Der Rundfunkbeitrag und öffentlich rechtliche Medien

  • Was haltet ihr vom Rundfunkbeitrag von aktuell noch 17,50€ pro Monat?

    Was sagt ihr zu der (vorerst) gescheiterten Erhöhung auf 18,36€?

    Findet ihr den Preis in der Höhe gerechtfertigt und was haltet ihr von öffentlichem Fernsehen und Radio? Nutzt ihr das Angebot überhaupt?

    Was würdet ihr gerne ändern?


    Ich persönlich finde in einer gewissen Weise öffentlich rechtlichen, unabhängigen Rundfunk schon wichtig. Allerdings nicht in dem Ausmaß, in dem er aktuell angeboten wird.

    Ich selbst schaue hin und wieder die Tagesschau, weil es einfach eine seriöse und unabhängige Nachrichtenquelle ist. Ich zieh mir auch öfter mal Videos von dem ein oder anderen FUNK Kanal auf YouTube rein.

    Allerdings finde ich, dass nicht jedes Bundesland seine eigene Rundfunkanstalt braucht. Zudem braucht im Fall von NRW auch nicht jede Großstadt ein eigenes WDR-Studio.

    Außerdem finde ich, das Angebot der ÖR sollte sich auf Information und Bildung beschränken. Unterhaltung und Kultur kann man sich auch wo anders, günstiger holen und sollte nun wirklich nicht zu den Aufgaben des öffentlichen Rundfunks gehören.

    Zumal eh jeder ein anderes Verständnis bzw. einen anderen Geschmack hat. "Unabhängige" Unterhaltung bietet da halt keinen Mehrwert. Im Gegenteil, ich kenne niemanden, der sich gerne irgendeine Soap oder Telenovela der ÖR reinzieht. Selbst der Tatort muss nicht sein. Dieses Angebot könnte man ja super auf einen verschlüsselten Sender, auslagern, für den Interessierte dann extra bezahlen müssen. Wäre wahrscheinlich nicht wirtschaftlich, weil dafür dann niemand Geld ausgeben würde. :wacko:


    Dazu kommt noch, dass die Intendanten der Rundfunkanstalten einfach unnormale hohe Gehälter von über 200.000€/a haben. Das ist mehr als die meisten Politiker kriegen.

    Die Nachrichtensprecher verdienen sicherlich auch überdurchschnittlich gut.

    Ich finde schon, dass die Mitarbeiter angemessen bezahlt werden sollen. Angemessen in der Betrachtung, dass sie mit öffentlichen Geldern bezahlt werden.


    Man könnte somit den Rundfunkbeitrag locker mehr als halbieren. Dann hätte ich auch kein Problem mehr damit, den Betrag zu zahlen.
    Aber in dieser Form ist der Rundfunkbeitrag in meinen Augen einfach maßlos überzogen

    Jedes blubberblasenblasende Blubberblasenbaby wird brutal und bis zur Besinnungslosigkeit durch die Bar geboxt.

    Einmal editiert, zuletzt von Tassenkuchen ()

  • Ich wäre für Abschaffen, bzw. ein Abomodel.


    Ich gucke kaum Fernsehen und höre kein Radio. Ich bin gerne bereit, für Qualitätsmedien zu bezahlen (habe die FAZ im Abo). Oder auch für Crunchyroll. An dem Ganzen stört mich die Zwangsbeglückung. Das ist de facto wie eine Steuer. Und viele (teure) Inhalte wie Fußball interessieren mich nicht.


    Aber leider wird es ja nicht zu einer Abschaffung nicht kommen. Die Gerichte sind ja auch eher rundfunkfreundlich.


    Meine 2 Cent

  • Findet ihr den Preis in der Höhe gerechtfertigt und was haltet ihr von öffentlichem Fernsehen und Radio? Nutzt ihr das Angebot überhaupt?

    Was würdet ihr gerne ändern?

    Ganz klar nein. Ich meine wir bezahlen dafür aber letztendlich wird vieles gar nicht mehr im normalen TV gezeigt wie z.b. Fußball(was mich persönlich nicht sört) aber wir bezahlen dafür und können es nicht sehen und werden quasi dazu gezwungen zu Sachen wie Sky oder Telekom zu greifen nur um 1-2 Sender zu gucken die einen interessieren. Dafür bezahlt man dann auch noch mal 30+€ pro Monat.. es ist einfach lächerlich geworden, vor allem weil immer der selbe mist läuft und es immer schlechter wird.

  • An sich finde die öffentlich-rechtlichen Medien im Informationsbereich schon durchaus wichtig. Mir sagt die unaufgeregte Aufbereitung der investigativ recherchierten Themen in Reportagen und Dokus da durchaus zu. Wie das ohne die ÖR aussieht kann man auf den Privatsendern sehen. Da ist eine solche Arbeit eher die Ausnahme und wenn dann nur zu Themen die möglichst viel Aufmerksamkeit versprechen. Auch ist dort die Inszenierung etwas reisserischer.


    Mich ärgert zum Thema Rundfunkbeitrag vor allem mit welch pampiger Arroganz die Intendanten da agieren. Anstatt nachvollziebar die Vorzüge der ÖR zu erklären und den Bürgern das schmackhaft zu machen wird etwa im Zuge der vorerst gescheiterten Beitragserhöhung damit gedroht beim Bildungs- und Informationsprogramm zu sparen. Der Deutschlandfunk soll etwa als erstes bluten. Als nächstes wird es wohl Arte und 3Sat treffen. Würde mich nicht weiter verwundern.


    Warum aber nicht beim belanglosen Unterhaltungsprogramm etwas einsparen, den hohen Pensionen, Gehältern oder am System an sich etwas reformieren und so Kosten sparen? Das Thema Sport ist durchaus auch nochmal diskussionswürdig. Hab da den Eindruck das sich für einige Sportdisziplinen immer ein privater Anbieter finden wird. Die ARD hatte sogar mal mit der Formel 1 geliebäugelt, obwohl die bei RTL und Sky schon ihre Heimat hatte. Ist da zum Glück passe.

    Tom Buhrow vom WDR der beim Thema gescheiterte Beitragserhöhung recht redefreudig ist macht auch eine eher unsympathische Figur.


    Da sehe ich durchaus Verbesserungsbedarf.

  • Die öffentlich rechtlichen Medien sind sicherlich nötig als unabhängige Informations und Bildungsquelle.

    Ich selbst schaue regelmäßig die durchaus sehr guten Dokumentationen - wobei sich aber gefühlt jede zweite um die deutsche Geschichte, insbesondere um den zweiten Weltkrieg, dreht. Auch die Nachrichten schaue ich hin und wieder, ab und zu auch das Lokalprogramm.


    Aber ich finde den Apparat zu aufgebläht. Um die 20 Fernsehkanäle und über 70 Radiosender sind einfach viel zu viel. Besonders bei letzteren gibt es teilweise einige pro Bundesland - viel zu viel. Das Programm der Fernsehsender ist überwiegend uninteressant und hat sich in den letzten Jahren auch zum negativen hin verändert. Eine Talkshow nach der Anderen mit teilweise unsinnigen Gästen und Themen. Wann immer ich mich mal Richtung ARD oder ZDF verirre sehe ich dort Maischberger, Lanz und Co. Uninteressant. Man könnte ohne größere Probleme und Einbußen bezüglich der Programmvielfalt einige der Kanäle streichen. Dem Großteil der Bevölkerung würde das nicht einmal auffallen.


    Es würde z.B. ein Nachrichtensender reichen. Aktuelle Nachrichten aus Deutschland und der Welt - rund um die Uhr. Ein Sender für Dokumentationen. Meinetwegen auch ein Sender auf dem sich Lanz und Co die Klinke in die Hand geben können. Und dann noch Regionalprogramme, aber nicht pro Land, sondern pro Region - Nord, Süd, Ost, West. Reicht vollkommen aus, alles hätte seine Heimat. Für die Generation 60+ von mir aus auch noch ein Kanal für die TV Produktionen. Schnell wären wir bei unter 10 Sendern, also halbiert. Das gleiche mit den Radiosendern. Auch hier ließe sich locker halbieren.

    Insgesamt finde ich aber das sich die Öffentlichen nur um Information und Bildung zu bemühen haben. Für die Unterhaltung gibt es zahlreiche private Sender und auch zunehmend Angebote wie Netflix und dergleichen. Auch Sport sehe ich kritisch. So sehr ich auch meine olympischen Spiele liebe, es zählt für mich aber unterm Strich auch zur Unterhaltung und auch hier gibt es zu Hauf private Angebote die mittlerweile auch besser aufgestellt sind.


    Man könnte also massiv Kosten einsparen. Den Rundfunkbeitrag selbst finde ich eine Unverschämtheit. Wenn man wie z.B. ich, das Angebot nutzt, sollte man natürlich seinen Teil zahlen. Wobei ich 17,50€ pro Monat - mit steigender Tendenz - für viel zu viel halte, da ich z.B. auch nicht das ganze Angebot nutze, sondern nur einen Bruchteil davon. Aber viele nutzen das Angebot auch überhaupt nicht, müssen aber trotzdem dafür bezahlen. Das ist wirklich dreist und nichts weiter als eine Zwangsabgabe für diesen enormen Apparat und ihren in meinen Augen überbezahlten und arroganten Funktionären - von denen es auch zu viele gibt.


    Als Alternative würde auch ich ein Abomodell vorschlagen. Ein möglicher Nachrichten bzw. Informationskanal sollte für alle ohne anfallende Kosten zu freien Verfügung stehen. Die Radiosender bringen fleißigst Werbung, sollten sich also generell selbst finanzieren können. Mir fällt da kein Sender ein der nicht 2-3 fünf Minütige Werbeblöcke pro Stunde einspielt - wenn es dann 4 Blöcke werden, es dafür aber Kostenlos wäre, gerne. Bei den TV Sendern könnte man dann zahlen was man schauen möchte. Ich würde z.B. gerne einen angemessenen Beitrag für Dokumentationen zahlen.


    Mit der neuerlichen Gebührenerhöhung haben die Öffentlichen dann aber endgültig den Vogel abgeschossen. Die Erhöhung in Zeiten der Coronakrise, in der viele Existenzen auf dem Spiel stehen und immer mehr Leute jeden Cent umdrehen müssen, war schon bedenklich. Nachdem aber nun die Erhöhung von Sachsen abgelehnt wurde, diese dann auch noch versuchen einzuklagen, dass hat dann echt gewirkt. Zum Glück ist dieses Vorhaben erstmal gescheitert. Aber die Gebührenerhöhung wird definitiv kommen. Immerhin scheint damit jetzt eine neue Diskussion um die Zukunft der öffentlichen Sender begonnen zu haben. Ich zweifele aber daran das diese auch Fruchten wird , bzw. sich etwas an der Gestalt dieses Apparats ändern wird.

  • Ein möglicher Nachrichten bzw. Informationskanal sollte für alle ohne anfallende Kosten zu freien Verfügung stehen.

    Gut, aber irgendwie muss das ja bezahlt werden. Und Steuergelder sind hier keine Option, da damit die Unabhängigkeit verloren gehen würde.

    Jedes blubberblasenblasende Blubberblasenbaby wird brutal und bis zur Besinnungslosigkeit durch die Bar geboxt.

  • Ich schaue kein TV, aber folge doch recht vielen der Youtube Kanäle von FUNK. Ich finde es angemessen, schließe mich Tassenkuchen allerdings an. Das Angebot ist viel zu groß, und vorallem viel zu öde. Selbst meine Großeltern schauen kaum noch ZDF oder dergleichen.


    Jedoch entziehe ich mich momentan noch den Rundfunkgebühren :^) also was juckts mich.

  • Das Angebot ist viel zu groß, und vorallem viel zu öde. Selbst meine Großeltern schauen kaum noch ZDF oder dergleichen.

    Also das einzige was ich im ZDF gucke ist die Heute-Show. ^.^

    Ist auch eines der wenigen Sendungen im ZDF die auch bei den jüngeren Zuschauern konstant hohe Einschaltquoten holt.


    Das das Programm ziemlich aufgebläht ist sehe ich auch so. Frag mich auch schon wer sich Sendung xy auf irgendeinem ÖR Regionalsender überhaupt anschaut.


    Man muss aber auch sagen das die Öffentlich-rechtlichen sich mittlerweile überall breit gemacht haben. Da gibt es nicht nur TV und Radio. Das Online Angebot haben die massiv ausgebaut. FUNK wurde da schon erwähnt. Ist ein zweischneidiges Schwert. Nicht zu vergessen die Massen an Podcasts, aber da gibt es auf der anderen Seite noch genug private Konkurrenz.

    Weiß daher nicht ob es tatsächlich einen nennenswerten Anteil an jüngeren Leuten gibt die konsequent das Programm der ÖR meiden so das die keinen Sinn darin sehen Rundfunkbeitrag zu zahlen. Wie gesagt ist die Heute-Show ziemlich populär und auch einige FUNK Formate wie Walulis Daily u.a. laufen ganz gut.


    Ich selber schaue von den ÖR gerne die entsprechenden Auslandsreportagen die mir einen guten Überblick über die Lage im Ausland geben. Einigen Dokus bin ich auch nicht abgeneigt. Das Kulturprogramm bei Arte und 3Sat möchte ich auch nicht missen Das gibt es in der Form bei den Privaten nicht.

    Mir würde so ein "Paket-System" wie beim Pay-TV durchaus zusagen. Dann müssen alle eben für ein Basisprogramm bestehend aus Information, Bildung und Kultur zahlen und alles andere kann man dann zusätzlich abonnieren.


    Wird aber nie passieren, weil wohl kaum einer freiwillig für das Unterhaltungsprogramm der ÖR zahlen würde. Abgesehen davon das dieses Programm dann nicht mehr öffentlich rechtlich wäre, sondern naja Pay-TV halt.

  • Was ich noch regelmäßig anschaue, ist die Tagesschau , heute- show und extra drei.

    Hochwertige Nachrichten (tagesschau) und sehr gute Dokumentationen.

  • der Chefredakteur und Moderator von "Monitor" hält von neutralem Journalismus nicht allzu viel. Nur ein Beispiel und nur so nebenbei...

    Die Polit-Magazine bei der ARD waren auch noch nie dafür bekannt neutral zu sein. Dafür ist die Tagesschau da (bzw. sollte es eigentlich).

    Die Rundfunkanstalten produzieren jeweils für die ARD ihre eigenen Polit-Magazine mit entsprechend unterschiedlicher politischer Ausrichtung. Das vom WDR produzierte Monitor ist etwa schon länger für seine linkspolitische Meinung bekannt. Frei von Kritik sind die Polit-Magazine dann auch nicht. Das Monitor etwa Ende 2014 einige Fakten zur Fracking-Debatte unterschlagen hatte um auf der Basis zu ihrer gewünschten Schlussfolgerung zu kommen hatte das NDR Magazin Panorama kritisiert.

  • Was mich am Thema Rundfunkgebühren am meisten stört: Warum müssen wir eigentlich Gebühren für die öffentlich rechtlichen Sender zahlen? Die privaten Sender bekommen davon nichts, sie finanzieren sich komplett aus Werbung.

    Wenn die öffentlich rechtlichen Sender ohne Werbung daherkommen würden, könnte ich die Gebühren ja verstehen, aber die verdienen aber auch durch Werbung und brauchen dazu zusätzlich noch unsere Gebühren? Nein, das geht mir nicht in den Kopf. Wenn die Privaten es hinbekommen, ihre Kosten selbst zu stemmen, warum werden wir gezwungen Gebühren für Sender zu bezahlen, welche sich aus zwei Töpfen bedienen?

    Wenn dann das Programm doppelt so gut wäre (ja, selten so gelacht), wie bei den Privaten, ok, aber ich kann für mich da keinerlei "Mehrwert" durch unsere Gebühren erkennen.

    Leider kann man sich gegen die Gebühren nicht wehren und so nehme ich sie als notweniges Übel in Kauf, verstehen oder gar gerne bezahlen tue ich sie absolut nicht.


    Zum Programmangebot: Das einzig gute was ich dem öffentlich rechtlichen TV abgewinnen kann ist einmal die Tagesschau, Heute-Show und auch die Dokus sind nicht schlecht und sehe ich mir gerne an, aber das restliche Programm ist echt für´n A..... (sorry)


    Aber es gehören ja auch noch die Radiosender dazu, da muss ich sagen, dass hier im Süden die Dritten Sender ganz ok sind. (SWR3, Bayern3) Aber auch hier gibt es ein Überangebot an Klassikprogrammen oder Rentnersendern, was einem echt die Ohren zum bluten bringt. Auch dafür Zahle ich, wovon ich absolut nichts habe.


    Letzten Endes: Viel Geld für wenig Leistung. Meine Meinung: Wenn schon Zwangsgebühren, dann sollen die Programme auch werbefrei laufen, denn schließlich bezahlen wir dafür und dann sollen die auch mit dem Geld auskommen. Aber dann zusätzlich noch Werbeeinnahmen mitnehmen und dann so wenig abliefern, das ist echt erbärmlich.

    "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher."

    Albert Einstein

  • Was mich am Thema Rundfunkgebühren am meisten stört: Warum müssen wir eigentlich Gebühren für die öffentlich rechtlichen Sender zahlen? Die privaten Sender bekommen davon nichts, sie finanzieren sich komplett aus Werbung.

    Wenn die öffentlich rechtlichen Sender ohne Werbung daherkommen würden, könnte ich die Gebühren ja verstehen, aber die verdienen aber auch durch Werbung und brauchen dazu zusätzlich noch unsere Gebühren? Nein, das geht mir nicht in den Kopf. Wenn die Privaten es hinbekommen, ihre Kosten selbst zu stemmen, warum werden wir gezwungen Gebühren für Sender zu bezahlen, welche sich aus zwei Töpfen bedienen?

    Vielleicht solltest du mal die Programme der Privatsender und ÖR Sender mal miteinander vergleichen. Die Privatsender müssen sich rein nach der Quote richten, den Werbeeinnahmen von denen sie sich größtenteils finanzieren. Entsprechend ist da auch das Programm.


    RTL investiert zwar vor kurzem etwas mehr in den Informationsbereich, aber an das geballte Angebot an investigativen Reportagen, Magazinen, Dokus und Kulturprogramm kommen die nicht mal ansatzweisen an. Das einzige was man bei den ÖR kritisieren kann ist das sie auch enorm viel Geld für diese belanglosen, melodramatischen TV-Filme ausgeben die qualitativ einfach dürftig sind. Auch die hohen Gehälter in den höheren Etagen inklusive Pensionszahlungen sind so eine Sache. Da wird selten Einsparungspotenzial gesehen. Mehr politische Vielfalt wäre auch nicht schlecht.

  • Ich finde die öffentlich-rechtlichen schon wichtig, gucke aber weder die Sender, noch hör ich Radio.


    Im aktuellen Ausmaß finde ich es aber nicht angebracht. Es gibt gefühlte 100 Sender, auf denen nur Mist kommt und die Moderatoren sind nur ein wenig überbezahlt. Die sollten das mal auf ARD + Regionalsender begrenzen und die Gehälter auf einen normales Maß senken. Dann könnte man die Beiträge endlich mal senken. 17,50€ (und eventuell bald mehr) pro Monat für etwas, was ich eigentlich gar nicht haben will, finde ich "etwas" überzogen.

  • Hier mal eine Idee meinerseits, wie ich mir den ÖRR vorstellen könnte, Gesundgeschrumpft, bzw als Abo-Modell.


    Sender Akutell
    ReduziertBemerkung zur Schrumpfung
    Abo-Kostenlos*Abo-Kostenpflichtig
    3SatEntfällt3Sat
    ARD-AlphaEntfällt
    ARD Alpha
    artearteKultursenderarte
    BR Fernsehen
    Kommt zum SWR
    BR Fernsehen
    Das Erste
    Das Erste
    Für die Shows und das 60+ TV Programm
    Das Erste
    DW-TVKommt zu tagesschau24
    DW-TV
    hr-fernsehen
    Entfällt
    hr-fernsehen
    KIKA
    KIKAFür die lieben Kleinen
    KIKA
    MDR FernsehenEntfälltMDR Fernsehen
    NDR Fernsehen
    NDR Fernsehen
    Regionalsender Norddeutschland
    NDR Fernsehen
    OneEntfälltOne
    PhoenixPhoenixFür die ganzen Talkshows
    Phoenix
    Radio Bremen TV
    Kommt zum NDR
    Radio Bremen TV

    rbb fernsehen
    rbb fernsehen
    Regionalsender Ostdeutschland
    rbb fernsehen
    SR Fernsehen
    EntfälltSR Fernsehen
    SWR Fernsehen
    SWR Fernsehen
    Regionalsender Süddeutschland
    SWR Fernsehen
    tagesschau24
    tagesschau24Rund um die Uhr Nachrichten
    tagesschau24
    WDR Fernsehen
    WDR Fernsehen
    Regionalsender Westdeutschland
    WDR Fernsehen
    ZDFEntfälltZDF
    ZDF-InfoZDF-DokuUmbenannt. Rund um die Uhr Dokumentationen
    ZDF-Info
    ZDF Neo
    EntfälltZDF-Neo


    *Die kostenlosen Sender wären generell für jeden frei Empfangbar. Die Regionalsender wären in der jeweiligen Region kostenlos, sonst kostenpflichtig.


    Insgesamt natürlich Geschmackssache und eben nur eine Idee meinerseits, aber man könnte ohne Probleme einige Sender streichen und man hätte im Prinzip doch noch das volle Programm und alles vertreten. In meinem Modell hier gibt es z.B. für die Regionalsender nur noch 4 Regionen (Nord/Süd/Ost/West). Die Bundesländer der Mitte müssten sich dann einordnen. Die Bundesländer mit der Extrawurst (Bayern/Bremen/Saarland) müssten auf ihre "eigenen" Sender verzichten und sich in die jeweilige Region einordnen. Machbar wäre das, niemand müsste auf Infos aus der Region verzichten, zur Not könnte man es lösen wie beim WDR, wo es am Tag ne halbe Stunde Nachrichten aus der direkten Region gibt (z.B. WDR Bielefeld).


    Aber wie schon gesagt, man könnte ordentlich Sender und damit Kosten einsparen. Die Ersparnis könnte man dann auch auf die Bevölkerung übertragen, mit geringeren Rundfunkbeiträgen. Sender die Werbung schalten, wie aktuell z.B. Das Erste oder ZDF, müssten generell aus der Kalkulation der Rundfunkbeiträge verschwinden. Evtl fehlt noch ein Sender für Sportveranstaltungen, da der ÖRR aber zuletzt nicht mehr viel zu zeigen hatte, weiß ich nicht ob der Sinn machen würde.


    Das Gleiche dann nochmal mit den zig Radiosendern. Das waren mir dann zu viele zum Auflisten, aber auch hier könnte man eine ähnliche Reduzierung an den Tag legen und sicherlich auch locker die Hälfte einsparen.

  • Simitar


    Die Kultursender würde ich jetzt nicht streichen oder in eine Art zusätzliche Pay-TV. Ich finde es schon wichtig das das frei empfangbar ist damit noch überhaupt welche zufällig darauf stoßen können und man damit in Kontakt kommen kann. Sender wie 3Sat und Arte erfüllen da klar den Informations- und Kulturauftrag des ÖR.

    Hingegen könnte man ein paar ZDF Sender streichen. Dokusender gibt es übrigens so einige im Pay-TV. Da kann man auch ZDF Info ersatzlos streichen, der ohnehin größtenteils 2. Weltkriegsdokus und DDR-Zeug zeigt. ZDF Neo hingegen war mal so etwas wie ein experimenteller Jugendsender gewesen. Die Zeiten sind allerdings schon lange vorbei und mit dem großen Funk-Netzwerk mit mal mehr und mal weniger guten Netz-Formaten die sich an eine junge Zielgruppe richten ist ZDF Neo völlig obsolet geworden. So kann man den Sender auch streichen.


    Mit dem Vorschlag ZDF komplett zu streichen tue ich mich hingegen schwerer. Für mich ist das ein Sender der auch Menschen unter 60 durchaus anspricht und/oder es zumindest versucht. Zudem gibt es etwa mit Shows wie die Heute Show oder ZDF Magazin Royale Formate die erfolgreich eine jüngere Zielgruppe ansprechen. Deren Senderauftritt kommt mir auch nicht ganz so angestaubt vor wie der der ARD.


    DW-TV ist vor allem ein Auslandsangebot das Deutschland nachrichtlich und kulturell präsentiert und eventuell deutschen Auswanderern als Ankerpunkt zur Heimat dient (ist in diversen anderen Ländern auch Pay-TV). Das mit Tagesschau24 zusammenzulegen macht da für mich kaum einen Sinn. Tagesschau24 zu einem Pay-TV Sender zu machen wird auch nicht funktionieren da dies bei der privaten Konkurrenz im Free-TV kaum einer in Anspruch nehmen würde. Es gab sogar ein paar Fälle da waren N-TV und Welt deutlich reaktionsschneller wenn da plötzlich irgendwo was passierte. Da war Tagesschau24 eher behäbig.


    Einsparungspotenzial sehe ich da auch vor allem bei den ganzen Radiosendern.


    Ich weiß nicht inwiefern du bei deinen Überlegungen die Privatsender Konkurrenz mit berücksichtigt hast, aber wenn man sich etwas überlegt einige ÖR Sender ins richtige Pay-TV abzuschieben sollte man dies nicht außer acht lassen.

  • Braucht der ÖR denn einen „Kulturauftrag“?

    Sehe da keinen Sinn drin. Informationen und Nachrichten sind wichtig, Kulturprogramm im Fernsehen sehe ich als leichte Unterhaltung und somit nicht als Notwending. Bekommt man auch woanders.

    Jedes blubberblasenblasende Blubberblasenbaby wird brutal und bis zur Besinnungslosigkeit durch die Bar geboxt.

  • Braucht der ÖR denn einen „Kulturauftrag“?

    In der heutigen Zeit würde ich sagen schon. Das Kulturangebot von Arte oder 3Sat wäre auf dem freien Markt kaum rentabel. Ich kenne zumindest im Pay-TV keine vergleichbaren Sender. Da hat man immer mehr oder weniger die Masse im Blick.

    Der Kulturauftrag hat auch eine sehr lange Geschichte und ist tief verwurzelt. Kritisch sehe ich da eher das die ÖR heutzutage eher zu wenig in den Bereich Kultur investieren. Das wird bereits schon über die Jahre immer weiter zusammengespart.

  • ...Hingegen könnte man ein paar ZDF Sender streichen. Dokusender gibt es übrigens so einige im Pay-TV. Da kann man auch ZDF Info ersatzlos streichen, der ohnehin größtenteils 2. Weltkriegsdokus und DDR-Zeug zeigt. ...

    Also da möchte ich dann doch widersprechen, da deine Darstellung doch etwas einseitig ist.


    Ich bin sicherlich kein großer Freund vom ZDF, aber ZDF Info hat ein sehr reichhaltiges Programm an Dokus, welche ich sehr gerne ansehe. Das Du "gefühlt" Weltkriegsdokus und "DDR-Zeugs" siehst, liegt daran, dass der Sender eine Dokureihe am Stück sendend, sprich wenn ein Thema 6 Folgen hat, werden diese am Stück gesendet. Das kann man als Vorteil oder eben langweilig und endlos ansehen, das liegt aber daran ob es den Geschmack oder Interesse des Konsumenten trifft oder in Deinem Fall eben nicht.


    Aber ZDF Info hat mehr als "nur" Weltkrieg und "DDR-Zeugs". Es gibt genauso viele Dokus zu Natur und Umwelt, Wissenschaft, Geschichte, Politik und auch Kriminalfälle. Auch hier werden Dokus mit mehren Episoden am Stück gezeigt.

    Ein paar Beispiele:

    • "Warum wir hassen" von Steven Spielberg, 6 Episoden und hochinteressant
    • Terra X mit Harald Lesch mit einer enormen Spannweite von Naturwissenschaft bis hin zur Archäologie
    • Naturdoku "Im Land der Feuerberge" 4 Episoden am Stück
    • "Putins Russland", 3 Folgen und im Anschluss "Der Fall Nawanlny" und "Russlands Fightclubs" also auch 5 Folgen insgesamt
    • "War of Throns - Krieg der Könige" 6 Episoden

    Das könnte ich beliebig weitermachen, aber ich glaube es wird deutlich, dass es einfach das Konzept des Senders ist, eine Dokureihe nacheinander zu zeigen, und nicht eine Folge pro Woche. Das ist Geschmackssache. Ich persönlich mag es, wenn ich ein Thema am Stück sehen kann, und nicht immer ein Woche auf die Fortsetzung warten muss. Für jemanden, dem das Thema nicht interessiert mag das langatmig sein. Aber das ist ok, aber den Sender "nur auf "Weltkriegsdoku und "DDR-Zeugs" herabzusetzen ist nicht ok.


    Zumal Dein Ausdruck "DDR-Zeugs" sehr herablassend und verletzend ist. Denn es ist nun mal ein Teil unserer jüngsten Geschichte, und wer dies nicht anerkennt, würdigt und respektiert damit auch nicht all die Menschen, die davon betroffen sind und waren. Und das sind nun mal rund 16.Mio. Einwohner unserer Republik!

    Ich kann nur vermuten, dass Du noch jünger bist, und die Welt vor 1989 nicht kennst und die BRD nur als ein vereinigtes Land kennst. Und dann noch als dem Westen der Republik kommst. Daher kann es leicht sein, dass man sowas als banal und langweilig erachtet. Aber für Leute aus der damaligen DDR und auch junge Leute, welche nach der Wende im Osten geboren und aufgewachsen sind, hat dies eine ganz andere Bedeutung und das sollte man respektieren und würdigen.

    Ich selbst bin zwar kein "Ossi", ein solches denken sollte nach 30 Jahren eigentlich zur Vergangenheit gehören. Aber diese Gedankenlosigkeit, wie man leichtfertig mit Begriffen um sich wirft ist erschreckend, weil sie vielleicht gar nicht bewusst als respektlos und herablassend geäußert wurde. Aber es zeigt auch, dass hier Feingefühl fehlt, weil ein echter Bezug zu der Materie fehlt. Daher wäre es in meinen Augen viel ratsamer das "DDR-Zeugs" mal anzusehen, anstatt sich zu wünschen, dass es abgesetzt wurde.


    Ein kluger Mann hat mal gesagt: "Wer aus der Geschichte nichts lernt, ist dazu verurteilt sie zu wiederholen!"

    (Das trifft auch auf die ganzen "Weltkriegsdokus" zu) (';


    Aber das ist meine ganz persönliche Meinung.

    "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher."

    Albert Einstein

  • Die Kultursender würde ich jetzt nicht streichen oder in eine Art zusätzliche Pay-TV. Ich finde es schon wichtig das das frei empfangbar ist damit noch überhaupt welche zufällig darauf stoßen können und man damit in Kontakt kommen kann. Sender wie 3Sat und Arte erfüllen da klar den Informations- und Kulturauftrag des ÖR.

    Hingegen könnte man ein paar ZDF Sender streichen. Dokusender gibt es übrigens so einige im Pay-TV. Da kann man auch ZDF Info ersatzlos streichen, der ohnehin größtenteils 2. Weltkriegsdokus und DDR-Zeug zeigt. ZDF Neo hingegen war mal so etwas wie ein experimenteller Jugendsender gewesen. Die Zeiten sind allerdings schon lange vorbei und mit dem großen Funk-Netzwerk mit mal mehr und mal weniger guten Netz-Formaten die sich an eine junge Zielgruppe richten ist ZDF Neo völlig obsolet geworden. So kann man den Sender auch streichen.

    In meinem Modell eines reduzierten Angebots ist mir arte auch weiterhin ein Kultursender vorhanden. Und auch ZDF-Info würde seinen Platz behalten da die ÖRR schon sehr gute Dokumentationen produzieren und natürlich auch Angebote Dritter zukaufen. Ja, es gibt viele Weltkriegsdokus, die in regelmäßigen Intervallen auch alle wiederholt werde. Insgesamt macht die deutsche Geschichte aber nur ein Viertel der Dokus aus. Ansonsten werden eine Vielzahl an weiteren Themen behandelt und das auch qualitativ sehr gut. Bei den Privaten gibt es auch mehr oder minder gute Dokus, allerdings dann natürlich werbefinanziert. Auch im PayTV gibt es z.B. mit NatGeo gute Sender, aber kostenpflichtig. Im reduzierten Modell soll der ÖRR ja seine Aufgaben weiter erfüllen, dazu gehört auch der "Lehrauftrag", aber eben mit einer geringeren Anzahl an Sendern.

    Mit dem Vorschlag ZDF komplett zu streichen tue ich mich hingegen schwerer. Für mich ist das ein Sender der auch Menschen unter 60 durchaus anspricht und/oder es zumindest versucht. Zudem gibt es etwa mit Shows wie die Heute Show oder ZDF Magazin Royale Formate die erfolgreich eine jüngere Zielgruppe ansprechen. Deren Senderauftritt kommt mir auch nicht ganz so angestaubt vor wie der der ARD.

    Gestrichen werden soll nur der Sender, nicht aber die Inhalte. Wobei man alternativ auch den Sender Das Erste streichen könnte. Ich stelle mir vor das die Inhalte beider Sender in einen einzigen fließen, bzw. je nachdem - denn Dokus die auf ZDF laufen, könnten dann zu ZDF Info, die Talkshows zu Phoenix, usw. Evtl muss auch das Eine oder Andere wegrationalisiert werden, das nehme ich allerdings in Kauf. Eine Sendung die 10 Zuschauer schauen hat weniger Existenzberichtigung als eine Sendung die von Tausenden geschaut wird.

    DW-TV ist vor allem ein Auslandsangebot das Deutschland nachrichtlich und kulturell präsentiert und eventuell deutschen Auswanderern als Ankerpunkt zur Heimat dient (ist in diversen anderen Ländern auch Pay-TV). Das mit Tagesschau24 zusammenzulegen macht da für mich kaum einen Sinn. Tagesschau24 zu einem Pay-TV Sender zu machen wird auch nicht funktionieren da dies bei der privaten Konkurrenz im Free-TV kaum einer in Anspruch nehmen würde. Es gab sogar ein paar Fälle da waren N-TV und Welt deutlich reaktionsschneller wenn da plötzlich irgendwo was passierte. Da war Tagesschau24 eher behäbig.

    Ich muss gestehen. von all den Sendern kenne ich DW-TV am wenigsten. Soweit ich weiß werden dort Nachrichten gezeigt, aber auch z.B. Talkshows. Die Inhalte kann man in die jeweiligen Sender einfügen. Man könnte auch die anderen Sender in Übersee mit Zweikanalton anbieten, bzw in der Sprache der jeweiligen Region.

    Ich weiß nicht inwiefern du bei deinen Überlegungen die Privatsender Konkurrenz mit berücksichtigt hast, aber wenn man sich etwas überlegt einige ÖR Sender ins richtige Pay-TV abzuschieben sollte man dies nicht außer acht lassen.

    Nun, für den ÖRR werde ich zur Zwangsabgabe genötigt, auch wenn ich die Sender und Inhalte nicht konsumiere, evtl nicht mal entsprechende Endgeräte hätte. Die privaten Anbieter kosten mich nichts, sie werden via reichlich Werbung finanziert. Im Schrumpfmodell wären die Inhalte des ÖRR weiterhin vorhanden, auf weniger Sendern, evtl würde etwas wegrationalisiert werden, man müsste ggf. auch auf die zig Wiederholungen binnen 48 Stunden verzichten. Aber im Prinzip wäre das meiste noch vorhanden - nur eben bei wesentlich geringeren Kosten und damit geringerem Rundfunkbeitrag. Beim "Abo-Modell" sehe ich die Hauptaufgabe des ÖRR bei den Informationen, sprich Nachrichten und Neuigkeiten aus Deutschland bzw. aus der jeweiligen Region. Dieses dann hauptsächliche Informationsprogramm wäre dann für alle frei empfangbar bei minimalen Rundfunkbeiträgen. Die anderen Sender könnten dann einzelnd oder in Paketen kostenpflichtig hinzugebucht werden. Der Konsument zahlt dann die Sender die er schauen mag. Darunter fällt dann meiner Meinung nach auch tagesschau24, denn das Grundangebot an Nachrichten bekommen wir dann mit ARD und ZDF.

    Wenn sich der ÖRR dann weiter behaupten möchte, muss er eben auch liefern. Wenn die private Konkurrenz besser ist und sich behaupten kann, dann machen eben auch einzelne Sender des ÖRR keinen Sinn und müssen eingestampft werden. NTV und Welt erwiesen sich in der jüngeren Vergangenheit z.B. als ein wenig schneller wenn irgendwas auf der Welt passiert ist. Wenn ein Nachrichtensender der ÖRR da nicht mithalten kann, dann muss dieser sich überlegen ob man da nicht evtl mal dran abrieten sollte, sonst fällt er der Konkurrenz zum Opfer. Bisher werden unnötige Sender halt schlicht am Leben erhalten, der Bürger muss ja so oder so zahlen...und wenns nicht mehr reicht, werden die Gebühren eben angehoben. Muss auch nicht sein.