Trans, inter, non-binär oder einfach labelfrei

  • Wie du siehst toleriere ich also diese Persönlichkeitsentfaltung, mehr kann und hat man nicht zu verlangen.

    Das was du hier von dir gibst nennst du Toleranz? :D Es hat nicht viel mit Toleranz zutun, wenn man die Existenz von etwas abspricht und es nur so lange "toleriert", wie man einen damit in Ruhe lässt.

    The world is indeed comic, but the joke is on mankind.

  • Wang Fugui

    Ich bezog mich in meinem Post rein auf diese sogenannten sozialen Geschlechter, labels etc.

    Das manche Menschen mit defekten geboren werden ist bekannt und tragisch.

    Das sind aber keine neuen Geschlechter.

    Und auch Genitalverstümmelungen kreieren keine neuen, falls du das andeuten wolltest.


    Aerishi

    Diese eingebildeten Geschlechter gibt es nun mal nicht für manche Menschen, also ist das beste was man machen kann solche merkwürdigen Dinge zu tolerieren.

    Würde man nicht tolerant sein, dann würde manche wohl versuchen solche Leute zu beleidigen, wegzusperren oder schlimmeres, also ja es ist Toleranz, auch wenn es dir nicht gefällt.

    Wie soll man denn mit sowas umgehen, jedem der sich irgendetwas zusammenspinnt auf die Schulter klopfen und darin bestärken?

    Das wäre der total falsche weg.

    Ich könnte mir jetzt auch irgendein Geschlecht ausdenken wie ich mich heute fühle. Dadurch existiert das aber trotzdem nicht wirklich und schon gar nicht für andere.


    Wenn man etwas toleriert, heißt das nicht das man es akzeptiert.

    Es bedeutet das etwas da ist und man toleriert dessen Anwesenheit, aber man will vielleicht sonst nichts damit zu tun haben oder etwas davon wissen.

    Wer nun meint diese Toleranz ausnutzen zu müssen und Leute mit seiner Ideologie oder was auch immer belästigt, darf sich nicht wundern wenn die Toleranz schwindet.

  • keisuke

    Das binäre System ist ja auch die Norm und diese neuen "Geschlechter" sind eher eine Erfindung der Gegenwart.

    Zum einen bedeutet Norm nicht, dass es nicht auch Abweichungen geben kann. Und zum zweiten Teil des Satzes: google mal Indianer und Two-spirited.


    Und nur, weil du die Existenz ignorierst, heißt es nicht, dass sie nicht existieren. Und bitte, was meinst du mit der Beeinflussung des Schulsystems? oO


    Wang Fugui

    Das manche Menschen mit defekten geboren werden ist bekannt und tragisch.

    Es sind keine Defekte, sondern Abweichungen von der Norm. Und das Tragische ist nicht, dass die Kinder so geboren werden, sondern dass solche Kinder oft im Babyalter von Ärzten verstümmelt werden - nennt sich offiziell Geschlechtsangleichung. Da werden dann die Eltern unter Druck gesetzt, dass sie für ihr Kind das zukünftige Geschlecht entscheiden. Und obwohl es die Menschenrechte verletzt, ist es in Deutschland noch immer nicht verboten.


    Manchmal frage ich mich auch, wo ihr, die ihr genervt von dem Thema seid, euch eigentlich im Netz herum treibt. Ich bin zwar recht gut informiert, aber ich kann nicht sagen, dass ich viel von Leuten, die sich "zusammengerottet" haben, lese.

    Wer nun meint diese Toleranz ausnutzen zu müssen und Leute mit seiner Ideologie oder was auch immer belästigt

    Die Idee vom binären Geschlechtssystem ohne Abweichungen ist auch nur eine Ideologie.

  • Wie soll man denn mit sowas umgehen, jedem der sich irgendetwas zusammenspinnt auf die Schulter klopfen und darin bestärken?

    Das wäre der total falsche weg.

    Ich könnte mir jetzt auch irgendein Geschlecht ausdenken wie ich mich heute fühle. Dadurch existiert das aber trotzdem nicht wirklich und schon gar nicht für andere.

    Ganz genau. Kann man hier schon sagen, dass das Verwirrung ist?

  • Gibts ein Beispiel für ein ausgedachtes Geschlecht? Ich kenne nämlich tatsächlich keins.

    Naja, gibt schon welche, die echt absurd klingen, da hat man dann teilweise keine Ahnung, ob das echt ernst gemeint ist. Aquagender z.B. Da ändert sich das Geschlecht, jenachdem an was für'n Wasser du bist.


    Aber wenn sich Leute damit wohlfühlen. Bringt mich ja nicht um, bestimmte Pronomen zu benutzen ¯\_(ツ)_/¯

    The world is indeed comic, but the joke is on mankind.

  • Aerishi Okay, wenn ich so ein Label höre, bin ich froh, dass ich da schon vor Jahren aufgehört habe, zu versuchen diese Labellei zu verstehen. Gilt aber auch für die verschiedenen Sexualitäten. Da bin ich bei pansexuell und demisexuell ausgestiegen. Außerdem frage ich mich bei dem von dir genannten tatsächlich, ob das evtl. Ranma 1/2 Fans sind. @_@

    Es reicht doch wirklich ein einfacher Oberbegriff.

  • Und nur, weil du die Existenz ignorierst, heißt es nicht, dass sie nicht existieren. Und bitte, was meinst du mit der Beeinflussung des Schulsystems? oO

    Da hast du wohl recht, aber geht auch andersrum, nur weil einige dran glauben, gibt es sie trotzdem nicht.

    Da kann man sich jetzt ewig im Kreis drehen.

    Beeinflussung des Schulsystems? Fängt doch mit der gegenderten Sprache schon an das man das nach und nach durchdrücken will.

    Und sexuelle Identiäten will man wohl auch bald drüber unterrichten.

    Es wäre ziemlich naiv zu behaupten das diese Menschen nicht in diese Bereiche vorstoßen um andere das reinzuwürgen, weil so läuft es immer ab.

    Für mich sind das langsam alles nur noch aufmerksamkeitsgeile verrückte mit ihren Schäfchen.

    Zitat

    Die Idee vom binären Geschlechtssystem ohne Abweichungen ist auch nur eine Ideologie.

    Also läuft es wohl am ende darauf hinaus welche Ideologie mehr Anhänger hat, anscheinend.

    Zitat

    Manchmal frage ich mich auch, wo ihr, die ihr genervt von dem Thema seid, euch eigentlich im Netz herum treibt. Ich bin zwar recht gut informiert, aber ich kann nicht sagen, dass ich viel von Leuten, die sich "zusammengerottet" haben, lese.

    Größtenteils durch Amerikanische News, die haben in Amerika weitaus verrücktere Vertreter dieser Genderheinis. Von dort kommt das alles ja auch.

    Auch die allgemeinen Auswirkungen dort die man beobachten kann reichen mir schon um mir auszumalen wo das alles hinführt.

  • Drachenbrut Naja, aufmerksamsgeile Leute gibt es überall. Als ich damals bis 2005 Cons besucht habe, fand ich viele Cosplayer nervig aufmerksamsgeil. Ob das heute immer noch so ist, weiß ich nicht. Und es sind auch mit Sicherheit nicht alle der Leute, die sich als weder männlich noch weiblich einordnen so drauf, wie die, die in vorderster Reihe stehen und Palaver machen. Das sind nur die, die am meisten auffallen und eben auch nerven können. Ist z.B. bei Veganern genauso.

    Es gibt bestimmt auch viele, die einfach nur in Ruhe leben und nicht dauernd mit Herr oder Frau Soundso angesprochen werden wollen.


    Kannst du genauer erklären, was du mit gegenderter Sprache und sexuellen Identitäten meinst?

  • keisuke

    Gegenderte Sprache, Studenten wird zu Studierende etc. Totaler Unsinn.

    Ja, sind wohl nur wenige Laute in den meisten Gruppen.

    Aber alle Gruppen tendieren dazu anderen ihren Willen irgendwann aufzudrücken sobald sie genug Einfluss dafür haben.

    Deshalb sollte man sich schon überlegen wen man unterstützt und nicht jedem Mist hinterher rennen.

  • Drachenbrut Ich kann jetzt nicht ganz nachvollziehen, was du an der gegenderten Sprache unsinnig findest. Ich finde es auf jeden Fall um einiges umständlicher immer "Studenten und Studentinnen" zu sagen, als einfach Studierende. Aber wenn es nach mir ginge, würde ich die Sprache auch dahingehend vereinfachen, dass das in-Anhängsel für Frauen einfach gestrichen wird und mit Studenten einfach alle gemeint sind. Im Englischen gibt es ja sprachbedingt ohnehin wenige Berufe, die irgendwie einen Unterschied zwischen Männern und Frauen machen. Und da hat man schon vor über zwei Jahrzehnten diese wenigen angepasst - aus Fireman wurde Firefighter u.ä.

  • Deshalb sollte man sich schon überlegen wen man unterstützt und nicht jedem Mist hinterher rennen.

    Dann muss ich auch nicht dem konservativen Mist hinterherrennen, der alles so lassen will, wie es schon immer war. :wacko:

    Tatsächlich finde ich das Gendern von Wörtern zweiseitig. Einerseits fühle ich mich mit "Studenten" als allgemeine Mehrzahl genauso angesprochen, andererseits ist Sprache stets im Wandel (auch wenn das Sprachfanatiker nicht unbedingt wahrhaben wollen). Denken wir mal zurück, früher wurden auch Frauen zum Bürokaufmann ausgebildet, heute ist Bürokauffrau ein selbstverständlicher Begriff. Also warum nicht auch "-ende", um niemanden auszuschließen? Gerade bei Berufen kann man eh alles allgemein mit -fachkraft zusammenfassen.


    Und sexuelle Identiäten will man wohl auch bald drüber unterrichten.

    Das wäre auf jeden Fall der richtige Weg, um Heranwachsenden zu zeigen: "Egal, wie ihr liebt und glücklich sein wollt, euer eigener Weg ist der richtige." Ich hätte mir gewünscht, dass zu meiner Schulzeit mehr als Heterosexualität unterrichtet worden wäre. Die Sensibilisierung hätte sicher zu der einen oder anderen Ausgrenzung weniger geführt.


    Aerishi Nein, das war doch Satire. Wie jeder AfD-Post, der wegen Dummheit durch die Decke geht.

  • Aerishi

    Also ich weiß nicht was du gelesen hast, aber der Herr von der AFD hat da schon recht.

    Stundenten war schon immer die Mehrzahl von Student und auch bei den anderen Wörtern hat der Lindemann schon recht.

    -ende am Ende ist einfach falsch und klingt zudem noch absolut furchtbar.


    keisuke

    Es heißt nicht Studenten und Studentinnen, Studenten an sich ist schon geschlechtsneutral.


    https://efarbeitsrecht.net/studenten/

    Guter Bericht zu dem Thema was nur noch mehr verdeutlicht was für ein Unsinn dieser Genderkram ist.

  • Bin mir grad nicht mehr so sicher, aber ich glaube "Studierende" hat tatsächlich eine andere Bedeutung als Studenten.

    Studenten und Studentinnen sind Leute, die ... naja als Studenten eingeschrieben sind.


    Mit Studierenden sind Leute gemeint, die jetzt im Moment etwas studieren. Ich kann zum Beispiel auch durch Fachbücher o.Ä. gewisse Dinge studieren. Das macht mich zum Studierenden, aber nicht zum Studenten.

    Jedes blubberblasenblasende Blubberblasenbaby wird brutal und bis zur Besinnungslosigkeit durch die Bar geboxt.

  • Scheinbar sind hier einige einfach noch zu jung und/oder mit der "neuen" Schreibweise aufgewachsen.

    Aber gut falsch ist wohl auch das falsche Wort gewesen.

    Sagen wir es anders, -ende ist die Politisch Korrekte Form die es noch nicht solange gibt.

    Damit wären wir wieder bei überflüssiger Misshandlung der Sprache und auch der AFDler liegt weiterhin richtig.:mrcool:

  • Ich finde es auf jeden Fall um einiges umständlicher immer "Studenten und Studentinnen" zu sagen, als einfach Studierende

    Finde ich ist ein absolutes Unding. Die Sprache ist zwar auch als Kulturgut ständig im Wandel, aber ursprünglich geschlechtsneutrale Bezeichnungen zu gendern ist einfach Schwachsinn. Wozu, wenn es nicht universell umsetzbar ist? Ich werde eine Gruppe aus Feuerwehrfrauen und - männern bestimmt nicht als Feuerwehrpersonen bezeichnen. Ebenso die Doppeltnennung von beiden Geschlechtern ist, wenn überhaupt, nur lästig. Gerade in wissenschaftlichen Arbeiten wird idR in einem der ersten Sätze klar gestellt, dass die jeweils "männliche" Bezeichnung für beide Geschlechter gilt... als wäre das nicht selbstverständlich. Gleiches mit der Anrede "es". Da benutze ich wenn überhaupt das neutral höfliche "Sie". Wenn du weder Mann noch Frau bist, bist du trotzdem eine Person und kein Ding. Das darf nur Gollum.


    In den meisten Fällen sollen sich die Leute gerne so bezeichnen, wie sie lustig sind. Die meisten sozialen Geschlechter sehe ich auch durchaus ein, aber definitiv nicht alle. Manchem Schneeflöckchen darf man einfach nicht alles recht machen. Da gilt, wie bei jedem anderen Menschen auch: nur weil du irgendwie speziell bist, heißt das noch lange nicht, dass du nicht auch ein Arschloch bist :-)