Die Geschichte von Quinta

  • 470


    Mir wird es ein wenig zu viel. Es ist einfach zu gut, zu gut um wahr zu sein. "Ich habe nicht zugestimmt und Ihr könnt einfach so über mein Schicksal entscheiden?! Nicht mit mir!", komme ich entgegen und drehe mich geschwind Richtung Ausgang um. Das Kind ruft noch ein paar Worte zu bevor seine Stimme hinter den geschlossen Türes des prachtvollen Hauses verstummen. Ich begehe mich zu meinen Arbeitgeber, ein Wirt eines Gildenhauses. Er scheint über meine Anwesendheit traurig zu sein. Nein. Nicht wegen meiner Anwesendheit... wegen meinen... Abschied? Mit Handsprache und Zeichnungen will er mir klar machen, dass das ganze Dorf auf mich zählt, dass es meine Aufgabe ist, mit eine Truppe in den Kampf zu ziehen. Da ich so eine hohe Verantwortung habe, sieht es die Bürgermeisterin als richtig, mir meine Freiheit zu gewären, weshalb ich verneinen kann.


    Der Wirt, er ist ein guter Mann. Es war mir eine Ehre für ihn zu dienen. Ich zeige meine Dankbarkeit mit einer tiefen Verbeugung und entschuldige mich, dass ich die Pflichten des Dorfes nicht nachgehen werden. Wie geahnt zeigt er ein großes Herz und antwortet mir mit tiefesten Verständnis. [Ich werde dich vermissen.], versuche ich zu vermitteln. Er gibt mir ein wenig Proviant und diesen in einer Hand und meine vertraute Keule in der anderen Hand, verlasse ich das Dorf. Die Freiheit ruft.

  • Yuna


    "Da es keine Fragen mehr gibt und wir gegessen haben sollten wir aufbrechen. Also alle zu ihren Pferden. " Ich schütte etwas Erde über das Feuer und wir packen zusammen das Proviant und Material wieder zusammen. " In etwa einer dreiviertel Stunde sollten wir ein kleines Dorf erreichen, dort treffen wir unseren letzten Gefährten für unsere Reise und reiten weiter. " Ich lächle nochmal in die Runde und warte bis alle aufgesessen sind. " Also dann, Abmarsch ! " Ich ziehe an denn Zügeln und reite los, diesmal durfte ich reiten, Hattori saß hinter mir. Ich drehe mich leicht zu ihm um: " Du kannst dich gerne an mir festhalten. Ich bin nicht die beste Reiterin. "

  • Hattori Shimada
    Der Erste der mir antwortet ist Dean. Er ist erstaunt und lobt mich. Auch wenn ich von Anerkennung nicht viel halte, konnte ich mich ein heben meines Kinnes sowie ein breites Lächeln nicht verkneifen. Doch er zerstört meine Freude sofort wieder. Mit einem Grinsen deutet er auf seinen Wagen, der nur wenige Meter von dem Spalt entfernt steht. //UPS!!!// Etwas rot um die Wangen, drehe ich mich zu ihm zurück und kratze mir peinlich am Kopf. "Sorry! Das war wirklich nicht mit Absicht..." Auf einmal kommt es mir so vor, als wäre mri irgendetwas weggenommen wurden. //Was ist jetzt passiert?// Bevor ich mir weiter Gedanken drüber machen kann, beginnt Yuna auch schon an uns zu erklären, welche Magie wir beide besitzen. //Wind Magie? Passt anscheinend zu meinem Kampfstil. Da kann ich mir ja jetzt so einen coole Namen wie der "Hattori der scharfe Wind" oder so geben.// Ich muss über meinen eigenen Gedanken ein wenig Schmunzeln. Kurz darauf meldet Yuna sich erneut zu Wort und verkündet, dass wir uns jetzt auf zu einem Dorf machen, in dem unser letzte Gefährte auf uns waren soll. Das Feuer wird gelöscht, der Proviant verstaut, die Münder noch fix gestopft und es geht auch schon los. //Schade! Da muss mein Tee wohl noch warten.// schmolle ich vor mich hin, während ich mich hinter Yuna auf den Sattel schwinge. Wir reiten noch keine Minute, da bemerke ich, wie Yuna ihren Kopf leicht zu mir dreht und mir erlaubt, dass ich mich an ihr festhalten darf. Etwas zögerlich, lege ich zuerst meinen linken Arm und sie und nach kurzer Zeit meinen, mit Verband umwickelten, rechten Arm. "Hoffe es stört dich nicht, wenn mein rechter Arm etwas kühl sein sollte."

  • Dean Lunary,


    Ich muss schmunzeln, als ich Hattori's verlegenes Gesicht sehe. "Ach halb so schlimm. Ist ja nix passiert." Doch um auf Nummer sicher zu gehen, machte ich mich kurz auf zum Wagen und begutachte den Wagen. Doch es ist wohl alles heil. Und ebenso ist alles noch gut verpackt, so als wären wir noch überhaupt nicht losgefahren. Einige Momente verweile ich in Gedanken. Dabei bekommt der Spalt meine Aufmerksamkeit. //So eine starke Reaktion und das nur durch ein wenig magische Energie. Da ist meine Observations- und Unterstützungsmagie ja nichts gegen. -- Aber egal. Zum Kämpfen sind ja die Anderen hier!//
    Ich blicke zu ihnen rüber und sehe, dass das Feuer gelöscht wurde. Ich gehe zu ihnen. "Wir fahren schon." Die Freundin unserer Anführerin, Anna heißt sie, meine ich, nickt mir zustimmend zu. "Na dann auf!", ich setze mich zusammen mit Saphira aufs Pferd. Da ich vorhin die Zügel in der Hand hielt, durfte nun sie reiten. Ich sitze hinter hier und blickte mich um. Auf dem Pferd, dass neben uns trabt, entdecke ich die ruhige menschliche Bogenschützin.
    Von ihr hatte ich bisher kaum was mitbekommen. Sie ist so ruhig gewesen. //Vielleicht sollte ich sie mal ansprechen?//
    "Arinya, richtig oder?", spreche ich sie aus 2-3 Meter Entfernung an. "Du bist so ruhig. Magst du uns nicht?", frage ich scherzend um so das Eis zu brechen.

  • Hattori Shimada
    Wie ich es schon geahnt habe, wird Sie neugierig und will natürlich wissen, warum mein Arm den so kühl ist. Auch wenn ich es eigentlich versuche geheim zu halten, mache ich keinen Hell daraus jemanden meinen Arm zu zeigen. "Ich zeige es dir am besten." ich löse meinen Griff um ihre Taille, während wir gerade über eine kleine Erhebung reiten. Ich ringe nach Gleichgewicht und halte mich instinktiv an ihr fest "Puh! Das war knapp." Ich versuche es erneut und schaffe es meine Hand frei zu wickeln. "Deswegen ist er möglicherweise etwas kühl." sage ich, bevor ich Ihn zu Ihr nach Vorne strecke.

  • Arinya Nakamura
    Nach der kleinen Magievorstellung weißt Yuna uns an wieder auf die Pferde zu steigen. Ich packe meinen Bogen, meinen Köcher und etwas anderen Kram wieder zusammen und steige wieder zu Anna auf das Pferd. [Noch jemand? Ob es auch jemand ist, der Magie beherrscht? Wir werden sehen.] Ich beobachte die Umgebung etwas und sehe Shimada, der fast das Gleichgewicht auf dem Pferd verliert. [Das wäre fast schief gegangen. Er sollte ein bisschen vorsichtiger sein.] Er zuppelt irgendetwas an seinen Klamotten und reicht dann seinen Arm an Yuna. [Ist das eine Prothese? Das ist interessant.]
    Ich schaue wieder auf den Wald an dem wir vorbei reiten. Dean spricht mich an und ich schaue zu ihm rüber. "Oh, macht es den Eindruck? Entschuldige, das sollte nicht so wirken." Ich lächel freundlich und nicke dann kurz. "Anriya ist richtig. Und Du bist Dean, oder?"

  • Dean Lunary,


    Sie antwortet und macht dabei einen gehobenen Eindruck. Sie scheint nicht wie der klassische Pöbel zu sein, den man für Gold anheuern kann. Eher ruhig und besonnen. //Vielleicht eine aus dem Adel? Aber dann hier auf so einer Mission? Zumindest ist eine Spirit dabei.//
    "Ja genau.", antworte ich und lächele. "Wo kommst du her? Doch nicht aus der Stadt, oder?", frage ich sie ganz direkt.

  • Dean Lunary,


    Ich nicke. "Ja tut es. Doch ich war noch nie dort." Ich räuspere mich kurz. "Ich meinte, dass du nicht so aussehen würdest, wie eine Kämpferin aus Quinta. Allgemein scheinst du keine Soldatin zu sein oder? Was treibt dich an bei dieser Sache mitzumachen?"

  • 470


    Fröhlich und sorgenfrei laufe ich den Wald entlang. Mit leichten Gepäck beginne ich meine eigene Reise, die Keule im Gurt und das Essen in einen Sack über mein Rücken gebunden. Vor mir ist ein weiter Weg, der mit Wald und Hügeln bedeckt ist. Von einer weiteren Zivilisation fehlt jegliche Spur. Beim Laufen kommen Erinnerungsfetzen zurück. Manche Merkmale des Weges wecken in meinen Kopf alte Bilder über meine Sklaverei wieder, beziehungsweise das Ende dieser. Ich kann mich noch an diesen Weg erinnern, wie ich zum Dorf gelaufen bin und noch nach den Blut von Kämpfern durste. Mein Gemüt sinkt bei den Anblick meiner Vergangenheit, also richte ich mein Blick in den Himmel und sage mir selbst zu:"Jetzt beginnt meine Geschichte."

  • Arinya Nakamaru
    "Ach so." Ich lächel verlegen, schaue kurz nach vorne und dann wieder zu ihm rüber. "Nein, ich bin keine Soldatin wie man sie sich vorstellt. In Hala gibt mehrere Gruppen, die auf die Wälder aufpassen und sie von üblem Gesocks frei halten, denen gehöre ich an. Was mich antreibt? " Ich schaue kurz in den Himmel und wieder zu ihm zurück. "Vielleicht das Interesse mal etwas wirklich wichtiges richtig großes machen können. Und bei Dir? Was treibt Dich an?"

  • Dean Lunary,


    "Uhh wie edel.", ist mein erster Kommentar zu ihrem Beruf. Die Soldaten aus Hala scheinen sehr ehrenhaft zu sein. Ein Windzug bläst mir kurz ins Gesicht. "Also mein Antrieb ist..." Ich muss grinsen. "Also ich will eigentlich nur an mein nächstes Ziel um meine Waren anzubieten. Da kam mir dieses Angebot hier gelegen. Die Reisen zwischen den Städten sind ja mittlerweile nur noch als Gruppen zu bewältigen."

  • Arinya Nakamaru
    "So edel finde ich es gar nicht." Ich lächel etwas verlegen, nicke dann zustimmend und schaue ihn danach etwas verwundert an. "Das stimmt wohl leider, allein ist es mittlerweile nahezu unmöglich geworden. Du wurdest doch aber auch als Auserwählter vorgstellt. Wirst Du uns dann in der nächsten Stadt wieder verlassen?"

  • Dean Lunary,


    "Mal schauen." Ich zucke etwas mit den Schultern. "Kommt drauf an, wie gut die Geschäfte laufen." Ich wirke ehrlich. Gleichzeitig merkt man aber, dass ich mich auf mich selbst konzentriere und weniger auf das Ziel der Gruppe. "Aber es ist schön in einer so friedlichen Gruppe umherzuziehen. Vielleicht überleg ichs mir", lobe ich die Gruppe gleichzeitig.

  • 470


    Ich weiß nicht wie viel Zeit vergangen ist, aber vor mir sehe ich den selben Weg wie davor. Auch wenn der Weg nur gerade aus ging, fühlt es sich an, als hätte ich mich verlaufen. Die Straße zeigt keine Unterschiede wie vor einer Stunde, doch ich lasse mich davon nicht beirren. [Irgendwo muss es eine Kreuzung geben! Oder eine Brücke. Irgendwelche Anhaltspunkte zu einer neuen Stadt.] Es frustriert mich leicht, dass ich nicht so weit komme. Zu Fuß ist es halt mühsam.
    Aber machbar.


    Gelangweilt schließe ich meine Augen und lausche durch die Winde der Natur. Raschelnde Blätter, flüsternde Bäume und...Hufen?[Was? Hufen?] Ich lege meine Ohren behutsam auf den Boden und versuche die Distanz zu ermitteln.

  • Arinya Nakamaru
    "Mh, heißt also, laufen die Geschäfte schlecht, begleitest Du uns weiter. Richtig?" Ich schaue kurz in den Wald, um mich zu vergewissern, dass noch immer alles ruhig ist. Nach wie vor weht nur ein leichter Wind, der ein paar Blätter tanzen lässt, aber weiter ist nichts zu sehen. dann dreh ich mich wieder zu ihm um. "Irgendwann ist es sicher nicht mehr so friedlich, eher gefährlich. Reizt Dich die Gefahr vielleicht doch?" Ich grinse ein wenig und werfe ihm einen fragenden Blick zu.

  • Dean Lunary,


    Ich nicke auf die erste Frage. Eine wirklich Antwort erwartet sie scheinbar nicht. Ihr Blick geht die Straße entlang. Meiner folgt ihr. Es ist angenehm ruhig. Zum Glück! Wir hatten auch noch keine Zwischenfälle und dürften bald im ersten Dorf ankommen.
    Ihre Worte leiten meinen Blick wieder zu ihr. Ich muss stark grinsen, da es für mich doch recht abwegig ist. "Reizen? Neee nicht wirklich." Ich lege meine Hände hinter den Kopf und lehne mich leicht zurück. "Weißt du, ich bin kein Kämpfer. Meine Magie ist nicht für den Kampf ausgelegt. Und sonderlich begabt im Umgang mit Waffen bin ich ebenso nicht. Ich bin froh, wenn die Fahrt ruhig verläuft. Wie jetzt.."

  • Arinya Nakamaru
    Dean legt seine Hände hinter den Kopf und lehnt sich zurück, nachdem er mir eine Antwort gegeben hat. [Er wirkt ganz schön lässig. Und wie jemand der nicht kämpfen kann, sieht er auch nicht unbedingt aus.] Ich höre ihm weiter zu und mache dann einen leicht beleidigten Gesichtsausdruck. "Klingt so, als würdest Du uns lediglich als Eskorde benutzen." Dann muss ich aber doch ein wenig grinsen. "Gar nicht so dumm." Ich lehne mich ebenfalls ein Stück zurück und dreh meine Bogen nach vorne. "Ganz ehrlich, ich habe keine Ahnung von Magie, ich verlasse mich lieber auf mich und meinen Bogen. Ich weiß, was wir können." Ich streiche mit meiner Hand über meinen Bogen. "Was kann denn Deine Magie, wenn sie nicht für den Kampf geeignet ist?"

  • Dean Lunary,


    Arinya macht es mir gleich und erzählt zusätzlich noch einige Kleinigkeiten von sich. Im Anschluss kommt die Frage nach meiner Magie. Ich blicke kurz zu ihr rüber, dann aber wieder auf Saphira's Rücken, der direkt vor mir ist. "Weißt du... ich hab mir meine Magie selbst angeeignet. Durch Bücher und ausprobieren. Ab und zu konnte ich mir auch mal was von Anderen abschauen."
    Das Pferd macht einen leicht komischen Schritt und ich rutsche leicht zur Seite. Um nicht runter zu fallen halte ich mich kurz an Saphira's Schulter fest. Die andere Hand bleibt dabei an meinem HinterKopf. Mein Blick geht wieder zu Arinya und ich versuche meine Unsicherheit über meine Magie zu verbergen - erfolglos.
    "Viele meiner Zauber sind recht einfach, aber wirklich nützlich." Gezielt versuche ich beim Sprechen mir Beispiele für meine Magie einfallen zu lassen, die nicht so kriminell wirken, wie Schlösser öffnen oder den ein oder anderen Tarnzauber.
    "Ich benutze zum Teil Observationszauber, also die Erweiterung des menschlichen Blickfeld " - //Um Wachen aus dem Weg zu gehen// - "Oder magische Schilde um meine Mitstreiter" - // und WAREN// - "vor Angriffen unerwarteten zu schützen."
    Ich überlege kurz und mache ein leicht verunsichertes Gesicht. "Ansonsten habe ich noch einige kleine Zauber um euch so gut es geht im Kampf zu unterstützen. Aber die klappen nicht immer recht." Mit einem Lächeln versuche ich es zu überspielen und kratze mich Schuldbewusst an dem Tod meines letzten Kameraden am Kopf.