Welchen Film habt ihr oder werdet ihr sehen?

  • Beitrag von Cozy (11. August 2025 um 19:19)

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht (11. August 2025 um 19:51).
  • Der Pinguin meines Lebens (Originaltitel: The Penguin Lessons) - war nicht schlecht. Er hatte viele gute Momente und auch Humor. Ich teile aber eher die kritischen Stimmen, die auch im Wiki-Artikel bei "Rezeption" gesammelt sind. Fand das Setting (Argentinien zu der Zeit - ich weiß quasi kaum was davon) interessant, da es mich an einige Games erinnerte, die ich mal spielte (Tropico - nur dass man da eher Diktator auf ner Insel war und Argentinien halt keine Insel ist). Man sah leider eher wenig davon, wie dieses Militärregime wirkte und auch die Schüler blieben doch eher blass. Etwas Fokus auf einen bestimmten Part oder ne Serie daraus gemacht - hätte man mehr rausholen können.

    Wobei das wohl aber auch auf einem Roman (auf wahren Begebenheiten basierend) beruhte und da sicher nicht viel Spielraum angedacht war und man nah dran bleiben wollte. Und die Hauptperson - der britische Lehrer - nahm halt nur das wahr, was sie wahrgenommen hat. Daher eben auf diese Sicht beschränkt.

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    Paar Wochen davor hatte ich noch Psychobitch (2019, Norwegen) aufgerieben - auf norwegisch mit Untertiteln. (Weil im Öffentlich-Rechtlichen in der Mediathek bei uns irgendwo ne norwegische Serie war und die junge Hauptdarstellerin cute war und ich mal gucken wollte wo die sonst noch so mitwirkte. :D) War eigentlich eine unterhaltsame Jugend/Teen-Romanze mit ernstem Unterton. (Musterschüler und Schülerin mit eher problematischem Verhalten. Psych. Probleme angedeutet - abet nicht genau gesagt, was. Ggf. was in Richtung Depressionen.) Mag generell diese Art von Aufbau - wenn zwei unterschiedliche Charaktere sich erst eher streiten und dann zusammenfinden. Von daher wars schon irgendwie sehr mein Ding, auch wenn er jetzt nichts Besonderes war, der Film. Auf norwegisch mit Untertiteln zu gucken war auch mal interessant. Da ich ja sonst eher außer dem Englischen nur das Japanische (mit Untertiteln) kenne. Die Sprache klingt gar nicht so übel und ausm Norden (skandinavische Länder) ist ja öfter auch mal Kram bei ARD/ZDF in den Mediatheken. Vielleicht wage ich mich da mal an mehr. (Wenn was dabei ist, was nicht Krimi ist, Krimis sind nich mein Ding. :D)

  • Hab mir heute zusammen mit Paralipomena "Tell it to the bees" angeschaut (ich weigere mich den deutschen Titel zu schreiben, weil der dem Film einfach nicht gerecht wird).

    Die Story hat mir super gut gefallen, auch wenn es ein paar dramatische und krasse Szenen dabei hatte ("krass" ist jetzt natürlich Definitionssache, aber je nach persönlichem Empfinden sind Dinge wie Vergewaltigungen z.B. schon krass). Das Setting war sehr schön und die beiden Protagonistinnen auf ihre jeweilige Art irgendwie liebenswert.

    Der Film spielt in den 60ern und es geht um eine etwas zerrüttete Familie - der Vater kam aus dem Krieg und verhält sich seitdem komplett anders, die Frau leidet unter der Situation und der Sohn versucht sein Möglichstes um die Mutter aufzuheitern. Als die neue Ärztin in ein Haus in der Nähe zieht und als Hobby ein paar Bienenvölker hat, freundet sich der Junge mit ihr an. Durch Umstände ziehen Mutter und Sohn dann zu der Ärztin in's Haus und es entspinnt sich eine romantische Beziehung zwischen den beiden Frauen.

    Ich möchte eigentlich gar nicht zu viel über die Story verraten, ich fand den Film jedenfalls echt toll :)