Vegetarier? Veganer? Oder doch Fleisch auf dem Teller?

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  • Meine Cousine hat als Konsequenz aus den Masttier-Skandalen und der perversen Fleisch- und Eierindustrie aufgehört sich von tierischen Produkten zu ernähren, ich bin halt auf Bio-Produkte umgestiegen. Das gibt zu mindest bei einigen Marken Sicherheit. Nicht immer. Ab und an ist mein Sold aber auch mal nahe der Nullgrenze, dann greif ich zu normalen Produkten. Gibt zwar nen schlechtes Gewissen, aber ich will halt meinen "dekadenten" Essensstil halten (also zweimal pro Woche Fleisch, zweimal Fisch). Und wenns dann mal nen Döner oder ne Pizza vom Imbiss nebenan ist frag ich auch nicht nach, wo das Fleisch und der Käse herkommen. Bin halt inkonsequent. ;-(

    Kultur ist, wenn man aus einem menschlichen Schädel eine Blumenvase macht.
    Zivilisation ist, wenn man dafür ins Gefängniss kommt. //H. M. Broder
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  • Ich bin Fleischesser :b


    Kann mir garnicht vorstellen, aus eigenem Willen kein Fleisch mehr zu essen. Die neue Freundin von meinem Bro ist Vegetarierin. Die ist sogar in der Peta ^^. Sorry, aber ich nehme trotzdem keine Rücksicht, wenn die zum Essen bei uns sind. Natürlich bietet man etwas für sie an, aber ich werde deswegen nicht auf Fleisch verzichten. Der Witz ist, dass mein Bro selbst viel und gerne Fleisch gegessen hat. Seitdem er seine neue Flamme hat, wurde auch er zum Vegetarier und trinkt sogar keinen Tropfen Alkohol mehr. Sachen gibts...
    Wobei.. In einem Restaurant ein lebendes Tier aussuchen, welches dann für einen getötet und zubereitet wird. Da würd auch mir das Essen im Hals stecken bleiben o_o

  • Ich bin seit geraumer Zeit Vegetarierin und lebe sehr gut damit.
    So wie ich das hier lese, essen ja mehr Fleisch, als das Vegies da wären, deswegen kann ich es mir ja sparen meine Gründe auszuführen da bestimmt nur Kommentare kommen, die es lächerlich machen - das hab ich zu genüge, danke.
    Der Umstieg fiel mir jedenfalls ziemlich leicht, da ich davor schon recht wenig Fleisch, oder Wurstwaren gegessen habe - Das Verlangen war einfach nicht da und mehr als einmal Fleisch pro Woche ist ja eh nicht gesund *shrugs*
    Veganer könnte ich allerdings nie werden (ist auch nicht zu empfehlen, wenn man sich nicht gut mit Ernährung auskennt), ich trinke gern Milch, oder esse mal Eier. Und wer hier von Mord spricht, dem muss ich gleich die Flügel stutzen: Die Hühner, die zur Eierproduktion verwendet werden, sind hauptsächlich eine Hybriedsorte deren Einer niemals befruchtet werden können. Bei den Eiern kaufe ich meist Bodenhaltung, weil ich mir das teurere Freiland- oder Bio-Ei leider nicht leisten kann und bei Milch achte ich auf gentechnikfrei, regional und auf natürliche Ernährung (also kein Kraftfutter) Dass dennoch Tiere in irgendeiner Art dafür leiden müssen lässt sich wohl so schnell auch nicht unterbinden...
    Ich bin jedenfalls niemand, der rumrennt und alle Leute vom Vegie-Dasein überzeugen möchte - das liegt mir fern und es bleibt jedem selbst überlassen - ich möchte lediglich zum Nachdenken anregen, wenn mich jemand auf das Thema anspricht. Ich bin einfach der Meinung, dass der Fleischkonsum, den wir haben, übertrieben ist und das weniger reichen würde - wir leben immerhin nicht mehr in der Steinzeit und müssen es "fressen" weil wir sonst nichts haben.

  • also ich ess fleisch gerne mir tuen die tiere zwar schon i-wie leid aber ich könnt nicht nur von salat und tofu oder sowas leben ist nicht so meins


    Es gibt ja nicht nur Salat und Tofu O__o"
    Warum tun alle "Fleischfresser" immer so, als wäre Vegie sein so grässlich? Es gibt auch immer noch Nudeln, Reis, Obst und Gemüse in Massen für den "armen Vegie" - genau wie für die Omnivoren ;)

  • Zitat

    Es gibt ja nicht nur Salat und Tofu O__o"


    Warum tun alle "Fleischfresser" immer so, als wäre Vegie sein so
    grässlich? Es gibt auch immer noch Nudeln, Reis, Obst und Gemüse in
    Massen für den "armen Vegie" - genau wie für die Omnivoren ;)

    dem stimme ich zu :>

  • Ich denke, es gibt viele Gründe dafür, kein Fleisch zu essen - egal, wie man diese Ernährungsweise nun konkret bezeichnet.


    Der für mich plausibelste Grund, auf Fleisch zu verzichten, ist es, wenn jemand sagt, er isst wegen der Überfischung und Umweltverschmutzung der Meere bzw. der Art, wie Fische in der industriellen Fischzucht ernährt werden und sich bewegen können, keinen Fisch. Kein Fleisch wegen der Ernährung von Nutztieren mit wachstumsförderndem, möglicherweise genmanipuliertem Futter bei mangelhafter Bewegung und weil tropischer Regenwald für Viehweiden (v.a. Rinderzucht) abgeholzt wird. Wenn Weidetiere wie Rinder im Freien gehalten werden, haben sie oft so wenig Raum, dass der Boden unter ihnen matschig getrampelt ist und Viehfutter mit LKWs angefahren werden muss - das ist auch nicht gerade gut für die Umwelt. Ebenso wenig wie Vieh- bzw. Fleischtransporte über weite Strecken.


    Aus diesen Gründen esse ich selbst relativ wenig Fleisch. (Vegetarierin bin ich aber nicht.)


    Meine Cousine hat als Konsequenz aus den Masttier-Skandalen und der perversen Fleisch- und Eierindustrie aufgehört sich von tierischen Produkten zu ernähren, ich bin halt auf Bio-Produkte umgestiegen. Das gibt zu mindest bei einigen Marken Sicherheit. Nicht immer. Ab und an ist mein Sold aber auch mal nahe der Nullgrenze, dann greif ich zu normalen Produkten. Gibt zwar nen schlechtes Gewissen, aber ich will halt meinen "dekadenten" Essensstil halten (also zweimal pro Woche Fleisch, zweimal Fisch). Und wenns dann mal nen Döner oder ne Pizza vom Imbiss nebenan ist frag ich auch nicht nach, wo das Fleisch und der Käse herkommen. Bin halt inkonsequent. ;-(

    So ähnlich ist es auch bei mir (wenn auch ohne Cousine). ;)



    Ich bin jedenfalls niemand, der rumrennt und alle Leute vom Vegie-Dasein überzeugen möchte - das liegt mir fern und es bleibt jedem selbst überlassen - ich möchte lediglich zum Nachdenken anregen, wenn mich jemand auf das Thema anspricht. Ich bin einfach der Meinung, dass der Fleischkonsum, den wir haben, übertrieben ist und das weniger reichen würde - wir leben immerhin nicht mehr in der Steinzeit und müssen es "fressen" weil wir sonst nichts haben.

    Deine Einstellung finde ich prima.
    Wenn Leute, anderen ein schlechtes Gewissen einreden und sie quasi "missionieren" wollen, finde ich das auch nicht gut. Aber dass die industrielle Fleischproduktion und Überfischung der Meere ein ökologisches Problem ist, sollte man vielleicht schon wissen. (Ist m.E. auch Aufgabe des Erdkunde- und Biounterrichts.)



    Kein Fleisch zu essen, weil einem "die armen Tiere" leidtun, die man tötet und isst, ist für mich - ehrlich gesagt - kein besonders guter Grund. Irgendwelche Lebewesen muss man schließlich immer töten und essen, wenn man überleben möchte. Pflanzen und Pilze sind ja genauso Lebewesen, und die meisten Menschen dürften wohl sowohl Fleisch als auch Pflanzen und Pilze essen. Wie der Magen und das Gebiss des Menschen im Vergleich z.B. zu Pferden und Rindern zeigt, ist er ja von Natur aus Allesfresser. Auch wenn man sich, wie schon angesprochen, bei bewusster Ernährung sehr gut fleischlos ernähren kann.


    Wenn jemand Fleisch nicht isst, weil es ihm nicht schmeckt, versteht sich das wohl von selbst. ;)

    "... and then off to violin-land, where all is sweetness and delicacy and harmony ..."
    -- Sherlock Holmes to Dr. John Watson in Arthur Conan Doyle's "The Red-Headed League"


    "Each of us has Heaven and Hell in him, Basil," cried Dorian with a wild gesture of despair.
    Oscar Wilde: The Picture of Dorian Gray. Chapter 13.

  • Ich bin Fleischesser :b


    Kann mir garnicht vorstellen, aus eigenem Willen kein Fleisch mehr zu essen. Die neue Freundin von meinem Bro ist Vegetarierin. Die ist sogar in der Peta ^^. Sorry, aber ich nehme trotzdem keine Rücksicht, wenn die zum Essen bei uns sind. Natürlich bietet man etwas für sie an, aber ich werde deswegen nicht auf Fleisch verzichten. Der Witz ist, dass mein Bro selbst viel und gerne Fleisch gegessen hat. Seitdem er seine neue Flamme hat, wurde auch er zum Vegetarier und trinkt sogar keinen Tropfen Alkohol mehr. Sachen gibts...
    Wobei.. In einem Restaurant ein lebendes Tier aussuchen, welches dann für einen getötet und zubereitet wird. Da würd auch mir das Essen im Hals stecken bleiben o_o


    Da kann ich nur zustimmen. An meinem Geburtstag waren auch zwei Vegetarier da... dann hab ich eben für die etwas Salat "abgeschöpft" und das Fleisch raus gelassen. War ja keine Arbeit oder so... meine Leute sind aber auch sehr pflegeleicht. Eine Freundin zB sagte so "Ehm... brauchst nichts extra machen. Ich porkel auch die Wurst aus dem Nudelsalat und ess ihn trotzdem!". Was will man mehr :D. ICH muss jedenfalls deswegen nicht auf Fleisch verzichten =3.
    Wir hatten letztens im Übrigen auch Kartoffelsalat ohne Wurst, aber nur, weil wir sie vergessen haben <.<. Schmeckte gleich viel langweilige ._. xD.
    Ne, also ohne Fleisch geht bei mir gar nicht dennoch akzeptiere ich das bei anderen, wenn sie kein Fleisch essen ^^. Jedem das Seine.
    Aber wenn ich das Tier vorher kennengelernt habe, das hinterher auf meinem Teller liegt.... ne danke... das kann ich beim besten Willen nicht essen. Auch nicht wenn ich sehe, was es früher mal war Oo.

    When someone elses's happiness is your happiness, that is love!
    Lana Del Ray

  • Also ich esse Fleisch. Bei uns hats schon immer so oft Fleisch gegeben, da kann man gar nicht mehr anders xD
    Aber ich finds nicht schlimm, wenn man Vegetarier ist. In manchen Sichtweisen, muss ich schon sagen, verstehe ich es nicht ganz, aber die, die ich am wenigsten verstehe sind Veganer.
    Bei mir ist es einfach so, dass ich so Froschschenkel oder so nicht essen würde. Weil für diese winzigen Schenkel, werden die Frösche einfach getötet, also die Schenkel abgerissen, Rest weg. So hab ich es auf jeden Fall gehört - Oder wie die Hunde und Katzen in China oder so hingerichtet werden :/ Ich weiss zwar nicht ob es stimmt, was mir gesagt wurde, aber wenn die Tiere für uns richtig schlimm leiden müssen, finde ich das nicht korrekt. Ein einfacher Schuss gänge ja auch, so dass es schnell geht.

  • Der Umstieg fiel mir jedenfalls ziemlich leicht, da ich davor schon recht wenig Fleisch, oder Wurstwaren gegessen habe


    So war es bei mir auch.
    Nach einiger Zeit habe ich überlegt, mich vegan zu ernähren. Ich habe mich dagegen entschieden.

  • Fleisch, am besten muss es noch zucken. xD


    Ich könnt mir nicht vorstellen mich nur vegetarisch, veganisch ,und was es da noch für Abarten von gibt, zu ernähren. Ich frag die Leute meistens, warum sie sich denn so ernähren... die meisten Antworten kommen mir aber eher scheinheilig, naiv oder einfach nur verquer vor. Naja, jeder wie er möchte. Ich bleibe bei meinem Fleischkonsum, auch mit dme Wissen wie manches hergestellt wird - für mich kein Gegenargument.

  • auch mit dme Wissen wie manches hergestellt wird


    Für mich ist genau dieser Punkt DAS Argument für eine vegetarische Ernährung, ich bin nur nicht konsequent genug. Im Supermarkt ist das Hühnchenfleisch halt sauber abgepackt und hat nichts mehr von der Grausamkeit und den Schrecken, die das Tier in seiner kurzen Lebenszeit in Masttierhaltung erleben musste. Ich esse gerne Fleisch und hätte auch keine Gewissenskonflikte, wenn Tiere artgerecht gehalten werden würden.


    Von einer Kuh, die zufrieden in einem familiär geführten Bauernhof, auf großen Weiden und guten Gras gelebt hat, esse ich gerne ein Steak. Von einer Kuh, die sich nie auch nur mehr als einen Meter bewegt hat, die mit gepanschtem und skandalösem Futtermittel vollgestopft wurde und die jeden Tag schmerzen hatte, weil ihr überzüchteter Euter zu schwer für sie war, nicht. Wenn die Konsequenz von ersterer Alternative lauten würde, nur noch einmal die Woche Fleisch essen zu können, ich würds sofort machen.


    Ich hoffe, dass der aktuelle Futtermittelskandal endlich eine Agrarwende in Deutschland ins Rollen bringt und ich mich nicht mehr für die überfüllten Supermarktregale und Mülleimer schämen muss.


    Mal schauen. D:

    Kultur ist, wenn man aus einem menschlichen Schädel eine Blumenvase macht.
    Zivilisation ist, wenn man dafür ins Gefängniss kommt. //H. M. Broder
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  • Von einer Kuh, die zufrieden in einem familiär geführten Bauernhof, auf großen Weiden und guten Gras gelebt hat, esse ich gerne ein Steak. Von einer Kuh, die sich nie auch nur mehr als einen Meter bewegt hat, die mit gepanschtem und skandalösem Futtermittel vollgestopft wurde und die jeden Tag schmerzen hatte, weil ihr überzüchteter Euter zu schwer für sie war, nicht.

    Sind das Bedenken über die eigene Gesundheit oder Mitleid mit den Tieren, die diese Haltung hervorrufen?
    Bei ersterem könnte ich es nachvollziehen, aber in puncto Mitleid kann ich es nicht verstehen.