Seit Montag dieser Woche gehe ich ja wieder zur Arbeit. Und ich habe mir gedacht "Neues Jahr, neues Glück". Ich wollte positiver durchs Leben gehen und neue, wie alte Sachen angehen, um weiter zu kommen. Dem Ganzen wurde aber am ersten Arbeitstag ein kräftiger Dämpfer versetzt.
Da komme ich doch tatsächlich in eine Fahrkartenkontrolle und der Kontrolleur, sagt mir, dass meine Fahrkarte gesperrt ist. Wie sich herausstellte, war sie schon seit September letzten Jahres gesperrt. Und ich wurde nicht von den Verkehrsbetrieben informiert. Deshalb bin ich in dieser Woche mehrmals zum Kundenzentrum gerannt, wo die mir gesagt haben, dass ich den Antrag fürs Fahrkarten-Abo neu machen müsse. Blöderweise brauche ich dafür die Unterschrift meines Ausbilders, den ich erst am Freitag erreichen konnte. Dann tanze ich am Freitag wieder an und die Kundenberaterin sagt mir, dass früher hätte kommen sollen, damit die neue Fahrkarte schon für diesen Monat oder so gilt. Jetzt bekomm' ich die erst im März. Und dann hat die mir noch vorwurfsvoll klar gemacht, dass ich im Juni an die Kündigung des Abo-Vertrags denken muss, wenn ich dann studieren will. Also geht die Verhandlungsscheiße im Sommer weiter. Nachdem ich der Dame noch ein paar dumme Fragen gestellt habe, die mir schon peinlich waren und sie beinahe aus der Reserve gelockt haben, bin ich fast heulend aus dem Kundenzentrum gegangen. Aber immerhin habe ich jetzt wieder einen gültigen Fahrausweis.
Wäre das alles vor einem Jahr passiert, dann hätte ich definitiv krasser reagiert und das wär's dann gewesen. Tja, Willkommen in der komplizierten Welt von Heute. Jetzt muss ich diese Stresswoche erstmal verdauen, bis ich wieder die Motivation gefunden habe, meine Ziele für 2019 anzugehen.
PS: Die Ursache für die Sperrung meiner Fahrkarte war, dass mein Ausbilder das falsche Datum der Ausbildungszeit auf den Antrag geschrieben hat. Da stand 2018 anstatt 2019. Wie eine dämliche Zahl, für so einen Mist sorgt. Und ich habe das nicht bemerkt.