Umgang mit "Post Anime Depression"

  • Mich haben auch einige Animes traurig gemacht als sie zu Ende gingen. Meiner Meinung nach ist es was schönes, die Geschichte hat einen halt bewegt und mitgerissen. Es hilft sich mit Menschen auszutauschen die den gleichen Anime feiern, die Charaktere zu zeichnen, sich vielleicht paar AMV's reinzuziehen und so.

    Zu vielen Animes gibt es auch Videospiele die man zusätzlich spielen kann, so hat man länger was von dem Anime.

    Und ansonsten...in die nächste Story stürzen. :ugly:

  • Also natürlich finde ich es schade wenn ein Anime, den ich mag, zu Ende geht. Aber aber Depressionen? Neee, nicht einmal im Ansatz.

    Generell ist das bei Animes kein so großes Problem, weil ich dann einfach den nächsten schaue und alles ist gut. :)

    Es gibt ein paar normale Serien wo ich das wenn dann eher habe, aufgrund der Länge der Serien. Zum Beispiel The Big Bang Theory. Wenn ich da alle Staffeln am Stück schaue falle ich eher mal kurz in ein Loch, weil ich da an der gesamten Serie ja wirklich teilweise Wochen dran bin, und dann fehlt im ersten Moment halt schon eher etwas. Aber Animes die so extrem viele Folgen haben gibt es ja kaum, und wenn dann sind das welche die ich eh nie am Stück schaue, und dann ist das eben etwas anderes.

  • Ich finde ja dass das Wort Depressionen zu inflationär genutzt wird, für alles was einen heute traurig macht hat man eine Depression, nicht cool.

    Zum Thema,

    Je nachdem wie sehr ich mich in den Anime hineinversetzen konnte, wie sehr mich die Charaktere gebunden haben, kann nach dem Ende durchaus eine gewisse leere entstehen, das habe ich allerdings auch bei Spielen.

    Beispiel:

    Quintessential Quintuplets, da hat mich alles auch noch ein wenig beschäftigt nach dem Ende oder eben spiele wie Red Dead Redemption 2, auch da war ich etwas "leerer" nach dem Ende.

    Manchmal ist es ein einzelner Charakter der es mir angetan hat, oder eine Entscheidung die mir nicht gefällt die dazu führt das ich etwas traurig bin wenn's vorbei ist,

    Aber das nichts schlimmes, Emotionen gehören dazu, sei es Anime, Manga, Games, oder das ganz normale Leben.

  • Um auf die Fragen des Erstellers einzugehen.

    Mein Umfeld weiß davon nichts, ich bin ganz froh, dass Sie mir damit nicht auf den Nerv gehen, dass ich mal mit fast mitte 30 von den Anime wegkommen soll und "erwachsen" werden soll. Wenn die noch hören, dass mich diverse Anime brechen, würden die mir engültig den Vogel zeigen. Ich hingegen finde es interessant, dass mich Anime deutlich mehr berühren, als es reale Serien und Filme müssten (?).

    Ob es ein mitfiebern ist und vor Freude heulen oder vor Trauer, da ist alles dabei, letztendlich knickt mich beides, wo hier weil das Wort "Depressionen" angesprochen wurde klar gestellt werden sollte, dass Anime in der Regel keine Depressionen auslösen, sondern nur etwas triggern was in einem selbst steckt. Deswegen ist es bspw. für mich persönlich auch nicht gut, dass ich permanent Anime gucke, wo es um Freundschaft und Liebe geht, auch wenn es mein Lieblingsgenre ist. Da das u.a. meine schwere psychische Erkrankung triggern kann.

    Das wären Anime wie Toradora, My Love Story, Horimiya, Maid-sama, K-On, One Week Friend, Waiting in the Summer, A Silent Voice, Sekunden in Moll, Angel Beats, I want to eat your pancreas, AnoHana, Clannad, The Anthem of the Heart, Charlotte uvm., natürlich hat das nicht bei allen die gleiche Intensität. Das geht von 1-2 Tage niedergeschlagen sein, bis hin zu 2-3 Monaten (Angel Beats hat mich umgebracht).

    Also allegemein dieser Genrebereich hat mich deutlich feinfühliger gemacht, durch meine Vergangenheit war ich das natürlich auch schon früher, ich bin kein harter Brocken, der durch Anime eine 180 Grad Wendung gemacht hat, nur es hat mich gefühlt noch mal mehr sensibilisiert.^^

    Um aber aus dem Loch zu kommen, muss ich dann auch mal andere Aktivitäten verfolgen, die einen positiver stimmen, ob Sport, irgendwas lustiges gucken, motivierende Musik hören oder sich einfach mit Unterhaltungen ablenken.

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