Gesunder Lifestyle!

  • Hab nach einem ähnlichem Thema gesucht aber nichts gefunden.

    2020 war ein kack Jahr. Jedenfalls für mich. Ich hab 4 kg zugenommen und so wenig Sport getrieben wie sonst eigentlich noch nie.

    Dazu kam noch der ganze Unistress und die gezwungene Desozialisierung.

    Und von der Ernährung will ich nicht anfangen. Davor hab ich öfter draußen gegessen, was auch eine abwechslungsreiche Ernährung mit einbrachte

    (wenn auch nicht grad allzu gut) aber mit dem vielem Herumsitzen zuhause kam auch die Faulheit weniger zu kochen und mehr Junk zu essen.

    Hat sich auch alles nun damit bemerkbar gemacht, dass ich müder bin, mich schlechter konzentrieren kann und weniger beim Sport leisten kann als was ich bis vor 2 Jahren

    eigentlich machen konnte.

    Und deswegen dieser Thread! Ich möchte grundlegend was an meiner Ernährung ändern und mehr Sport machen und mit dem anstehenden Sommer werde ich auch rausgehen können was mich umso mehr motiviert.

    Aber genauso möchte ich von euch wissen wie schätzt ihr euren Lifestyle ein? Ernährt ihr euch abwechslungsreich genug und schläft ihr gut?

    Der Thread soll mich selbst ein wenig pushen und ich würd wirklich gern eure bisherigen Erfahrungen dazu hören da das ja schon eine Veränderung ist, bei der man auch dranbleiben muss.

  • Bei mir war das ähnlich. Schon allein, dass ich zu viel Zeit mit Arbeit und Studium verbrachte, sorgte bei mir für einen nicht so optimalen Lebensstil. Ich wollte schon letztes Jahr was daran ändern, aber dann kam Corona und ich musste ein weiteres Jahr resignieren. Die Ausgangssituation könnte kaum schlechter sein, aber seit diesem Februar hab ich mich fest dazu entschlossen, ein besseres Leben zu führen. Ich hab schließlich jahrelang darauf gewartet. Also warum noch mehr Zeit verschwenden?


    Generell geht es mir um meine Hobbies und ums Essen. Ich habe alles so organisiert, dass ich recht viel Freizeit habe. Und in dieser gehe ich hauptsächlich wandern, weil ich das einfach liebe. 2020 bemerkte ich, dass ich in diesem Bereich ein absolutes Defizit aufgebaut hatte. Nun geht es im Durchschnitt 2-3 Mal die Woche raus. Größere Sachen sind auch schon geplant. Eine weitere Bewegungsaktivität ist Shuffle seit letzten Jahr (glaube ich). Aber nicht dieses komische Cutting Shapes, sondern Melbourne Shuffle. Ansonsten gebe ich mich auch der kreativen Kunstmalerei wieder hin.


    Zum Thema Essen mache ich das so, dass ich mir meistens was koche. Vor allem auf Wanderungen mache ich mir für kalte Tage was heißes in ne Thermosflasche und für warme Tage ein kaltes Bento. Da ich weiß, dass ich ne Schwäche für Süßes habe, hatte ich letztens auch schweren Herzens Mehl, Zucker und Hefe aus meiner Küche verbannt. Sonst schmeiße ich mir wieder, wenn mich der (stressbedingte) Heißhunger packt, dann vor den Herd und fange an Ladungen an Süßkram zu backen. Generell esse ich etwas weniger und achte auch darauf, dass genügend Vollkornbrot da ist, falls es mal was einfaches sein sollte.


    Joa, mehr gibt's eigentlich nicht zu sagen. Hin und wieder verstoße ich mal gegen diesen Lebensstil, aber an sich klappt es und ich bin damit zufrieden.

  • Also bei mir war es tatsächlich das genaue Gegenteil!

    Also klar das Jahr war scheiße, meine Mum wäre beinahe an ihrer Krankheit gestorben, aber dadurch das sie so krank war musste ich mich mehr bewegen.

    Sprich, mim Hund gehen, einkaufen zu den Ärzten laufen usw.

    Da meine Mutter nichts esse konnte habe ich hauptsächlich nur für mich kochen müssen wodurch ich mehr mit Gemüse und Asiatisch gemacht habe was ihr sonst nicht so gut schmeckt.

    Mittlerweile sind wir bei einer ziemlich Fleisch armen Ernährung angekommen wo wir nur noch 1-2 mal die Woche Fleisch haben und hauptsächlich Huhn oder Pute und dazu mehr Gemüse.( Zur zeit sehr sehr viel grüner Spargel weil ich ihn einfach liebe egal ob einfach so gebraten oder als Salat)

    Dieses Jahr habe ich mir noch fest vorgenommen mir ein Fahrrad zu zu legen und wieder mehr zu fahren.

    Zur Zeit laufe ich zusammen mit meiner Mum eigentlich jeden Tag mindestens ne Stunde und versuche zumindest immer über 6000 Schritte zu machen.

    6000 Schritte hört sich nach wenig an, aber die Leute die selber nen Schrittzähler benutzen wissen das es eigentlich doch en gutes Stück ist.^^


    Ich habe übers letzte Jahre 12+- Kilo abgenommen wodrauf ich ziemlich stolz bin auch wenn ich gerne noch 15 weniger hätte damit ich wieder auf meinem Wunschgewicht bin, aber alles brauch seine Zeit.^^

  • Also bei mir war es tatsächlich das genaue Gegenteil!

    Bei mir auch.

    Dem kann ich mich anschließen.

    War bei mir aber weder gesundheits-, arbeits-, stressbedingt, oder what ever, sondern schlicht eine persönliche Entscheidung - die hätte auch früher kommen können, tat es aber nicht, oder blieb immer nur kurz aktuell.

    Ich hatte es ja bereits hier schon geschrieben, was Sport angeht. Essenstechnisch bin ich durch meine Ernährung eh schon etwas "eingeschränkt", esse aber auch total gerne Gemüse, Salate etc. und hab dann halt versucht morgens eher Müesli mit Nüssen und Obst zu essen und abends nur noch einen Salat; ich hatte für meinen persönlichen Geschmack einfach zu viele Kohlenhydrate am Tag (morgens Brot, mittags evtl. Nudeln, abends wieder Brot). Zudem bin ich bei Süßkram auf Sachen umgestiegen die möglichst keinen Zucker beinhalten (z.B. Rohkostriegel, oder Zartbitterschoki mit 85% Kakao-Anteil usw.).

    Das schaffe ich inzwischen leider nicht mehr ganz so straight, aber ich versuch grad wieder die Kurve zu kriegen :'D Parallel möchte ich mich auch wieder mehr sportlich betätigen (Longboard, Crosstrainer) 💪

    Schlaf ist hingegen ein zwiegespaltenes Thema bei mir - abends liege ich oft lange wach und obwohl ich versuche die Faktoren dafür zu begrenzen (Handy, Computer, Spiele die mein Adrenalin pushen usw.) gelingt es mir meist nicht innerhalb von 10 Minuten einzuschlafen ☹️ Morgens bin ich dazu meist gerädert, könnte ewig pennen ohne danach fit zu sein und hab Rückenschmerzen (ist ein chronisches Ding bei mir). Die Stundenanzahl an Schlaf müsste eigentlich reichen (gehe zwischen 22 und 23 Uhr in's Bett und steh irgendwo zwischen 6 und 7 auf), aber na ja 🤷‍♀️

  • Interessantes Thema!

    Aber genauso möchte ich von euch wissen wie schätzt ihr euren Lifestyle ein? Ernährt ihr euch abwechslungsreich genug und schläft ihr gut?

    Grundsätzlich ernähre ich mich ausgewogen, da ich aber nie ein Problem mit Übergewicht hatte (zum Glück!), habe ich auch viel zu viel Süßes gegessen. Gleichzeitig koche ich viel und esse frisches Obst und Gemüse, wobei ich sicher bin, dass der Anteil an ungesunden Süßigkeiten zu hoch ist. Vor allem am Abend fällt es mir schwer, auf Snacks zu verzichten.

    Wenn ich etwas ändern möchte, habe ich meistens nach wenigen Tagen keine Motivation mehr.

    Aber vielleicht können wir uns hier ja gegenseitig motivieren :)
    Was denke ich wichtig ist ist, dass man die Ziele am Anfang nicht zu hoch steckt. Wenn man sowieso weiß, dass man Schokolade (zumindest ab und zu) isst, sollte man das von Anfang an einplanen. Also zB durch einen "Cheating Day" oder ähnlichem.

    Ich habe nun angefangen, mit Smoothies zu mixen. Die halten auch im Kühlschrank und wenn dann eine Heißhungerattacke kommt, hol ich mir nen Smoothie aus dem Kühlschrank.
    Ist vermutlich nicht für jeden was, aber selbst grüne Smoothies (50 % grünes Gemüse/Blätter und 50 % Obst) können super lecker sein! Klar, das allein macht nicht satt. Aber ist eine tolle und gesunde Ergänzung.

    Zum Frühstück: Bei mir gab es IMMER Nutellabrot. Jetzt hab ich gemerkt, was man leckeres mit Joghurt, Haferflocken und verschiedenem Obst (Granatapfel, Apfel, Banane, Himbeeren, Heidelbeeren, Ananas, Kiwi,... die Liste lässt sich beliebig erweitern) machen kann. Es sieht bunt und lecker aus und schmeckt. Satt macht es auch bis zum Mittagessen.

    Was vielleicht auch hilft, ist vor dem Einkaufen zu überlegen, was man die nächsten Tage/ in der kommenden Woche essen wird. Wenn man dann gezielt gesunde Sachen einkauft, hat man immer was im Haus und es passiert nicht so oft, dass man dann nicht genug frische Dinge daheim hat und Fertigessen kocht. Klar, ist auch eine Frage der Zeit. Aber man kann auch zB einen Linseneintopf mit Gemüse für mehrere Tage kochen oder vorkochen und was einfrieren. Und gerade Smoothie für Zwischendurch sind in ein paar Minuten fertig und man kann beliebig variieren.

    Gerade jetzt im Frühling bekommt man sehr viele regionale frische Obst- und Gemüsesorten, da kann man beim Kochen dann etwas variieren.

    Ich sitze viel daheim am Laptop, versuche aber, zumindest einen kurzen Spaziergang am Tag einzuplanen und am Wochenende geht es dann etwas länger raus. Ich wandere gerne, aber das finde ich hier im Norden (wohne an der Ostsee) irgendwie nicht so spannend, wie in Süddeutschland, wo ich ursprünglich gewohnt habe.

    Ach ja: Schlaf ist bei mir eigentlich kein Problem, ich muss morgens nicht früh raus, da ich von daheim aus meine Arbeit schreibe und ich selbst entscheiden muss, wann ich anfange und wie lang der Tag wird. Was ich aber gemerkt habe, ist, dass man insgesamt erholter ist, wenn die Ernährung gesund ist (auch deshalb versuche ich gerade, da drauf zu achten, weil ich vorher oft trotz 8 Stunden Schlaf k.o. war).
    Also: ich hoffe, dass dich dieser Thread pusht, zu wissen, dass andere auch versuchen, etwas zu ändern und gesünder zu leben, hilft bestimmt uns allen :)

  • Beitrag von Ravyn ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
  • Bzgl Essen:

    Es gibt Zeiten, in denen ich mich stress-/zeitbedingt ziemlich ungesund ernähre. Das merke ich dann auch immer ziemlich schnell: ich nehme zu, werde träge und faul.

    Die meiste Zeit Versuche ich jedoch darauf zu achten, eine gesunde und ausgewogene Ernährung zu haben. Das fängt schon dabei an, dass ich es super wichtig finde, dass (mein Partner und) ich zur Arbeit Essen von Zuhause mitnehme.

    Etwas weniger Süßkram wäre gut, aber im Sommer ist es eh zu warm dafür. :D


    Bzgl Sport:

    Ich mag Sport und bin an sich auch ziemlich sportlich. Nur immer, wenn ich aus irgendwelchen Gründen (Krankheit oder Verletzung) längere Zeit aussetzen musste, fällt es mir schwer, wieder anzufangen.


    Bzgl Schlaf:

    In der Woche schlafe ich viel zu wenig. Meistens nutze ich das Wochenende daher dafür, um wenigstens ein paar Stunden nachzuholen. Aber eigentlich reicht auch das nicht. Naja.


    Bzgl Bewegung allgemein:

    Für ein gesundes Leben sind nicht nur die o.g. Punkte wichtig, sondern auch, dass man fern ab vom Sport den Körper bewegt. Da habe ich auf jeden Fall genug Bewegung durch Hund, Garten und Hausarbeit.

  • Ich habe mir bisher wenig Gedanken dazu gemacht.

    Dass ich mich zu wenig bewege, weiß ich seit Jahren und nehme ich so hin.

    Ernährung war jetzt nicht so schlecht, möchte ich meinen, wenn auch nicht immer nur gesund.

    Da ich über Jahre mein Gewicht im normalen Bereich halten konnte und auch nicht allzu schlimme Beschwerden von wenig Bewegung hatte, sah ich keinen Grund, was zu ändern.


    Der aufmerksame Leser wird die Vergangenheitsform bemerkt haben :ugly:

    Letztes Jahr gings für mich zunehmend bergab. Ich habe ungewollt abgenommen und hatte sehr oft wochenlang Bauchschmerzen. Letzten Monat wurde Morbus Crohn (viel Spaß beim googlen) diagnostiziert. Das zwingt mich jetzt dazu, mich mit mir, meinen (Ess)Gewohnheiten und meinem "Lifestyle" auseinanderzusetzen.

    Pommes sind zB. bis auf weiteres komplett von meinem Speiseplan gestrichen, wie auch weitere fettige und generell ungesunde Speisen.

    Das ist sicher allgemein gesünder, aber ganz verzichten zu müssen, finde ich schon gemein ?(


    Was Schlaf angeht, bin ich leider immer noch fremdbestimmt.. :sleeping:

    Thou shalt not follow the NULL pointer, for chaos and madness await thee at its end.

    (aus: "The Ten Commandments for C Programmers" von Henry Spencer)