Der offizielle Spam Thread

  • Kennt jemand das Gefühl wenn man merkt dass der Computer langsam, Schritt für Schritt irgendwie kaputt geht?
    Ich habe das, der Bildschirm deutet mehr und mehr darauf hin dass eine Reparatur ansteht.


    Sag dazu nur:


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  • Einzig die Verhältnismäßigkeit gestattet der Polizei den Einsatz von Gewalt. Du findest es also vollkommen in Ordnung wenn fünf Polizisten eine Person zu Boden werfen und diese merklich brutal und schmerzhaft festhalten, weil diese nicht unmittelbar gewillt ist bei einem lapidaren "Ausweiß her!" vom Beamten diesen vorzuzeigen? Das würde bedeuten, dass ein einfaches festhalten der Person nicht möglich gewesen wäre, selbst zu fünft nicht. Genau so etwas nennt sich Eskalation und führte doch erst zur Ansammlung von Menschen. Wirking -> Effekt. Und als Staatsdiener haben diese professionell ausgebildenten Beamten entsprechende Schulungen erhalten, wie damit umgegangen werden muss. Aufgrund der Menschenansammlung, die nach der gewalttätigen Festhaltung der Person erfolgt ist, wurden weitere Einsatzkräfte angefordert. Und das ist nun Vorgehen wie aus dem Lehrbuch?


    Erläutere mir bitte auch noch einmal aus welchen Fakten du die "Dummheit" der einen Person glaubst zu erkennen? Hat er jemanden beleidigt, verletzt, bedroht? Negativ, er wollte wohl einzig einer sinnlosen und unverhältnismäßigen Passkontrolle aus dem Weg gehen. Auch hier, wo ist die Verhältnismäßigkeit? "Beinahe" Hilflos gegenüber? Die tragen allesamt Schusswesten, haben allesamt Pfefferspray, Schlagstöcke und Pistolen am Halfter. Und müssen erst durch psychische Tests bevor diese in den Polizeidienst gelassen werden, gerade um solche "Extremsituationen" souverän zu meistern. Das sieht mir hier eher nach verletzter Autorität aus, die man halt mit Brutalität sehr direkt wieder reinholen möchte.


    Weil ein Bürger sein Recht wahr nimmt und (friedlich) demonstrieren geht, muss er damit rechnen von der Polizei verletzt zu werden?



    Die einzigen die Polizeiliches handeln bewerten können, sind Polizisten selber und da ich nun mal aus dieser Schiene komme und weiß was man darf und was nicht und wie was sein sollte, merkt man sofort, dass du zu der Sorte gehört, die mal irgendwo was aufgeschnappt haben und nun denken zu wissen was da abgeht.


    Der Typ befindet sich an einem Kriminalitätsbelasteten Ort (Görlitzer Park) und hier kann ich dir lediglich §21 ASOG ans Herz legen. Ich weiß ja nicht, aber plötzlich kommt ein Typ an, der im
    VERDAMMT NOCHMAL GRÖßTEN DROGENPARK Berlins deine Maßnahmen wie ein behinderter stört und das auf eine Art und Weise, dass du deine Arbeit als Polizist nicht mehr warnehmen kannst und da ist eine Identitätsfeststellung das geringste übel.
    Übrigens wurden ihm auch MEHRERE Platzverweise ausgesprochen, denen er nicht nachkam
    Polizist: Einmal ihren Ausweis bitte.
    Bürger: NÖ
    Polizist: Ok, dann nicht. Schönen Tag noch.
    Die Polizisten haben mehr als genug auf ihn eingeredet und wenn er meint die Polizisten veräppeln zu können, wird halt Zwang angewendet. Der einzige Fehler hierbei besteht, dass sie den Zwang hätten ankündigen sollen, damit er gerecht auf das was als nächstes auf ihn zukommt, hätte reagieren können.
    Aber seien wir doch mal ehrlich... er hätte seine Personalien auch dann nicht gegeben.
    Selbst wenn er sich im Schockmoment gewehrt hat, hätte jedem Menschen mit einem normalen Verstand in den Sinn kommen können, dass man einfach aufhört sich zu wehren, UND JA das ist möglich wenn man ganze 4 Minuten auf dem Boden liegt und sich trotzdem noch wehrt.
    Das umdrehen des Fußes war etwas ungünstig, aber meine Güte, soll er die Polizisten nicht verarschen und sich dann noch 4 Minuten wehren. Er ist für sein Handeln selbst verantwortlich.
    Und wenn es nötig ist, ist es auch Gerecht wenn 20 Mann (Vorsicht übertrieben) auf ihm draufliegen, denn ich bin mir sicher, dass du GAR KEINE AHNUNG hast wie schwer es ist jemanden auf dem Boden zu halten der sich mit aller Kraft wehrt. Was ist wenn er mit einem Arm plötzlich in seine Tasche greift und ein Messer zieht und dich tötet? und das nur, weil man dachte ach ja 2 Mann reichen doch.Ob Jemand ein Messer dabei hat, weiß man nicht, aber man muss immer von solchen Situationen ausgehen.
    Und wenn du denkst, dass Polizisten Schulungen erhalten, die Situationen wie diese beinhalten, dann müsste die Ausbildung 7 Jahre lang gehen. Dass die Situation so ausartet liegt daran, dass Leute mit so einem Halbwissen wie du dahergelaufen kommen und sagen, was die Polizei doch schon wieder für böse böse Gewalt anwendet und dieses Wissen verbreiten, was sehr viel zur schlechten Meinung der Polizei beiträgt.


    Wie willst du so eine plötzlich auftretende Masse aufhalten? Von der Gruppe trennen um einen aggressiven Mob wegzuhalten, ist ohne eine entsprechende Verstärkung SELBSTMORD. Diese Leute ziehen dich raus und treten dich zu 10 um dich rum zu Matsch.
    Das einzige mögliche ist Verstärkung zu rufen und im großen und ganzen, haben die Polizisten es schon ganz in Ordnung gelöst.


    Mein Hinweis lediglich ist, dass du nicht mit der GDV ankommen solltest, denn die verstehst du nur mit einer entsprechenden Ausbildung.

  • Die einzigen die Polizeiliches handeln bewerten können, sind Polizisten selber und da ich nun mal aus dieser Schiene komme und weiß was man darf und was nicht


    Da scheint mal jemand wahrlich lichterloh zu brennen. Was für eine falsche Denke. Und die Handlungen von Massenmördern können auch nur Massenmörder bewerten? Ich würde dir mal eine Extra-Stunde Gewaltenteilung empfehlen - ist so ein Rechtsstaat-Ding, nicht so beliebt bei euch. Wobei du auch nur in der Ausbildung bist, inwiefern du dich jetzt als der "Kenner" outen kannst, muss wohl auch erst diskutiert werden.


    Ein sehr schöner Beitrag um zu zeigen wie Merkbefreit und Konfliktfördernd unsere nette Polizei in einigen Bereichen ist und ohne Gewalt anscheinend Ihre Präsenz nicht durchbringen kann. Vermutungen reichen als Erklärung für fehlgeleitete Handlungen bei Polizisten aus. Aber was soll man da machen, viele davon, gerade in Berlin, sind ja ohnehin aus dem rechten Becken und gerne Gewaltbereit. Wird einem ja oft genug gezeigt wenn mal wieder Nazi-Tatoos, Aufkleber auf Helmen oder Autos die Runde machen und Journalisten bei Ihrer Arbeit behindert werden.


    Thema ist bei mir auch schon längst abgehakt. Zumal ich auch nicht mit Alice Schwarzer über Frauenrechte diskutieren würde. :ugly:

  • Man kann die Handlungen eines Polizisten nur als Polizist werten, da man die Ausbildung im Recht, Gesetz und Erfahrung im Beruf benötigt, und alle diese 3 Dinge fehlen dir schlichtweg und das Beispiel mit dem Mörder war selten dämlich.


    Du weißt nicht einmal was der GDV für einen Beamten bedeutet und redest von irgendwelchen Maßnahmen ohne Gewalt und sprichst die Gewaltenteilung an, die in diesem Zusammenhang noch nicht einmal irgendwo reinpasst, weshalb du dir Extra-Stunde wohl eher selber antun solltes, da du anscheinend keine Ahnung hast was die Gewaltenteilung ist.
    Deshalb meine Frage an dich Situationsknobler:

    Was wäre denn deine Gewaltfreie Maßnahme gewesen, um diesen Typen seiner Anonymität zu entreißen?

    Übrigens hat der Typ ne Straftat begangen und was ein kriminalitätsbelasteter Ort ist, weißt du wahrscheinlich noch immer nicht. Also kleinen Hinweis: Du solltest dir das Legalitätsprinzip durchlesen, bevor du die Antwort gibts "Lasst ihn doch in Ruhe"


    Die Behauptung, dass Berliner Polizisten "rechts" seien und Gewaltbereit entzückt mich, da du anscheinend kein Argument hervorbringen kannst und auf angreifende Thesen zurückgreifen musst.



    Bist doch sonst ein korrekter und nachdenkender Typ und jetzt gibst du so ein von den Medien verfälschte und von sozialen Unterschicht verbeitete Meinung so selbstsicher wieder...

  • Also erstmal würde ich sehr stark bezweifeln, dass dir diese "Erfahrung im Beruf" vorliegt. Außerdem habe ich ebenso meine Zweifel ob ich mich mit jemanden über eine mögliche "Deeskalation von Gewalt" unterhalten soll, der, nach eigener Auskunft, Angst vor Menschenmassen hat. Ich lasse auch keinen Menschen der unter Klaustrophobie leidet eine Gefängniszelle auf Gemütlichkeit hin untersuchen.


    Immerhin sorgen die Diskussionen mit dir meistens für recht gute Unterhaltung (kein Sarkasmus) und darauf kommt es ja an.


    Dir ist aber schon klar das in dem Falle, wie du das siehst, den Handlungen einer Partei niemals Einhalt geboten werden würden? Keine Partei würde sich selbst Ihrer Rechte beschneiden. Und das die Sicherheitsaparate auf der ganzen Welt, und auch in Deutschland, dringenst an die Leine gelegt werden müssen, sollte einem auch schon vor Snowden aufgefallen sein. Bestes Beispiel innerhalb der jüngeren Zeit ist die Vorratsdatenspeicherung, die immer wieder von den Polizeigewerkschaften gefordert wird und schlussendlich vom europäischen Gerichtshof geköpft werden musste.


    Weiter kann es dann z.B. mit der Indentifizierungsnummern der Berliner Polizisten gehen, wo die unglaublichsten Gründe gegen eine mögliche (numerische) Identifizierung genannt wurden, bis hin zu, dass solch ein "Ausweiß" schwerwiegende Verletzungen für die Polizsten nachsichziehen könnten.


    Siehe dazu auch: http://www.heise.de/tp/artikel/35/35519/1.html


    Wer würde die Polizei aufhalten wenn nicht die anderen Gewalten?


    Die Polizei, zuletzt erst wieder in Hamburg, ist ein Meister darin die eigenen Grenzen mit Füßen zu treten oder schlicht anders zu interpretieren. Siehe bspw. Handyortung und Abhöhrung bei einer Demo gegen Rechts:
    http://www.zeit.de/digital/dat…izei-dresden-vorratsdaten


    Oder aber die dringend notwendige Gefahrenzone in Hamburg:
    http://www.zeit.de/gesellschaf…ontrollen-polizei-bericht


    Was wäre denn deine Gewaltfreie Maßnahme gewesen, um diesen Typen seiner Anonymität zu entreißen?


    Klingt banal, aber wie wäre es mit festhalten? Also so mit der Hand und gerne auch zu zweit oder dritt und wiederholt nach dem Ausweiß zu fragen? Sollte sich der Typ dann immer noch wehren, bleibt immer noch die Möglichkeit die Person abzuführen oder bei wirklicher Eskalation kann auch mit lachendem Gesicht und angewinkelten Schienbein auf Ihn zugesprungen werden. Das sowas aber gar nicht gemacht wird kann man auch als abgestumpft ansehen.


    Und nur weil der Park ein bekannter, bzw. sogar der bekannteste Drogenumschlagsplatz in Deutschland ist, (Stichwort: Gefahrengebiete) gibt es den Polizsten zwar das Recht, jedoch nicht die Pflicht. Eine Straftag kann ich jedoch nicht erkennen, höchstens eine Ordnungswidrigkeit. Oder reden wir von verschiedenen Dingen?


    http://www.morgenpost.de/berli…eime-Gefahrengebiete.html
    https://www.kop-berlin.de/was-…olizei-was-darf-sie-nicht


    Ich denke Berichterstattungen über Polizisten die durch die Behinderungen von Journalisten auffallen muss ich nicht erst verlinken. Ist ja eigentlich schon Alltag, mache ich aber auf Wunsch auch gerne.


    Viele Einzelne Tendenzen zum rechten Raum kommen immer wieder mal in die Nachrichten, so z.B. http://www.taz.de/!77912/ oder http://www.publikative.org/201…-polizei-einsatzfahrzeug/


    Und wer die (Nachkriegs)-Geschichte des BKA kennt, den wird das auch nicht sehr verwundern. NSU anyone?
    http://www.spiegel.de/panorama…er-ex-nazis-a-802215.html


    Schade ist das solch eine Diskussion im SPAM-Bereich untergeht. So wie du mich bisher auf die ein oder andere Ungenauigkeit freundlichst aufmerksam gemacht hast, sehe ich auch über das ein oder andere böse Wort hinweg. ;) Glaube eh nicht, dass du es so böse meinst wie es sich liest.

  • Natürlich habe ich nicht "diese" Erfahrung, aber genug um mich darüber zu unterhalten. "Angst" ist so ein hässliches Wort, nennen wir es einfach ein starkes unwohlbefinden und auch nur in ungewollten Situationen. Sonst könnte ich micht nicht draußen bewegen noch meinen Beruf ausleben.


    Datenspeicherung von Daten erleichtert den Beamten und auch den Betroffenen teilweise das Leben.


    Dir ist bewusst, dass er eine Störung der Amtshandlung vollzog + mehrmals dem Platzverweis nicht nachkam? Sie haben BEREITS mit ihm geredet und haben sogar noch weiter auf ihm eingeredet, als er auf dem Boden lag.
    Gewalt wurde erst NACH DEM Reden eingesetzt, also haben die Beamten irgendwie genau das gemacht wovon du redest.
    Übrigens haben sie bereits auf ihn eingeredet gehabt.


    Und hey §164 der Stpo gibt uns sogar eine Straftat vor, dass uns zugleich dazu VERPFLICHTET einzugreifen, da man sonst eine Strafvereitlung im Amt begeht, sprich man wäre selber ein "Straftäter".
    Soviel zum fehlendem Wissen im Rechtsgebiet.


    Berlin hat Nummern zur Identifizierung und das ist alles was ich dazu sagen kann.


    Der zweite Fall war eine genehmigte Maßnahme (einem Gesetz, Legislative) vom RICHTER (Judikative), die die Polizei (Exekutive) ausführte. Aber hey böse Polizisten tun einfach so was ihnen aufgetragen wird.


    Zum dritten kann ich nichts mehr sagen, da ich mich nicht mehr daran Erinnere warum die Gefahrenzone eingerichtet worden war, aber ich denke es hatte einen guten Grund, der zumal wieder auf die Legislative basierte und von der Judikative geprüft wurde, aber im Licht ist wieder wer?


    KBO sind zwangsläufig nur geheim, denn so ziemlich jeder weiß das z.B. der Görlitzer Park einer sein könnte und dem Betroffen an dem wir unsere Maßnahme durchführen wollen müssen wir sagen, dass er sich an einem solch besagten Ort befindet und was du mit dem Link mit den Rechten mir beweisen wolltest, weiß ich nicht so wirklich.


    Das mit den Journalisten muss wirklich nicht sein, aber die sind derartig penetrant und menschenverachtent bei ihrer vorhergehensweise, dass man dies auch nicht außer Acht lassen sollte. (am besten 2x lesen)


    Nazis gibts in jedem Beruf und lässt sich nicht vermeiden, bis ein Scanner erfunden wurde, der einem Sagt welcher politische Gesinnung man hat.


    Der letzte Link hat mir zuviel Input.


    Ich verstehe die Gewaltenteilung als Rolle in unserem Beispiel leider noch nicht. Willst du das die Legislative der Exekutive noch weniger Rechte zuspricht, sodass sie fast einem Bürger gleichen? Willst du unser ganzes Staatssystem umwerfen? Sollen Polizisten dauerhaft aufgenommen werden, um zu sehen das alles rechtsmäßig ist?
    Ohnehin weiß ich nicht was alle diese Beispiele mit der Handlung der Beamten zuvor zu tun hat.
    Es ging mir lediglich darum, dass die Beamten im vorherigen Fall rechtmäßig gehandelt haben.

  • の バカ
    Es geht ausschließlich um die anlasslose Vorratsdatenspeicherung, nicht um die einzelbezogene Datenspeicherung aufgrund von Verdächtigungen mit richterlichem Beschluss. Das erstere keinen großen Nutzen hat, dennoch von der Polizei wie verrückt gefordert wird, zeigen selbst vom Staat in Auftrag gegebene Studien. Komischerweise wollen die Polizisten keine Vorratsdatenspeicherung wenn sie selbst betroffen sind.


    Quellen:
    http://www.heise.de/newsticker…squote-nicht-1423035.html
    http://www.mopo.de/polizei/gps…ung,7730198,23776282.html
    http://www.berliner-zeitung.de…en,10809296,25885130.html


    Ich glaube bei dem Punkt, dass eine "Störung der Amtshandlung" und "mehrmaliger Platzverweis" vorlag, haben wir unterschiedliche Quellen. Ich nehme das Video als Beweis, du gehst vermutlich vom Statement/Polizeibericht aus. Letzteres überzeugt mich nicht, ich orientiere mich am Video, wo ein übertriebene Polizeigewalt gezeigt wird. Inwiefern Gefahr überhaupt im Verzug war, wage ich auch zu bezweifeln - woher nimmst du die Sicherheit? Auch wieder vom Polizebericht? Das Polizisten nicht gerne und auch nicht immer trotzt Eid Wahrheitsgemäß vor Gerichten aussagen, ist auch schon sehr oft dokumentiert worden.


    http://www.kontextwochenzeitun…om-wasserwerfer-2327.html
    http://www.tagesspiegel.de/ber…nes-kollegen/7403242.html
    https://netzpolitik.org/2014/b…innt-klage-gegen-polizei/


    Hinzu kommt, dass, sollte man Anzeige gegen einen Polizisten stellen wollen, man genau bei der gleichen Stelle diese Anzeige aufgeben muss. Und wenn man richtig Pech hat dreht sich das Blatt dann und man selbst wird wegen "Widerstand gegen dei Staatsgewalt" angeklagt. Großes Kino, sowas läuft im europäischen Umland anders, da gibt es unabhängige Melde- und Schlichtungsstellen.


    Jetzt wo die Kameras nicht nur auf die Passanten und ggf. Demonstranten gerichtet werden, sondern auch auf die Polizisten selbst (Recht eines jeden Demonstranten!), werden auch die nicht seltenen Übergriffe der Polizei regelmäßig aufgezeigt.


    Code
    Z.B. https://www.youtube.com/watch?v=-yvudHfpS3Y


    http://taz.de/Polizei-Angriff-auf-Fan-Kneipe/!139333/
    http://www.vice.com/de/read/zw…it-schlichten-wollte-038/


    Außerdem haben Polizisten bei einer Missetat auch nicht sonderlich viel zu befürchten. Klar, die können im schlimmsten Fall wirklich ein Berufsverbot bekommen und müssen dann auch auf Ihre Pension verzichten. Bei den wenigsten gerichtlichen Verfahren werden jedoch Strafen über 12 Monate verhängt, das automatisch dazu führen würde. Die meisten Strafen tendieren sich um 10 Monats-bereich ein, in dieser Zeit ist der Polizist vom Dienst suspendiert, erhält jedoch weiterhin sein Gehalt. Angenehm ...


    http://www.sueddeutsche.de/mue…uegelpolizisten-1.1740342


    Das im geheimen agierende Polizisten auch oft dabei erwischt werden, wie diese selbst zu Straftaten auffordern, ist auch schon fast alltag. Trauriger Höhepunkt waren Ereignisse rund um die NSU-Morde. Zum Verständnis muss ich da jedoch sagen, dass ich in dem Punkt keinen Unterschied zwischen BKA, "Polizei" oder dem Verfassungsschutz mache.


    http://www.taz.de/!127781/
    http://taz.de/Eifrigen-Polizeispitzel-enttarnt/!131765/


    Und wie leicht bei der Berliner Polizei Straftäter in die Datenbank für "linksmotiviert" rutschen, kann man auch hier fein nachlesen. Es brauch nichtmal eine Verurteilung, ein Tatverdacht reicht völlig. Wie war das? "Ich mach mir die Welt, widde widde - wie sie mir gefällt!


    http://pardok.parlament-berlin…17/SchrAnfr/S17-14377.pdf


    Es würde mich freuen wenn auch die Polizei kapieren würde, dass Respekt und Autoritarismus nicht durch Gewalt erreicht werden kann. Gewalt, auf beiden Seiten(!) erzeugt Hass und so schaukeln sich alle Parteien aneinander hoch. Von einer staatlichen Stelle erwarte ich jedoch der klügere zu sein und nicht die Instanz der größten Proleten und Honks. Und nur weil jemanden das Recht gegeben wird, heißt es noch lange nicht, dass es auch angemessen ist. Das ein sehr kritischer Blick notwendig ist, zeigen die Berichte und Links die ich mal eben herausgesucht habe. So gut wie alle davon sind alleine aus diesem Jahr.


    Um etwas anderes geht es mir eigentlich nicht wirklich. "Dein Freund und Helfer" soll aber kein in Vergessenheit geratener Slogan werden ...

  • Wichtig zu wissen wäre von welcher Art von gespeicherten Daten wir hier reden. Die, ob eine Person Drogenabhängig war, Straftaten begangen hat oder die Daten, die in die polizeiliche Statistik gespeist werden und jedes Jahr veröffentlicht werden um zu zeigen, wie es statistisch in unserer Gesellschaft under Polizeiarbeit steht?


    Videos werden immer so gedreht und gezeigt, dass es aussieht als wäre die Polizei das böse Übel. Geb doch mal Polizeigewalt bei Youtube ein und schau dir an wieviele Videos da sind, die nur die Polizei verhetzen möchten und "angebliche" Gewalt propagandieren.
    Das Video beginnt zu einem völlig anderen Zeitpunkt, viel später, und das nimmst du als Beweislage? Dein ernst?


    Der Unterschied zu deinen und meinen Quellen ist, dass ich an der Quelle stehe und du am Ende des Flusses, der in das Meer mündet. (Was eine tolle Metapher)


    Man sollte selbstverständlich nicht eine Anzeige erstatten, wenn der Polizist selber gerade etwas anderes bearbeitet. Das kommt ähnlich wenn ein Lehrer dir eine Aufgabe gibt und dir kurz darauf eine nächste AUFZWÄNGT, die du aber beide JETZT fertigstellen sollst.
    Dass die Leute draußen penetrant sind, und plötzlich auf ihr Recht pochern jetzt Anzeige erstatten zu dürfen und nerven statt einfach mal zu warten, ist keine Seltenheit.
    Wer mir auf den Sack geht während ich was anderes mache und mir nebenher die Ohren zubrüllt, würde von mir die gleiche Anzeige bekommen.
    Die Polizei in den "meisten" anderen Ländern ist von Korruption geprägt und neigt zu wesentlich mehr Gewalt. Die würde ich im Traum nicht als Vorbild heranziehen.


    Was ein Disziplinarverfahren ist, erläuter ich dir nicht, aber es gibt sehr wohl Strafen, die INTERN abgehandelt werden und die sind mit Sicherheit nicht gemütlich, das glaub mir.


    Die Polizei ist nicht gegen mehr Überwachung. Die Dpolg ist eine Gewerkschaft und nicht die Polizei selbst.


    Dass ein Passant einen Polizisten filmen darf, ist nur so eine Halbwahrheit und sehr umstritten. Der Polizist hat genau wie jeder andere das Recht auf die informelle Selbstbestimmung, steht wiederum aber auch im öffentlichen Interesse. Deswegen ist hier abzuwägen inwiefern in die Grundrechte des Beamten eingeschritten wurde. (Abwägung der Grundrechte)
    Lediglich Journalisten dürfen berichten über was sie wollen und auch nur dann, wenn sie sich als diese Ausweisen können. Wer nur behauptet, dass er einer sei und sich nicht ausweisen kann, hat Pech.


    Verhalten vom Polizisten war falsch, aber was die Typen in erster Reihe vor der Polizeikette machen, ist dir ebenfalls bewusst. Egal was für ein Mensch du bist, auch du hast das Verlangen jemanden etwas heimzuahlen, der Steine auf dich wirft oder nach dir schlägt und sich sofort wieder in seine Gruppe zurückzieht.
    Das ist keine Rechtfertigung sondern nur eine emotionale Beziehungsebene, die man verstehen sollte.


    Das es kein Fehlverhalten in der Polizei gibt, habe ich nicht behauptet und dass es Skandale in jedem Beruf gibt ist aus keine Seltenheit und sollte es nirgends geben. Zumal solltest du dir bewusst sein, dass es ca. 200.000 Beamte in Deutschland gibt und selbst 1000 Fälle eine lächerliche Summe wäre, aber wenn man nur auf das schlechte schaut... nvm.



    Ich bin des todes Müde und kaum bei klarem Verstand, aber wollte noch iwas schreiben.

  • Die Rede ist von Verbindungs- und Verkehrsdaten der digitalen Welt. Wer, wann, wo, welche Webseite aufgerufen oder z.B. E-Mail verschickt hat. Und das ohne Verdachtsmoment sondern verdachtsunabhängig. Und sowas gehört in keinen Rechtsstaat. Auch ein Grund warum die Sicherheits- und Geheimapparate einen immer schwereren Stand bei den Menschen haben (und definitiv auch bei mir), weil Überwachen und Kontrollieren zu deren Hauptanliegen geworden ist.


    Ob du jetzt an der Quelle und ich an der Klärbecken ähnelnden Flussmündung sitze ist wohl auch wieder Ansichtssache. Ich würde sagen du siehst halt den Wald vor lauter Bäumen nicht, um den Metaphern treu zu bleiben und kannst durch Abhängigkeit im Beruf noch weniger ein neutrales Urteil über das Thema fällen als es ohnehin möglich ist. ;)


    Und was für Leute bei Demonstrationen, auch an erster Stelle, stehen, kann niemand wissen - oft sind es auch nur die, die ein großes Banner halten. Bei den "Freiheit statt Angst"-Demonstrationen kam es auch zu kleineren Auseinandersetzungen, gewalttätige Neo-Nazis wird die Polizei dort aber mit Sicherheit nicht treffen - und die Zeiten der RAF sind lange vorbei.


    Und wenn ein Polizist seinen Frust im Job an anderen Menschen und Bürgern durch Gewalt auslassen muss, dann gehört der vom Dienst suspendiert und in eine Klapsmühle eingewiesen. Gerade solche Spacken prägen das Bild der Polizei - negative Meldungen hinterlassen immer einen größeren Eindruck.