Wie steht ihr zu Selbstmord?

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  • Es gibt leider nicht nur schwarz und weiß in unserer Psyche, sondern leider auch viele Grauzonen. Klar hat man seine Meinung, ist auch ok.

    Das weiß ich. Und ich hab meine Gründe, um so zu denken^^ Als ehemalige Suizidgefährdete habe ich da eiiiiniges an Erfahrungen.



    Wie gesagt, nicht jeder Mensch bekommt leider Liebe und Stärke in die Wiege gelegt.

    Würde mal schwer sagen, dass es da wenige Ausnahmen gibt, die wahrlich sowas bekamen

  • Wie ich zu suizidalen Menschen fühle, sagen wir es ist nicht so schlimm wie der Begriff Verachtung und es ist auch nicht böse gemeint, nur wie kann man sein Leben aufgeben, das Leben für andere "opfern".
    Ich würde mich eher als krassen Gegenteil ansehen, wenn ich meine Psychonummer habe.


    Aber es ist halt auch schwer sich in den Kopf einen Suizidgefährdeten zu setzen, schließlich ist man damit nicht täglich oder gar nicht konfrontiert.
    Ich persönlich könnte damit nichts anfangen, mir würde es nicht im geringsten in den Sinn kommen mich zu töten, dafür ist mein Leben zu kostbar, damit ich es für andere wegwerfe.

  • Naja, ich finde jeder hat das Recht sein Leben zu beenden, wenn er das möchte.
    Wenn man beispielsweise sich gesundheitlich nur noch durchs Leben quält könnte ich das verstehen...
    In allen anderen Fällen allerdings finde ich es persönlich unglaublich sinnlos.
    Zumindest kann ich mir kein Leben nach dem Tod vorstellen, und somit kann es durch einen Suizid eben nicht besser werden. Es ist vorbei. Da ist nix mehr.
    Und hey, wenn einen sein Leben, und alles um einen herum ankotzt, dann kann man das Problem doch nicht lösen, in dem man sein eigenes Leben beendet?
    Man muss stattdessen seine Umgebung "beenden". Und nein, damit meine ich selbstverständlich nicht Amok laufen. Danach ist das Leben erst Recht im Arsch. xD
    Nein, einfach ein Neuanfang. Wenn man eh alles hasst, was hat man denn zu verlieren? Auswandern, wegziehen, was weiß ich. Ist doch alles nen Versuch wert.
    Umbringen kann man sich dann immer noch. :)

    _______ Jack of all trades, master of none.

    m̵̡̛̜̭̻̪͔̜̞̲̳͉̫̮̹̬ͬ͋̓̌̐̀̓̿̀ͣ̅̿ͩ̚̚͘̕͢͢͜͟͡͝͝҉̡̨̨̡̪͉ͮͩͥ̋͘͢á̶̛̪̜̪̰͛̄̈̾͊̓ͧ̕͝ͅtr̟̟͆͠͡i̸̠͙̓҉̸̷̧̧̧̲̟͍͎͔͎̥̲̗̼̫̥̦̦͉̹̦̤͉̱̳͚͖͈͔̀͛̉͐ͦ̉ͦ̐̐ͧͥ̓ͭ̉ͩ͌͛̎̌̉̐ͮ̒̍́͑̀̿̅̐ͬ̏̀̚͘͢͟͢͟͝͠͠͡x̙͖̠̹̫̞̫͈̟̂̉ͩͧ̏̎ͮ͐͐ͩ̒ͪ̃̅͘͟ͅ--̞̾̉̃.̶̭̖ͫ͢-̧͞.̟-̻̑.͙̇-̣͍̬ͮ͜.͎̜͜-̤̭̈͐̐.̲-͐.̶̏-.̙̔̿̃̎-̲̈́ͤ͞.̇


    Yugi

  • Selbstmord ist meiner Meinung nach nichts weiter als die Flucht vor dem Leben (Ich gehe jzt davon aus, dass die betroffene Person keine psychischen oder physischen schweren Erkrankungen hat), ganz besonders die Flucht vor dem aktuellen sozialen Umfeld.


    Deswegen, bevor ich mich selbst umbringen würde, würde ich einfach alles stehen und liegen lassen und abhauen. Irgendwohin, in eine andere Stadt, Land, Kontinent, was auch immer und wieder auf mein Leben klar kommen. Da würd ich dann auch ganz egoistisch sein und die Gefühle meiner Verwandten nicht berücksichtigen, denn für die ist das ja auch die bessere alternative als wenn ich gänzlich aus ihrem Leben trete. Sogesehen würde ich halt abhauen, auf mein Leben klar kommen und nach ausreichender vergangener Zeit entweder zurück kommen oder eben nicht.


    Ist n hartes Thema, so eine Situation wünsch ich Niemanden. Aber wenn das Leben vorbei ist ist es vorbei, dann kann man nichts mehr dran ändern. Also sollte man sich lieber andere Möglichkeiten suchen, ehe man solch eine drastische Maßnahme durchzieht

  • Wer sich umbringen möchte, soll es einfach tun. Jeden, der ein großes Kino um sein Selbstmordplan macht, nehme ich gar nicht ernst. Wer sich umbringen will, macht es einfach und macht kein Zirkus draus. Mir ist es egal, ob es Selbstmörder gibt oder nicht. Sollen die doch, wenn sie wollen! Aber dann auch bitte still und heimlich, ohne andere da mit reinzuziehen. Das ist wirklich das Letzte!

  • Ich war mal in einer traurigeren Phase (wenn man das noch als Phase bezeichnen kann, denn es war fast mein ganzes Leben) als jetzt, obwohl sich das Problem der Einsamkeit noch nicht gelöst hat. Somit habe ich auch mal an Selbstmord gedacht. Denn wer würde mich schon vermissen, bis auf ein paar Familienmitglieder, von denen mich einige gar nicht richtig kennen. Außerdem wäre nach dem Tod alles neutral, also besser als vorher.
    Jetzt geht es mir nicht unbedingt gut, aber ich existiere so vor mich hin (von "leben" wollte ich nicht sprechen. Das wäre wohl ein bisschen übertrieben).
    Das heißt ich habe nicht vor mich umzubringen, aber wenn ich zufällig sterbe wäre das auch nicht schlimm. Viel verlieren würde ich dadurch nicht.


    In einer Natur in der nur die Gruppe überleben kann, wäre ich eh schon tot. Das wäre eigentlich auch besser für die Evolution. Wir Menschen werden uns nicht mehr weiterentwickeln, denn wir ziehen jeden mit, auch wenn der gar nicht alleine überleben könnte. Und somit entstehen immer mehr Mutationen, die eigentlich schlecht sind, aber nicht mehr von der Natur aussortiert werden können.


    Ich weiß jetzt auch nicht wie ich von meiner Geschichte zu einer Zukunftsprognose gekommen bin. Egal.


    Ich merke, ich gehe viel zu häufig auf negative Themen ein. Daran muss ich irgendwas ändern.


    Vielleicht kann ich irgendwann nochmal was hierzu sagen, wenn ich ein paar Freunde gefunden habe und somit den Sinn des Lebens verstanden habe. Denn nur für sich selbst zu existieren ist langweilig.

  • ich verstehe nicht warum suizid einen so schlechten status in der öffentlichkeit hat. Ich finde jeder hat das recht mit seinem leben zu machen was er für richtig hält . Wenn man jetzt von ausgeht das es keinen Himmel gibt ist tot sein nichts schlechtes mann ist weder traurig noch Fröhlich das man nicht existent ist.
    Wenn jemand in einer zurechnungfähige situation ist würde ich ihn nicht aufhalten.
    Ich Bewundere leute sogar die sich entscheiden diesen schritt zu gehen.
    passend zum thema und meiner Meinung ist das lied ,, Spring " von der Antilopen gang


    https://open.spotify.com/track/6wDQqIwr27eUeqfa1eh6UM


    Zudem würde ich jeden die Musik von NMZS ( nahm sich 2013 das Leben ) ans Herz legen in Lieder wie ,, Ich habe mich Dran Gewöhnt " kann man seine Lebenssituation bzw Gefühle vor seinem Suizid sehr gut fühlen


    https://open.spotify.com/track/3nPkcPYWOhk8IWtsKXKhqJ

    Für ein anderes Leben war ich zu inkonsequent

    Ich kann nix dafür, ich bin ein erblindender Mensch.

  • Wer Suizid begen will soll das tun. Nur sollte man immer dabei bedenken, dass es Menschen gibt, die an deinem Selbstmord sehr stark leiden werden.
    Ich persönlich hatte auch mal solche Gedanken, jedoch streite ich Suizid bei mir selbst ab. Lieber schiebe ich eine Deprissive Phase, greife zu diversen Sachen die das einem erträglich machen.
    Der Sinn des Lebens?.. Ist Leben, oder nicht?

  • Selbstmord ist definitiv nicht die Antwort, unabhängig von der Frage. Jeder hat schlechte Phasen, die gerne auch mal Jahre dauern können, aber das Leben hat so viel Potenzial. Für mich ist Selbstmord ein feiger Ausweg, um seinen weltlichen Problemen endgültig aus dem Weg zu gehen. Dabei stellt sich mir die Frage: Welches Problem kann so gravierend sein, dass man sich selbst lieber die Zukunft nimmt, als daran zu arbeiten? Man kann sich bei jeder Art Schwierigkeit helfen lassen, von Eltern, Seelsorgern, Therapeuten, Polizei, Kirche... mal abgesehen davon, dass man sich in Deutschland wirklich keine Sorgen um die reine Existenz machen muss. Egal in welcher Situation man sich befindet, leben und sich verbessern kann man immer. Ich hatte auch ein paar sehr beschissene Jahre in der Mittelstufe, da beißt man sich durch und dann ist man auch fertig damit.


    Dazu lässt man in dem meisten Fällen Menschen zurück. Durch die eigene Flucht verletzt man andere, das kann es einfach nicht sein. Ich persönlich habe kein Verständnis für solche Menschen und kann die Angehörigen nur bemitleiden.

  • Selbstmord ist definitiv nicht die Antwort, unabhängig von der Frage. Jeder hat schlechte Phasen, die gerne auch mal Jahre dauern können, aber das Leben hat so viel Potenzial. Für mich ist Selbstmord ein feiger Ausweg, um seinen weltlichen Problemen endgültig aus dem Weg zu gehen. Dabei stellt sich mir die Frage: Welches Problem kann so gravierend sein, dass man sich selbst lieber die Zukunft nimmt, als daran zu arbeiten? Man kann sich bei jeder Art Schwierigkeit helfen lassen, von Eltern, Seelsorgern, Therapeuten, Polizei, Kirche... mal abgesehen davon, dass man sich in Deutschland wirklich keine Sorgen um die reine Existenz machen muss. Egal in welcher Situation man sich befindet, leben und sich verbessern kann man immer. Ich hatte auch ein paar sehr beschissene Jahre in der Mittelstufe, da beißt man sich durch und dann ist man auch fertig damit.


    Dazu lässt man in dem meisten Fällen Menschen zurück. Durch die eigene Flucht verletzt man andere, das kann es einfach nicht sein. Ich persönlich habe kein Verständnis für solche Menschen und kann die Angehörigen nur bemitleiden.

    ,, und kann die Angehörigen nur bemitleiden " ,, feiger Ausweg " ,, Man kann sich bei jeder Art Schwierigkeit helfen lassen "


    Ohne dich jetzt Beleidigen zu wollen aber ich finde du solltest nicht über ein Thema urteilen über das du offensichtlich keine ,, Erfahrung " hast, ich denke du wolltest sagen das man auch an seine mitmenschen denken sollte und nicht so eigensinnig sein sollte. Jedoch ist es meinermeinung das gegenteil. ,, ist es mein recht jemanden zu halten nur weil es schmerzt wenn er geht " meiner meinung hat man es nicht , zudem finde ich es sehr fraglich alle die Suizid begannen haben als Feiglinge abzustemmbeln da ich mir sicher bin das du nie in so einer situation warst wie sie

    Für ein anderes Leben war ich zu inkonsequent

    Ich kann nix dafür, ich bin ein erblindender Mensch.

  • ... ich finde du solltest nicht über ein Thema urteilen über das du offensichtlich keine ,, Erfahrung " hast ...

    Wie bitte willst du denn hierbei Erfahrungen sammeln? Dich umbringen und wieder auferstehen?


    Kann mich da eigentlich nur Kruadon anschließen. Selbstmord bringt so gut wie nichts und hinterlässt nur traurige Mitmenschen. Selbst wenn man denkt, man sei alleine, gibt es mindestens eine einzige Person, welche Drum trauern wird. Selbst wenn es nur eine ist, ist es dennoch schade um sie.


    Es gibt oft Fälle in denen die Suizid gefährdeten glücklich darüber waren, dass der Suizid Versuch gescheitert ist.


    Jeder ist mal in einer Scheiss Phase, aber irgendwann ist man da auch, früher oder später, wieder raus.

  • Ok, bleiben wir mal fair. Aus Selbstmord KANN nichts Positives resultieren. Kein vernünftiger Mensch ist glücklich, wenn sich jemand umbringt. Das mag bei Mord/Vergewaltigung für die Angehörigen etwas anders aussehen, sinnvoll ist es aber trotzdem nicht. Natürlich braucht es gewissen "Mut" um sich selbst umzubringen. Feige ist und bleibt es für mich trotzdem. Wer vor Problemen auf diese Weise wegrennt, der ist es in meinen Augen einfach.
    Und


    Ohne dich jetzt Beleidigen zu wollen


    in dem Alter ist das Gang und Gebe. Teenager haben alle Probleme, die sie gerne mal übertreiben, mich damals eingeschlossen. Ob du beurteilen kannst, ob ich nicht schon in Situationen war, in der jemand anderes Selbstmord in Erwägung gezogen hätte, kannst du nicht beurteilen. Ich gehe nur rational mit meinen Problemen um und versuche sie zu lösen. Egal wie kaputt ich mal sein sollte, ich sperr mich lieber selbst in eine Gummizelle, als mir was anzutun. Wie schon gesagt, mit Selbstmord erreicht man nichts, außer andere Menschen leiden zu lassen.

  • wenn man sich umbringt, weiß man dann ob es in 5 Jahren besser ist? ob man dann glücklich ist? man sollte auch darüber nachdenken was man den Menschen antut die einen mögen und lieben. würde mein Bruder sich umbringen, ich will gar nicht daran denken. und genau so darf ich das auch nicht tun. außerdem hasse ich diese generation der fake depressiven die damit nichts als aufmerksamkeit bekommen wollen und die Menschen egal welcher altersgruppe die ernsthafte probleme haben dadurch lächerlich machen. wenn jemand probleme hat kann er auch gern mit mir schreiben. doch selbstmord ist eine schlechte lösung.

  • Wie bitte willst du denn hierbei Erfahrungen sammeln? Dich umbringen und wieder auferstehen?
    Kann mich da eigentlich nur Kruadon anschließen. Selbstmord bringt so gut wie nichts und hinterlässt nur traurige Mitmenschen. Selbst wenn man denkt, man sei alleine, gibt es mindestens eine einzige Person, welche Drum trauern wird. Selbst wenn es nur eine ist, ist es dennoch schade um sie.


    Es gibt oft Fälle in denen die Suizid gefährdeten glücklich darüber waren, dass der Suizid Versuch gescheitert ist.


    Jeder ist mal in einer Scheiss Phase, aber irgendwann ist man da auch, früher oder später, wieder raus.

    lel diese unötige Zynische bemerkung ... mit erfahrung mein ich dieses gefühl zu haben es durchziehen zu wollen aber das wusstest du wahrscheinlich wolltest dich aber nur unötig hervorheben ^^

    Für ein anderes Leben war ich zu inkonsequent

    Ich kann nix dafür, ich bin ein erblindender Mensch.

  • Ich hatte selber über mehrere Jahre hinweg mit Selbstmordgedanken zu kämpfen und muss sagen, ich kann daher gut verstehen warum man sich das Leben nehmen will. Oftmals ist es weil man einfach keinen Ausweg mehr aus einer bestimmten Situation sieht. Ein Klassenkamerad in meiner Realschule hatte sich versucht mit Schlaftabletten umzubringen; ein ehemaliger Kollege der nur 2 oder 3 Jahre älter als ich war, hat sich erhängt, weil seine Freundin ihn verlassen hatte; wir hörten in meiner Stadt auch immer wieder wie sich Menschen in den 11-Geschossern im Treppenhaus runterstürzten. Bei mir waren es damals mehrere Gründe, daran zu denken: diese Einsamkeit, Schikanen und Mobbing durch Mitschüler, das Gefühl zu haben dass alles einfach sinnlos ist. Für viele wird sich das nach sinnlosen, gerade zu schwachen Gründen anhören oder dass man einfach psychisch zu schwach ist um in dieser Welt zu überleben. Tatsächlich zeugt es aber nicht von Schwäche, sondern lediglich davon, dass man keinen Ausweg mehr sieht, keine Hoffnungen mehr hat, was man einfach missversteht. Manche Selbstmörder denken auch, dass ihr Tod besser für andere ist, dass es deren Leben erleichtern wird, widerrum andere machen es aus Überzeugung für ihren Glauben und anderes. Ich finde es daher schade, wenn ich höre wie Menschen zum Teil abwertend über Selbstmörder reden, denn eines Tages könnten sie es selbst sein, die sich das Leben nehmen. Selbst scheinbar stabile Menschen haben sich schon das Leben genommen.
    Ich könnte jetzt noch schreiben, warum ich es damals nicht gemacht habe, aber die Gründe dafür sind so einfach wie die für einen Suizid, daher belasse ich es dabei. Wenn man Suizidgefährdeten helfen will, dann am besten indem man mit ihnen redet, nicht unbedingt um sie umzustimmen, sondern damit die jemanden haben, dem sie sich öffnen können um einfach alles los zu werden und damit sie wissen, dass man sie versteht. Das finde ich zumindestens.

  • Der Sinn des Lebens?.. Ist Leben, oder nicht?

    Ich habe mal irgendwo gelesen:

    " Der Sinn des Lebens ist das Streben nach Glück "


    Und das interpretiere ich so, dass man seinem Leben einen Sinn geben kann/soll.


    @Fin die meisten, die andere mit hineinziehen, haben letzten Endes nicht den Mumm, Suizid zu begehen oder wollen, dass sie jemand aufhält und ihnen hilft. Diejenigen, die es wirklich "tun wollen", machen es ohne das gleich jedem zu erzählen.



    ___



    Suizid. Nun gut, man weiß nie, was in den Köpfen derer vorgeht oder ging, die Suizid begehen wollen oder begingen. Vielleicht waren sie so verzweifelt, sahen keinen Sinn mehr zu leben, hatten "nichts mehr zu verlieren" ihrer Ansicht nach, sodass der einzige Weg ist, sich selbst das Leben zu nehmen. Diese dafür jedoch zu verurteilen ist schwachsinnig.


    Suizidale Gedanken und -gefahr gehören beispielsweise auch zu Krankheiten wie Depressionen und BPS (Borderline Persönlichkeitsstörung), also wird auch ein gewisser Teil von denen, die Suizid begingen, psychisch krank gewesen sein. Ob es alle sind, weiß ich nicht, will jetzt auch keine Märchen erzählen.


    Ich persönlich würde nie Suizid begehen, auch wenn ich eine Zeit lang darüber nachgedacht habe. Jedoch habe ich meinen Sinn des Lebens gefunden, und durch diesen könnte ich das nie. Man kann sagen, er gibt mir Halt.

  • Also erstmal sollte man berücksichtigen: Suizidgedanken sind nicht der Wunsch nach dem Tod , es ist eher das verzweifelte suchen nach einer Lösung für ein Problem . Man hat eine Reihe von Enttäuschungen erlebt , oder die bisherigen versuche das "Problem" zu lösen sind gescheitert .
    Man will endlich ruhe , einfach nur normal weiter leben ohne die negativen stimmen im Kopf.


    Es ist keine Krankheit die man bekommt oder die vererbbar ist , Gefühle sind keine Wissenschaft , sie sind nicht immer Logisch und nachvollziehbar , jeden von uns kann es erwischen, deshalb sollte man Verständniss für diese Menschen haben.


    Ich hatte selber auch schon Gedanken in die Richtung (ist noch nicht mal so lange her) , ich war am ende , konnte mir es bis dato nie vorstellen, aber habe dann am eigenen leib erfahren wie es ist, wie es sich anfühlt so sehr am Boden zu sein das man es tatsächlich als Ausweg sieht einfach zu sterben. Dazu kam das die Person der ich zu der zeit am meisten Vertraut habe mich einfach nicht für voll nimmt , die Person die mit Schuld war sah nicht ein was sie mir antut. Ich lag am Boden , und alles was ich bekam waren Tritte . Dieses Gefühl der Hilflosigkeit wünsche ich keinem .


    Jedem dem es genau so geht kann ich nur sagen: Denkt an jene die ihr mit eurem Tod verletzt, du kennst Schmerz bereits zu gut , wie vielen Menschen würdest du mit dem Suizid schmerz zufügen. Es ist Hart aber was dich nicht umbringt macht dich nur stärker. Und nach diesem Kampf wartet das Leben mit all seinen Möglichkeiten wieder auf dich, auch wenn du sieh noch nicht siehst


    Jedesmal wenn ich diese Videos in den nachrichten sehe , wo sie sich zettel vorbereiten , ihre nachricht, ihre Geschichte ... bevor sie sich dann umbringen. Jedesmal ist es wie ein stich ins Herz obwohl ich diese Menschen nicht kenne .

    Das Leben zwingt uns manchmal in die knie,
    doch wir haben die wahl ,ob wir wieder Aufstehen
    oder am Boden bleiben.

  • Also erstmal sollte man berücksichtigen: Suizidgedanken sind nicht der Wunsch nach dem Tod , es ist eher das verzweifelte suchen nach einer Lösung für ein Problem .

    weiß du meinst es gut aber sry ich hab selten ein so dummen satzt gehört

    Für ein anderes Leben war ich zu inkonsequent

    Ich kann nix dafür, ich bin ein erblindender Mensch.

  • weiß du meinst es gut aber sry ich hab selten ein so dummen satzt gehört

    ja, man muss natürlich unterscheiden zwischen Menschen die auch tatsächlich probleme haben und sowas wie "XY hat schluss gemacht, ich will nicht mehr leben" . Ich denke mal niemand der jetzt keine größeren sorgen hat und bei verstand ist würde den Tod dem Leben vorziehen (ist jetzt natürlich nur meine meinung)

    Das Leben zwingt uns manchmal in die knie,
    doch wir haben die wahl ,ob wir wieder Aufstehen
    oder am Boden bleiben.

  • ne aber man hat Suizid Gedanken weil man den Wunsch hat das die " Probleme " aufhören
    und nicht weil man ein Lösung des Problemes sucht

    Für ein anderes Leben war ich zu inkonsequent

    Ich kann nix dafür, ich bin ein erblindender Mensch.