Was meint ihr - Kann man sich als Anime Fan bezeichnen ohne die bekanntesten Animes überhaupt mal geguckt zu haben?

  • Na klar kann man das, sowieso kann niemand ALLE Mainstream-Anime gesehen haben. Klar, man kennt die Titel, eventuell ein paar Charaktere, aber mehr auch nicht. Dafür hat man vielleicht x andere Anime gesehen, die nicht so ein großes Fandom haben. Oder ein paar wenige Anime, mit denen man sich dafür ganz intensiv beschäftigt. Für den eigenen "Animekanon" hat wohl jede/r (zumindest ein paar) eigene Titel.

    Man sollte sich den Spaß auf keinen Fall von Gatekeepern ruinieren lassen ~ Meistens sind die unzufrieden mit sich selbst und suchen Gründe um zu nörgeln und sich so kurzzeitig besser zu fühlen.

  • Kann man sich als Anime Fan bezeichnen ohne die bekanntesten Animes überhaupt mal geguckt zu haben?


    Also auch von mir ein klares JA!.


    Ich bin mit ein paar netten Usern hier per Konversation im Gespräch. Und erzähle oft, was ich aktuell gucke.

    Ich habe schon oft gehört/gelesen, dass ich viele Animes gucke, welche diese Person/en nicht kennen und auch noch nie von gehört haben.


    Ich denke, vollkommen egal ob bei Anime, Manga, Games oder sonstiges.

    Um sich als Fan zu bezeichnen, muss man doch nicht die Pflicht haben, ganz bestimmte Animes geguckt zu haben.


    Ich meine, wir alle haben doch unsere Favoriten, allein schon was das Genre betrifft. Des Weiteren hat jeder so seine eigene Art und Weise such einen bestimmten Anime auszusuchen und zu gucken.

    Manch einer geht nach der Inhaltsangabe. Andere gehen nach dem Cover. Und wieder andere nach Trailer.

    Dann folgen Menschen, welche nach allen drei Kriterien entscheiden.

    Und wieder andere lesen Rezensionen und ziehen daraus ihre Schlüssel, ob sie such mit dem entsprechenden Anime beschäftigen möchten, oder nicht.


    Also. Ich würde mich nicht als Fan betrachten. Einfach nur wegen dem Wort. Keine Ahnung warum. Aber andere würden mich wahrscheinlich so bezeichnen.

    Ich würde mich als Anime- und Manga- Verrückte bezeichnen :xd:. Und ich gucke, was mich anspricht. Mir ist das vollkommen egal, ob das nun ein bekannter Anime ist oder ob viele User noch nie davon gehört haben.


    Man kann so oder so nie alles kennen.

    Ich denke, wenn du dich als Fan siehst, dann ist das auch so.

    Ich finde es seltsam, wenn manch einer der Ansicht ist, man müsste bestimmte Faktoren erfüllen.


    Ich meine... Wer hat das Recht das für alle zu bestimmen? Meiner Ansicht - Niemand.


    Wenn du dich als Anime-Fan siehst, dann ist das so.

    Wenn ich mich als Anime- und Manga- Verrückte seh, dann ist das so. :zwinkern:. Ob mir da andere beipflichten, zustimmen, oder dies nicht tun. Ist mir in diesem Fall vollkommen egal.


    Sei das, was du sein möchtest. Und mache dir dein Hobby von niemandem kaputt. Und lasse dir auch nicht von anderen einreden, di müsstest dies oder jenes, um dich als Fan bezeichnen zu dürfen.


    Ok?


    :)


    Ohje, ich habe wieder zu viel gequatscht :gomen:naja. Aber auch das bin ich eben manchmal, oder öfter :bigeyes:.


    Netten Gruß

    Miako

  • Ich hab nie die "Namhaften" Anime wie One Piece, Pokemon, Yu Gu-Oh (schreibt man doch so, ne? xD) gesehn aber hab da auch meine Lieblingsanime wie zb Elfen Lied, Death Note, Komi cant Communicate und viele andere Anime.

    Denke wenn man sich für die Welt der Anime begeistert, dann ist's egal ob man die gesehn hat die die ganze Welt gesehn haben "muss" oder halt andere Anime.

    https://hearthis.at/dj-the-joker-lk/#tracks

    /jc

    Du musst Kein Mensch sein , um die Menschheit zu Retten. (Kaiju No.8)

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    Kurt Cobain

  • Da kann ich nur euch allen zustimmen - auch ich bin der Meinung man kann sich als Anime Fan bezeichnen, ohne die Mainstream Serien gesehen zu haben. Ich würde sagen, solange man sich allgemein für Anime/Manga interessiert, ist man ein Fan.. Ob das jetzt sehr bekannte Serien sind, die man kennt, ist im Endeffekt egal. Mir persönlich ist das aber auch egal, wenn sich jemand als Anime Fan bezeichnen will, dann sollen er das ruhig machen – ich werde keinen aufhalten :dogekek:

  • Öhhhmmmm ja, natürlich kann man auch ein Fan sein, ohne den Mainstream zu kennen, ich kenne bspw. auch nur ein paar Folgen von Naruto, One Piece uvm. was so als Mainstream angesehen wird und man sicherlich laut einigen extremeren Fans "kennen sollte".
    Da mich aber meist das Genre schon nicht interessiert, nehm ich mir gar nicht die Zeit überhaupt diese Anime zu gucken, natürlich heißt das aber nicht gleich, dass ich diese Anime als schlecht einstufen würde, sie sind lediglich uninteressant für mich.

    Trotzdem kenne ich einige Anime und gucke diese auch gerne, ergo würde ich mich als Animefan bezeichnen. Ich bin jetzt kein Experte oder gehe in diese Richtung, aber zumindest bei meinen liebsten Anime kenne ich mich aus.

    Ich habe noch nie auch nur eine Folge von Naruto, Pokemon & Co gesehen. Werde ich auch nie. Das sind primär Kinderserien bzw. junge Zielgruppe. Wer damit aufwächst... okay, alle anderen interessiert das doch kaum.. und nur weil damit viele aufgewachsen sind und es kennen und es als "Mainstream" bezeichnen, gibt es für Erwachsene doch keinen Grund solche Endlosserien nachzuholen. Heute Mainstream, morgen kennts niemand mehr.

    Wer kennt hier noch die Mainstream-Anime-Serien der 70er und 80er... Nils Holgerson, Es war einmal das Leben, Captain Future, Wickie... und im Gegensatz zu diesen heutigen Perma-prügel-aber-es-tut-doch-keinem-weh-Serien hatten die meisten sogar noch pädagogischen Anspruch bzw. waren lehrreich, was man von den meisten der heutigen Jugendserien nicht sagen kann... da gehts primär um Action und Unterhaltung :)

  • Nur mal ein paar ungeordnete Gedanken dazu:

    Warum scheint es (manchen) so wichtig zu sein, den Begriff "Fan" zu verwenden? (Ja ich weiß: Zugehörigkeitsgefühl, Identität blabla - meine Frage ist eher provokativ gemeint weil man genau diese Aspekte nämlich hinterfragen könnte und eigentlich auch sollte).

    Man könnte ja genauso einfach sagen "Ich mag/schaue gerne Animes."

    Mir ist es jedenfalls scheiß egal, ob sich jemand als Fan bezeichnet oder nicht. Dass Begriffe gerne mal unzutreffend oder verwässernd verwendet werden, sollten wir alle sowieso bereits zu genüge gewohnt sein. Der Begriff "Fan" erscheint ohnehin recht flexibel in seiner Interpretation, so dass eh keine harten Grenzen gezogen werden können.

    Ich muss aber zugeben, dass es mich zumindest irritieren würde, wenn sich jemand als Fan bezeichnet, der, übertrieben gesagt, gerade mal drei Animes gesehen hat. Genauso würde es mich irritieren, wenn jemand behauptet, kein Fan zu sein bzw Animes nicht zu mögen, aber bereits sehr viele Animes geschaut hat und auch weiterhin schaut. Welche Animes das nun sind, spielt meiner Meinung nach keine Rolle.

    Jemand, der beispielsweise zu 90 % Indie Games spielt, wäre in meinem Augen genauso ein Gamer wie jemand der fast ausschließlich AAA Mainstream Games spielt.

    Fazit: Es geht meiner Ansicht nach vorrangig darum, ob man "Fan" eines bestimmten Mediums ist, und nicht, was innerhalb dieses Mediums konsumiert wird.

  • Ist man nicht erst recht Fan, wenn man Animes außerhalb des Mainstreams kennt?
    um mal etwas in der Zeit zurück zu reisen...

    früher kamen One Piece, Dragonball Z und Co. im Fernsehen, das hat damals eigentlich jeder geschaut, würde die breite Masse aber jetzt nicht als Anime-Fans bezeichnen.
    Jemand der Animes kannte, die nicht im TV gelaufen sind, war dann meiner Meinung nach eher ein richtiger Fan, da er aus eigenem Antrieb danach suchen musste.
    Gab halt auch nicht wirklich viel. Blue Submarine No.6 war so ein Titel, zur damaligen Zeit. kam nur ganz selten mal und auch nicht auf RTL2 :D

  • Zitat

    Ich habe noch nie auch nur eine Folge von Naruto, Pokemon & Co gesehen. Werde ich auch nie. Das sind primär Kinderserien bzw. junge Zielgruppe. Wer damit aufwächst... okay, alle anderen interessiert das doch kaum.. und nur weil damit viele aufgewachsen sind und es kennen und es als "Mainstream" bezeichnen, gibt es für Erwachsene doch keinen Grund solche Endlosserien nachzuholen. Heute Mainstream, morgen kennts niemand mehr.

    Also Naruto kann man vom Inhalt her aber nicht mit Pokemon vergleichen (wobei Pokemon auch vielen älteren Zuschauern große Freude bereitet). Naruto ist eine äußerst emotionale Geschichte in der Themen wie Einsamkeit, politische Konflikte, Krieg und dessen schreckliche Folgen (z. B. Trauma) uvm. thematisiert werden. Hier kann keinesfalls von einer reinen Kinderserie gesprochen werden.

    Zitat

    was man von den meisten der heutigen Jugendserien nicht sagen kann... da gehts primär um Action und Unterhaltung :)

    Würd ich so auch nicht sagen. Und welche Kinder/Jugend-Serie aus den 1970er hat z. B. das Thema Homosexualität angesprochen? Ich kenne keine, das kam meines Wissens alles erst später und ist ja leider auch heutzutage noch einigen ein Dorn im Auge.