Aku no Hana


  • Produktionsjahr: 2013
    Episoden: 13
    Genre: Drama, Romance, School, Psychological
    Produzenten: Starchild Records, Zexcs, Sentai Filmworks


    Zusammenfassung:
    Takao Kasuga ist literaturinteressiert und liebt besonders die Gedichte von Charles Baudelaire, wie etwa dessen Werk "Les Fleurs du mal". Ansonsten gehört sein Herz Nanako Saeki und als er eines Tages nach der Schule ihre Turnkleidung findet, stiehlt er diese kurzerhand. Doch schon am nächsten Tag holt ihn seine Tat ein, als seine Mitschülerin Sawa Nakamura ihm eröffnet, dass sie ihn dabei beobachtet hat und nur bereit ist zu schweigen, wenn er einen speziellen "Vertrag" mit ihr eingeht.



    Eigene Meinung:

    Habe bis jetzt alle erschienen Folgen gesehen und muss sagen, dass ich bis jetzt begeistert bin! Der Stil gefällt wohl nicht jeden und schreckt wohl den einen oder anderen auch ab, aber mir mir gefällt er gut und ich finde ich ihn auch einfach passend!
    Die Story mag ich auch, obwohl sie anfangs länger gebraucht hat, bis es richtig anfing [finde ich jetzt aber nicht negativ]. Ich mag den Psychoterror den Sawa auf Takao ausübt, obwohl ich es manchen Stellen echt erschreckend fand. D:
    Als ich das ED das erste mal gehört hab, dachte ich mir nur so "WTF?". Ich finde es irgendwie verstörend, obwohl es mir trotzdem gut gefällt. ;;


    :lovex:

  • Gut, dass ich mir die erste Folge dann doch noch angesehen habe. Der Stil hatte mich erst etwas abgeschreckt, aber er passt einfach zum Anime.
    Sonst gefällt mir die total abgedrehte Story sehr gut, auch wenn es dann doch mal etwas heftig wird 8|

  • Werde ich mir irgendwann mal ansehen.


    Aber ich finde diesen Zeichenstil nur merkwürdig und hat nichts besonderes, wie bei Noein: To your other self, Monster oder Kaiba.

  • Dieser Animu wurde mir schon einmal empfohlen, aber der Zeichenstil hat mich am Ende dann doch gelockt & gepackt. :D Es ist klasse mit anzusehen, das ein einziger Chara die ganze erste Folge herum reißen kann.

    Ansonsten gibt es nicht viel zu sagen, da ich bis jetzt nur die erste Folge gesehen habe. Bin gespannt wie er verläuft und werde mich noch einmal melden, sobald ich ihn durch habe. Erster Eindruck 7/10: "I like" :popcorn:

  • Ich verstehe einfach nicht, was jeder gegen den Zeichenstil hat! Rotoscoping mag nicht jedermanns Sache sein, aber sich davon
    gänzlich vom Anime abschrecken zu lassen, finde ich etwas irrational. Zugegeben, beim Zeichentrickfilm "Herr der Ringe" machte
    diese Technik nicht allzu viel her, aber das war wohl das geringste Problem, welches der Film hatte ...


    Aber zurück zum Thema. Aku no Hana ist der erste und einzige Anime, der es bislang geschafft hat, mich zum Staunen zu bringen.
    Mir nicht bloß gefallen hat und/oder mich begeisterte, sondern mir schlichtweg die Sprache verschlagen hat.


    Man könnte den Plot in zwei kurzen Sätzen zusammenfassen und dabei kein gutes Haar an ihm lassen. Aber selten zuvor sah ich
    einen Anime mit solch einer tiefen Moral und Charakteren, welche vielfältiger und besonderer kaum sein könnten - und das ganz
    ohne grell-bunte, farblich variierenden Frisuren und vollkommen überzogenen, stereotypischen Persönlichkeiten.


    Wer Aku no Hana eine Chance gibt, könnte für seine Geduld (denn der Anime braucht tatsächlich seine Warmlaufzeit) mehr als
    ausgiebig belohnt werden. Endlich mal ein Anime, wo nicht primär eine flache, tausendfach gesehen Liebesgeschichte oder die
    Rettung irgendeiner fiktiven Welt im Fokus liegt, sondern die Frage nach dem wahren ICH eines Menschen und was es braucht,
    um die Lügen, Oberflächlichkeiten und Selbsttäuschungen abzuschütteln, welche wir oder andere uns auferlegt haben.


    Und das Lied am Ende - verstörend und doch grandios


    :onion-lol:

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    - "Ästhetik und Form in allem Schaffen und Sein" -
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  • Ich verstehe einfach nicht, was jeder gegen den Zeichenstil hat! Rotoscoping mag nicht jedermanns Sache sein, aber sich davon
    gänzlich vom Anime abschrecken zu lassen, finde ich etwas irrational.

    Der Zeichenstil selbst ist nichtmal, was mich am Anime stört. Den finde ich sogar gar nicht schlecht und wollte mir den Anime deshalb auch sofort ansehen, als er released wurde. Auch die Rotoskopie selbst finde ich nicht schlimm - es gibt auch viele Beispiele, in denen das mehr als gut umgesetzt wurde (z.B. diverse Szenen in Sakamachi no Apollon). Was mich persönlich wahnsinnig gestört hat waren die Animationen selbst. Diese sind so unflüssig, dass es für mich wahnsinnig schwer ist, dem Anime zu folgen. Das ging bei mir so weit, dass ich bis heute 4 mal versucht habe auch nur die erste Folge zu beenden und dies nicht schaffte, weil mein Kopf irgendwann einfach ausgestiegen ist. Bekomme da Kopfschmerzen.


    Der Anime steht allerdings noch immer auf meiner To-Watch-Liste. Irgendwann schaffe ich's bestimmt eine Folge abzuschließen, hoffentlich gewöhnt sich mein Kopf dann an das unflüssige Bild. Denn ansonsten gefällt mir der Anime von der Idee echt gut und reiz mich immer noch wahnsinnig.

  • Ich habe lange gebraucht um mich an die sogenannte "Rotoscopie-Animation" zu gewöhnen. Ich fand die Spannung die aufgebaut wurde richtig gut ( manchmal wollte ich Sawa aber auch wirklich eine hauen, natürlich nur ganz leicht :D ). Nach jeder Folge wollte ich wissen wie es weiter geht. Ich glaube ich hab mir den Anime innerhalb von 2-3 Tagen angeschaut.
    Ich war mit dem Ende leider unzufrieden und hab mir danach den Manga durchgelesen. Ich fand die Entwicklung von Takao im 2ten Part recht interessant, vorallem wie sich die Beziehung zu Aya entwickelt. Ich möchte aber auch nichts Spoilern ! :D

  • Habe mir die Serie heute am Stück gegeben und wow... Was für ein Erlebnis! Dieser Mix aus Coming-of-Age-Drama gepaart mit surreal-poetischen Motiven und einem ungeheuren Spannungsbogen, untermauert mit einem düster-atmosphärischen Score, der mich an so manches Werk aus dem Shoegaze erinnert (Vanessa van Basten, God is an Astronaut)... Einfach nur fantastisch. Hin und wieder wird man durch das gesehene an die eigene Schulzeit zurückerinnert, an das Gelächter der Klasse, an die tuschelnden Blicke hinter dem eigenen Rücken. An das Gefühl, aus all dem was man täglich erlebt herauszubrechen. Auch das Handeln der einzelnen Protagonisten lässt sich in vielen Aspekten nachvollziehen. Auch was die Sorgen und Ängste anbelangt. Die Animationen, bzw. die Technik der Rotoskopie ist ebenfalls gut gewählt und passt perfekt zum Gesamtbild. Dem obigen Anschein nach, die Animationen wären nicht flüssig, kann ich nicht zustimmen. Gerade bei der Rotoskopie, wo jedes Bild für die Animationen überzeichnet wird, sind die Bewegungen so natürlich und flüssig, wie man sie nur animieren kann. Etwas wegzulassen, wie bei der Limited Animation (beispielsweise 12 statt 24 Einzelbilder pro Sekunde), würde hier zu extrem ins Auge fallen. Alles in allem hat mich die Serie mega gefesselt, auch wenn zum Schluß einige Fragen geblieben sind.

  • :wind: Einfach wow.


    Ich habe selten so einen spannenden und überwältigenden Anime gesehen, wie diesen. Eigentlich ist das doch nur wieder so ein Liebesdrama - aber einfach komplett anders. Ohne um den heißen Brei der Geschichte zu reden (und eigentlich kann man darüber wahnsinnig viel reden) gipfelt diese doppelte Beziehung zwischen Kasuga und den beiden Mädchen in Verzweiflung, Wut, keine Ahnung... Man kann es als Zuschauer selbst gut nachvollziehen und trotzdem nicht erklären. Jedenfalls hat es der Anime geschafft, durch einen erschreckend hohen Grad an Realismus, sich in die Szenen hineinversetzen zu können und mit den Protagonisten mitzufühlen.


    Optisch wird das durch die detaillierten Zeichnungen und dynamischen Animationen verstärkt. Ich finde die Animationen aber trotzdem nicht flüssig, obwohl, dort weitaus mehr bewegt wird. Selbst, wenn die Menschen "still" sitzen, bewegen sie sich. Auch alltägliche Kleinigkeiten in der Handlung, wie das Umblättern eines Heftes und nebensächliche Späße zwischen den Klassenkameraden sind klasse animiert. Ich finde es toll, dass auf solche Details geachtet wurde.


    Von der Tiefgründigkeit her, ist der Anime ganz vorne mit dabei. Die letzten Folgen ließen mich schon an Perfect Blue oder das Ende von NGE erinnern. Letztendlich bin ich aber doch nicht schlau aus Nakamura geworden.

    Ich könnte noch einen weitaus längeren Aufsatz über Aku no Hana schreiben, aber ich belasse es hierbei. Atmosphärisch ist er super gelungen, die Handlung ist fesselnd und man fiebert richtig mit.