Leftovers - Was von uns bleibt (Story)

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  • Riley Walker


    Mit beide runtergezogen Augenbrauen sehe ich, dass die drei keine Karten spielen.

    "Alter Benjiro verarsch mich nicht und sag doch einfach was los ist."

    Ich höre ihn zu und verstehe nicht warum er sich aufregt bis ich merkte das er sich beruhigt hat. Da Benjiro will das alle gehen, bleibe ich stehen und sehe ihn Eiskalt an. "Nein." Ich atme einmal tief ein und aus. "Egal in welche Richtung wir gehen, es kann passieren das wir von das Auto plötzlich entdeckt werden. Darum habe ich mir gedacht der Lockvogel zu spielen, so habt ihr die Gelegenheit zu fliehen und ich werde nach kommen. Mir ist natürlich sehr bewusst das es riskant ist aber man muss es versuchen. Keine Sorge ich werde nicht gegen diese Leute kämpfen sondern ablenken. Es sei den ihr habt was dagegen."

  • Benjiro Misaki


    Riley widerspricht meiner Aufforderung weiter zu gehen und als er mir einen eiskalten Blick zu wirft, schaue ich ihn zunächst irritiert an. [Was? Ist er Lebensmüde?] Ich höre seinen Worten zu und kann kaum glauben was ich höre. Von jetzt auf gleich verschwindet meine Panik und es macht sich ein Gefühl von Wut in mir breit. [Der hat doch keine Ahnung. Der Superheld.... wie früher....] Ich denke an Shuusei, Jun und die anderen, während er weiter spricht und folge ihm kaum noch. [Soll er machen was er will, aber ich muss wissen, ob er die anderen gesehen hat. Zumindest Shuusei oder Jun.] Als er seinen Vorschlag beendet, gehe ich wieder komplett in die Hocke und schaue ihn wütend an. "Mal abgesehen davon, dass Du vermutlich nicht mal weißt, wo Du hinmusst oder da am besten hinkommst, hast Du keine Ahnung mit wem Du es zu tun hast Riley Haruma Walker-Yamato. Glaubst Du wirklich, dass sie nur mit einem Auto in dieser Gegend unterwegs sind?" meine Stimme klingt finster und ich werfe ihm einen bösen Blick zu, bevor ich weiter rede. "Träum weiter Du möchtegern Superheld. Die sind nie alleine unterwegs. Bring Dich selbst und uns noch mehr in Gefahr. Bitte, ich halte Dich nicht auf." Nach einem weitern abwertenden Blick, greife ich fester um mein Brecheisen und schau ihn ernst an. "Aber bevor Du gehst, sagst Du mir, ob Du Shussei oder Jun gesehen hast. Lüge mich nicht an." Ich werfe ihm einen auffordenden, wütenden Blick zu, bevor ich mich umschaue und kurz horche, ob ich etwas hören kann. "Sieh zu, zumindest wir.... wir müssen hier weg." sage ich erneut ernst, aber dann doch wieder leicht nervös in Rileys Richtung.

  • Riley Walker


    Ich bleibe weiterhin ruhig und schaue Benjiro ganze Zeit eiskalt an, man merkt das bei mir keine Gefühle zu spüren und keine Emotionen zu sehen ist, so als ob ich fast ein andere Person bin. "Toll danke für die Warnungen, jetzt fühle ich mich viel besser, darum wollte ich wissen ob Shirkai, Rose und du was dagegen haben das ich der Lockvogel spiele. Nein jetzt mal in Ernst. Hast du Ahnung was ich gemacht habe, wem ich begegnet bin, wo ich mich befunden habe und alles andere bevor ich in Atlanta gegangen bin Benjiro Misaki, anscheint nicht. Es mag sein das ich mich vielleicht verlaufen werde aber immer hin weiß wo der Außenposten ist."

    Wegen Shuusei und Jun will ich nicht reden, da es mir wieder mal zu viel wurde und deswegen mich belastet. Außerdem will ich Shiraki und Rose nicht mit rein ziehen, da es den nichts angeht was zwischen Benjiro und mir früher gelaufen ist.

    "Wie ich schon vorhin schon sagte. Ich habe nichts von Shuusei und den anderen gehört."

    Ob ich überhaupt irgendjemand aus der damaligen Klassenkameraden gesehen habe, bin ich mir nicht sicher, weil es einige Jahre vergangen sind und jeder könnte völlig andere Aussehen haben. Ich überlegte und sage Benjiro ehrlich.

    "Aber es kann durch aus sein das ich welche gesehen habe, nur weiß ich leider nicht ob es wirklich die Personen sind die mit uns früher unterwegs waren."

    Obwohl ich hören will ob Rose und Shiraki was dagegen haben dass ich die Feinde ablenken will, scheint es so als ob dafür keine Zeit ist, da Benjiro klare Ansage gemacht hat. Langsam gehe ich erstmal auf die Straße, da ich noch darauf warte das zumindest Rose mich aufhält.

    "Tja dann sehen wir uns höchstens in Brookhaven City Hall."

    Merke wie dämlich es ist was ich mache, weshalb ich stehen bleibe und zu die anderen schaue.

  • Rose Gibson

    Shiraki schüttelt mit ihren Kopf, doch Benjiro deutet auf eines der Häuser. //Ist der Lebensmüde? Was, wenn dort Zombies drin sind?// Noch während ich mir vorstelle, wie Riley gerade zerfleischt wird, erscheint er hinter uns. Seine Frage lässt mich an seiner Intelligenz zweifeln und als ich ihn selbst fragen will, ob er eigentlich irgendwie behindert ist, redet auch schon Benjiro auf ihn ein.

    Vor mir entfacht sich ein Inferno der Emotionen und Erinnerungen. Benjiro brappelt wie ein aufgeschrecktes Kind und fängt dazu noch an zu stottern. Riley hingegen steht wie ein NPC da und versucht einen auf harten Kerl zu machen, was ihn nur um so lächerlicher darstehen lässt als er vorschlägt den Lockvogel für uns zu spielen.

    Zuerst bin ich Benjiros Meiung, doch nach weiterem überlegen realisiere ich die Chance, die er uns da anbietet.

    Riley ist gerade noch am erklären, dass er irgendwelche Personen gesehen haben könnte aber auch doch nicht, weil sie irgendwie anders aussahen? Keine Ahnugn was er da von sich gibt, ich bin dafür viel zu aufgeregt ihn endlich loshaben zu können als dass ich ihn verstehen will. Er geht ein paar Schritte, hällt dann jedoch inne und schaut wie ein Hündchen zu uns. Ich beuge mich zu nach vorn und scheuche ihn mit der Hand weg.

    "Sch! Sch! Ab mit dir! Du willst doch den Lockvogel spielen, oder etwa doch nicht?", lache ich ihn aus und gehe voran.

    "Dann kommt und lasst diesen Wahnsinnigen sein Ding machen."

  • Riley Walker


    Statt das Rose mich auf haltet, lacht sie mehr über mich und geht an mir vorbei. Zwar habe ich das mit Lockvogel ernst gemeint, aber bei solche Leute hätte ich mir komplett ersparen sollen und bin daher innerlich ziemlich frustriert. Blicke Rose leicht wütend hinterher und würde am liebsten die Meinungen sagen, aber habe es sein gelassen. Dann blicke ich zu Benjiro und Shiraki.

    "Na was ist lacht ihr jetzt auch über mich aus? Wenn ja, dann macht es am besten jetzt. Für sowas werde ich gar nichts sagen."

    Ich gehe hinter Rose und habe jetzt schon keine Nerven mehr, dass ich ernsthaft überlege nur bis zur Außenposten in Brookhaven City Hall mit zugehen und von dort aus am liebsten bleiben.

  • Benjiro Misaki
    Ich verfolge die Geschehnisse zwischen Riley und Rose und schüttel meinen Kopf. [Wir sind doch nicht im Kindergarten... Wir sind ins Lebensgefahr.... Mehr als sonst.... Checken die das nicht?... Wie alt sind die??... 12??....]
    Rose geht voran und ich blicke ihr unglaubwürdig hinterher.
    Ich drehe mich zu Riley um, als er anfängt mit mir und Shiraki zu reden. [Warum sollte ich ihn auslachen?.... Was hätte ich davon?....] Ich greife mit meiner freien Hand nach meinem Talisman und hol einmal Luft. [Wo bin ich hier nur reingeraten?....]
    Ich schüttel ein weiteres Mal meinen Kopf und schaue Riley an. "Nein, so kindisch und albern bin ich nicht und das weißt Du." sage ich ernst und schau ihm nach, als er sich hinter Rose stellt. "Außerdem haben wir für so einen Kindergarten keine Zeit, wenn wir nicht in deren Hände geraten oder sterben wollen, müssen wir jetzt los." Meine letzten vier Worte betone ich deutlich, greife wieder fester an mein Brecheisen und drehe mich ein letztes Mal um. Noch immer ist nichts weiter zu sehen. Ich drehe mich zurück und schaue zu Shiraki. [Ob sie sich gerade vorkommt wie in einem schlechten Kindertheater?] Ich deute in Richtung Rose und Riley und versuche möglichst ruhig zu wirken, obwohl ich innerlich so aufgewühlt bin, dass ich einfach nur schreien könnte. "Komm gehen wir." fordere ich sie ruhig auf und deute in Richtung Rose und Riley.

  • Riley Walker


    Das Benjiro mich nicht ausgelacht hat war ich zwar beruhigt, aber das er was von Kindergarten erwähnt hat musste ich an früher denken, weshalb es mir einfach nur noch zu viel wurde.

    Ich schaue Benjiro der hinter Shiraki ist und verhalte mich möglichst ruhig.

    "Dann ist es schon mal gut. Weil auf die ganze Kindergarten scheiße habe ich keine Lust. Und nein, das war kein Kinderverhalten von mir, sondern es kotzt mich einfach nur an."

    Ich schaue vorne und bin etwas genervt.

    //Genau aus den Grund war ich früher von Benjiro und alle andere weg gegangen, weil ich es einfach nicht mehr ausgehalten habe.//

    Versuche mich zu beruhigen und schaue kurz in den Himmel.

    "Hm... so wie es aussieht ist es hier Draußen noch hell."

  • Rose Gibson

    "Ach komm Benji, mach dir doch nicht gleich in die Hose. Ist ja nicht so, dass wir unbewaffnet sind und die Typen uns einfach so hobs nehmen könnten. Solange wir vorsichtig bleiben und nicht auf dumme Ideen kommen, sollten die eher vor uns Angst haben."

    Wir laufen ein paar Blöcke weiter und es ist weitesgehende ruhig. Hier und da sieht man einen Beißer in der Ferne, doch in den Häusern ist es ruhig. Kein Vorhang der sich plötzlich schließt oder ein Schatten, der durch die Räume huscht.

    "So ist das also Riley, also warum kommst du dann auf so ne Kindergartenidee? Also ernsthaft, wer würde den schon freiwillig sein Leben für andere aufs Spiel setzen? Dämlicher gehts nicht. Und danke für die Information, aber ich habe selbst Augen und kann sehen, dass die Sonne mich noch blendet", ich schüttle genervt meinen Kopf und versuche mich wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren.

    Große Töne spucken kann ich, aber ich weiß wovon Benjiro spricht. Hurensöhne wie die, bei denen will man echt nicht landen.

    //Aber Angst ist das Letzte was hilft. Sie sind auch nur Menschen. Eine Kugel durch den Kopf und sie fallen ihre Existenz ist Geschichte.//

  • Riley Walker


    Wie Rose mit Benjiro umgeht ist ziemlich blöd. Bloß jetzt ihn zu beschützen habe ich für sowas kaum Kraft, außerdem muss ich selber zu sehen wie ich mich vor Rose schütze, da ich eben die ganze Zeit ihr hinterher gehe und somit mehr ertragen muss.

    //Vielleicht war es doch gut nicht der Lockvogel zu spielen um die Feinde abzulenken. Weil ich davor vor die Sprinter Zombies laufen musste und am Ende in das Diner die getötet habe. Uh man ich muss wirklich lernen wo meine Grenzen sind.//

    Ich ignoriere die Fragen von Rose, weil keinen Ahnung wie ich es am besten erklären soll und habe für was auch keine Lust. Außerdem gehen mir ihre Kommentare auf die Nerven, weshalb ich mich nicht mehr von ihr provozieren lassen werde. Aber dennoch habe ich mich in aller ruhe entschuldigt nicht nur bei Rose, sondern auch bei Benjiro und Shiraki.

    "Das mit hier Draußen noch hell ist, wollte ich damit verdeutlich das wir vermutlich schaffen in Brookhaven City Hall anzukommen, vielleicht hätte ich verständlicher ausdrücken sollen was gemeint ist. Also sorry fürs Missverständnis."

    In der letzter Zeit habe ich keine Motivation um irgendwas zu machen und bin mit alles mögliche in mein Leben unzufrieden.

    //Verdammt scheiße, ich hätte viel lieber in Atlanta bleiben soll.//

  • Chiyoko Shiraki,


    Riley taucht auf ein Mal wieder auf und diverse Diskussionen beginnen. Bei Benjiros Worten von Menschenhändlern läuft es mit kalt den Rücken runter. Aber ähnliche Gerüchte habe ich auch schon gehört. Auch wenn ich noch nicht so lange in der Stadt bin.

    Ich verliere mich ein wenig in Gedanken, als ich an die letzte Mission denke. Sie ging nicht sonderlich gut aus. Zumindest für die meisten. In meinem unvermeidlichen Zwang versuche ich, die Leute die damals gestorben sind im Kopf aufzuzählen. Doch es dauert etwas bis ich mich wieder an die Namen erinnere.


    In der Zwischenzeit würde das Gespräch zwischen den anderen hitziger. Ich bekomme nur am Rand mit, dass Benjiro nach jemanden namens Shuusei und Jun sucht. Trotzdem irgendwie interessant. Ich frage mich, wie lange er seine Freunde wohl nicht gesehen hat.


    Als sich die Diskussion weiter entwickelt muss ich leicht Schmunzeln. Das Wort Kindergarten, wie Benjiro es erwähnte passte ganz gut. Zwar war der Streit unnötig, aber dennoch dachten Riley und Benjiro nicht an nur an sich selbst. Anders als die meisten anderen.


    Als Benjiro mich dann auffordert, zu gehen nicke ich und antworte leise auf japanisch "Ja gehen wir." - Es ist so ungewohnt meine Muttersprache zu sprechen und ich konnte nur vermuten, dass Benjiro mich versteht. Rose spielt derweil ihre Spielchen mit Riley, der mir schon ein bisschen leid tut.


    Während wir ein paar Meter machen und wieder einige Blöcke hinteruns ließen, schnappe ich meinen Rucksack. Da nichts los war, konnte ich in Ruhe mein in Papier gewickeltes Dörrfleisch rausholen. Es waren Bifi-artige, dünne getrocknete Salamiwürste. An denen ich unterwegs ein bisschen knabberte.


    Wegen des Streits schienen alle noch etwas aufgebracht. Wir halten. Während Rose sich nun wieder daran macht Riley runterzumachen, halte ich Benjiro das eingewickelte Fleisch vor die Nase. "Willst du auch?... Wenn die Nerven blank liegen, liegt es oft am Hunger.",

  • Benjiro Misaki
    Shiraki nickt und antwortet mir dann auf japanisch. Obwohl ich ihre Worte verstehe, bin ich im ersten Moment etwas überrascht. Es ist eine Ewigkeit her, dass ich mich auf japanisch unterhalten hatte. Ich lächel kurz und geh dann hinter ihr her.
    Bevor sich Rose und Riley dann auch endlich in Bewegung setzen, schenkt uns Riley als erster noch einen Kommentar. [War ja klar.... Er muss immer das letzte Wort haben.... Der und kein Kindergarten, ja, nee, ist klar.....]
    Mein Blick wandert zu Rose, die ebenso wie Riley noch einen Kommentar abgeben muss. [Sind die anstrengend...]
    Ich höre ihr zu, bevor sie sich dann umdreht und sich endlich bewegt. "Du hast ja keine Ahnung." sage ich mehr oder weniger leise vor mich hin, als wir ihnen folgen. [Moment..... wie hat sie mich grad genannt?.... Benji?....] Nach ein paar Schritten wird mir der Beginn ihres Kommentars erst bewusst. [Es gibt drei Menschen auf dieser Welt, die mich so nennen dürfen und Rose gehört sicher nicht dazu.....] Ich schnaufe ein kleines bisschen und schaue kurz zu ihr rüber. "Darüber reden wir noch...." brummel ich vor mich hin.


    Die Gegend ist relativ ruhig und nur vereinzelnd können wir den einen oder anderen Zombie erkennen. Ich lausche ab und an etwas intensiver nach einem Motorengeräusch, doch auch das kann ich nicht mehr hören. Als wir an dem Stadion vorbei sind, verschwindet meine pamische Anspannung endgültig. [In diesem Gebiet waren sie noch nie....]


    Wir erreichen ein bewaldeteres Wohngebiet und ich gehe etwas aus der Deckung, aber halte meine Augen dennoch offen. [Den Park haben wir bald erreicht.]
    Kurz bevor wir das nächste Mal abbiegen müssen, halten wir erneut.


    Wieder wendet sich Rose an Riley und ich überlege für einen Moment, ob es wohl ihre Art ist, jemandem zu zeigen, dass sie ihn eigentlich mag.


    Ich schaue noch nach vorne, als mir Shiraki plötzlich Fleisch unter die Nase hält.
    "Ähm,... ja gerne. Danke." antworte ich ihr auf japanisch mit einem kleinen Lächeln und nehm mir ein Stück. Obwohl ich eigentlich keinen Hunger habe, ist etwas essen vermutlich gar keine schlechte Idee.
    Bevor ich ein Stück abbeiße, muss ich erneut ein kleines bisschen lächeln. Auch wenn es nur ein paar Worte waren, fühlt es sich irgendwie gut an mal wieder japanisch mit jemandem zu sprechen.

  • Rose Gibson

    "Jaja, ist gut, hab dich schon verstanden", winke ich Riley ab und höre wie Benjiro und Shiraki hinter uns mir unverständliches Zeug quatschen. //Ist das Japanisch?// Sofort kommt mir eine dieser japanischen Animationen in den Kopf.
    "Omae wa mou shindeiru! Nani?!", brappel ich vor mich her und kicher leise.


    Wir kommen an einer Kreuzung an, wo Benjiro Riley und mich drauf aufmerksam macht, dass wir hier nach rechts abbiegen und die nächste wieder links müssen. Ich nicke ihm stumpf zu.

    Downtown haben nun hinter uns gelassen und die vielen verschieden Häuser der Suburbs füllen nun auch vollends unsere Umgebung.
    Wie Benji es erwähnt hätte nehme ich die nächste Rechts und wir laufen bis zum Ende der Straße. Ich bleibe stehen und will Benji gerade fragen, wohin wir jetzt müssen, als ein bekanntes Gräusch uns erstarren lässt. Das Motorengeräusch ist zurück.
    Ich schaue mich um und mein Blick fällt auf das große Familienhaus vor uns. Die Tür steht ofen.

    "In das Haus da!", schreie ich heißer und sprinte voran.

  • Riley Walker


    Ich hörte zufällig zu wie Shiraki mit Benjiro auf Japanisch spricht und er scheint das selbe zu tun. Zwar verstehe ich was die beide sagen, aber halte mich zurück. Außerdem wäre sicherlich blöd für Rose, wenn ich selber auch Japanisch sprechen würde, weil keine Ahnung ob sie dies versteht, weshalb ich fürs erste sein gelassen habe.

    Wegen Benjiro ist mir erst jetzt auf gefallen, dass er nach das Autovorfall gestottert hat, vielleicht kommt es nur dann vor, wenn er panisch wird, auf jeden fall werde ich weiterhin drauf achten. Das andere was ich mit bekomme habe ist das Rose zu ihn Benji genannt hat. Soweit ich weiß, haben Jun, Shuusei und sein Schwester Ayumi ihn so genannt. Plötzlich höre ich Rose in andere Sprache reden, weshalb ich völlig perplex bin. //Warte mal ... Kann sie auch Japanisch reden oder versucht sie es nur?//


    Schweigend gehe ich einfach hinter Rose weiter, dabei bemerke ich wie Benjiro sie und mich hinweist in welche Richtung es als nächstes geht und folge die ganze Anweisungen. Ich hörte das Motorgeräusch und gleichzeitig erschrecke mich wegen Rose's schreien. Ziemlich wütend sehe ich wie Rose in das große Familienhaus rannte. Sofort sprinnte ich ihr hinter her und als wir beide erstmal alleine in diese Haus sind, schaue ich sie in die Augen und könnte am liebsten sie anschreien. Aber ich versuchte mich ruhig zu verhalten und genau in diesem moment habe ich fast keine Luft bekommen, was ich noch einigermaßen atmen kann um zu reden.

    "Sag mal ... geht's noch? Du ..."

    Sofort gehe ich einige Schritte weg, bleibe stehen, schaue zur Seite, halte mein linke Arm vor mein Mund da ich plötzlich husten musste.

  • Benjiro Misaki
    Auf unserem weiteren Weg bleibt Rose stehen und dreht sich zu mir um. Es sieht so, als wolle sie nach dem weiteren Weg fragen, als plötzlich ein Motorengeräusch zu hören ist. Im ersten Augenblick bin ich wie erstarrt. [Das kann nicht sein.... Seit wann??....] Mein Puls rast und ich spüre, wie Panik in mir aufsteigt. Ich kann den anderen in dem Moment nicht so schnell folgen, aber das, was ich dann deutlich verstehe, sind Rose ihre Worte, die auf das Haus vor uns deutet und los sprintet. Sofort schießen mir Bilder von früher in den Kopf, als wir versucht hatten uns im Haus zu verstecken. Wir hatten keine Chance wieder rauszukommen und gerieten in ihre Hände.
    "NEIN, NICHT!" rufe ich ihr nach.
    Doch es ist zu spät. Sowohl sie, als auch Riley verschwinden im Gebäude. Ich fange an zu zittern und kann meine Panik nicht mehr unterdrücken. [Das darf nicht wieder passieren....] Aus Reflex greife ich nach Shirakis Arm. "Nicht ins Haus" sage ich hektisch und schau mich um. Mein Blick fällt auf einen hohen Sichtschutzzaun und die Büsche davor. Von da aus haben wir einen guten Einblick auf die Straße und das Haus gegenüber, ohne gesehen zu werden. "Da hin." Ohne nachzudenken ziehe ich Shiraki mit, gehe in Deckung und greife nach meiner Beretta. Ich richte meinen Blick in die Richtung, aus der das Geräusch kommt und hoffe innerlich, dass es nicht das ist, was ich befürchte.

  • Riley Walker


    Langsam hörte ich auf zu Husten und beruhige mich ein wenig. Ruhig sehe ich Rose an und versuche es nochmal, auch wenn es mir wegen mein Atmen etwas schwer fällt, dabei merke ich wie mein Herz anfängt wild zu pochen.

    "Du kannst mir doch nicht einen Schrecken einjagen. Und was fällt ihr auch noch ein hier im Familienhaus zu sein. Glaubst du wirklich das wir hier sicher sind."

    Ich komme Rose näher und schaue sie wieder mal in die Augen nur diesmal länger.

    "Nur damit es für dich klar ist. Du bist mir seit Heute ein Dorn im mein Auge ... Rosi."

  • Rose Gibson

    Riley kommt hustend zu mir ins Haus. //Kann der eigentlich überhaupt was?//, frage ich mich, als er mich anscheinend abermals darauf aufmerksam machen will, nicht immer voran zu rennen; was er mehr oder weniger auch macht.

    Ich will ihn abwimmeln, doch er redet weiter und weiter, bis er mich "Rosi" nennt. In meinem Kopf erscheinen Bilder von brennenden Häusern, Schreien und eine Stimme, die ich wohl niemals vergessen werde. "Es tut mir leid Rosi, es tut mir leid", spricht sie in meinen Gedanken.

    Meine Finger beginnen zu kitzeln und in meinem Bauch breitet sich ein sprudelndes Kribbeln aus. Wie gerne würde ich ihm eine reinhauen, aber ich halte inne, weiß eigentlich, dass jetzt nicht der Augenblick dafür ist und jede noch so unnötige Aktion mein Leben aufs Spiel setzt.

    Aber was solls? Wenn die uns finden, knall ich einfach alle ab.

    Ich wende mich zu ihm und schlage ihn in der Drehung mit der Rückhand ins Gesicht. Er stolpert nach hinten und stößt gegen eine schmale Glasvitrine, die neben der Tür zum Wohnzimmer steht. Die Wucht von Riley lässt den Inhalt scheppern, die Vitrine fällt zu Boden.

    Glas zerspringt und das Klirren hallt durch die ganze Nachbarschaft.

    "Hey! Hast du das gehört?", fragt eine Stimme von der anderen Parallelstraße.

    "Aus dem Haus da!"

    Das Piepen eines Funkgeräts ertönt und das Motorengeräusch wird lauter.

    Meine M4 ist schon fest in meinem Griff und geduckt gehe ich zur anderen Seite des Wohnzimmers. Durch das Fenster kann ich den Garten sehen und habe kurz darauf auch schon Blickkontakt mit zwei der Menschenhändler, die vorhin gesprochen haben.

    Ich lege die M4 an meiner Schulter an und schaue durch das Rotpunktvisier.

    “Wasn scheiß…”, nuschel ich und lasse mich auf einen Stuhl fallen.

  • Riley Walker


    Statt das Rose mir normale Antworten gibt, schlägt sie mich einfach ins Gesicht. Ich wollte ausweichen was aber nicht möglich nicht, weil sie zu schnell war. Da ich mich nicht schnell auffangen konnte, stoße ich mich mit der Rücken gegen eine schmale Glasvitrine, wodurch dies zu Boden gefallen war, kaputt ging und die Glassplitter sind in Wohnzimmer verteilt. Ich lege auf dem Boden und stehe langsam auf um keine Splitter zu bekommen. Wütend wollte ich zu Rose gehen aber bin stehen geblieben da ich ziemlich mieses Gefühl habe und hörte Geräusche die immer lauter wird. Ich blicke durch das Fenster und sehen einige bewegte Gestalten.

    //Verdammte scheiße. Was machen wir jetzt.//

    Da ich jetzt kühle Kopf behalten muss um zu überlegen wie wir da raus kommen bis ich aber realisieren muss das es leider zu spät ist.

    //Shit ... Warum nur ... warum muss es soweit kommen.//

    Langsam kommen mir die Erinnerungen von früher hoch und ich ahne schon was passieren wird.

    //Nein ... es darf nicht nochmal geschehen.//

    Zur not würde ich gegen die Plünderer, Killer und was weiß ich für Leute sind kämpfen. Und wenn es sein muss würde ich mein Leben riskieren um Rose zu schützen. //Ich darf nicht zeigen das ich Schwach bin. Gerade deswegen bin ich Rose schuldig.//

    Ich ziehe beide Schlagringe an, wo ein für linke vier Finger und ein andere für rechte vier Finger gedacht sind. Blicke Rose wie sie mit ihr Waffe auf einen Stuhl setzt und ich sage leise. "Tja dann ist eben so."

    Ich schaue Richtung Haustür, mache mich langsam Kampfbereit und sage eiskalt leise.

    "Von mir aus können die hier kommen, ich habe von den keine Angst."

    Man merkt das ich ziemlich ernst meine, auch wenn es so kling als ob ich Lebensmüde bin, aber so bin ich nun mal.

  • Chiyoko Shiraki,


    Das Brummen des Fahrzeugs war zu hören und wie vorhin auch verfallen alle in Panik. Während Rose mit Riley in ein Haus stürmen, bemerke ich Benjiro's Hand an meinem Arm.

    Ich bemerke sein Zittern. Dies alles zog mich aus meinen Gedanken. Auch das lächeln, welches ich Roses japanischer Aussprache zu verdanken hatte. Alles war weggespült und es zählt Mal wieder nur das hier und jetzt.

    "Ja du hast Recht. Wir sollten da nicht rein.", antworte ich Benjiro. Gemeinsam suchen wir ein Versteck hinter den Büschen. Meine Hand hält den Griff meiner SMG fest. Es fühlt sich so an als wenn sich die Anspannung von Benjiro auf mich überträgt. Wenn er so stark ist, müssen diese Typen ernsthafte Probleme mit sich bringen.


    Ich stupse Benjiro mit meinem Ellbogen an. "Lass uns hier weg.", flüstere ich ihm zu. Ich zeige mit meinem Finger auf die Seitenstraße, die nur zwei Wohnhäuser weiter anfängt.

    "Durch die Gärten könnten..." Ich stoppen als ich ein lautes Klirren aus dem Haus von Rose und Riley höre. Es hört sich nach zerbrochenem Glas an.

    Ich beobachte die Leute, bleibe in Deckung und versuche mich leide davon zu machen. Die perfekte Ablenkung ist dank den anderen auch da. Wenn es sein muss auch ohne Benjiro.

  • Benjiro Misaki


    [Wenn es der gleiche Wagen ist wie vorhin....]

    Ein Stupsen an meinem Ellenboge reißt mich aus meinen Gedanken. Ich höre Shiraki zu und nicke leicht, als ein lautes Krachen zu hören ist, welches nach zerbrochenem Glas klingt. [Was zur Hölle....]

    Ruckartig dreh ich mich zum Haus gegenüber und schau die Straße leicht rauf und runter. Als auch schon laute Stimmen zu hören sind. [1...2...] In Gedanken zähle ich die Personen, die ich hören kann.


    "Warte." sage ich leise, als ich im Augenwinkel sehe, dass Shiraki los schleicht. "Noch nicht." füge ich hinzu.

    [Wenn ich richtig liege, fehlen noch.....]

    Das Motorengeräusch wird lauter und keinen Augenblick später hält der Wagen, den wir vorhin bereits gesehen hatten direkt vor dem Haus. [3....4...]

    Meine Panik steigt und ich richte meine Beretta auf das gegenüberliegende Haus, während zwei Typen aus dem Auto steigen und der eine zur Vordertür geht.


    "Holen wir sie uns." Sein darauf folgendes schmutziges Lachen klingt in meinem Ohr wieder und ich zitter so sehr, dass ich meine Beretta gerade so noch ruhig halten kann.


    Der zweite geht an der Vorderseite des Hauses vorbei und schaut sowohl in die umliegenden Gärten, als auch auf unsere Straßenseite. Ich wage es nicht mich auch nur einen Millimeter zu bewegen und hoffe nur das Shiraki in ihrer Deckung bleibt. Als er an der Hausecke ankommt, gibt er jemandem, der hinterm Haus zu sein scheint ein Zeichen.

    Danach geht er zurück zum Vordereingang. "Dann los." Sie nicken sich zu und ich schaue zu ihnen rüber, während sie im Haus verschwinden.


    Ich atme einmal durch und schau zu Shiraki rüber. "Lauf." sage ich knapp und bewege mich so schnell wie möglich hinter Shiraki her in Richtung der Seitenstraße ohne aus der Deckung zu gehen. Mit meiner Beretta ziele ich durchgängig in Richtung Haus.

    In der Seitenstraße angekomme, bleibe ich an der ersten Hausecke stehen und drück mich an die Wand. Meine Panik geht etwas zurück und ich versuche langsamer zu atmen.

    [Ob sie noch in der Halle sind, in der sie mal waren?.... Aber warum fahren sie dann so weit raus?.... Haben sie Verstärkung bekommen?.... Wenn Riley und Rose es nicht schaffen ihnen zu entkommen, wie folgen wir ihnen?.... Ein Auto wäre doch viel zu laut.....]

    Meine Gedanken drehen sich im Kreis und mein Puls rast nach wie vor, während ich nach jedem Geräusch horche, welches ich wahrnehmen kann.

  • Chiyoko Shiraki,


    Es lungern noch einige dieser Typen herum. Ich warte kurz, als Benjiro mich dazu drängt und auf seinen Aufruf machen wir uns vom Acker. In der Nebenstraße wirken wir recht sicher. Aber das könnte sich auch ändern. Neben den Menschenhändlern gibt es immer noch die Beißer und die Sprinter.


    Einen einzelnen sehe ich von weiter weg in die Seitenstraße taumeln. Ich beobachte ihn. Mit meinen Zähnen knabbere ich leicht auf meiner Unterlippe herum. Die Situation gefällt mir nicht.


    "Sag schon.", fordere ich von Benjiro, während ich weiter den Beißer beobachte. Als er zunächst nicht richtig reagiert, blicke ich ihn an und wirke dabei etwas genervt.

    "Sag schon. Was weißt du alles über die Typen?", fordere ich erneut, während ich ihm in die Augen blicke.

    Seine Panik und wie er bei diesen Leute reagiert hat. Es war nur logisch, dass er schon Erfahrungen mit ihnen gemacht hat.