Leserunde: Daisy aus Fukushima [Lizensiert] [Spoiler]

  • Herzlich willkommen zur ersten Leserunde. Bei dem Manga, den wir in diesem Thread lesen und besprechen werden, handelt es sich um:




    Lesedaten:
    01.01.2018 - 07.01.2018: Kapitel 1-4
    08.01.2018 - 14.01.2018: Kapitel 5-8


    Teilnehmer: Amalaswintha, Brandungsblau, Hattori, Johan, keisuke, nothing.


    Offizieller Thread: *klick*


    Leserunden-Organisationsthread: *klick*


    Natürlich ist es möglich, dass noch weitere Leute hinzustoßen (vielleicht nicht unbedingt hier, aber dann bei den längeren Serien). Es wäre toll, wenn diese Personen sich dann kurz im Organisationsthread melden könnten, sodass dieser Thread ausschließlich zur Diskussion genutzt werden kann.

  • So, ich schleich mich dann mal rein und mach den Anfang. Ich hab den Manga ja schon vor ein paar Monaten gelesen und habe jetzt einfach etwas quer gelesen, um die Erinnerung aufzufrischen.


    Die ersten drei Kapitel sind recht düster - realistischerweise. Man bekommt als Leser zu spüren, wie es ist der unsichtbaren Gefahr ausgeliefert zu sein und dann auch noch dafür von anderen Menschen verurteilt zu werden. Ich kann mich noch daran erinnern, wie es hier nach Tschernobyl war - vor allem auch, weil es einfach nicht genug Geigerzähler gab, um festzustellen, welche Gegenden überhaupt stärker betroffen sind. Aber im Jahr danach, ist man dann wieder soweit zum Alltag über gegangen. Das Glück haben die Leute in Fukushima leider nicht.


    In Kapitel 4 tritt dann vor allem Mayu aus dem Schatten heraus. Es war schon Gänsehaut, wie Mayu in sich die Kraft gefunden hat, den Weg des Wiederaufbaus einzuschlagen, statt der Flucht. Interessant finde ich auch, dass die Katastrophe in ihr die Entschlossenheit geweckt hat, in die Fußstapfen ihres Vaters zu treten, was ja zuvor absolut nicht ihr Plan war. Ich denke dabei z.B. auch an die Weingüter hier bei uns, die an Chinesen verkauft werden, da der eigene Nachwuchs kein Interesse daran hat teilweise 5-6 Generationen alte Betriebe weiter zu führen. Wenn es so etwas wie in Fukushima ist, das junge Menschen dazu bewegt doch mit voller Kraft das zu machen, frage ich micht, was bewegt die jungen Leute eigentlich dazu, das nicht mehr zu machen?


    Von den Figuren her muss ich leider sagen, dass mir die Hauptfigur Yumi am wenigsten gefällt. Das liegt vor allem daran, dass ich die anderen drei als nachvollziehbarer erzählt empfinde. Yumi wirkt dagegen eher wie ein Plot-Device, das dazu herhalten muss, bestimmte Geschichten zu erzählen. Zuerst wirkt sie recht selbstmitleidig (wobei ich jedem in der Situation zugestehe, dass er sich gehen lässt), dann ist das plötzlich wie verflogen - okay, es wird gesagt, dass es ihr besser geht, weil sie wieder unter Leute kommt und Musik macht, aber irgendwie geht mir das zu schnell zu komplett weg. Dann zettelt sie die Racheaktion an und entscheidet danach ganz erwachsen, es dabei zu belassen und das Video zu löschen. So gut ich ihre Beweggründe fand, so wenig fand ich sie passend zu dem, wie man sie vorher erlebt hat.


    Gut finde ich, dass die Liebesangelegenheiten ohne viel Drama am Rand spielen.


    Bin gespannt, was ihr zu sagen habt. :)

  • es ist zwar noch nicht der 7., aber ich fürchte ich muss mich für diese Woche auch ausklinken, denn mein Exemplar von Daisy ist eine Fehlbindung: Kapitel 1 (unverständliche Szenensprünge) > Kapitel 7 > ohne zu lesen weitergeblättert zum nächsen Kapitel: letztes Kapitel. Ersatz ist auf dem Weg, hoffentlich in der richtigen Reihenfolge, kommt aber wahrscheinlich bis übermorgen nicht mehr an (ich kaufe wenn möglich nicht bei Amazon) -.-
    Hoffe eure Bände sind alle in Ordnung... umso ärgerlicher, dass es die Erstaulage mit Spendeeuro betrifft.

    "Beauty lies in the eye of the beholder."

    (William Shakespeare)

  • Tut mir Leid für dich @Amalaswintha :( Hoffe für dich, dass die nächste Lieferung keine Fehlbindung ist. ^^


    Dann beginne ich mal meinen Senf zu den ersten 4 Kapiteln abzugeben.


    Bisher finde ich ihn ganz gut.
    Gerade die Idee mit dem Setting ist mal was neues für mich und war auch der Grund, warum ich ihn lesen wollte. :)


    Anfangs fand ich ihn von der Story her noch etwas mau. Sah für mich eher wie ein Klischee Shojo Manga aus - was er auch eigentlich vom Genre her ist - anstatt ein Drama nach dem Unglück in Fukushima. Doch nach und nach kam Spannung auf. Man wurde immer mehr in die Situation der Bewohner von Fukushima eingeführt und begann alles irgendwie nachzuvollziehen. Krass wurde es dann im zweiten Kapitel, als sich zuerst Ayaka und Mayu gestritten haben und dann Moe abserviert wurde um letztendlich bei einem Selbstmord versuch zu landen. Dabei fand ich die Inszenierung mit der Schnittwunde und dem Blut sehr interessant. Da war auch so ein Moment erreicht, in dem ich schon etwas Herzklopfen bekam.
    Das dritte Kapitel dann nahm dieses auch nicht unbedingt weg. War selber von Anfang an der Meinung, dass dieser Typ nicht unbedingt vermöbelt werden sollte. War danach sogar recht zufrieden, als sie zu dem Schluss gekommen sind das Video ins Netz zu stellen. Wäre eigentlich eine gerechte Straffe für ihn gewesen. Aber dann hat mich Fumis Entscheidung zum Grübeln gebracht und musste mir eingestehen, dass ihr Weg der vernünftigste war.
    Mag es noch so schlimm sein, dass der Kerl Moe wegen sowas abserviert hat; letztendlich hat er auch nur Angst und will lieber den sicheren Weg gehen. Natürlich kann man hier dann auch nicht von echter Liebe reden. Deswegen ist es schlussendlich Glück im Unglück, dass es so ausgegangen ist.
    Das vierte Kapitel hat mir bisher am meisten Gefallen. Zum einen fand ich die Beziehung von Mayu zu ihrem Vater lustig. Hat einfach mal zurückgeschlagen :D . Kann dir da nur zustimmen @keisuke. War schon ein echt cooler Moment, wie sie trotz der Worte ihres Vaters zu ihrem neuem Wunsch stand und durchsetzen wollte.


    Interessant finde ich auch, dass die Katastrophe in ihr die Entschlossenheit geweckt hat, in die Fußstapfen ihres Vaters zu treten, was ja zuvor absolut nicht ihr Plan war. Ich denke dabei z.B. auch an die Weingüter hier bei uns, die an Chinesen verkauft werden, da der eigene Nachwuchs kein Interesse daran hat teilweise 5-6 Generationen alte Betriebe weiter zu führen. Wenn es so etwas wie in Fukushima ist, das junge Menschen dazu bewegt doch mit voller Kraft das zu machen, frage ich micht, was bewegt die jungen Leute eigentlich dazu, das nicht mehr zu machen?

    Gute Frage. Würde es mal damit beantworten, dass die ganzen jungen Leute heutzutage nicht mehr den Grund sehen das zu machen. Mayu wollte vor dem Unglück selber was anderes machen. Nur hat sie dann gesehen, wie schlecht es um ihre Eltern geht und wollte sie anscheinend nicht alleine zurück lassen. Dazu hat vor allem das Fax meiner Meinung nach beigetragen. Heutzutage gibt es in den meisten Fällen, in denen es darum geht das Familienunternehmen zu übernehmen, diese Notlage nicht. Also kenne mich da jetzt nicht aus, aber im Bezug auf irgendwelche Katastrophen. Wobei ich mir selbst da nicht so sicher bin. ^^ Das ist, denke ich, der Grund, warum heutzutage keiner der jungen Leute sich mehr dazu entscheidet die Unternehmen zu übernehmen. Gibt kurz gesagt keinen Grund, den Mayu ja irgendwo hatte.

    Von den Figuren her muss ich leider sagen, dass mir die Hauptfigur Yumi am wenigsten gefällt. Das liegt vor allem daran, dass ich die anderen drei als nachvollziehbarer erzählt empfinde. Yumi wirkt dagegen eher wie ein Plot-Device, das dazu herhalten muss, bestimmte Geschichten zu erzählen. Zuerst wirkt sie recht selbstmitleidig (wobei ich jedem in der Situation zugestehe, dass er sich gehen lässt), dann ist das plötzlich wie verflogen - okay, es wird gesagt, dass es ihr besser geht, weil sie wieder unter Leute kommt und Musik macht, aber irgendwie geht mir das zu schnell zu komplett weg. Dann zettelt sie die Racheaktion an und entscheidet danach ganz erwachsen, es dabei zu belassen und das Video zu löschen. So gut ich ihre Beweggründe fand, so wenig fand ich sie passend zu dem, wie man sie vorher erlebt hat.

    Ist mir noch gar nicht so aufgefallen. ^^ Aber wo du es sagst, muss ich dir zustimmen. Evtl. liegt die mangelnde Nachvollziehbarkeit aber darin, dass bisher mehr die anderen Charaktere in den Fokus gesetzt wurden. Sie war halt immer nur, wie du schon gesagt hast, der Char, der die Story "erzählt". Denke mal, dass zu ihr auch noch was kommt. Hat sich für mich am Ende des vierten Kapitels schon irgendwie angekündigt.

  • Gute Frage. Würde es mal damit beantworten, dass die ganzen jungen Leute heutzutage nicht mehr den Grund sehen das zu machen. Mayu wollte vor dem Unglück selber was anderes machen. Nur hat sie dann gesehen, wie schlecht es um ihre Eltern geht und wollte sie anscheinend nicht alleine zurück lassen. Dazu hat vor allem das Fax meiner Meinung nach beigetragen. Heutzutage gibt es in den meisten Fällen, in denen es darum geht das Familienunternehmen zu übernehmen, diese Notlage nicht.

    Es wurde aber mMn ganz klar gezeigt, dass Mayu es eben nicht ihren Eltern zuliebe will, sondern weil sie durch die Katastrophe gemerkt hat, dass es von Wert ist, das Unternehmen weiter zu führen. Und viele junge Leute sehen hier wohl oft einfach nicht mehr den Wert darin - wie Mayu ja auch vor der Katastrophe.


    Mag es noch so schlimm sein, dass der Kerl Moe wegen sowas abserviert hat; letztendlich hat er auch nur Angst und will lieber den sicheren Weg gehen. Natürlich kann man hier dann auch nicht von echter Liebe reden.

    Nur dass diese Angst, die Leute aus Fukushima nicht zu Ausgestoßenen machen sollte. Da wäre einfach sehr viel Aufklärungsarbeit nötig. Ich gebe zu, dass ich mir bei Nahrungsmitteln aus Fukushima auch unsicher wäre, da ich, sollte ich sie hier bei uns im Regal finden, gar keine Ahnung habe, in wie weit die geprüft wurden und wen ich deswegen fragen könnte.

  • Ich fange mal mit ein paar allgemeinen Anmerkungen an. Aufgefallen ist mir an der deutschen Übersetzung, dass doch einige englische Wörter auftauchen, aus Gründen, die ich nicht nachvollziehen kann, z.B. "Punch" anstelle von "Schlag" oder "Shit" anstelle von "Scheiße" bzw. dem allgemein gebräuchlichem "Mist". Sowas bringt mich dann immer ziemlich raus. Abgesehen davon sind mir zudem die Teile mit der "Jugendsprache" ein Dorn im Auge. Die ist ziemlich klischeehaft und ich kenne zumindest kenne Person, die so spricht oder gesprochen hat (liegt aber vielleicht auch daran, dass ich auf dem Lande aufgewachsen bin). Natürlich kann ich nicht sagen, ob es im Original ebenso ist, oder es bei der Übersetzung eingefügt wurde. Was das Geschriebene an sich angeht, so sind mir nur wenige Fehler ins Auge gesprungen (Wort vergessen, Komma zu wenig und sowas).
    Der Manga selbst...hm, der Stil ist teilweise ok. Um ehrlich zu sein, die erste Seite hatte mich wirklich direkt verschreckt....so mit den Lippen...aber zum Glück sind die in der Geschichte dann weniger schlimm. Was trotzdem nicht so toll bleibt, die riesigen Augen, die gerade bei Ayaka ungünstig wirken (eine Brille, die nur 50% des Auges überdeckt). Die Zeichnungen insgesamt sind weder gut noch schlecht. Was im Fokus steht, wurde entsprechend gezeichnet und was sich im Hintergrund tummelt, wurde "skizziert" - das Übliche eben. Was komisch ist...so relativ am Anfang, da wechselt Mayu ihre Ohrringe von Panel zu Panel ziemlich schnell (Ohrstecker -> Ohrring -> Ohrstecker). Es wundert mich, dass es dem Autor nicht aufgefallen ist, da man gerade am Anfang ja noch mehr Acht auf so etwas gibt.
    Zu den Charakteren und der Geschichte...uff. Generell sehe ich das alles relativ negativ. Wenn man bedenkt, dass die Mädchen 17/18 Jahre alt sein sollen, so handeln und denken sie doch extrem unüberlegt und naiv. Das fängt bei simplen Fragen wie: "Wer liegt richtig, wer liegt falsch" an und hört beim physischen Verhalten auf. (Sie fahren nach Tokio um...was zu tun? Die meisten wollen es dem Typen "heimzahlen", weil er Moe (doofer Name übrigens) verlassen hat und sie indirekt durch ihm einen Selbstmordversuch hinter sich hat (müsste sie nicht eigentlich hinüber sein, wenn man bedenkt, dass der Schnitt schon relativ vertikal gewesen ist?). Sie selbst haben wenig Ahnung, was die Radioaktivität angeht, aber wenn jemand noch weniger als sie hat (zum Beispiel ein Junge aus Tokio, der davon nicht betroffen ist), dann wollen sie ihm an die Kehle? Klar ist man emotional mitgenommen, aber normalerweise setzt man sich dann nicht ins Auto und fährt los nach Tokio, um den ehemaligen Freund zu treffen....und dann absolut nichts zu tun. Sie hätten ja versuchen können, ihn etwas aufzuklären. Das ist aber auch nicht passiert. Stattdessen quatschen sie ihn voll, und das war's. (Übrigens, die anderen Besucher des Cafés sind in dem einen Panel plötzlich alle verschwunden.) Zudem ist es fraglich, wie wichtig er überhaupt gewesen ist. Immerhin war das (wahrscheinlich wirklich) ein arrangiertes Ding und eine Fernbeziehung ist doch immer noch etwas anderes. Dementsprechend ist das Hauptproblem (für Moe) das, was er gesagt hat...nämlich mit "Frauen aus Fukushima" und blabla. Was mich nur wundert und was mich danach gestört hat (auf dem Fest mit der rauchenden Lehrerin (grml)), dass ihr Freund als Gegenbeispiel verwendet wird. Warum? Als 17/18-jährige Personen sollte man kritisches Denken beherrschen und wissen, dass nicht alle Männer (oder Menschen) so denken. Sicherlich kann man nun sagen, dass es als Symbol dient, da es vor ihren Augen passiert und sozusagen laut ausgesprochen wird, aber trotzdem...
    Was mich auch immer überrascht (aber nicht nur in Manga, sondern auch im realen Leben), dass Leute einfach nicht miteinander reden. "Beste Freunde", blabla. Aber anscheinend ist das nicht gut genug, um sich ihre Sorgen und Ängste mitzuteilen. Was Fumi (wie kommt keisuke auf Yumi?) angeht, so ist sie wie im oberen Post bereits gesagt, eher ein "plot device". Aus ihrer Sicht wird alles beleuchtet und sie ist sozusagen der Beobachter bzw. sie ist sogar der Ersatz für den Leser, finde ich zumindest, da mit ihr bisher noch absolut nichts passiert ist. Moe hatte ihren kurzen Stint, allerdings wirkte sie auch eher wie ein "plot device", da sie nur dazu gedient hat, die Situation in Fukushima weiter zu beleuchten und manche Themen aufzugreifen und danach verschwunden ist. Mit Ayaka ist bisher noch nicht viel passiert und Mayu...ja. Ob die "Schickimicki-Tante" wirklich Reis anbauen wird, na ja, ich bezweifle es eigentlich. Menschen ändern sich nicht plötzlich um 180 Grad, außer es passiert etwas Großes. Das ist definitiv der Fall gewesen, aber wenn man die letzte Szene mit dem Nagel bedenkt (auch wenn die hoffentlich komödiantisch gemeint war), naja. Ich bin aber auch generell nicht der Fan von ihrer Art Typ, dementsprechend hat sie einen harten Stand bei mir.
    Ach ja, es gibt ja auch noch Fumi + Tamaki. Meh. Da bin ich kein Fan davon. Das lässt den ganzen Rest, um ehrlich zu sein, noch eher wie Kitsch wirken.


    Mayu wollte vor dem Unglück selber was anderes machen. Nur hat sie dann gesehen, wie schlecht es um ihre Eltern geht und wollte sie anscheinend nicht alleine zurück lassen. Dazu hat vor allem das Fax meiner Meinung nach beigetragen.

    Denkst du? Ginji meinte, sie hat den ganzen Sommer gelernt. Das Fax ist aber sicherlich irgendwann während der Sommerferien oder am Ende gekommen, ansonsten hätten es die anderen Beiden sicherlich schon eher von ihr zu Gesicht bekommen. Immerhin waren sie zusammen auf dem Sommerfest und so...

  • Es wurde aber mMn ganz klar gezeigt, dass Mayu es eben nicht ihren Eltern zuliebe will, sondern weil sie durch die Katastrophe gemerkt hat, dass es von Wert ist, das Unternehmen weiter zu führen. Und viele junge Leute sehen hier wohl oft einfach nicht mehr den Wert darin - wie Mayu ja auch vor der Katastrophe.

    Wenn es so gezeigt wurde hab ich es wohl falsch interpretiert oder mein Kurzzeitgedächnis ist einfach ein Sieb. Und ja, so kann man das mit den jungen Leuten auch sehen. Sie haben halt ihre eigenen Träume und solange diese nicht erschüttert werden ändern sie sich auch nicht. Das war ja bei Mayu der Fall. (Sollte mich eigentlich nicht so weit aus dem Fenster lehnen. Bin selber noch einer der jungen Leute. ^^ )
    Edit: Gerade nochmal nachgelesen: Mayu sagt ja aber, dass sie ihren Vater unterstützen möchte und deswegen den Betrieb fortführen möchte.

    Nur dass diese Angst, die Leute aus Fukushima nicht zu Ausgestoßenen machen sollte. Da wäre einfach sehr viel Aufklärungsarbeit nötig. Ich gebe zu, dass ich mir bei Nahrungsmitteln aus Fukushima auch unsicher wäre, da ich, sollte ich sie hier bei uns im Regal finden, gar keine Ahnung habe, in wie weit die geprüft wurden und wen ich deswegen fragen könnte.

    Will auch gar nicht sagen, dass die Aktion von ihm richtig war. Kann dir da auch nur zustimmen. :)

    Denkst du? Ginji meinte, sie hat den ganzen Sommer gelernt. Das Fax ist aber sicherlich irgendwann während der Sommerferien oder am Ende gekommen, ansonsten hätten es die anderen Beiden sicherlich schon eher von ihr zu Gesicht bekommen. Immerhin waren sie zusammen auf dem Sommerfest und so...

    Hm gutes Argument. Hätte sie aber den anderen nicht ebenfalls schon eher über ihre Planänderung informiert?
    Erinnerst mich übrigens an einen Kumpel von mir. Der sieht in Anime und Serie auch immer Fehler, auf die ich nicht so wirklich achte. :D

    Was trotzdem nicht so toll bleibt, die riesigen Augen, die gerade bei Ayaka ungünstig wirken (eine Brille, die nur 50% des Auges überdeckt).

    Liegt halt am typischen Shoujo Stil.

  • Hm gutes Argument. Hätte sie aber den anderen nicht ebenfalls schon eher über ihre Planänderung informiert?Erinnerst mich übrigens an einen Kumpel von mir. Der sieht in Anime und Serie auch immer Fehler, auf die ich nicht so wirklich achte. :D

    Denke ich nicht, denn man sagt ja oftmals nicht: "So, jetzt mache/lerne ich XY", sondern man zeigt eher, was man nun alles kann oder gelernt hat (dient dann auch etwas als Überraschung).


    So Grammatik- und Rechtschreibfehler sehe ich überall immer. Fehler, wie das mit dem Ohrring oder die Szene im Café...das eher in Manga, da ich mir die Zeit nehme, alles durchzulesen und halbwegs anzuschauen. Gibt genügend Leute, die einfach nur über alles hinwegfliegen.



    Liegt halt am typischen Shoujo Stil.

    He he, aber durch die Brille fällt es leider negativ auf, während man sich normalerweise daran gewöhnt. Das Problem hätte man vermeiden können.

  • Denke ich nicht, denn man sagt ja oftmals nicht: "So, jetzt mache/lerne ich XY", sondern man zeigt eher, was man nun alles kann oder gelernt hat (dient dann auch etwas als Überraschung).


    So Grammatik- und Rechtschreibfehler sehe ich überall immer. Fehler, wie das mit dem Ohrring oder die Szene im Café...das eher in Manga, da ich mir die Zeit nehme, alles durchzulesen und halbwegs anzuschauen. Gibt genügend Leute, die einfach nur über alles hinwegfliegen.

    Wohl eine Ansichtssache. Für meinen Teil sage ich meinen Freunden erst das ich was neues lerne und zeige dann später die Ergebnisse.


    Finde ich auch gut so, also dass du dir alles genau anschaust.

    e he, aber durch die Brille fällt es leider negativ auf, während man sich normalerweise daran gewöhnt. Das Problem hätte man vermeiden können.

    Da haste wahr.

  • @Johan Wenn ich auf so viele Kleinigkeiten wie du achten würde, würd´s mir ehrlich gesagt die Freude am Lesen verhageln. Von daher bin ich froh, dass ich da nicht so akribisch bin. ^^


    Dass Teenies öfters mal spontan und unüberlegt agieren, ist jetzt wirklich nichts neues. Und die Fahrt nach Tokyo ist ja auch aus einem Gefühl des Ausgeliefertsein heraus. Wie ich schon mal geschrieben habe, fand ich eher Fumis Entscheidung das Video nicht zu veröffentlichen ZU Erwachsen. Das hat dann einfach nicht zu ihr als Rädelsführerin was die Fahrt nach Tokyo anbelangt gepasst - die Rolle des Überlegteren hätte man vielleicht besser einem der Jungs gegeben, die man ja nicht so gut kennt und wo man es besser als Charaktereigenschaft hinnehmen kann.


    Den Freund der Lehrerin als Gegengewicht fand ich sogar gut, weil es eben auch in der Realität sowohl diejenigen gibt, die sich aus Angst abwenden, als auch diejenigen, die mit anpacken, wenn Not ist.



    Wo sind eigentlich unsere anderen beiden Mitleser? Alamaswintha ist ja entschuldigt, aber da fehlen trotzdem noch zwei. Oder haben die von der Verlängerung bis Dienstag gelesen und wollen die Zeit nutzen?

  • Uh...zu erwachsen? Mit solchen Aktionen würde man ihn zu Unrecht da soweit hereinziehen, ebenso wie Vater, Mutter und wer da noch dranhängt. Zudem reflektiert man ja und da sollte es einem klar sein, dass da keinen wirklich eine Schuld trifft (aus oben genannten Gründen). Dass Fumi dann unbedingt nach Tokio wollte...das ist der Grund, warum ich dachte, dass sie ihn etwas aufklären will. Aber ihm zu drohen und dann nichts zu tun, das fand ich wirklich sehr schwach. Es kann natürlich sein, dass es sich im Laufe der Fahrt/des Treffens geändert hatte, aber ich war wirklich in der festen Annahme, dass sie mit einem Plan dorthin fährt.
    Und der Selbstmordversuch ist natürlich auch ziemlich kindisch. Wenn sie nicht gerade schon vorher psychische Probleme hatte, dann ist das, was passiert ist, ziemlich unwahrscheinlich (und es wurde gesagt, dass sie es wirklich versucht hat und nicht nur so halb).


    Das ist ja jedem klar, der sich über das Thema Gedanken macht und es wird auch selbst im Manga von den Charakteren vorher schon angesprochen und auch mehrfach gezeigt. Aus dem Grund hatte ich geschrieben, dass es wohl mehr als "Symbol" dient.



    Keine Ahnung, Beide sind zumindest online gewesen.

  • Okay, ich gehe mal davon aus, dass du ein ziemlich kopfgesteuerter logischer Mensch bist. Du kannst aber nicht erwarten, dass alle anderen Menschen auch so logisch agieren. Die Fahrt nach Tokyo war aus einem spontanen Gefühl heraus, das ich der Truppe sogar zugestehe, nur war sie natürlich weder logisch noch durchdacht, gerade von Fumi als Rädelsführerin. Und dann macht sie plötzlich eine 180 Grad Wende und denkt plötzlich ganz erwachsen - das ZU erwachsen meinte ich im Vergleich zu ihrem Verhalten vorher. Das passt einfach nicht zusammen.


    Was den Selbstmordversuch anbelangt, muss ich noch mal sagen, dass so was halt keiner Logik folgt. Moe war mit Sicherheit auch schon vorher (wie alle anderen auch) durch die ganze Situation sehr belastet. Und der Typ hat ja nicht nur mit ihr Schluss gemacht, sondern ihr gesagt, dass sie als Mädchen aus Fukushima wertlos ist. Da sehe ich schon gegeben, dass man schnell in eine Depression rutschen kann.


    Klar war es symbolhaft, streite ich nicht ab - trotzdem fand ich´s gut. ^^



    Ich bin mir sogar sicher, dass mindestens einer der beiden im entsprechenden Angeber - äh ich meine Errungenschaftenthread ^^ - geschrieben hat, dass der Manga eingetroffen ist. Deshalb noch mal eine kleine Erinnerung an @nothing. und @Brandungsblau, dass die Leserunde bereits läuft.

  • Absolut nicht, das ist schon klar. Aber dann spielt auch wieder das Alter eine Rolle, was bisher in dem Manga nicht gepasst hat (dabei gehe ich nicht nur von mir aus). Wären alle 3-4 Jahre jünger, wären viele Aktionen oder Gespräche nachvollziehbar, aber so... Und die Fahrt nach Tokio ist weniger aus dem Affekt heraus passiert, da man bis "Sonntag" gewartet hatte und eben nicht am selben Tag oder dem nächsten Tag oder so etwas gestartet hat.


    Vom Anfang der Katastrophe bis zum Selbstmordversuch ist aber nicht gerade sehr viel Zeit vergangen. Daher ist es weniger wahrscheinlich, dass man so überzeugt einen Versuch durchführt. Was das Thema Depression angeht, kenne ich mich schon aus, deswegen sind das nicht unbedingt Vermutungen von mir. Der Typ hat übrigens nur mit ihr Schluss gemacht und gemeint, dass er das Risiko eingegangen ist, von ihr verstrahlt zu werden. Mehr hat er nichtmal gesagt. Wenn er das wirklich glaubt, kann man es ihm sogar zugute halten, dass er es von Angesicht zu Angesicht getan hat.


    Das Problem bei Manga, die realistisch sein wollen, ist, dass man dann natürlich auch auf den Realismus achtet. Aus meiner Sicht passen manche Sachen, aber eben einige auch nicht. Ich bekomme dadurch ein Gefühl der Dissonanz, wodurch es so scheint, als ob man die Erfahrungen verschiedener Personen zusammengeschrieben hat.

  • Ja, ich habs mitgekriegt, tut mir leid das ich mich bisher nicht gemeldet habe!
    Ging ein bisschen drunter und drüber hier,
    werde mich morgen ausfühlich zum ersten Teil melden :)



    dass mindestens einer der beiden im entsprechenden Angeber - äh ich meine Errungenschaftenthread - geschrieben hat

    Nenns doch beim Namen, mehr als Prahlerei ist der Thread ja wirklich nicht :P
    (Und ein bisschen ein "Mal nach neuen Werken gucken")

  • Vom Anfang der Katastrophe bis zum Selbstmordversuch ist aber nicht gerade sehr viel Zeit vergangen. Daher ist es weniger wahrscheinlich, dass man so überzeugt einen Versuch durchführt. Was das Thema Depression angeht, kenne ich mich schon aus, deswegen sind das nicht unbedingt Vermutungen von mir. Der Typ hat übrigens nur mit ihr Schluss gemacht und gemeint, dass er das Risiko eingegangen ist, von ihr verstrahlt zu werden. Mehr hat er nichtmal gesagt. Wenn er das wirklich glaubt, kann man es ihm sogar zugute halten, dass er es von Angesicht zu Angesicht getan hat.

    Das dachte ich mir auch, als es dann zu der Szene kam. Es ging irgendwie alles so schnell und fühlte sich irgendwo so an, als wöllte man eben nur einen dramatischen Selbstmord zeigen um eben den Drama-Aspekt zu steigern. Fand die Szene aber auch gut und kann da Keisukes Aussage:

    Klar war es symbolhaft, streite ich nicht ab - trotzdem fand ich´s gut.

    nur zustimmen. ^^

  • Ich habe mittlerweile mein fehlerfreies Exemplar - wobei es, worauf Johan ja auch hingewiesen hat, nicht ganz fehlerfrei ist, aber nach Tip- und Kommasetzungsfehlern suche ich jetzt auch nicht aktiv. Sie fallen mir nur beim lesen auf und wenn der Rest gut gemacht ist, sind sie schnell vergeben und vergessen.
    Zunächst kann ich zum Zeichenstil sagen, dass es niemals mein Lieblingsstil werden wird, eher weniger meins ist und die ernste Thematik nicht unbedings bestmöglich vermitteln kann. Aber er ist ok, wie es weiter oben schon hieß, handelt es sich ja um einen Shojo, wird am Ende bestimmt auch Freude geben.


    Was ich von Fumi halte - ich finde sie mal emotionslos, mal zu emotional. Sie wirkt meistens ziemlich distanziert, mit Haarspange in der Musik plötzlich fröhlich. Dass sie ewig nicht verstanden hat, dass tamaki was von ihr wollte, fand ich unwahrscheinlich, dass Sie nichts gesagt hat unfair von ihr (die doch so intelligent sein soll)

    Absolut nicht, das ist schon klar. Aber dann spielt auch wieder das Alter eine Rolle, was bisher in dem Manga nicht gepasst hat (dabei gehe ich nicht nur von mir aus). Wären alle 3-4 Jahre jünger, wären viele Aktionen oder Gespräche nachvollziehbar, aber so... Und die Fahrt nach Tokio ist weniger aus dem Affekt heraus passiert, da man bis "Sonntag" gewartet hatte und eben nicht am selben Tag oder dem nächsten Tag oder so etwas gestartet hat.

    Das Alter finde ich auch so in Ordnung - ganz ehrlich, ich kenne so viele naive 17/18 Jährige... und bei vielen Kommilitonen frage ich mich, wie sie es durch die Oberstufe geschafft haben.


    In der Tat, wie Affekt wirkt die Aktion mit der Internetverabredung absolut nicht. Wird bestimmt mehr als ne Stunde gedauert haben das zu arrangieren.
    Irritiert hat mich auch nicht, dass Fumi das Video gelöscht hat, nur, dass Sie im Anschluss gleich dem Typen Entwarnung geben wollte; der Übrigens auch so ein Beispiel von naivem Kind ist, dass er anscheinend seinem Vater alles glaubt: der Vater ist es, der wirklich Probleme bekommen sollte. Der Sohn hat Moe einfach nicht verdient.
    Aber bei dem Niveau von Abneigung, das Fumi gegen ihn entwickelt hat (und zu Recht, was der gesagt hat ging gar nicht), hätten sie ihn schon noch ne Weile länger in Unsicherheit schweben lassen können. Gegen den Freund der Lehrerin in Gegenüberstellung hab ich nichts.


    Was mich bei ihr irritiert, ist, dass sie sich ihrer selbst anscheinend sehr sicher ist: Am Anfang: "ich hab nicht geholfen, ich hab keine Dusche verdient" - nach Moes Selbstmordversuch (den ich symbolisch nicht unpassend fand) "einen Tag vor ihrem Selbstmordversuch hat sie mir ein Video geschickt, lässt uns dem Typen eine Lektion erteilen". Keine kleine Überlegung, ob sie nicht früher in ihre Mails hätte schauen und mit Moe hätte sprechen können. Daher stört mich der Selbstmordversuch auch weniger: Moe hat Fumi ihr Problem mitgeteilt und bekam nichts zurück.



    An sich hat mich aber die Lage in Fukushima noch mal sehr bewegt, denn hier habe ich in der Zeit häufig über die Atomkatastrophe geredet und ob da wohl alles wieder ins Reine käme, aber der Umstand, dass noch Trümmer von Erdbeben und Tsunami beseitigt werden müssten ging völlig unter, dabei dürfte das die Leute vor Ort sehr viel mehr betroffen haben (was man im Manga daran sieht, dass viele erst so viel später aus Fukushima weggehen können).


    Einen klaren Kreis um das Atomkraftwerk zu ziehen, wirkt auf mich nicht sinnvoll, aber was sollte man machen? Ich schätze mal der war einzig machbar.
    Nun, zumindest die Informierung der Einwohner Japans durch die Regierung scheint mir aber mächtig schief gelaufen zu sein. Wenn das besser funktioniert hätte, wären weniger auf so blöde Ketten reingefallen.
    Man sollte meinen, dass ein so wohlhabendes Land wie Japan mehr Hilfe leisten kann (zumal mit internationaler Unterstützung), aber es ist ja auch ein Land mit viel Mobbing und höher Selbstmordrate.


    Die Reisgeschichte hat mir weniger gefallen. Finde nicht, dass das zu Mayu passt... Glaube auch nicht, dass sie durchhält. Würde ich ihr aber wünschen.
    Wenn keine Werte im Reis gemessen werden, ist der dann eigentlich nicht bedenkenlos essbar?


    An sich muss ich mir aber auch immer ins Gedächtnis rufen, dass das ein Manga ist, der nicht unbedingt Tatsachen widerspiegelt. Die Leute hier, die AfD wählen, sind schließlich auch unzufrieden mit der Regierung und denken, die macht alles falsch...

    "Beauty lies in the eye of the beholder."

    (William Shakespeare)

  • Dass sie ewig nicht verstanden hat, dass tamaki was von ihr wollte, fand ich unwahrscheinlich, dass Sie nichts gesagt hat unfair von ihr (die doch so intelligent sein soll)

    Dass mit Tamaki war irgendwie so ein komplettes Ding ganz nebenbei, fand ich (siehe in meinem ersten Post, als es mir ganz zum Schluss noch einfällt). Generell ist die Vorbereitungsschule ja nur dazu da, ihn zu treffen. Ob sie was merkt oder nicht merkt...das hat weniger mit Intelligenz zu tun. Es kommt immer darauf an, wohin der eigene Blick gerichtet ist.


    Aber bei dem Niveau von Abneigung, das Fumi gegen ihn entwickelt hat (und zu Recht, was der gesagt hat ging gar nicht), hätten sie ihn schon noch ne Weile länger in Unsicherheit schweben lassen können. Gegen den Freund der Lehrerin in Gegenüberstellung hab ich nichts.

    Was fandest du daran denn direkt so schlimm? Wie weiter oben geschrieben, auf mich hatte er keinen wirklich negativen Eindruck hinterlassen. Und das Gespräch war von beiden Seiten schlecht geführt.


    Keine kleine Überlegung, ob sie nicht früher in ihre Mails hätte schauen und mit Moe hätte sprechen können.

    Das hatte mich sowieso überrascht, dass sie nicht täglich ihre Mails prüft. Zudem kann man das normalerweise ohne Probleme vom Handy aus machen.


    An sich muss ich mir aber auch immer ins Gedächtnis rufen, dass das ein Manga ist, der nicht unbedingt Tatsachen widerspiegelt. Die Leute hier, die AfD wählen, sind schließlich auch unzufrieden mit der Regierung und denken, die macht alles falsch...

    Ah, da musst du immer aufpassen, dass du keine Generalisierungen triffst. Es gibt sicherlich genügend Leute, die die gewählt haben, obwohl sie mit der vergangenen Regierung größtenteils zufrieden waren. Man darf nicht vergessen, manche Punkte sind einer Person mal mehr, mal weniger wert.

  • Dass mit Tamaki war irgendwie so ein komplettes Ding ganz nebenbei, fand ich (siehe in meinem ersten Post, als es mir ganz zum Schluss noch einfällt). Generell ist die Vorbereitungsschule ja nur dazu da, ihn zu treffen. Ob sie was merkt oder nicht merkt...das hat weniger mit Intelligenz zu tun. Es kommt immer darauf an, wohin der eigene Blick gerichtet ist.

    Was fandest du daran denn direkt so schlimm? Wie weiter oben geschrieben, auf mich hatte er keinen wirklich negativen Eindruck hinterlassen. Und das Gespräch war von beiden Seiten schlecht geführt.

    Das hatte mich sowieso überrascht, dass sie nicht täglich ihre Mails prüft. Zudem kann man das normalerweise ohne Probleme vom Handy aus machen.

    Ah, da musst du immer aufpassen, dass du keine Generalisierungen triffst. Es gibt sicherlich genügend Leute, die die gewählt haben, obwohl sie mit der vergangenen Regierung größtenteils zufrieden waren. Man darf nicht vergessen, manche Punkte sind einer Person mal mehr, mal weniger wert.

    ich check die zitatfunktion nicht so ganz.


    Zu1) da Fumi allerdings die Erzählerin ist und bestimmte Darstellungen von tamaki für den Leser offensichtlich sind, wird die Gestalt Fumi so in meinen Augen unglaubwürdig.


    Zu2)
    "Alle Menschen in Fukushima sind verseucht. Darum darf man Frauen aus Fukushima um keinen Preis heiraten. Ist es das, was ihr und eure Eltern denkt? Tja, ist wohl nichts zu machen... Keiner würde das je sagen, aber in Wahrheit denkt ihr alle so, hab ich Recht?!"
    "Naja. Also dann, Moe. Ich wünsche dir alles Gute... Beschwer dich nicht bei mir, beschwer dich bei der Katastrophe. Tschüss."


    Schlecht geführt war es in der Tat

    "Beauty lies in the eye of the beholder."

    (William Shakespeare)

  • Ist auch etwas (ziemlich) umständlich. Im Prinzip habe ich dich viermal zitiert und dann alles Nicht-Relevante gelöscht.


    Das erste Zitat sagt ja Moe, da kann der Typ nichts dafür. Das "naja" finde ich nicht so schlimm, da ihm die ganze Sache natürlich auch unangenehm ist (gerade nachdem, was Moe gesagt hatte). Aber stimmt schon, der letzte Teil hätte nicht sein müssen. Da gibt es weniger kalte Möglichkeiten, was die Formulierung angeht.