Hotarubi no Mori e

  • Erscheinungsjahr 2011
    Synonym Into the Forest of Fireflies' Light
    Dauer 45 Minuten
    Genre Drama, Romance, Shoujo, Supernatural
    Produzent Aniplex, Brains Base



    Handlung
    Hotaru, ein junges Mädchen, verläuft sich in ihrem Sommerurlaub im Wald des Bergottes, als ein junger Mann erscheint, um sie aus dem Wald zu geleiten. Die Geschichte umfasst die Sommer, die Hotaru und der Waldgeist Gin, den sie nicht berühren kann, zusammen verbringen.



    Meinung
    Vor allem die, die die Natsume Yuujinchou Reihe kennen und lieben werden sich in diesem Film zu Hause fühlen - kein Wunder, denn er kommt von den gleichen Leuten.



    Story
    Die Geschichte ist recht überschaubar. Hotaru trifft Gin, kann diesen aber nur jeden Sommer sehen, weil sie nach den Sommerferien wieder zurück in ihre Heimat muss. Man begleitet diese langsam wachsende Freundschaft über einige Jahre und wird langsam aber sicher immer tiefer eingesogen. Was die Beziehung so ungewöhnlich aber auch besonders macht, ist, dass die beiden sich nie berühren können - dies wird auch wunderbar umgesetzt und gewinnt mit der Zeit immer mehr an Bedeutung.
    Obwohl der Film doch recht kurz ist, fühlt sich nichts zu schnell an - er schreitet in angenehmen und interessant bleibendem Tempo voran, ohne, dass man dabei zu wenig erfährt und am Ende mehr erwartet.
    Die Geschichte schafft es, vor allem später, Gefühle zu wecken und zu bewegen.
    Obwohl die Geschichte eher eine Übernatürliche Beziehung verfolgt, so kann man da doch sehr realistische Szenarien hineininterpretieren. Jemand, der weit weg lebt und den man gerne öfter sehen würde. Jemand, dem man gerne körperlich nah wäre, es aber nicht sein kann und das viel zu schnelle vergehen der Zeit.



    Charaktere
    Zum Vorteil des Films lernt man nicht all zu viele Charaktere kennen. Hotaru ist ein recht normales Mädchen mit guten Eigenschaften. Sie ist keineswegs etwas besonderes, fühlt sich aber auch nicht wie ein 0815 Charakter an, den man hätte austauschen können.
    Gin ist sympathisch. Die restlichen Charaktere sind Nebencharaktere, über die man wenig erfährt. Viel wichtiger ist hier die Beziehung, die zwischen den Charakteren aufgebaut wird. Diese fühlt sich echt an, lässt den Zuschauer mitfühlen und überzeugt. Die Interaktionen sind gut umgesetzt, was den Charakteren ihren Charme gibt. Und das gleicht die fehlende Vielfalt und Tiefe problemlos aus.



    Stil
    Der Film sieht gut aus. Die Charaktere sehen solide aus und die Animationen sind gut. Was allerdings wirklich heraussticht sind die Hintergründe - der Wald sieht gut und lebendig aus.



    Vertonung
    Die Synchronstimmen passen. Die Musik ist stimmig und weiß die Geschichte zu unterstützen. Gibt nichts zu meckern.




    Insgesamt ein wunderschöner Film, für den sich jeder die Zeit nehmen sollte der die Genres mag.
    Wunderbar inszeniert, schön geschrieben, klasse umgesetzt.
    Der Anime hat in mir in kurzer Zeit eine Vielfalt an Gefühlen ausgelöst. Obwohl der Film so kurz ist, dass man eigentlich nichts verpasst, habe ich in seit dem noch einige Male geguckt und würde ihn auch immer wieder ansehen.
    Dazu muss man allerdings sagen, dass das erste Ansehen, obwohl das Ende offensichtlich ist, doch das emotionalste war.


    Für mich zählt er zu meinen Favoriten und kann somit nur die Höchstwertung erhalten.
    Wieso gab's eigentlich kein Thema hierzu? Kennen den Film so wenige?

  • "Was würde ich tun, wenn ich denjenigen
    welchen ich von ganzem Herzen liebe, nicht berühren darf?"

    Diese Frage habe ich mir nach diesem Film gestellt... :rice-crying-big:

    Hotarubi no Mori e bietet eine einfache und harmonische Geschichte, ohne Übertreibung oder Melodramatik. Es ist vielmehr eine realistische Handlung, welche dennoch unterhaltsam ist. Leider ist der Film für meinen Geschmack etwas zu kurz geraten. Ich hätte mir mehr Inhalt gewünscht. Trotzdem wurde ich nicht enttäuscht, denn spätestens beim melancholischen Abspann wusste ich, welch tollen Film ich gesehen habe. Dafür kann man ruhig rund 45 Minuten opfern, wenn einem das Genre zusagt.




  • Wieso gab's eigentlich kein Thema hierzu? Kennen den Film so wenige?

    Das frage ich mich gerade allerdings auch.


    Der Anime hat lange Zeit an der Spitze meiner Favoriten gestanden. Hab ihn vermutlich zu einer Zeit geguckt, in der er einfach perfekt zu meiner Stimmung gepasst hat. Abseits davon hat er mir aber auch wirklich sehr gut gefallen. Es war mal eine etwas andere Liebesgeschichte ..



    Er ist recht leichte Kost und wirklich schön anzusehen. Gibt deutlich schlechtere Animes als diesen. Dennoch ist er nicht mehr an der Spitze meiner Liste. Was aber daran liegt, dass ich einfach mal bissl aufgeräumt hab. :D

    Time waits for no one. ~

    Track the past, order the present and design the future.

  • Ich habe den Film erst vor wenigen Wochen gesehen und mein Gedanke war fast durchgängig: WIESO TRÄGT ER NICHT EINFACH HANDSCHUHE?! ;(


    Naja, also mal ganz abgesehen davon, ich fand den Film wirklich schön und ich glaube die Grundstimmung des Anime lässt einen die ganze Zeit schon merken, wie es ausgeht, auch wenn ich es mir anders gewünscht hätte.

  • Hotarubi no Mori e hatte ich vor ein paar Monaten durch Zufall entdeckt. Ich schaue mir auf YouTube des öfteren Anime AMV's an und kam dann auf ein Video mit dem Titel ,,you can be king again". Auch wenn ich den Anime vorher nicht kannte, fand ich das Video sehr rührend und die Kommentare haben mich dazu veranlasst den Film zu schauen. Natürlich wurde ich hart gespoilert, was mich aber nicht daran gehindert hat, den Film nicht zu schauen.


    In dem für mich sehr kurzen Anime Film passt sowohl die Story, die Musik als auch die Charaktere einfach harmonisch zusammen. Auch wenn man sich am Anfang nicht sofort hineinversetzen konnte in die Charaktere und liebend gern mehr erfahren hätte wollen, fand man sich doch irgendwie schnell hinein. Während ich den Anime geschaut hatte, musste ich ständig lächeln, weil einige Szene so wundervoll und niedlich dargestellt wurden. Eine wirklich verdammt schöne Liebesgeschichte.


    Eine sehr schmerzhafte Frage. Ich hätte ehrlich gesagt keine Antwort.

  • Hotarubi no Mori e ist eine wunderschöne, traurige Geschichte.
    Trotz nur knappen 45 Minuten spielzeit werden die Charaktere schön eingebracht und ausgeschöpft.
    Beide haben eine Hintergrundstory und einen nachvollziehbaren Charakter.
    Was ich mir noch gewünscht hätte, wäre etwas mehr über Gin zu erfahren in hinsicht auf sein Leben.
    Erst gegen Ende wird dies deutlich(er).


    Ich bin absolut verliebt in den sanften Zeichenstil!
    Die Animationen sind ruhig und schön an die Stimmung der Geschichte angepasst.


    Mir hat gut gefallen, dass die Geschichte quasi als Rückblende erzählt wird, es gibt dem Ganzen noch einen Ticken bittersüsser Sehnsucht dazu.
    Die wachsende Liebe zwischen den zwein kommt an manchen Stellen leider etwas zu kurz.
    Dafür ist das Ende wirklich gut gelungen. Entgegen anderer Meinungen finde ich,
    dass es die Story gut abrundet.


    Fazit:
    Wunderschöner, nachdenklicher Kurzmovie!

  • Der Anime hat es geschafft so viele Emotionen in 45 Minuten in mir hervor zu rufen, wie kein anderer Film zuvor....
    Auch wenn das Ende echt verdammt traurig ist, finde ich es gar nicht mal schlecht gewählt .
    Es gibt nur 3 Anime welche mir Tränen in die Augen gebracht haben, und dieser ist einer davon, weshalb er von mir tiefen Respekt bekommt.
    Einer meiner absoluten lieblings Filme und einfach wunderschön gemacht :aww::fangirl:

  • Ein Anime, der eher untypisch für mich ist, aber ich war neugierig. Und da es sich nur um einen kurzen Anime Film handelt, hab ich mich mal rangewagt.
    Ich habe ein AMV gesehen und mein Interesse wurde geweckt.


    An sich eine sehr süße Geschichte und man möchte natürlich erfahren, wie das dann nun endet. Gibt es ein Happy End? Oder hat es ein trauriges Ende? Leider wurde ich schon von dem Video gespoilert...

  • Leider hat dieser kurze Film mich nicht so begeistert, wie ich es erwartete. Was, meiner Meinung, noch einen gewichtigen Teil ausmacht, ist die grafische Gestaltung. Klar kann man nicht so etwas, wie von Shinkai, erwarten. Doch hier wirkte alles etwas zu spartanisch. Die Geschichte hingegen ist nicht schlecht. Sie besitzt viel Ruhe und Harmonie, jedoch wenig Tiefsinn. Daher fand ich auch das Ende wenig dramatisch. Man hätte in der Hinsicht vielleicht auch mehr machen können.


    Aber wer etwas einfaches, schönes und friedvolles haben will, hat hier sicherlich etwas gutes gefunden.