Jeden Tag sterben mehrere hundert tausend Menschen. das stört auch keinen. also will ich hier mal nicht so rumheulen. es braucht ne gewisse packung mums, sich vorn zug zu stellen/legen, aber deswegen werd ich jetzt weder geschockt sein noch rumheulen ^^
Medienpräsenz bringt uns aber bestimmte Menschen und deren Schicksal näher. Daher ist es natürlich um diese Menschen mitzutrauern. Ist ja interessant, dass Dir diese Form der Empathie fehlt oder Du zum Selbstschutz hier den harten Phül zeigst. :S
Also ich bin kein Fußballfan, aber ich bin insofern geschockt, weil Neustadt am Rübenberge ein Nachbarort meines Wohnorts ist und ich den Enke durch den Wiedererkennungswert von "Hannover 96" auch schon mehrfach gesehen habe. Bei Promo-Aktionen, Festlichkeiten, Events präsentiert sich der Verein immer sehr transparent und volksnah, daher fühlte auch ich mich betroffen, obwohl ich wie gesagt Fußball nicht mag. Zudem war der Enke nur wenige Jahre älter als ich und sowas macht mich grundsätzlich traurig, wenn ein junger Mensch sich gezwungen sieht, sein Leben dermaßen wegzuwerfen. Er hatte seine Gründe, wie man weiss... :(
nein, mein eigentliches ziel war, euch zu zeigen, dass mit der heutigen gesellschaft einfach viel zu viel spielen möglich ist. würde die armut von afrika jeden tag 5 mal im fernsehn kommen, würde auch jeder trauern, genauso wie bei einem fussballspieler, QQ es ist so schade, er war kein gott, nichtmal gottähnlich, es war ein mensch wie du und ich...
und ich finds ja toll wie du als pflichtbewusster und verantwortlicher forum admin hier deine zweifel an andererleuts meinungen zum ausdruck bringst, wirklich. :)
"den harten phül" ... und in solche gespaltenen persönlichkeiten glaubt man auch nur wenn man selbst welche hat. ich bin ich, das bin ich, und wenn du damit nicht klar kommst lass mich in ruhe, aber geb keine solchen ignoranten kommentare über mich ab, danke.
würde die armut von afrika jeden tag 5 mal im fernsehn kommen, würde auch jeder trauern
Das das aber ganz genau so der Fall ist, find ich viel perverser als Trauer um nen Fußballer.
Ich schließe mich dieser "harten Meinung" übrigens an:
Es werfen sich pro Tag 3-5 Menschen vor 'nen Zug. Dies findet evtl gerade mal so im Käseblatt 'ne kleine Meldung. Ergo kümmert sich kein Schwein großartig darum!
Sobald aber ein "Prominenter" so etwas macht, heult alles und jeder rum, als wäre der dritte Weltkrieg ausgebrochen: Fans weinen im TV, Leute, die diesen Menschen noch NIE in ihrem Leben kennengelernt haben!
Des weiteren empfinde ich sein Handeln als sehr egoistisch: Er hinterlässt eine Frau und ein Kind! Schonmal daran gedacht, welche Arschkarte die jetzt hat, v.a. nachdem vor einigen Jahren erst eines ihrer Kinder verstorben ist?
Das ist echt unzumutbar und absolut kein Grund, ihm in den toten Arsch zu kriechen und mitzutrauern.
In meinen Augen war seine Tat indiskutabel und wirklich unterste Schublade, seine Familie mit all dem Schmerz ganz allein zu lassen.
Hey! Eine Diskussion! Wie selten :)
Ich sehe das im Grunde genau so.
Robert Enke schien mir ein netter Kerl zu sein. Allerdings konnte man schon immer sehen, das er nicht ganz normal ist. Ständig eine finstere Miene, immer den Blick nach unten gerichtet. Naja... So sieht eben keine Frohnatur aus.
Allerdings wie schon einige gesagt haben kein Einzelfall.
Was hier passiert ist ja wohl eindeutig. Die Schlagzeilen, die hier entstanden sind, haben den gleichen Ursprung wie die Schlagzeilen "Tokio Hotels Album mit Absturz in den Charts" oder "Robbie Williams Chauffeur fährt Papperazzi an". Es gibt nur einen logischen Grund. Nicht etwa, das man die Menschheit über diese Sachen informieren muss, sondern das die Menschheit diese Schlagzeilen haben will! Sensationsgier, aufregende Details aus anderen Häusern, Prominente Schicksale schmücken den grauen und tristen Alltag viel zu vieler Menschen mit bunten Farben aus.
Am Ende der Produktion steht natürlich Geld und daraus entstehende Macht. Darum wird es auch nicht enden.
Tote in Afrika, Unfallopfer, Selbstmörder... Sowas passiert jeden Tag und ist somit für die Medien mehr als Langweilig und somit nicht als Material verwendbar.
Aber wenn Robert Enke (eine besondere Person der Medialen Öffentlichkeit) vor nen Zug rennt... DAS kann man verwerten. Das ist Drama, Emotionen und lässt die Kassen klingeln.
(Ich hoffe man liest den Ekel raus ^^)
Mal abgesehen davon. Ich kann nicht verstehen, was im Oberstübchen falsch verkabelt sein kann, das man sich das Leben nimmt?!? Alles nur wegen schlechter Laune??? Lächerlich!
Hätte sich mal wirklich überlegen sollen, was er an seiner Familie gehabt hat und das er in einer Position spielte und lebte, von der "normalsterbliche" nur träumen konnten!
Ich hab Mitleid für die Familie und ich respektiere auch Enkes Entscheidung, aber gut finde ich sie letztendlich nicht!
Wie auch immer...
Ich möchte klarstellen das ich mit diesem erstellten Thread keine Diskussion entfachen wollte.
Ich gebe Euch in einer Hinsicht recht, es sterben täglich mehrere Menschen auf der Welt.
Was ich aber absolut inakzeptabel und geschmacklos finde sind solche Aussagen wie "absolut kein Grund, ihm in den toten Arsch zu kriechen und mitzutrauern".
Ich meine jeder sieht diese Situation um Robert Enke anders und jeder hat eine Meinungsfreiheit wie er den Suizid Enkes bewertet, aber man muss seine Meinung doch nicht in so einer Art und Weise preisgeben.
Ob er nun prominent war oder ob er ein ganz normaler Mensch auf Erden war, er hat einiges erreicht, meinen größten Respekt hat er allein schon für seine Gründung der Stiftung für herzkranke Kinder verdient.
Wie gesagt mein Mitgefühl gilt der gesamten Familie Enke sowie dem Verein Hannover 96.
Ich hoffe sie können diesen tragischen Verlust mit all ihrer Kraft überwinden.
Ich fand robert enke alles in allem was man so über ihn gehört hat, eigentlich nett.
Aber, okay, depressionen und so, da will man wohl wirklich manchmal... sterben, aber man muss ja auch mal weiter denken (z.B. an die Familie und in seinem fall an die fans!)Ich will das nicht egoistisch oder so nennen, ich bin auch traurig darüber, aber, wie andere schon gesagt haben, es sterben täglich so viele menschen und wird über jeden einzelnen so ein Drama veranstaltet? Nein!
Also, er ist ein promi schön und gut, ihn kennt [fast] jeder, zumindest namentlich, er ist ein guter torwart [gewesen], aber das ist übertrieben.
Meine Meinung ;)
Ich wiederhole mich zwar, aber:
es sterben täglich so viele menschen und wird über jeden einzelnen so ein Drama veranstaltet? Nein!
Alles andere wäre doch auch wirklich pervers und grober Unfung. Wieso wird dieses Argument immer wieder aufgenommen, wenn es so garkeinen Sinn hat?
Naja er war halt ein mensch der in der öffentlichkeit starb.Es gibt glaub nur wenige menschen die zB denken "Er hat als vater und ehemann seine familie im stich gelassen".Die meisten gedenken ihn als guten torwart fans usw vorallem.Denoch glaub ich wär vieleicht jetzt auf gleicher weise irgendein unbekannter so gestorben mit dem gleichen familärische hintergründ würden weitaus mehr an einem mann denken der seine familie im stich gelassen hat als an jemanden der durch heftige schicksalsschläge keinen ausweg mehr hatte.Tja man stirbt wohl je nach gesellschaftlichen stand......damit mein ich jetzt nicht den tod selbst sondern wie es leute aufnehmen.
Mann soll ihm gedenken,nachtrauern aber das wars schon.Schade das der arme zufahrer der unter depressionen leidet jetzt erstmal das ganz nächste jahr sich damit rumschlagen muss.Stellt euch vor ihr hättet da jemanden als Zugfahrer umgefahren und kriegt jetzt so nen viertel jahr dokus gedenkfeiern der fans usw mit.Ich mein zwar nich das man jetzt da ihn in die öffentlichkeit packen sollte nur sollte man auch mal daran denken was sowas bewirkt.
Zu dem thread finde ichs gut das eine diskusion entfacht ist ^^ man sieht so wie die meinungen auseinander gehen.Vorallem die meinungen von fans und leuten denen fußbll relativ egal ist.Fans gedenken ihn (wenn auch manchmal übertrieben er war kein held o.ä.,manchmal kommts mir so vor als hätte er den heldentod gestorben)und halt nicht fans oder leuten die ihn erst durch seinentod kennen gedenken ihn auch aber nicht auf diese krasse weise.Aussagen wie "absolut kein Grund, ihm in den toten Arsch zu kriechen und mitzutrauern". find ich mutig.Hätte man aber doch lieber etwas netter verpacken könnne.Ich finde fans treiben es manchmal halt zu weit genauso wie fans von verstorbenen sängern usw (MJ z.B.) Die fans solln ihn gedenken aber nicht auf nem podest stellen find ich.Meine eigene meinung ist...das es egoistisch war.Ich find jeder selbstmord ist der einfachste weg "auszusteigen" und letztendlich helft man nur sich selber und die hinterbliebenen lässt man mit allem alleine.
Ich wiederhole mich zwar, aber:
Alles andere wäre doch auch wirklich pervers und grober Unfung. Wieso wird dieses Argument immer wieder aufgenommen, wenn es so garkeinen Sinn hat?
damit meinte ich ,dass eigentlich nur über ...berühmte... leute berichtet wird.
Einen Zeitungsartikel über zwei in Ruanda erschossene Waisenkinder ist meiner Meinung nach geschmacksloser als das Medienfeuerwerk um Robert Enke.
Gegen ersteres hätte man nämlich passiv etwas tun können, letzteres ist ein "besonderes" Einzelschicksal. Keine europäische Union würde bei einem depressiven Fußballer intervenieren, aber beim Völkermord oder Hunger in der Welt wäre es doch schon angebracht. Oder? :>
Mann soll ihm gedenken,nachtrauern aber das wars schon.Schade das der arme zufahrer der unter depressionen leidet jetzt erstmal das ganz nächste jahr sich damit rumschlagen muss.Stellt euch vor ihr hättet da jemanden als Zugfahrer umgefahren und kriegt jetzt so nen viertel jahr dokus gedenkfeiern der fans usw mit.Ich mein zwar nich das man jetzt da ihn in die öffentlichkeit packen sollte nur sollte man auch mal daran denken was sowas bewirkt.
Endlich mal jemand der das einsieht 
An sich finde ich es schon traurig, dass Robert Enke damals gestorben ist. Eigentlich wollte ich damals meine Meinung auch dazu schreiben, aber ich glaube, das wäre dann doch etwas zu sehr abgedriftet und deswegen hatte ich es nicht getan. Deshalb werde ich das nun nachholen, wo etwas Gras rüber gewachsen ist.
Es ist schon traurig, dass er tot ist. Da stimme ich allen zu. Aber er hätte sich nicht vor einen Zug schmeißen müssen. Ich arbeite bei der Deutschen Bahn als Zugbegleiterin und bekomme soetwas auch mit. Und ich habe einmal erlebt, wie ein Lokführer nach einem Personenunfall aussah. Er war zu nichts zu gebrauchen, war kreidebleich und hat erst wieder geredet, als er im Krankenhaus seine Frau sah.
Die ganzen Medien sprachen immer nur von Der arme Robert Enke. Aber hat einmal einer an den Lokführer gedacht? Nein! 
Obwohl da bin ich gerade gemein, denn eine Sendung hat über Lokführer und die Verantwortung und das Risiko mit den Personenunfällen gesprochen und das war RTL Extra mit Birgit Schrowange (oder wie die geschrieben wird). Ich hab nur gedacht: Na endlich mal jemand der das einsieht.
Ein Jahr ist es jetzt schon her ö..ö Hab ich heute im TV gehört und konnt es kaum glauben - so lang schon Oo.
Nunja, an für sich schließe ich mich an, dass es irgendwie komisch klingt, dass darum so ein aufsehen gemacht wurde und täglich mehrere Menschen vor nen Zug springen... aber ich bin ja ein Optimist und sehe das positive an der Sache - vielleicht wird so ja ein wenig mehr auf das Thema eingegangen und Leute mit Depressionen werden ernster genommen.
Ich weiß über genug Leute Bescheid, denen nicht geholfen wurde und wie hier bei diesem Beispiel sieht man wie es enden kann...
Ich hab ja Hoffnung, dass es manchen Leuten die Augen öffnet und sie eine Depression nicht einfach mit einer Handbewegung abtun alla "Ach stell dich nicht so an!".
aber ich bin ja ein Optimist und sehe das positive an der Sache - vielleicht wird so ja ein wenig mehr auf das Thema eingegangen und Leute mit Depressionen werden ernster genommen.
Ich weiß über genug Leute Bescheid, denen nicht geholfen wurde und wie hier bei diesem Beispiel sieht man wie es enden kann...
Ich hab ja Hoffnung, dass es manchen Leuten die Augen öffnet und sie eine Depression nicht einfach mit einer Handbewegung abtun alla "Ach stell dich nicht so an!".
Da stimme ich dir zu. An sich hoffe ich auch, dass genauer über die Depressionen eingegangen wird. Denn ich kenn auch genug Leute, die Depressionen hatten und denen nicht geholfen wurde. Erst Jahre später. Ich finde es auch gut, wie sene Witwe damit umgegangen ist. Also ein Jahr später am Grab. Man sollte ihn in Ruhe ruhen lassen. Und sie ist eine starke Frau. Ich mein ... erst ihre Tochter verloren und dann ihren Mann. Aber sie 'steht' noch und kämpft. Das finde ich super.
Genau wie du bin ich ein Optimist und hoffe, dass nun Leuten mit Depressionen geholfen wird. Denn es haben weitaus mehr Leute Depressionen als man denkt.
