[Spiel 117] Hinrichtung 1

  • [Spiel 117] Hinrichtung 1


    Raluca  Sorawo the Witch  tonguecat  Fullbuster  ErzaTheLight  Nox  SelY  Kousei77  Katsu | Raeken



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    Unauffällig aber dennoch mit grosser Sorgfalt inspizierte Grayfox den Bereich um den Grossmast während sie in Gedanken ihre Unterredung mit Dax durchging; Denn obwohl dieser bereits resigniert hatte und sich sicher war, dass ihm ohnehin niemand glauben würde und es ein böses Ende mit ihm nähme - Grayfox glaubte ihm. Nicht alles davon. Aber, dass Dax für wahr hielt was er gesehen hatte. Sie machte nicht den Fehler Dax kein doppeltes Spiel zuzutrauen und würde ihn weiter im Auge behalten, doch gab es bisher auch keinen wirklichen Grund davon auszugehen, das Dax gelogen hätte. Wie Grayfox überlegte würde er sich eine plausiblere Geschichte ausgedacht haben um den Mord zu verschleiern oder einen Komplizen zu decken.

    Beiläufig fiel ihr Blick zu den beiden Zimmersleuten die unter teils entsetzten, teils empörten, teils neugierigen Blicken umstehender Hasen mit dem Bau eines Galgens beschäftigt waren. Den Auftrag dafür hatten sie von Jackal bekommen, und Grayfox hatte auf Jacobs nachdenklich Nachfrage hin ihr Einverständnis gegeben.

    Von Jackal etwas Anderes zu erwarten als dass er den Tod zu einem Schauspiel machte wäre in ihren Augen lächerlich gewesen.

    Sie wandte ihren Blick wieder dem Deck zu. Und der Luke in der Nähe des Großmastes, die zu dessen Verankerung im Schiffsrumpf führte und die dem Zweck diente es in Notfällen zu ermöglichen, Reparaturmaterial rasch und unkompliziert vom Schiffsinneren an Deck zu bringen.


    Währenddessen verstrichen Meilen und Stunden. Und so zögerlich die Fingerzeige an Bord begonnen hatten; Je finsterer der Abend wurde, je mehr Fackeln entzündet wurden, umso mutiger wurden die Verdächtigungen. Desto bizarrer die Vorwürfe. Jackal und seinen Leuten gefiels. Am Ende zerrte man SelY in den Fackelkreis. Ein Waschbärhase, von Geburt. Und diese Tatsache allein schon zeugte, - wie manche Passagieren befanden - von ihrem windigen Charakter. "Und ein Dieb, sowieso!" riefen jene am Lautesten, die sich schon darauf freuten ihre Kabine zu plündern, wenn sie erst am Galgen baumelte. "Seht doch!" murmelte man, "Sie versucht doch nichtmal, sich zu verteidigen!"

    Aber SelY hatte lange genug gelebt um die Heuchelei in diesem Satz zu erkennen. Und sie war zu lange Waise, als dass sie noch an einflussreiche Freunde glauben konnte, die ausgerechnet ihr wohlgesinnt wären. Selbst wenn es diese vielleicht gab. So war ihr Blick enttäuscht als sie Jackals Obhut übergeben wurde - doch ihr Schritt war aufrecht...


    "Du solltest dir das nicht ansehen, Patricia..." meinte Jacob ruhig, als er bemerkte dass sie sich, etwas abseits der Menge, an seine Seite gestellt hatte. Und ein Teil in ihr wollte diesen Rat auch annehmen. Aber sie sah sich nicht in der Rolle eines Weicheis - und wollte auch von niemand Anderem darin gesehen werden, noch nicht einmal von Jacob.

    "Pah. Was soll schon dabei sein?! Ich hab schon darüber gelesen. Ausserdem muss ich doch gucken, ob deine Arbeit was taugt. " erwiderte sie und deutete schelmisch zum Galgen. "Und wenn SelY wirklich Schuld war, am Tod des Matrosen, dann hat sie den Strick ja auch verdient." fuhr sie fort und deutete mit ihrer Pfote einen unsichtbaren Strick an, während sie den Kopf neigte, die Augen ins Kopfinnere rollte und ihre Zunge seitlich aus dem Mund hängen lies.


    Eine halbe Stunde später ging Jacob auf die Gestalt zu, die auf weichen Beinen stehend über der Bugreeling lehnte. Patricia hustete noch einmal kurz und schniefte um sich wieder zu fangen. Dann wandte sie Jacob ihren Blick zu. "Mein Gott..." begann sie und spuckte über Bord um etwas von dem säuerlichen Geschmack in ihrem Mund zu vertreiben. "Ich hätte nie gedacht dass das SO aussieht! ...Dass es... so lange dauert..!" flüsterte sie ihm mit fahlem Gesicht, tränenunterlaufenen Augen und gebrochener Stimme zu.

    Jacob klopfe ihr tröstend auf die Schulter. "Wie das Leben wirklich beginnt und wie es wirklich endet, das lernt niemand aus Geschichten..." erwiderte er verständnisvoll und schenkte ihr einen tiefen Blick. "Und nun komm - " begann Jacob, während er seinen Arm um Patricias Schulter legte. "Lass uns Erza suchen gehen; Du weisst schon, die Kleine die eine Brennerei aufmachen will. Ich glaube, wir können jetzt Beide einen Schluck vertragen." Und milde schmunzelnd fügte er "Vielleicht hat sie noch was von dem guten Zeug, von dem sie uns probieren lies." hinzu.


    Grayfox stand allein in der Dunkelheit an Achtern, am Heck des Schiffes. Sie hatte sich zurückgezogen um nachzudenken. Und aus dem Spektakel, das Jackal veranstaltete machte sie sich nichts; Sie hatte in ihrem Leben schon viele Male getötet, aber nur ein einziges Mal hatte sie jemandem beim Sterben zugesehen.


    Denn liebe Hasenkinder; Ich weiss nicht ob ich euch jetzt davon erzählen sollte, oder später. Oder am Besten vielleicht auch niemals...

    Nur, Eliza Greyfox war nicht immer schon Eliza Grayfox. Es gab eine Zeit, da war sie Sarah Otterton gewesen. Und sicher; Recht klug, das war sie damals schon - und sie hatte die seltenen Gelegenheiten geliebt wenn ihr Vater mit ihr Schach spielte, selbst wenn sie mit ihren sieben Jahren noch nicht alles an dem Spiel verstand - aber so ernst, kalt und verschlossen wie heute war sie nicht immer;

    Im Gegenteil, sie war in ihrer Kindheit ein Wildfang voller Temperament, mit dem ansteckendsten Lächeln, das ihr euch vorstellen könnt. Und selbst als ihr Vater im Krieg starb, und die Not in das kleine Häuschen einzog wo sie und ihre Mutter lebten lächelte Sarah noch viel. Denn die Leute schienen glücklich, wenn sie Sarah lächeln sahen. So hatte sie einfach beschlossen zu lächeln. Wenn nicht für sie selbst, dann für die Anderen, und ihre Mutter! Damit sie nicht so traurig war!

    Und sie versuchten sich in diesen schweren Zeiten über Wasser zu halten, indem ihre Mutter Schwefelhölzchen fertigte, die Sarah dann in der Stadt verkaufte. Doch das Geschäft lief schlecht, kaum jemand kaufte ihre Hölzchen und für das wenige Geld besorgte ihre Mutter, wie Sarah dachte, Medizin für sich. Mal in hellen Flaschen, mal in dunklen. Dennoch schien es für Sarah, dass ihre Mutter trotzdem immer kränker wurde; Mal war sie sehr traurig, mal furchtbar wütend, mal schlief sie den ganzen Tag.

    Eines Tages kam Sarah nach Hause und als sie Rauch aus dem Kamin kommen sah freute sie sich sehr. Mutter hatte Feuer gemacht, vielleicht ging es ihr heute einmal etwas besser - vielleicht gab es heute sogar etwas zu Essen für sie beide. Doch als sie die Tür aufmachte brannte im Kamin zwar ein Feuer, aber ihre Mutter sass nur weinend am Küchentisch, eine umgekippte, leere Flasche neben ihr.

    Als sie Sarah in der Tür sah fragte sie, ob sie heute viel verkauft hätte, aber Sarah schüttelte den Kopf, trat an sie heran und zeigte ihr den vollen Korb. Das machte ihre Mutter traurig, und das machte Sarah traurig, und sie versuchte ihre Mutter mit einem Lächeln zu trösten.

    Doch ihre Mutter sagte nur: "Weisst du... manchmal frage ich mich, warum du eigentlich immerzu lächelst? Findest du das alles denn so komisch..?" Und Sarah erschrak und schüttelte rasch den Kopf, denn es lag etwas im Blick ihrer Mutter, in ihrer Stimme, dass sie nicht kannte aber ihr grosse Angst machte.

    "Nein..? Du findest es also nicht lustig! Dann hälst du es vielleicht für albern wenn du nichts verkaufst? Oder lachst du aus Mitleid, hm?! Hast wohl Mitleid mit deiner erbärmlichen Mutter, was!?" brüllte Sarahs Mutter, bebend vor Wut. Dann sprang sie vom Stuhl auf, packte Sarah und stiess sie zu Boden. Wie versteinert lag sie da, ihre Mutter über ihr.

    "Nur weiss du, ich habe dein Gegrinse satt! Und dein Mitleid genauso - aber wenn du es so gut findest, vielleicht würde es dir gefallen, wenn man Mitleid mit dir hätte - Vielleicht würdest du dann endlich auch mal etwas verkaufen!!" Schrie sie Sarah an, während sie sie zu Boden gedrückt festhielt. Dann fasste ihre Mutter nach der Scheiteraxt die neben ihr lag, holte aus, und...


    Nunja, liebe Hasenkinder; Sarah überlebte, denn ihre Mutter brannte die Wunde mit dem heissen Schüreisen aus, doch sie war nicht mehr die Selbe. Nicht nur, wegen der Schmerzen, und des verlorenen Armes.

    Sie wurde blasser und lächelte nicht mehr um ihre Mutter nicht mehr zu verärgern, und ihrer Mutter schien es deshalb viel besser zu gehen. Sie brauchte keine Medizin mehr, kümmerte sich wieder um sie und war sehr lieb zu ihr, auch wenn Sarah weiterhin nicht viel verkaufte. Denn die Hasen hatten natürlich Mitleid mit dem verkrüppelten kleinen Mädchen; "Oh du Armes Ding..." sagten viele und dann tätschelten sie ihre Wange, oder strichen ihr durchs Haar. Aber sie kauften nichts, sie fragten nicht ob sie Hilfe brauchte, oder Hunger hatte. Sie blickten traurig, und gingen weiter.

    Aber das machte nichts, solange es ihrer Mutter besser ging, war Sarah glücklich, trotz allem!Doch mit den ersten Flocken die fielen hatte ihre Mutter wieder damit begonnen Medizin zu kaufen. Und Sarah überlegte, ob es vielleicht an der Medizin lag, dass ihre Mutter wieder kränker wurde, sie wieder schlug, und so wütend war.

    So kam es, dass Sarah an einem kalten Dezemberabend nach Hause kam, und da sie glaubte, ihre Mutter würde schlafen nahm sie alle Medizin, die in der Küche stand und goss sie fort.

    Doch ihre Mutter ertappte sie dabei, schrie Sarah an, verprügelte sie und jagte sie ohne Mantel, aber mit dem Korb voller Schwefelhölzchen aus dem Haus. Sie bräuchte nicht wiederkommen, bevor sie nicht alles verkauft hätte.


    Und Sarah schritt durch die Nacht und die Kälte, in Richtung der Stadt. Aber ihre nackten Pfoten froren rasch von der Kälte des Schnees, und sie war erschöpft vor Hunger und den Schmerzen durch die Prügel. Ihre Schritte wurden langsamer, und mit einem Mal blieb Sarah stehen während ihr Tränen in die Augen stiegen, und die kalten Wangen hinunterliefen. Sie dachte an ihren Vater, und an früher, und an das Schachspiel mit ihm. Und als sie auf die Knie sank fühlte sie, dass sie heute Nacht sterben müsse. Doch während rund um sie weisse Flocken durch die dunkle Nacht tanzten und sie sich fragte, ob sie den Tod nicht sogar verdient hatte, - so wie ein Bauer in einem Schachspiel, der allen im Weg war - fiel ihr etwas ein, das ihr Vater einmal über das Spiel gesagt hatte. Auch ein Bauer könnte einen König schlagen. Und wenn er niemals aufgab, und sich zum anderen Ende des Brettes kämpfte, dann verwandelte er sich dort in etwas viel, viel Mächtigeres...

    Und plötzlich erwachte etwas in ihrem Innerem. Etwas, dass ihr alle Schuld nahm, die sie fühlte. Ein schwarzes Feuer, so mächtig, dass es ihr Blut wärmte, dass es den Schmerz verjagte; Die Enttäuschung, die Kälte und die Verzweiflung aus ihrem Herzen vertrieb. So stand sie mit neuer Kraft auf, nahm ihrer Korb mit sich und kehrte nach Hause zurück. Dort sah sie durch ein Fenster ihre Mutter am Küchentisch schlafen, fast so, wie an jenem Abend. Doch diesmal öffnete Sarah nicht die Tür nicht; Sie versperrte sie. Sie verteilte die vielen Bündel Schwefelhölzchen aus ihrem Korb rund um das kleine Haus, und dann zündete sie es an.

    Als ihre Mutter durch den Geruch aufwachte stand das Haus schon lichterloh in Flammen, sie lief zur Tür und rüttelte verzweifelt daran, doch sie rührte sie nicht, und plötzlich fiel ihr Blick durch eines der winzigen Fenster nach draussen, wo sie Sarah sah. Sie flehte und bettelte Sarah zu, doch sie stand nur reglos dort im Schnee, von Schein der lodernden Flammen erleuchtet - und lächelte.

    Sarah fror nicht mehr in dieser Nacht, sie fühlte keine Schmerzen mehr, und keinen Kummer. Und am nächsten Morgen sammelte sie die wenigen Münzen, die ihre Mutter besessen hatte aus der kalten Asche auf, und verliess ihr Zuhause. Denn es existierte nicht mehr. Und Sarah Otterton existierte nicht mehr.


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    Nachdem ich mir den Rücksprung in die erzählerische Gegenwart so elegant erspare, indem ich hier einfach für Erste Schluss mache... noch einen Salut an Hans Christian Andersen... ich hoffe er - und ihr! - verzeiht mir die Nummer :/






    [Raluca] [Ikuto] [tongue] [Fully] [Erza] [Nox] [SelY] [Kousei] [Katsu]


    [Stanley Murdog a.k.a Gustav Schwan a.k.a Wyatt Earthworm a.k.a Pjetr Raccoonovic a.k.a Jerry D. Ratte]



    Geschöpfe der Nacht - tut euer Werk!

    und erzählt mir bald davon <3


    48h & so. (leider... ^^")

    I see the lights of the village

    gleam through the rain and the mist

    and a feeling of sadness comes o´er me

    that my soul cannot resist

  • Beim Betrachten des Galgens, an dem nun ein Waisenkind gehängt wurde, wird mir etwas schlecht. Auch wenn ich Kinder nie mochte und ihre Gegenwart so gut wie nur möglich meide, kommt mir diese Handlung, ein Kind zu hängen, doch etwas übertrieben.

    Wie sollte ein Kind eine Leiche überhaupt rumtragen können? Offenbar macht sich hier auf diesem Schiff niemand Gedanken über irgendwas.

    (Nein ich hab den Text noch nicht gelesen, das mache ich dann morgen)



    Aus welchem Grund wurde jetzt Sely gehängt? Gibt es dafür irgendwelche Gründe?
    Ich hab das letzte Thema jetzt zwar gelesen, aber ich bin heute auch nicht mehr ganz bei mir. Und wer hat für sie gestimmt? Wer hat für wen gestimmt?

    Ich habs nämlich mal wieder verpennt.

    [club='9'][/club]

    ಠ_ಠ ಥ_ಥ ( ͡° ͜ʖ ͡°) (┛ಠ_ಠ)┛彡┻━┻ (╯°□°)╯︵ ┻━┻ ¯\_(ツ)_/¯

  • Komisch. Heute Nacht in der Koje verspürte Erza Fuchs den unerklärlichen Drang eines ihrer unzähligen Bücher aus ihrem Rucksack zu holen. Es war - anders als üblich vor dem Schlafengehen - kein Kochbuch, sondern ein schon recht vergiffenes Märchenbuch. Darin blätterte sie schnell und überflog einige Seiten, bis der Titel "Das kleine Häslein mit den Schwefelhölzern" die linke Seite zierte.


    So lies sie sich in den Schlaf. Ohne Geschichte hätte sie nach alldem, was heute passiert ist auch nicht schlafen können.

  • Aus welchem Grund wurde jetzt Sely gehängt? Gibt es dafür irgendwelche Gründe?

    Damit sie mehr Stimmen hat als ich. Ich habe nämlich vor dieses Schiff wieder leben zu verlassen (famous last words). Außerdem hat sie mich als Psychopathen bezeichnet, einfach so. Damit hat sie sich mit der falschen Person angelegt. Besser das ganze im Keim ersticken, ihr versteht schon.

    :quarz:


    Und ein Dieb weniger in dieser Welt ist jetzt auch nicht das allerschlimmste.

  • Uhm....

    Also ich glaube du wirst bald Besuch von mir bekommen.

    [club='9'][/club]

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  • Ich verstehe nicht, woher der Satz "Mord möglicherweise unter Deck geschehen" als Zusammenfassung her kommt. Entweder bin ich noch nicht wach, aber ich kann das nicht aus dem Text darüber lesen.

    Es ist aber ein unzweideutiger Hinweis auf unseren Quartiermeister.

    Nur ein Schritt zum kurzen Glück
    Und wir spielen verrückt

  • Es ist aber ein unzweideutiger Hinweis auf unseren Quartiermeister

    Würde ich ähnlich sehen, wobei hat Katsu da nicht auch einige Güter untergebracht?


    Auf jeden Fall sollte man diese Aussage nicht durchstreichen? Das ist meiner Meinung nach schon eine wichtige Aussage. Wobei ich unseren lieben Kousei77 immer noch im Auge behalte um sicher zu gehen dass sein Alibi wortwörtlich wasserdicht ist...

  • Sie wandte ihren Blick wieder dem Deck zu. Und der Luke in der Nähe des Großmastes, die zu dessen Verankerung im Schiffsrumpf führte und die dem Zweck diente es in Notfällen zu ermöglichen, Reparaturmaterial rasch und unkompliziert vom Schiffsinneren an Deck zu bringen.

    Laut Dax soll der tote Hase auf dem Großmast gestanden haben, die Vermutung für einen Mord unter Deck könnte daher rühren, dass sich in dessen Nähe eine Luke befindet.

  • Laut Dax soll der tote Hase auf dem Großmast gestanden haben, die Vermutung für einen Mord unter Deck könnte daher rühren, dass sich in dessen Nähe eine Luke befindet.

    Ich schaue den edlen Passagier verwirrt an. Dann spreche ich zu ihm „diese Aussage verstehe ich nicht ganz. Was soll die Luke damit zu tun haben? Glauben sie jemand hat sich auf hoher See über die Luke Eintritt an Bord verschafft und unter uns weilt jetzt eine weitere (uns nicht bekannte) Person, die uns alle etwas antun möchte???

  • Der Hinweis der Mord könnte unter Deck geschehen sein, ist leider nicht besonder aussagekräftig. Jeder mit Ausnahme des Kapitäns hat nämlich sein Quartier unter Deck schiffsbedingt. Diese Erkenntnis muss Fullbuster wohl auch gekommen sein, sonst hätte er es nicht durchgestrichen.


    Dürfte ich um einen Vergleich der nun frei gewordenen Kabine mit meiner jetzigen bitten? Wäre es ein Upgrade? Sofern würde ich dann wohl umziehen wollen.

    Und mich würde interessieren warum tonguecat plötzlich so ein großes Interesse an der Kabine der Verurteilten hat?

  • Schade. Habe offengesagt auch SelY gewählt. Ohne Verdacht, einfach um selbst dem Strick zu entgehen - hoffentlich keine allzu verwerfliche Geste. Das Leben ist halt schön.

    "Die Schimpfwörter, die auf den Wänden von öffentlichen Toiletten geschrieben stehen, sind das erste Anzeichen der allgemeinen Schriftkundigkeit."

  • Ich schaue den edlen Passagier verwirrt an. Dann spreche ich zu ihm „diese Aussage verstehe ich nicht ganz. Was soll die Luke damit zu tun haben? Glauben sie jemand hat sich auf hoher See über die Luke Eintritt an Bord verschafft und unter uns weilt jetzt eine weitere (uns nicht bekannte) Person, die uns alle etwas antun möchte???

    Das ist eine wirklich lebhafte Fantasie. Ich dachte daran, dass darunter der Mord stattgefunden haben könnte. Um die Leiche von dort aus ins Meer zu befördern hätte man sie über das Deck zerren müssen, was sicher aufgefallen wäre. Die Leiche jedoch nur bis zum Großmast zu schaffen wäre da sicherlich leichter. Und dann mit Seilen hochziehen und von da aus ins Meer. Ist so etwas möglich, ich kenne mich nicht wirklich mit den technischen Details eines Schiffes aus.

    *starrt den Mast hinauf*

    Vielleicht hat mich aber auch gerade nur ihre Fantasie angesteckt, junge Dame.

  • Vielleicht hat mich aber auch gerade nur ihre Fantasie angesteckt, junge Dame.

    das mag sein weil wenn er unter Deck ermordet wurde und durch die Luke ins Meer geworfen wurde bleibt ja das Problem, dass er auf dem Großmast stand als er vom Wächter gesehen wurde. Wie wurde er also dann nochmal hoch an den Mast geschafft? Nur um ihn dann wieder runter ins Meer zu werfen??? Das ganze Szenario gibt mir nur Rätsel auf. Eigentlich perfide, weil es jeglicher Logik entsagt und uns ohne Schimmer zurück lässt.

  • Oh mein Gott! Mir kommt gerade tatsächlich ein gruseliger Geistesblitz!!! Was wenn der Täter Stücke von Körpern sammelt, um sich eine Art neues Wesen erschaffen will??? Erst Augen, vielleicht als nächstes Arme oder Beine?! Ein perfekter Prototyp quasi... Haltet euch in Gruppen auf!!!

  • @Haggy Die Luke liegt in der Mitte des Schiffes, so wie der Großmast, oder? Und führt unters Deck und nicht Richtung Meer?


    Jap, diese Luken führen ins Innere des Schiffes - auch wenn der Grossmast in der Regel nicht direkt über den Quartieren angebracht ist; Das wäre unpraktisch, in Notsituationen; Natürlich aber führen Treppen und Gänge auf mehreren Decks quer und längs durch ein stattliches Schiff wie die Hayflower.:hero:

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  • Raluca

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