzen. Da kann man nur hoffen das Eltern immer auch im Kopf haben was das Beste für die Kinder ist und finanzielle Interessen dem nicht überwiegen.

    Hey now, hey now, hear what I say now ~ Happiness is just around the corner ~ Hey now, hey now, hear what I say now ~ We'll be there for you


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  • Diese Aussagen sehe ich etwas mit Argwohn:




    Was haltet ihr von KiTas und dem Zuschuss in Form von Betreuungsgeld?
    Ich mag KiTas, allerdings finde ich es schade, dass sie einen relativ schlechten Ruf haben. Sie sind eben sehr nützlich wenn man Arbeit und Familie unter einem Dach bringen will.
    Ich habe eigentlich nur Vorurteile dem Betreuungsgeld gegenüber. Klar, einerseits ist es vor allem finanziell nützlich für die Familien, die ihr Kind zuhause erziehen wollen. Aber mir drückt sich da irgendwie immer dieses christliche alt-westdeutsche Bild auf, dass Frauen lieber Zuhause bleiben und sich um die Familie kümmern sollen. Es käme ja auch drauf an, wie lange sie das Betreuungsgeld in Anspruch nehmen wollen. Letztendlich ist es aber die Entscheidung der Eltern, ob sie das Betreuungsgeld in Anspruch nehmen oder nicht und eben wie lange.


    Seht ihr es als sinnvoll an sein kleines Kind in eine KiTa zu geben - zumindest, wenn es auch anders gehen würde?
    Ehrlich gesagt: Ja, zumindest zum Teil, da beides Vor- und Nachteile hat.


    Pros und Contras?
    Zur KiTa-Unterbringung? Schnellere Rückkehr in den Beruf, sofern man sonst neimanden hat, bei dem man die Kinder "abgeben" kann. Das wäre meines Erachtens nach alles.
    Denn ob die Kinder nun mehr Kontakt mit anderen Kindern, Menschen und der Außenwelt haben und wie die Richtung der Erziehung (was ist verboten, was nicht, etc.) verläuft, kann von KiTa zu KiTa und Eltern zu Eltern total unterschiedlich sein. Finanziell gesehen ist es das gleiche, es ist von Familie zu Familie und gar Stadt zu Stadt (KiTa-Gebühren sind sehr unterschiedlich) enorm unterschiedlich, was sich nun mehr „lohnt“.


    Ob KiTa oder „Unterbringung“ zuhause nun besser ist, ist von Fall zu Fall unterschiedlich und sollte jeder selber entscheiden, genauso wie die Zeit dafür.

  • Unter drei Jahren bin ich ebenfalls der Meinung, dass man ein Kind nicht in die KiTa geben muss. Vielleicht mit 2, um den Übergang in den Kindergarten später zu erleichtern, aber eher nicht, wenn es sich nicht vermeiden lässt. Die ersten drei Jahre eines Kindes sind wirklich prägend für die Bindung zwischen Eltern und Kind. Die Bedeutung vom gemeinsamen Spielen mit anderen Kindern ist erst später wichtiger.
    KiTas an sich sind jedoch nicht nur für die sozialen Kontakte sinnvoll. Es werden im Idealfall die Dinge aufgefangen, die zu Hause aus verschiedensten Gründen evtl. nicht gefördert werden. Zudem lernen lernen die Kinder Strukturen kennen, die auch in der Schule später wichtig sind. Wobei ich nicht sagen möchte, dass man Kindern nicht auch zu Hause einen klaren tagesablauf vermitteln kann, aber durch eine KiTa wird dieser eben auch deutlich.


    Im Idealfall habe ich bewusst geschrieben, da es natürlich nicht nur gute KiTas gibt. In meinen Praktikas habe ich leider auch bereits in Einrichtungen gearbeitet, in denen es einige Probleme mit den Erziehern gab und die pädagogische Arbeit nicht unbedingt auf den neusten Stand war. Es ist nunmal etwas, was sich laufend verändert und wobei man über Fortbildungen und Offenheit gegenüber jüngeren Mitarbeitern informiert bleiben sollte. Leider gibt es immer noch Erzieher, die dieses Gefälle zwischen den Mitarbeitern entstehen lassen. "Wir arbeiten schon 30 Jahre in den Beruf, wir wissen eh alles besser als die Küken, die frisch aus der Ausbildung kommen."
    Aber das sind eben negativ-Beispiele in denen ich leider gelandet bin und Ausnahmefälle.

  • Ich habe eigentlich nur Vorurteile dem Betreuungsgeld gegenüber. Klar, einerseits ist es vor allem finanziell nützlich für die Familien, die ihr Kind zuhause erziehen wollen. Aber mir drückt sich da irgendwie immer dieses christliche alt-westdeutsche Bild auf, dass Frauen lieber Zuhause bleiben und sich um die Familie kümmern sollen. Es käme ja auch drauf an, wie lange sie das Betreuungsgeld in Anspruch nehmen wollen

    Achja, das sind wir dann ja wieder bei meinem Lieblingsthema - der Sexismusdebatte :ugly: .
    Wir dürfen bei der ganzen Sache eben nicht vergessen, dass Frauen nunmal eine andere Beziehung zu ihrem Kind haben, als Männer. Das ist einfach biologisch so. Die Mütte stillen ihr Kind in den meisten Fällen, tragen es aus (nicht in dieser Reihenfolge :D ) und haben daher eine ganz andere Verbindung als die Väter. Das ist so und egal was Feministen oder ähnliche sagen, ES GIBT körperliche und soziale Unterschiede zwischen Frauen und Männer (jetzt allgemein gesagt). Am Ende ist es ja die Entscheidung der Eltern und zumeist der Mütter. Wenn die Frau Karriere und Kind vereinen möchte und ihre Kinder in Kitas geben - gerne. Will die Frau sich nur um ihr Kind kümmern - dann ist das halt so. Jetzt mal ganz davon abgesehen, dass es wahrscheinlich auch Männer gibt, die das Betreuungsgeld nutzen und zuhause bleiben.


    Warte nicht darauf, dass etwas Gutes zu dir kommt, sondern hole es dir selbst!


  • Jetzt mal ganz davon abgesehen, dass es wahrscheinlich auch Männer gibt, die das Betreuungsgeld nutzen und zuhause bleiben.


    Tatsächlich hatte ich vorhin auch darüber nachgedacht, aber irgendwie vergessen es mit einfließen zu lassen. Schande über mein Haupt. Eigentlich wollte ich auch keine Sexismusdebatte machen, da ja eben für mich Frauen und Männer gleich sind. Ist halt problematisch wenn man mit Vorurteilen aufwächst, erzogen wird und die Gesellschaft das noch verstärkt. >_>

  • Wow, so rege Beteiligung an diesem Thema hab ich gar nicht erwartet :D


    @Howard Bonty Nicht Elterngeld, Erziehungsgeld und Kindergeld verwechseln ;) Kindergeld gibt es ja so lange bis das Kind selbstständig arbeitet (im Regelfall bis 18, oder wenn es in der Ausbildung ist - je nach Gehalt - bis 25; und wenn es studiert sogar bis 27) Aber ja, ich weiß was Du meinst ;)


    @Salbatanu Gut, über das Leben im "Osten" (ich finde diese Ost-West-Ausdrücke eigentlich ziemlich blöd...) kann ich natürlich nicht reden, da weiß ich nicht wie es früher so ablief, aber da lass ich mich auch gerne belehren =)
    Ich würde jetzt das aber nicht auf eine "christliche alt-westliche" Art darstellen - mag sein, dass es ein Klischee ist, aber ich denke nicht, dass das noch aktuell ist - auch die "Wessis" müssen heute teilweise härter arbeiten und beide Partner brauchen oft einen Job um über die Runden zu kommen (Aktenkofferträger klammere ich jetzt dezent aus). Und im Leben hart zu arbeiten um was zu erreichen wurde mir auch immer eingebläut, so ist das ja nicht ;) Es gibt da auf beiden Seiten schwarze Schafe ^^


    @Loki2110 Einen festen Tagesablauf kann ein Kind aber auch zuhause lernen - man gammelt ja nicht bis 10 Uhr im Bett und tut dann den restlichen Tag nichts anderes; zumindest ich nicht xD Das hängt natürlich von den Eltern ab, aber ich denke bei den meisten ist es so, dass das Kind (je nach Alter natürlich) mit den Eltern aufsteht, frühstückt, ein Elternteil geht zur Arbeit usw. Das ist ja auch ein geregelter Tagesablauf ^^


    @topic: Ich verteufel die KiTas ja auch nicht - nicht, dass das jetzt noch so rüber kommt :D -, ich bin dankbar dass es für Alleinerziehende diese Möglichkeit gibt, oder eben für die, die arbeiten müssen, weil sonst das Geld nicht reicht etc. Ich finde halt die Debatte blöd zu sagen, dass Eltern die ihr Kind zuhause erziehen wollen, kein Geld bekommen sollen; vorallem wenn sie es mit Leib und Seele machen und eben das Kind nicht nur vor dem Fernsehr parken, weil es dann ruhig ist.

  • @Fenrir Ja, ich habe ja auch noch dazu geschrieben, dass Kinder auch zu Hause einen klaren Tagesablauf haben können. Aber außerhäuslich ist das ja auch nochmal der Schule ähnlicher. Wenn die Kinder wissen, Montags bis Freitags gehe ich von zu Hause weg und verbringe woanders einen Teil des Tages. Und am Wochenende habe ich frei. Das weiß meine Nichte (4 Jahre) auch schon dadurch, Wochenende sind die Tage, wo sie nicht in die KiTa geht. Wobei meine Schwester auch wirklich darauf angewiesen ist, die kleine in eine KiTa zu geben, da sie selber noch ihre Ausbildung macht. Wenn man es vermeiden kann und zu Hause dem Kind eine gerechte Förderung seine Entwicklung bietet spricht nichts dagegen das Kind zu Hause zu betreuen. Ich denke nur, wenigstens das Jahr vor der Schule ist es doch gut um den Kindern den Eintritt ins Schulleben zu erleichtern.

  • @Loki2110 Das mag schon sein und wie gesagt: ich habe ja nicht's gegen KiTas an für sich und dass Eltern diese nutzen, aber ich persönlich bin aber der Meinung, dass es reicht, wenn Kinder das mit drei Jahren - beim Eintritt in den Kindergarten - lernen (also den Tagesablauf außer Haus ;) ); das ist früh genug um zu lernen, dass man nicht 24/7 Zuhause hocken und spielen kann ;)