Japanischer Käsekuchen
Wissenswertes:
Der japanische Käsekuchen ist durch seinen Vertreter aus den USA geprägt worden und besteht, anders als bei uns in Deutschland, überwiegend aus Frischkäse. Er wird sehr gerne als Nachspeise zum Tee gegessen und ist gerade deshalb bekannt, weil er eine wolkengleiche Konsistenz hat. Dieser japanischer Käsekuchen ähnelt sehr einem Soufflé und gerade das macht ihn zu einem wabbeligen Käsekuchen der auch schön anzusehen ist. Der Käsekuchen kann nach dem Backen mit allerlei leckeren Dingen wie Erdbeeren oder Sahne oder Puderzucker verfeinert werden.
Zutaten (22er Springform):
300g Frischkäse
100ml Milch
50g Butter
6 Eier
160g Zucker
60g Mehl
20g Maisstärke
Zubereitung:
Arbeitszeit: ca. 2 Stunden
1) Zu Beginn der Zubereitung wird ein Wasserbad für die Frischkäsemischung vorbereitet. Also man nehme einen Topf mit kochendem Wasser und stelle darauf eine kleinere Metalschüssel. In diese Schüssel geben wir jetzt den gesamten Frischkäse, die Milch und die Butter hinzu und verühren das Ganze solange, bis daraus eine cremige Masse wurde. Diese Masse wird anschließend in eine größere Schüssel gegeben und zur Seite gestellt.
2) Jetzt werden von den 6 Eiern jeweils das Eiweiß vom Eigelb in separaten Schüsseln getrennt. Hier sollte darauf aufgepasst werden, dass beim Eiweiß kein Eigelb hineingetropft ist. Nachdem die Eier getrennt wurden, wird jetzt für 1-2 Minuten das Eigelb verührt und in die Frischkäsemischung untergehoben. In die Frischkäse-Eigelb-Mischung wird jetzt auch das Mehl und die Stärke mithilfe eines Siebes hinzugegeben um Klümpchen zu vermeiden. Diese Mischung wird wieder zur Seite gestellt.
3) Nun nehmen wir die Schüssel mit dem Eiweiß zur Hand und verühren es mit einem Handmixer. Wenn das Eiweiß langsam anfängt schäumiger zu werden, wird jetzt nach und nach der Zucker hinzugegeben (nicht alles auf einmal.). Wenn das Eiweiß so fest gemixt wurde dass es kleine Schäumchen schlägt, ist es auch für unseren Käsekuchen perfekt. Vorsichtshalber kann man den Kopfübertest machen. Also die Schüssel mit dem Eiweiß kopfüber nehmen und wenn alles fest in der Schüssel bleibt ist es gut so.
4) Das fertige Eiweiß wird jetzt in die Frischkäse-Eigelb-Mischung untergerührt (auch wieder nach und nach und nicht alles auf einmal.) und solange verührt das es keine Klumpen mehr gibt. Nun ist unsere Mischung für den japanischen Käsekuchen fertig.
5) Nun muss der Backofen auf 160°C vorgewärmt werden (Vorischt, die Temperatur darf während der gesamten Backzeit nicht höher als 160°C sein.). Nun muss die Springform komplett mit Backpapier ausgekleidet werden. Sprich, der Boden muss mit einer runden Scheibe Backpapier bedeckt werden und das Seitenteil jeweils mit einem Bogen Backpapier. Beim Seitenteil muss das Backpapier zur Hälfte über die Springform herausschauen, da der Käsekuchen später aus der Form nach oben wächst. Um es zu befestigen, kann Butter verwendet werden. Ist dies geschehen, muss die komplette Springform am unteren Ende gut mit Alufolie bedeckt werden. Passt auf Stellen auf die vl. zu wenig abgedeckt wurden. Dies ist wichtig, da der Kuchen in einem Wasserbad backt.
6) Sind alle Schritte erledigt, wird nun ein tiefes Backofenblech genommen, den Kuchen samt Springform in die Mitte gestellt und 2 cm tief kochendes Wasser in das Backofenblech gegeben. Nun das Kuchengemisch für knapp 40 Minuten auf 160°C backen lassen und danach weitere 30 Minuten auf 130°C weiterbacken. Sind die 70 Minuten der Backzeit vorüber, wird der Herd ausgeschaltet und der Kuchen muss weitere 20-30 Minuten im Ofen bleiben um soweit abgekühlt zu werden dass er beim Herausnehmen nicht in sich zusammen fällt. Jetzt kann der Kuchen herausgenommen werden und von der Springform gelöst werden. Wenn alles geklappt hat, ist der Kuchen schön fluffy und hat eine goldgelbe obere Schicht. Nun kann er nach belieben verziert werden.
Gerade jetzt zur Frühlingszeit passt er hervorragend zu einer schönen Tasse Grüntee.
Lasst es euch schmecken.
Quelle: http://www.fuersie.de/ |