Undead ~ Story

  • Sou Naroma



    Morgen geht es auf Klassenfahrt nach Ōsaka, irgendwie freue ich mich ja doch drauf. Hoffentlich wird es nicht öde, sondern wir erleben mal etwas Neues!



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    [Sou Naroma's Tagebucheintrag #110, 17. Juli 2016]





    Irgendwie war mir nicht mehr zum schreiben zumute und ich legte den Stift beiseite. "Wer schreibt denn heute noch Tagebücher?", redete ich vor mich hin. Energisch schalte ich meinen Computer an und starte Right4Dead2 und begann meinen Frust an den Zombies auszulassen. Es muss wohl weit nach Mitternacht gewesen sein, als meine Mutter mit einem wütendem Gesicht plötzlich in meinem Zimmer stand. "Warum bist du noch nicht im Bett? Wo ihr doch morgen auf Klassenfahrt geht und dann spielst du wieder diese grauenhaften Spiele! Kannst du nicht normale Hobbies haben, wie jedes andere Mädchen in deinem Alter? Was soll ich noch mit dir machen?", zeterte sie. Genervt und Augen rollend fahre ich meinen Computer runter und schmeiße mich auf mein Bett. Jeden Tag das gleiche! Die Tür knallte und ich wusste, dass sie das Zimmer verlassen hatte. Warum kann sie mich nicht einfach so hinnehmen und mich akzeptieren?
    Ich schaute aus dem Fenster und meine Gedanken kreisten um so viele Dinge, bis ich irgendwann einschlief.

  • Saki Tadashi



    Es ist Abends und der Sichelmond steht hoch oben am Himmel und schaut durch mein Fenster in mein Zimmer herein. Wehrend die anderen meiner Klasse sicher schon alles fertig gepackt hatten war ich gerade erst dabei alles noch ein zu packen. "Wieso musst du denn immer so kurzfristig anfangen zu packen!" meckert meine 2 Jahre ältere Schwester mich an und sortiert meine Socken zwischen die Hosen und die Oberteile. "Wenn ich es so mache weis ich immer was ich wirklich brauche" Antworte ich ihr und lege ein Block zum Zeichnen mit zu den Sachen in den Koffer. "Am ende vergisst du dann dennoch immer viele dinge" "... Ja das stimmt" lache ich und schließe den Koffer. "Fertig" ich stelle den schweren Koffer neben der Tür hin, damit er bereit ist um morgen früh zum Auto getragen werden kann. "Ich hoffe du hast nicht nur Tops und kurze Hosen eingepackt. Sondern auch was warmes" Schaut meine Mutter bei uns vorbei und betrachtet den fast platzenden Koffer. "Sakura hat mit geholfen, also brauchst du dir keine Sorgen machen das ich erfriere" Meine Mutter lächelt darauf und ging wieder ins Wohnzimmer zurück. Worauf hin man gleich motzerei zwischen meiner Eltern hört. Sakura und ich gehe darauf hin in unser Zimmer und legen uns umgezogen in unsere Betten. "Dann wünsche ich dir viel Spaß auf deiner Klassenfahrt, schade das ich dich nicht mit weg bringen kann" sagt sie. "Ach ist doch nicht so schlimm. Aber ich werde dich auf jeden fall am aller meisten vermissen!" Ich zog die Decke über meine Arme und schloss die Augen. Darauf hin schlief ich dann in aller ruhe ein.

  • " Refina! Hast du denn schon alles beisammen? " Refina ging die Treppen in den Flur hinunter, sie trug bereits den Pyjama denn sie so möchte und die alten Holz Dielen knirschen im Takt der Schritte. " Ja Mutter. " Als Antwort von ihrer Mutter kam ein Lächeln auf, und würde von Ernst verzogen. " Dein Vater wartet im Dojo er will nochmal mit dir reden. " Sie ging auf die Seite um zu symbolisieren das Refina durch kann. Refina nickte, die Gesichtszüge so emotionslos wie möglich und ging an ihrer Mutter vorbei. Das Haus war lang. Es hatte zwei Etagen und einen Garten mit Schopf. Im Erdgeschoss das Dojo ihres Vaters. Dort angekommen öffnete sie die Schiebetür und machte einen Schritt rein. Ihr Vater saß in der Mitte der Halle, zeigte keine Regung und hatte die Augen geschlossen. " Hast du dein Bokken und Shinai eingepackt? " " Ja " " Wirst du üben? " " Ja Vater " " Dann erlaube ich es zu gehen, solltest du keine Ergebnisse zeigen war es das letzte mal! " " Verstanden Vater, danke... " Refina dreht sich um und geht, zieht die Tür hinter sich zu. Ihre Mutter war nicht mehr im Flur. Inzwischen saß sie vor dem Fernseher und schaute die Nachrichten. Der Fernseher war so leise das man meinen könnte sie übe sich in Lippen lesen. Refina ging also direkt in ihr Zimmer legte sich auf das Foto und schlief ein ohne darüber nachzudenken wie es morgen wohl wird.

  • Shuusei Totsuka


    Shuusei sitzt im Bad und packt alle wichtigen Utensilien ein die er definitiv nicht vegessen darf (Schminke, Lotion etc.). //Kleidung und "Stoff" (Schminke, Lotion etc.) ist eingepackt, damit habe ich das Wichtigste beisammen.// Er geht zurück in sein Zimmer und überlegt was er noch einpacken könnte, doch als er in seinen Koffer schaut merkt er das kaum noch Platz ist. So entschied er sich noch ein Buch mitzunehmen und schloss den Koffer. Sein Bokken packte er einzeln in seine Bokkentasche. Seine Mutter rief ihm zum Abendbrot, es gab lecker selbstgemachten Ramen und als Beilage, ebenfalls selbstgemachte, Onigiri. Beim essen fragte seine Mutter ihn "Hast du den auch wirklich alles eingepackt Shuusei?" " Ja habe ich! Alles was überlebenswichtig ist habe ich in meinem Koffer." Seine Mutter pustete aus "Da ist ja die hälfte des Koffers mit deinem sogenannten "Stoff" gefüllt." "Ach Mutter, was denkst du den von mir, ich habe natürlich nur da nötigste mitgenommen." Shuusei lächelte sie an. "Ich weis doch Schatz." sie ergriff seine Hand "Nur versuche dein morgentlcihes "Badritual" so kurz zu halten wie möglich, Ok? Damit würdest du deine Klassenkameraden nur nerven." "Ja Mutter, ichh werde es versuchen." Er legte seine Hand auf die Ihre. Er räumte noch sein Geschirr in die Spühle und ging wieder hoch auf sein Zimmer, wo er sich auf sein Bett fallen lies und wenige Minuten später einschlief.

  • Takeru Mikami


    Es ist bereits Abend. Die Sonne schon längst unter gegangen, während der Halbmond ein wenig Licht in sein Zimmer strahlt. Die Lampen sind bereits alle aus. Die Poster von berühmten Sportlern kann man kaum noch erkennen. Sein Zimmer ist nicht sonderlich groß. Es passen ein Bett, ein Schrank eine kleine Kommode mit Fernseher und ein kleiner Beistelltisch hinein. Takeru liegt bereits auf seinem Bett. Auf dem Wecker kann man erkennen, dass es noch gar nicht so spät ist: 21:30 Uhr Mit dezenter Lustlosigkeit sieht er von dort aus aus dem Fenster. Die Sterne funkeln.
    Morgen ist es so weit. Die Klassenfahrt. Sein Koffer steht schon was länger bereits gepackt im Flur. Von seinen Eltern ist nichts zu sehen. Sein Vater ist vermutlich wieder in irgendeiner Kneipe und schüttet Unmengen Alkohol in sich, doch das juckte Takeru nicht mehr. So war es schon immer und das würde sich auch nicht mehr ändern. Er murmelt ein paar unverständliche Worte vor sich hin, während sein Blick zur Decke wandert.
    Schon einige Minuten später dreht er sich zur Seite, legt sich die Decke über und schließt die Augen. Kurz darauf schläft er bereits. Und das trotz der so untypischen Uhrzeit.

  • Inyong Mada


    "Uff....voll gefressen...". Ich lege meine halb leere Chipstüte zur Seite und schalte den PC aus. Als ich aus meinen Zimmer trette, sehe ich auf den Esstisch paar große Geldscheine und eine Notiz:"Wir sind schon heute früh weg, mach dir eine schöne Klassenfahrt. komm sicher nach Hause. Wir lieben dich. Mutter und Vater."
    Ich nehme das Geld in die Tasche und nehm die vielen Chipstüten und Snacks aus den Regal. "Sollte für die ersten Tage reichen.", rede ich mir zu und pack sie in meinen kleinen Koffer mit nichts mehr als Unterhosen, Unterhemden und Essbares. Ich will nichts schweres mitnehmen und ein T-Shirt 5 Tage tragen ist machbar. Meinen Rucksack lege ich neben dem Bett, darin muss ich noch meine Elektronik einpacken. Nachdem der Wecker gestellt ist, lege ich mich ins Bett. Keine Gedanken über morgen, keine Gedanken an meine Eltern. Nur ein Seufzer vor den Schlaf.

  • Der kürzeste Schlaf denn man sich vorstellen könnte, beendet durch ein schrilles Klingeln . 5:30 Uhr . Refina sah sich um . In ihrem Zimmer waren die hereinbrechenden Sonnenstrahlen gerade angekommen und füllten es in ein samtes Gold . Ein zweimal geblinzelt dann war sie wach . Dietägliche rutiene beging von neuem . Zähne putzen , das Gesicht waschen , die Kleidung wechseln und Frühstücken . Ihre Eltern waren schon weg . Zur Arbeit .
    Also packte sie ihre Sachen und ging los in Richtung Schule .

  • Saki Tadashi


    5:30 Uhr. Der Wecker meiner Schwester klingelte früher als meiner, da ich so aufgeregt war konnte ich nicht mehr einschlafen. Also blieb ich wach und gesellte mich umgezogen an den Frühstückstisch bei meiner großen Schwester. Sie trank Kaffee und ich Kakao. "Na aufgeregt?" "Und wie!" antwortete ich grinsend und malte in meinen Gedanken immer alles aus. Wie zum beispiel die Fahrt wird und wie der Ort und so aussieht. Ja ich hab difienitief zu viel Fantasie, aber einem Punkt ist es ja auch gut so, sonst wäre der Alltag in der Schule zu langweilig. "Okay dann viel Spaß kleine Schwester" sagte Sakura und piekste mir zum Abschied noch mal in die Seite, vorauf hin ich zuckte. Als dann auch mein Vater wach wurde und seinen Morgendlichen Kaffee zu sich nahm, packten wir Koffer und Rucksack in das Auto und fuhren los. Ich wohnte circa 2 Stationen mit der U-bahn weg. Ich hätte auch zu Fuß gehen können aber mein Vater bestand drauf mich zu fahren. Als wir an kamen stellte mein Vater das Gepäck auf den Bürgersteig. Wir verabschiedeten uns mit einer Umarmung und er lies mich dann allein zurück. Ich war ein wenig zu früh dran, normaler weise komme ich fast immer zu spät. "Wow, ich bin echt früh dran. Spitzenleistung!" schaue ich grinsend auf die Uhr meines Handys. Aus dem Augenwinkel bemerke ich dann eine Schulkameradin "Da ist ja Refina" ich schnappte mir mühsam meine Schwere Tasche und den Koffer und laufe zu ihr rüber. "Guten Morgen" Grüße ich Sie.

  • Frau Minako

    Nervös starre ich zum dritten Mal auf meine Armbanduhr, welche sich nicht zu bewegen scheint. 7:45 Uhr und es fehlen immer noch Schüler, dabei ist doch der Zeitplan so eng! Genervt gehe ich vor dem Bus, der schon angekommenen Schüler mit Reisetaschen und dem Fahrer auf und ab. "Könnt ihr die anderen anrufen und fragen, wo sie bleiben? Ihr habt doch alle Handys!", meckerte ich vor mich hin.


    Sou Naroma


    Mein Handy klingelte mehrfach und riss mich somit aus meinem tiefen Schlaf. "Wer will denn jetzt was von mir? Es ist doch noch genug Zeit bis...", erschrocken sprang ich auf und starrte auf die Uhrzeit. "WAAAAAAAAAAS?", entfuhr es mir. In einem Affentempo schmiss ich Klamotten, eine Kulturtasche, ein Taschenmesser und mein Tagebuch in einen großen Rucksack, welchen ich eigentlich schon gepackt haben wollte. Ohne gefrühstückt zu haben verließ ich das Haus und machte mich auf dem Weg zur Schule, wo alle schon warteten. Dort angekommen bekam ich nur böse Blicke zugeworfen. Nachdem ich meine Tasche im Bus verstaut hatte, betrat ich den Bus. Ohne jemanden zu beachten, setzte ich mich weit nach vorne, holte meine Kopfhörer auf und verlor mich in der Musik.

  • Inyong Mada


    Ich habe verschlafen. Kopf kratzend hol ich meinen Rucksack, packe noch die Elektronik ein und begutachte nochmal mein Schnitzmesser. "....", in meinen müden Zustand bekomm ich kein Wort raus und trete aus der Wohnung.
    Eine 10min Fußweg zum Treffpunkt und ich sehe schon familiäre Gesichter. "Wir haben nicht viel Zeit! Steig schonmal ein paar rein.", kommt es von Frau Minako. Junge Frau, nervig und steckt ihre Nase in zu vielen Angelegenheiten.
    Um mich herum sehe ich meine Klassenkameraden, frustriert schauen sie auf ihre Uhren und wundern sich, wo die letzten Freunde sind. Nachdem ich mein Koffer eingestaut habe, steige ich in den Bus, nehme mir einen Doppelplatz und lege mich drauf hin. Es knurrt im Magen. Ich habe vergessen zu frühstücken...
    Aus dem Rucksack nehme ich mir einen Schokoriegel und beim Essen bemerke ich ein gehetztes Mädchen auf uns zu rennen, es ist Sou. Grinsend denk ich:"Ach die, die bekommt doch eh nie was auf die Reihe."

  • Shuusei Totsuka


    Er steht im Bad, vor dem Spiegel und ist gerade mit schminken fertig geworden. In seinem Zimmer schaut er auf sein Handy und sieht das er von seinen Klassenkameraden angerufen worden ist. //Mist, ist ja schon so spät! Sollte langsam mal los machen.// Mit Koffer und Bokkentasche auf den Rücken, geht er runter wo seine Mutter schon auf ihn wartet. "Mensch Shuusei, was hat das denn wieder gedauert?" "Tschuldige Mutter, aber du weist doch wie wichtig das für mich ist." er griff sich verlegen an den Hinterkopf. "Jaja, hier dein Frühstück!" gibt ihm ein Bento "Kannst du ja im Buss essen." Beide gehen aus dem Haus und steigen in ihr Auto. Nach wenigen Minuten befinden sie sich schon vor der Schule, wo Frau Minako schon ungeduldig auf die restlichen Schüler wartet. Shuusei verabschiedet sich von seiner Mutter und steigt aus dem Auto. "Guten Morgen Sensei!" begrüßt er sie. "Na aber sie sehen ja heute nicht so besonders aus, wann sind sie denn aufgestanden?"

  • Takeru Mikami


    Der Morgen verging schnell. Er sitzt bereits im Bus. Sein kleiner Koffer war bereits im Bus verstaut. Neben ihm sitzt sein Teamkollege aus dem Fußballteam. Mit Kopfhörern in den Ohren schaut er sich Zusammenfassungen der letzten Spiele aus den europäischen Topligen an. Doch das ließ ihn kalt. Vielleicht lag es auch einfach nur an seiner Müdigkeit. Gähnend blickt er sich um. "Können wir nicht langsam mal losfahren?" murmelt er leise vor sich hin, als nun auch das Kücken, nein der Zwerg der Klasse, Sou Naroma eingestiegen ist, nimmt er an, dass die Fahrt endlich losgehen kann und lehnt sich zurück.

  • Inyong Mada


    Langsam füllt sich der Bus und es wird immer lauter. Unter den letzten kommt auch die Shuusei, fragwürdig, ob ich ihn zupfeifen soll und wieder mal ein Spruch sagen müsse. Es kratzt mich immer in den Fingern, wenn ich diesen Schminkekasten vor mir sehen. Doch da erinnere ich mich wieder auf das eine mal, wo er sich für seine Freunde zu wehr gesetzt hatte.
    "Tz, ist ja zum Kotzen hier.", rufe ich in die Runde und mache ein genervtes Gesicht. Immer schön die Leute aufregen, verderben werde ich es euch schon allen.
    Ich schaue wieder aus den Fenster und aus der Reflexion am Glas sehe ich Takeru uninteressiert an seinen Handy irgendwelche Sportsendungen analysieren. Dieser Sportfreak, der statt den Ball treffen nichts weiteres im Kopf hat.
    Als ich mein Kopf zu ihn wende, treffen sich unsere Augen. Er schaut sehr gelangweilt und es regt mich leicht auf. "Hä, was willst du.", protze ich.

  • " Inyong Mada, würdest du es gestatten keinen Streit zu verursachen?" Refina saß gelangweilt hinter dem Jungen und hatte ihn kurz beobachtet, sie hielt es nicht für richtig das er sich an andere zu schaffen macht auch wenn sie das kaum zu interessieren braucht. Shussei schaute sie nur kurz lächelnd zu, auch wenn er sie als Rivale sieht, sie mochte ihn doch ein wenig. Die sparrings gegen ihn waren immer sehr amüsant.

  • Saki Tadashi


    Die Koffer wurden im Bus verstaut und dann wurden die Plätze ausgesucht. Ich wusste nicht wo ich sitzen sollte Ích schnappte mir also ein Platz am Fenster und zückte mein Handy worauf ich meine Kopfhörer auf setzte und Musik anmachte. Wir warteten noch ein weilchen bis dann Sou Naroma kam die verschlafen hatte. Als wir dann auch alle vollzählig waren, startete der Busfahrer den Motor und wir fuhren dann langsam aber sicher los. Wehrend der fahrt beobachtete ich immer mal wieder die Klasse, ich war aufgeregt da es meine erste Klassenfahrt war. "Tz, ist ja zum Kotzen hier." ruft Inyong Mada genervt in die Runde und versucht Aufsehen zu erwecken. Dabei viel dann mein Blick auf Shuusei. Er sah gut keine frage aber es ich kam auf das schminken garnicht wirklich klar. Aber jeder hat ja so seine vorlieben. Deshalb schweige ich auch zu solchen dingen. Ich schweife mein Blick ab und schaue aus dem Fenster des fahrenden Busses.


    (ich hoffe es war ok das ich den Bus starten lassen hab o: )

  • Shuusei Totsuka


    Er hatte sich ganz hinten am Fentser niedergelassen und überfliegt die Klasse. "Alle sind dabei, das kann ja nur eine mega coole Klassenfahrt werden!" Mit breitem Lächeln legte er sich in den Sitzt und holte seinen versäumten Schönheitsschlaff nach.

  • Inyong Mada


    "Pff, dich habe ich nicht gefragt.", entgegne ich kurz und schaue auf mein Handy. Die Fahrt nach Osaka wird ne Weile dauern.
    Gähnend schreibe ich meinen Eltern eine SMS, damit sie wissen, ich bin jetzt auf im Bus. "Ach mist, die ganzen Snacks sind Koffer....", murmle ich leise und schau in die Runde von Nachbarn.
    Ich stehe auf und ganz vorne sehe ich Sou. Vielleicht kann ich was von ihr nehmen. Wie erwartet sitzt niemand neben ihr und so nehme ich mir die Freiheit und setze mich neben ihr.
    Arme hinter den Kopf, gähnend sitze ich da und schaue sie ab und zu an. Vertieft in ihre Musik, in ihrer Welt, keine wirkliche Reaktion.


    Ich warte erstmal auf eine Reaktion.

  • Sou Naroma


    Ich drehte mich schlagartig um und da saß plötzlich Inyong Mada. Was für ein Typ! "Was willst'n?", fragte ich pampig ohne meine Kopfhörer aus meinen Ohren zu nehmen. Ohne seine Antwort abzuwarten, kramte ich in meinem Rucksack nach etwas essbarem. Schlechte Eigenschaften merkte ich mir sehr schnell, daher konnte ich meine Klassenkameraden nur durch ihre Macken unterscheiden.
    Nach langem Suchen fand ich einen Schokoriegel, welchen ich auseinander brach. "Hier, bitte!", ich hielt ihm die eine Hälfte hin und biss in die andere.

  • Takeru Mikami


    Mein Blick fuhr ein wenig durch den Bus, dabei traf dieser auch Inyong Mada. Er war grimmig wie immer. Zwar verstand ich durch die Kopfhörer kaum was er sagte, doch sein markanter Gesichtsausdruck ließ mich schnell darauf schließen, dass er wieder nur Stress suchte. Doch darauf hatte ich jetzt wirklichkeine Lust. Ich zog ganz leicht an meinem Kopfhörerkabel, sodass der eine raus fiel. Schließlich wollte ich aus Höflichkeit wenigstens hören was er wieder zu meckern hatte.
    Als direkte Reaktion meldete sich allerdings die Musterschülerin Refina Vera zu Wort. Sie wies ihn dazu an, keinen Streit zu verursachen. Mein Blick fiel zu ihr. Zustimmung kam dabei in Form eines müden Nickens von mir.


    Inyoung schien allerdings wenig beeindruckt. Dennoch lies er es mit einem patzigen Spruch erst mal gut sein. Während sich jener nun abwandte um mit seinem Handy zu schreiben, zog ich auch den zweiten Kopfhörer heraus und hielt das Video an.
    Dabei drehte ich mich weiter nach hinten zur blonden Musterschülerin. "Morgen, Ref. Wie kannst du jeden morgen schon so fit sein?", fragte und grüßte ich müde, während ich meinen Kopf seitlich gegen den Sitz lehnte und zu Refina rüber sah

  • Zu einfach. Sie gehorcht immer, ich muss nichts mehr sagen. Es war Milchschokolade, nicht schlecht.
    "Hier, bitte.", sagt sie. Ihr scheint alles gleichgültig, sie akzeptiert einfach meine Angriffe, da wird es zu einfach, sie zum Opfer zu machen.
    Ich will grad ein fiesen Spruch sagen, doch plötzlich klingelt mein Handy. Meine Eltern wollen mit mir reden.


    Als ich den Anruf trotz des bösen Blickes von Frau Minako annehme, höre ich nur schlecht die Stimme meines Vaters, der recht verzweifelt klingt.
    "Inyong!.....Du....-be.....Wi-....lieb-......-chhrrchhhschh.", kommt es laut aus den Hörer. "Vater, was ist?", sage ich leise, damit ich den Zorn der Lehrerin nicht auf mich nehme.
    "....Übe-......mei-....-ohn......lo-.....-nn..tut-tut-tut-tut-"
    Verwirrt schaue ich auf mein Handy und nach mehreren Anruf-Versuchen belasse ich es für jetzt.
    //Was könnte bei der Arbeit passiert sein. Habe ich was vergessen? Geht es ihnen gut?//
    Ich seufze kurz und beiße ein weiteres Stück vom Schokoriegel ab.