Ich bin kategorisch nicht religiös, ein sogenannter Atheist also. Meine Eltern haben mir damals die Wahl gelassen und mich nicht nach der Geburt getauft. Ich sollte später im Leben selbst entscheiden ob Religion etwas für mich ist. Und dafür bin ich meinen Eltern sehr dankbar, ich war mit Ihnen ein einziges mal im Gotteshaus zum beten, da Sie mir das Ganze einmal zeigen wollten. Bei der anstehenden Konfirmation habe ich mich gegen die Kirchengänge entschieden, das "Belohnungsgeld" war mir in der Hinsicht egal, wegen so etwas wollte ich keiner Religion beitreten, die ja doch einiges über eine Person aussagen kann. Im Nachhinein empfinde ich das für damals als ziemlich reifen Gedanken. :)
Ich glaube aber auch nicht an Übernatürliches oder Mystisches, warum sollte ich dann nachträglich einem Hirngespinst glauben, zumal die ungeschminkte Wahrheit über diesen Verein sehr viel unterhaltsamer ist, zwecks der Geldwäsche-Skandale, Prostitution und Schwulen-Gilden innerhalb der katholischen Kirche. Andere Kirchenhäuser wie die evangelische haben da leider nicht so viel Unterhaltungswert, basieren aber auf den gleichen imaginären Pfeilern und schmücken sich obendrein noch mit einem falschen Ruf statt als Fenster angesehen zu werden, wo unsere Steuermittel herausgeworfen werden.
Kirchensteuer zahle ich natürlich auch nicht und ich hoffe auch, dass die Kirche(n) weiter geschwächt, vom Staate getrennt und vielleicht sogar endgültig geschlossen werden müssen. Zum einen damit man sich vielleicht wieder auf die Kernthemen konzentriert und zum anderen damit es den Menschen besser gehen wird. In jedem Land wo die Kirche / der Glaube eine sehr starke Instanz ist, geht es den Menschen schlecht. Er fungiert als Innovationsbremse und ist mehrfacher indirekter Massenvernichter. Selbige Ansichten habe ich natürlich auch zu nordischen und heidnischen Religionen, alles großer Humbug.
Sehr viel interessanter, aus Sicht der Lebensweise, nicht des Glaubens, empfinde ich da den Buddhismus. Aber das wird wohl zu viel des Guten. :)