Könnt oder lernt ihr Japanisch?

Community Update 6 - Bring and Buy
Nach einer etwas längeren Pause ist nun auch das Bring and Buy wieder verfügbar.
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  • Hatte vor meinem zweiten Aufenthalt in Japan (bis heute und weiter) bereits den N1 aber vom sprechen her war ich noch nicht wirklich gut. Bin jetzt knapp 4 Jahre in Japan. Mittlerweile arbeite in in einer Firma wo ich der einzige nicht Japaner bin. Dadurch das ich täglich japanisch schreiben, lesen, hören und sprechen muss, hat sich mein Japanisch sehr schnell und deutlich verbessert.
    Kann gerade so noch mit dem Slang vom Jungspund mithalten und verstehen was zugegebenermaßen manchmal recht schwierig ist. Da ist arbeitsjapanisch deutlich einfacher

  • Hab vor ein paar Wochen endlich mal damit angefangen Japanisch zu lernen, und versuche seitdem jeden Tag eine halbe Stunde zu lernen.

    Nutze dafür "Pimsleur".

    Gelingt mir auch in der Regel an 5-6 Tagen pro Woche. Ich hab auch das Gefühl, dass ich gut voran komme, merke aber, dass es auch ziemlich schnell deutlich komplexer wird. Manche Sachen wirken auch ziemlich intuitiv, während andere widerum komplett unintuitiv für mich sind.

    Sehr spaßig und auch irgendwie belohnend für mich ist aber der Part, dass ich jetzt immer mal wieder beim Anime gucken Wortfetzen oder auch teilweise ganze Sätze aufschnappe und verstehe. Das ist schon sehr sehr cool und motiviert mich dabei zu bleiben.

    Ich hoffe auf jeden Fall, dass ich weiter durchziehe, und vielleicht kann ich ja nächstes Jahr hier stolz berichten, dass ich schon Anime ohne Subtitles schauen kann. :ugly:

    _______ Jack of all trades, master of none.

    m̵̡̛̜̭̻̪͔̜̞̲̳͉̫̮̹̬ͬ͋̓̌̐̀̓̿̀ͣ̅̿ͩ̚̚͘̕͢͢͜͟͡͝͝҉̡̨̨̡̪͉ͮͩͥ̋͘͢á̶̛̪̜̪̰͛̄̈̾͊̓ͧ̕͝ͅtr̟̟͆͠͡i̸̠͙̓҉̸̷̧̧̧̲̟͍͎͔͎̥̲̗̼̫̥̦̦͉̹̦̤͉̱̳͚͖͈͔̀͛̉͐ͦ̉ͦ̐̐ͧͥ̓ͭ̉ͩ͌͛̎̌̉̐ͮ̒̍́͑̀̿̅̐ͬ̏̀̚͘͢͟͢͟͝͠͠͡x̙͖̠̹̫̞̫͈̟̂̉ͩͧ̏̎ͮ͐͐ͩ̒ͪ̃̅͘͟ͅ--̞̾̉̃.̶̭̖ͫ͢-̧͞.̟-̻̑.͙̇-̣͍̬ͮ͜.͎̜͜-̤̭̈͐̐.̲-͐.̶̏-.̙̔̿̃̎-̲̈́ͤ͞.̇

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    2 Mal editiert, zuletzt von Ex4mp1e (22. April 2025 um 07:51)

  • Apps können schon helfen, finde ich. Es gibt beispielsweise Grammatikapps wie Bunpo oder ähnliches, die mMn nützlich sind. Aber gerade Duolingo mag ich persönlich auch nicht. In der Zeit, in der ich es genutzt habe, konnte ich dort überhaupt keinen Fortschritt feststellen und es wurden immer die gleichen Sätze in leichter Variation rausgehauen. Wiederholung ist zwar wichtig, aber das war mit zu viel des Guten.

    Zum Thema: ich lerne schon seit einer Weile. Es gab hier auch mal eine Gruppe zum gemeinsamen Lernen, aber die hat sich irgendwie aufgelöst

  • Bei Duolingo war ich auch recht schnell raus.

    Von Busuu bin ich aber positiv überzeugt. Die Vokabeln waren bisher immer nah an dem, was man auch gebrauchen kann. Es werden nicht nur stumpf Vokabeln abgefragt, sondern verschieden Aufgaben gestellt. Das geht von "Wähle die Partikel/richtigen Wörter aus", über Puzzel mit teilen eines Satzes, die man dann in die richtige Reihenfolge bringen muss, bis zu Aufgaben wo man teilweise auch mehrere Wörter selber schreiben, oder auch sprechen muss. Und Fragen zu kleineren Texten die vorher lesen muss gibt es auch. Bei der Vokabelliste kann man auch gezielt Vokabeln abspeichern, um eine eigene Liste zu erstellen und auch für die Grammatik kann man zufällige Übungen absolvieren. Und wenn das nicht reicht, kann man auch die Lektionen gezielt als Übungen wiederholen und wöchentliche Aufgaben lösen (laut lesen, Bild beschreiben, Altagsfragen beantworten), welche dann von Muttersprachlern kontrolliert werden können.

    Auf Dauer ist es sicher nicht die perfekte Lösung. Aber gerade um Grundkenntnisse zu lernen, finde ich diese "spielerische" Art wesentlich besser als langweilige , oder komplizierte Bücher. Danach würde ich dann aber Yamazaki auf jeden Fall zustimmen. Indem man selber mehr auf japanisch konsumiert (lesen, Animes schauen), oder anwenden muss (Gespräche mit anderen Lernenden oder Muttersprachlern), lernt und behält man sicher vieles besser.

    Eine Sprachschule, oder zumindest ein Lehrer wäre bestimmt optimal. Aber nicht jeder hat dafür Möglichkeiten in der Nähe, immer genug Zeit, oder Geld zur Verfügung. Es gibt zwar auch viele Onlinelehrer, aber dann gibt es vielleicht immer noch das Zeit/Geldproblem.

    Mein Fazit: Um Anzufangen und Grundkenntnisse zu lernen finde ich Apps echt klasse. Aber umso mehr man lernt, umso mehr sollte man auch weitere Alternativen suchen. Zum Vokabeln lernen bietet sich z.B. auch Anki an. Dort lernt man z.B. 10 Vokabeln am Tag, wählt immer aus ob man das leichter oder schwerer fand und anhand dessen wird die Vokabel dann in ein paar Tagen, oder auch erst in ein paar Wochen wieder abgefragt. (Spaced repetition)

  • Ich sollte eigentlich japanisch können, immerhin hatte ich jetzt sogar Abendschule gehabt.

    Aber die Betonung liegt auf sollte.


    Angfangen habe ich mit der App Kawaii Nihongo. Damit hatte ich dann Hiragana gelernt. Auch kam dann Duolingo zum Einsatz und da kamen ein paar Wörter hinzu. Tatsächlich hatte ich dann bei 3 Besuchen in einem Ramen Restaurant in Stuttgart mehr für eine Reise nach Japan gelernt, als mit den Apps.
    Dann hab ich Unterricht genommen. Ich habe zwar Hiragana nochmal intensiv gelernt und auch Katakana lesen und schreiben, aber irgendwie war die Luft raus. Wir haben zwar auch weitergemacht mit Vorstellen, woher man kommt, oder auch ein paar Vokabeln, aber es war mühsam wie noch was. Vielleicht lag es am Unterrichtsbuch, denn es war definitiv nicht auf Unstudierte oder auf Erwachsene die seit min. 10 Jahren aus der Schule sind, abgesehen. Manche deutsche Wörter musste ich selbst erst mal nachschlagen was es da von mir wollte. Auch haben mir die praktischen Übungen nicht so gut geholfen. Vielleicht war es das Problem das sich jeder als hisho also Sekräterin vorstellen sollte, und nicht den eigentlichen Beruf den man ausübt einmal übersetzt bekommt. Ich weiß bis heute nicht wie ich meinen Beruf am besten Vorstellen soll. Ich hab dann nach einem halben Jahr und dem Gefühl nicht wirklich vorwärts zu kommen, nicht weiter gemacht. Ich war sogar so enttäuscht das ich nicht mal mit den Apps weiter gemacht habe.

    Jetzt steht die nächste Japan-Reise an und habe wieder mit den Apps angefangen sowie das alte Lehrbuch ausgekramt. Ich google zwar noch immer die deutschen Gramatiknamen, aber es ist eine gute Wiederholung das Buch nochmal durch zu arbeiten. Ich bin nun auch auf Vokabelkarten umgestiegen, und von Pons gibt es ein Japanisch "Lehrbuch".

    Aus meinen Erfahrungen:

    - Bucht einen Sprachkurs der einen dann auch wirklich zwingt Hiragana und Katakana (und am besten Kanji auch) zu lernen. Fängt man gleich mit Vokabeln an, dann merkt man sich zwar das Gebilde der Zeichen, hat aber keine Ahnung für was die einzelnen Zeichen stehen.

    - Testet verschiedene Lehrbücher aus, das eine ist gut für A aber mies für B. Es gibt Lehrbücher für den klassischen Schulunterricht bis hin zu welchen die wie ein Manga aufgebaut sind und eine Story verfolgen.

    - sprecht wie und wo es nur geht. Klar niemanden steht ein Japaner zur Verfügung der geduldig mit euch redet, aber vielleicht habt ihr Glück und es gibt ein japanisches Restaurant in dem auch tatsächlich ein Japaner arbeitet (dann weiß man ob man zumindest Essen auf japanisch bestellen kann.)

    - Zieht die Anime und Filme auf japanisch ohne oder mit japanischen Untertitel rein.

  • In unserer Gruppe hatten wir auch die Erfahrung gemacht, dass es manche Bücher gibt, die sich gar nicht eignen. Das sind auf jeden Fall ein paar gute Tipps, Zimti . Ich hoffe, diesmal klappt es besser!

    Ich würde noch den Tipp ergänzen, dass man regelmäßig, am besten jeden Tag, zumindest ein bisschen was macht. Das können dann sicher auch Apps sein.