Homosexualität und Transsexualität

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  • Cooles bzw. Interessantes Thema, lohnt sich das auszugraben IMO ;)


    Ich bin da sehr tollerant, so als Halb-Asiate der weiß das es in seiner Heimat (wie soll ich sagen...), Transsexualität und Homosexualität sehr "üblich" ist bin ich selber als ich die Heimat meine Mum mal besucht hab nur etwas so geschockt gewesen was sich aber schnell wieder gelegt hat weil, Mensch ist Mensch.


    Aber genauso wie immer, Menschen die einwenig anders sind als die "Norm" (Wobei wer/was gibt die Norm unserer Gesellschaft vor... ) sind erstmal halt wie gesagt anders und vielleicht auch komisch. Ich bin auch tollerant wenn jemand meint er könne das nicht nachvollziehen, wie soll er denn auch er steckt ja nicht in in dem anderen Menschen gegenüber drinn.
    Hatte auf Seminaren super Interessante Diskusionen über die Thematik "Was gehört zur Norm", eher auf Menschen mit Behinderung bezogen aber auch sonst zu Menschen die halt anders sind als wir (Die Norm, Unsere Norm, was auch immer).
    Ich Grunde genommen legen wir ja immer für uns selber eine Normalität fest die wir durch unser Umfeldt/Herkunft o.ä. entwickelt haben.
    Im relativ tolleranten und Multikulturellen Deutschland krieg ich aaaaab und an(!) auch komische Blicke vorallem von älteren Mitbürgern. Aber ich seh halt etwas anders aus, vielleicht für andere etwas mehr anders als sonst, und da guckt man doch schon mal komisch.


    Deswegen muss ich aber auch sagen das ich als Mensch mit kaum Berührungsängsten (Arbeite im Pflegerischen/Pädagogischen Berreich) nicht wüsste wie ich mit einem Homosexuellen/Transsexuellen so agieren soll .
    Wüsste aber auf der anderen Seite z.B. auch nicht wie ich damit Umgehen soll wenn ich aufeinmal freundschaftlich mit einen meiner Ex´n Kontakt hätte oder haben müsste, es ist denk ich mal einfach normal das uns etwas unbehaglich ist bei Unbekanntem, würd ich einen kennen mit den ich irgendwie ab und an Kontakt hab wär das wahrscheinlich vollkommen anders, jedenfalls auf Homo-/Transsexuelle bezogen :D .


    Meine 2 Cents zu dem Thema.

  • Ganz ehrlich: Wayne ... ne erntshaft: Wayne ...
    Das einzige was an einem Menschen von Bedeutung ist, ist sein Charackter und seine aus diesem resultierenden Taten. Jegliches andere Detail über diesen menschen ist im grunde egal.


    Dies wäre natührlich die anzustrebende Sichtweise, jedoch ist es natührlich komplizierter als das. Der Mensch entwickelt sich grundsätzlich anhad seines Umfelds. In unserem Fall ist dieses Umfeld auf eine gewisse Norm geprägt, wie Genesis schon treffend erwähnt hat. Alles was von dieser Norm abweicht, muss ertmal neu erfahren und akzeptiert werden, wodurch auch Menschen, die eigentlich bewust tolerant sind, zu Begin Unbehagen im Umgang mit dieser Normabweichung emfinden. Im Normalfall vergeht dieses Unbehagen mit der Erfahrung und alles ist ok.
    Im negativen Fall wird dieses Unbehagen aber durch eine größere Gruppe von Menschen gestärkt und der Mensch als Herdentier schließt sich dieser Gruppe an, wodurch sie wieder größer wird und noch mehr Menschen beeinflusst ==> Schneeballeffekt. Der Hass und die Abneigung gegen Homosexuelle richtet sich also nicht gegen ihre Liebe zum gleichen Geschlecht, sondern viel mehr gegen ihre abweichung von der Norm. Nicht desto trotz ist auch innerhalb einer Gruppe jeder Mensch für seine Taten einzeln zur Verantwortung zu ziehen, wodurch dieses Verhalten anzuprangern ist.


    Ich persöhnlich versuche mich so gut, wie es mir durch meine Entlicklung innerhalb einer an die Norm angepassten Gesellschaft zulässt, an meine erste Aussage anzugleichen. Dies ist das Beste, was ich machen kann.


    Ich denke auch, das die meisten Homo- und/oder Transsexuellen sich auch druchaus der Tatsache bewusst sind, das sie nicht mit sofortiger und bedingungsloser Akzeptanz (wichtig an dieser Stelle nicht "Toleranz") rechnen können. Aber direckte, persöhnliche Angriffe jeder Art sind natührlich nicht entschuldbar.


    Und da wir hier in einem Animeforum sind, wenn auch im Small Talk Bereich, erwähne ich mal an dieser Stelle: "Hourou Musuko" ! Dieser Anime thematisiert transsexuelle Neigungen im Teenage-Alter auf eine durchaus gelungene Weise finde ich. Es zeigt sowohl positive als auch negative Reaktionen und Auswirkungen auf Hauptcharaktere ohne jetzt die eine oder andere Stellung zu beziehen. Genre ist hierbei hauptsächlich Romance, Slice of Live, School.


    Und noch ein wenig zum Thema Russland in Medien:
    Die Darstellung eines Landes in den Medien eines anderen ist grundsätzlich von dem aktuellen Verhältniss der Länder geprägt. Ist das Verhältnis gut, ist alles tutti frutti. Ist es schlecht, sind es dort drüben kinderfressende Monster, die sich mit verhungernden Babytieren den Arsch abwischen. (Um welche Länder es hierbei geht, ist vollkommen Schnuppe)
    Vergesst bitte nicht das grundsätzlich alle Medien der menschlichen Unterhaltung dienen. Auch wenn es sich Nachrichten nennt, heißt es noch lange nicht, das es reine Information bietet. Immerhin würde keiner freiwillig Medien konsumieren die aus 100% Information bestehen. Oder liest der Mensch in seiner Freizeit gern Formelsammlungen?

  • Der Mensch entwickelt sich grundsätzlich anhad seines Umfelds. In unserem Fall ist dieses Umfeld auf eine gewisse Norm geprägt, wie Genesis schon treffend erwähnt hat. Alles was von dieser Norm abweicht, muss ertmal neu erfahren und akzeptiert werden, wodurch auch Menschen, die eigentlich bewust tolerant sind, zu Begin Unbehagen im Umgang mit dieser Normabweichung emfinden. Im Normalfall vergeht dieses Unbehagen mit der Erfahrung und alles ist ok.
    Im negativen Fall wird dieses Unbehagen aber durch eine größere Gruppe von Menschen gestärkt und der Mensch als Herdentier schließt sich dieser Gruppe an, wodurch sie wieder größer wird und noch mehr Menschen beeinflusst ==> Schneeballeffekt. Der Hass und die Abneigung gegen Homosexuelle richtet sich also nicht gegen ihre Liebe zum gleichen Geschlecht, sondern viel mehr gegen ihre abweichung von der Norm.


    Völlig richtig. Diese Ablehnung von Normabweichungen scheint genetisch sowohl bei Menschen als auch bei Tieren angelegt zu sein; zumindest hieß es bei uns im Bio-Unterricht mal, wenn man einen Hahnenkamm bunt anmale, werde der betreffende Hahn von den Hühnern um ihn herum anschließend gemieden - nur weil die Farbe eben nicht mehr "normal" sei. Die Normabweichung muss also gar nicht so groß sein. Ich z.B. wurde von einem Teil meiner Klasse mal eine Zeitlang getriezt ("gemobbt" wäre vielleicht zu viel gesagt), nur weil ich damals etwas stiller, nachdenklicher, gut in der Schule und nicht modeinteressiert war (oder jedenfalls glaube ich, dass das die Gründe waren) - sprich, mich ein bisschen anders verhielt als andere Kinder in meinem Alter. (Wohl ein nicht unwesentlicher Grund, warum ich heute Diskriminierung von "Normabweichungen" so stark ablehne. XD ) Aber wir sind ja zu verstandesgeleiteten Überlegungen und Entscheidungen fähig (zumindest theoretisch XD ) und sollten lernen können, unsere instinktgeleiteten Reaktionen auf abweichendes Aussehen, Verhalten oder whatever kritisch zu reflektieren und bewusste Entscheidungen darüber treffen zu können. Und genau da kommt für mich die Verantwortung des Einzelnen ins Spiel.

    "... and then off to violin-land, where all is sweetness and delicacy and harmony ..."
    -- Sherlock Holmes to Dr. John Watson in Arthur Conan Doyle's "The Red-Headed League"


    "Each of us has Heaven and Hell in him, Basil," cried Dorian with a wild gesture of despair.
    Oscar Wilde: The Picture of Dorian Gray. Chapter 13.

  • Ich hab mit Homosexuellen nie Probleme gehabt da meine Mutter schon seit meiner Kindheit (6-7 Jahre) Lesbisch ist ^^
    Am Anfang war mir nicht mal bewusst das sowas umstritten ist da es für mich halt völlig normal ist.
    Mittlerweile bin ich 22 und habe weiterhin kein Problem damit sowohl mit Schwulen als auch mit Lesben (gibt da ja einige die mögen keine Schwulen finden ihr falsch denken von Lesben sau geil gel) :D
    Außerdem hatte ich immer mal wieder mit Schwulen, Lesben und Bi's zu tuen alles voll easy =)

  • Ich finde es gesellschaftlich ziemlich bitter, dass es weiterhin in Deutschland Menschen gibt, die aktiv gegen Homosexualität und Transsexualität vorgehen. Ich glaube mir würde bei einer Person kaum eine Eigenschaft einfallen, der ich so wenig Beachtung schenke wie die eigene sexuelle Orientierung. Nun habe ich relativ liberale Eltern und wurde auch, zum Glück, als Kind mit vielem fremden in Kontakt gebracht. Das fängt bei fremden Ländern an, geht über zu farbigen Menschen, die man als europäisches Kind auch erstmal "kennenlernen" muss und endete bei der persönlichen Entfaltung jedes Einzelnen.


    Mir fallen nicht einmal plausible Gründe ein, die Aktionismus dagegen erklären könnten. Klar, viele aus den älteren Semestern sehen darin einen Werteverfall, das kann ich nur dahingehend gut verstehen, als das sich jeder an irgendetwas an der Vergangenheit klammern möchte. Da werde ich und jeder andere bestimmt keine Ausnahme bilden. Der größte Gegenwind innerhalb Deutschlands kommt soweit ich das korrekt mitbekomme aus den stark christlichen Bundesländern. Politiker aus Bayern machen regelmäßig stunk gegen diese Art der geistigen und körperlichen Zuneigung und predigen zusammen mit der Kirche die "gute alte Deutsche Familie". Frau an den Herd, das Kind, ein blonder Bengel mit blauen Augen und Lederhose, schaut dem treuen und eisernen Vater beim handwerken zu. Ein wunderbrares Familienbild.


    Homosexuelle und Transvestiten waren für mich aber schon in der jüngeren Jugend keine Geister sondern sind ganz in der Nähe, wie auch immer noch, auf der Hamburger Reeperbahn auf und ab gegangen - und das nicht nur im Laufhaus. :ugly: Zwar habe ich keinen Freund der Homosexuell ist, kenne nur über Brückenbekanntschaften welche, dafür aber zwei Freundinnen die lesbisch sind. Und jetzt? Es ist ja nicht so als ob so ein Detail die ganze Zeit zwischen einem schwebt und jede Berührung ein potentieller sexueller Akt ist. Also - wie gesagt: Kompletter Blödsinn sich dagegen stellen zu wollen - zum Glück auf Weite sicht ein Kampf gegen Windmühlen. :)

  • Das meiste ist ja hier bereits gesagt worden, ich möchte meine Meinung zu dem Thema aber auch mal verbreiten.
    Vorher sei gesagt, dass ich selber persönlich niemanden kenne, der homo-, bi- oder transsexuell ist und es auch selbst nicht bin.
    Ich kann nur das einbeziehen, was ich im Alltag mitkriege.


    Ich persönlich empfinde keinerlei Hass oder besondere Abneigung gegen z.B. Schwule oder Lesben. Ich meine, es sind auch nur Menschen. Und wen sie lieben, ist einzig und allein ihnen selbst überlassen. Gleichgeschlechtliche Beziehungen oder Ehen zu verbieten bzw. juristisch zu verfolgen, wäre das gleiche, wie z.B. jemandem den Zugang zum Internet zu verweigern, weil er nicht die gleichen Seiten besucht, die gleiche Meinung teilt oder sonst irgendwas.


    Der einzige Unterschied zwischen gleichgeschlechtlichen Ehen und "normalen" Ehen ist eigentlich nur, dass gleichgeschlechtliche Paare auf regulärem Wege keine Kinder bekommen können (durch Adoption wäre es ja möglich).
    Einige mögen sie vielleicht wünschen, sie seien nicht homo-, bi- oder transsexuell, aber Liebe ist Liebe. Warum sollte also die Liebe von gleichgeschlechtlichen Paaren weniger wert sein als die von heterosexuellen Paaren? Sollte sie nicht. Wie bereits eine Redewendung besagt ".. wo die Liebe hinfällt". Und gerade das kann man sich ja meist nicht aussuchen.


    Ich finde es natürlich auch seltsam, wenn ich ein homosexuelles Paar in der Stadt sehe, das liegt aber nur daran, dass es sich von dem, was ich ,durch die Normen der Gesellschaft festgesetzt, als normal empfinde, unterscheidet.
    Letztlich sind es auch nur Menschen und als solche sollte man sie auch akzeptieren und sich ihnen gegenüber normal verhalten und versuchen, seine Vorurteile zu unterdrücken bzw. zu überwinden.

  • Ich habe den Thread eröffnet, hatte damals sicher auch ein wenig damit zu tun dass ich selber homo- bzw. bisexuell bin. Es wurde ja schon gesagt dass man sich in meinem Alter, und auch allgemein, durchaus hüten sollte. Dessen bin mir bewusst, folglich zog ich ein öffentliches Outing nie in Frage, aber einzelne (meine Mutter, Freunde) wissen es durchaus, dass ich anders ticke. Dass ich das nicht jedem sage finde ich nicht so dramatisch, da ich ohnehin nie unbedingt vorhatte mit jedem über meine sexuellen Präferenzen zu reden, da es eben Privatsache ist. Doch im Internet traue ich es mich ab und zu durchausellen das zuzugeben. Nicht um es jemandem unter die Nase zu reiben, sondern einfach weil es keinen Spaß macht sich zu verstellen, ich vermute dass das einige Homosexuelle ständig tun.


    Ich bin dadurch auch kein anderer Mensch, mir merkt es wohl so ziemlich keiner an, da bei mir kaum Klischees zutreffen. Ich wirke komplett "normal", durchaus kann ich Leute damit also überraschen. Aber ich kenne sowohl jemanden der total klischeehaft schwul wirken, als auch Leute die sich dazwischen bewegen, bzw. bei denen man es nicht so wirklich merkt. Ich würde zwar nicht sagen dass ich glücklich darüber bin, aber ich bin nun mal ich. Daran gibt es nichts zu rütteln, meine "Vorlieben" gehören eben auch zu mir, und ich werde mir nichts aufzwingen, nur weil die Norm anders ist. Ich wollte anfangs unbedingt hetero sein, zwischendurch auch, dann wollte ich mir unbedingt sicher sein was ich bin...
    Aber das ist alles vollkommen egal. Es ist doch nicht wichtig ob ich nun hetero, homo oder bisexuell bin, meine ich. Ich lebe einfach, und irgendwann werde ich es sehen, da ist es unbedeutend sich festzulegen, sollte es sich irgendwann als anders herausstellen ist es eben so. Es ist meine sexuelle Neigung, nicht wie viele schon erwähnten, mein Charakter.
    Dennoch kann man nicht an aller Stelle dazustehen, jedoch finde ich es nicht gut wenn man sich vor jedem so verstecken muss.


    Tonguecats Einwurf mit den christlichen Bundesländern ist ebenfalls wichtig. Genau genommen ist die mittelalterliche Kirche auch ein Grund gewesen wieso Homosexualität hier irgendwann verachtet wurde. In der Antike war Homosexualität (zumindest zwischen Männern, bei Frauen weiß ich nicht genau) überhaupt nichts ungewöhnliches, beispielsweise bei den Griechen. Aber im Mittelalter hat die katholische Kirche es irgendwann verdammt, teilweise wohl auch auf Grundlage der Bibel, auch wenn ich die Einzelheiten nicht kenne. Und wie man es nimmt, und auch wenn es in Deutschland geht, so ist doch auffällig dass Religion ein kritischer Punkt bei dem Thema ist, und gerade bei Katholiken oft wenig Zuspruch findet (Bayern). Sicherlich bemerkt man das auch daran dass Papst Franziskus sich dazu mehrfach äußern musste, er gestand ja zumindest zu dass Homosexuelle an sich keine schlechteren Menschen sind. Natürlich ist der Umgang im Judentum und im Islam nicht gerade moderner, aber das ist hier ja weniger präsent.
    Ich will mal gar nicht von den Spinnern reden die nur mit "So hat Gott das nicht gewollt!" oder "Gott hat Mann und Frau erschaffen!" kommen.


    Naja, und bei vielen mangelt es auch einfach an Aufklärung. Es gibt genug Leute die keine ordentliche Begründung haben, die einfach so aufgewachsen sind, und dann ist es einfach eklig. Oft auch unter dem Motto "Ja wenn der sich in mich verliebt!", alles Schwachsinn. Aber ich kann aus eigener Erfahrung sagen dass auch nicht genug Aufklärung betrieben wird. In der Schule wird das Thema meistens überhaupt nicht behandelt, weder in Biologie (Aufklärungsunterricht, da würde es hingehören) noch in Ethik (belege es zwar nicht sondern Religion, habe es aber von anderen gehört) oder so . Das ist schon ein Punkt den man angehen müsste.

  • Ich finde Homosexualität schon recht schlimm und gehört imo auch nicht hierher, weil dies einfach "krankhaft" ist und ich nicht damit konfrontiert werden möchte in der Öffentlichkeit



    Ich habe nichts gegen solche Leute und es ist mir so ziemlich Latte wie sie aussehen noch was sie in ihren Betten treiben oder sonst was machen.
    Lediglich Leute, die diesen "Klischee Schwulen" machen, wirken auf mich zuerst unsympathisch, da dies für mich wie eine zwanghafte Verstellung des "Ichs" wirkt.


    Provokant, kurz und lediglich mein Ketchup.

  • Entgegen der Sichtweise meiner, durch Propaganda verwirrten, Mitnutzer in diesem Forum, sehe ich die Homosexualität als ein krankhaftes Missverhalten der Moderne an.


    Jedweder Grundschüler weiß, dass der Homo Sapiens sexuelle Fortpflanzung praktiziert. Hinsichtlich dieses unwiderlegbaren Fakts, sehe ich mich dazu gezwungen die These aufzustellen, dass Homogestörte einen potentiellen Anteil zur berüchtigten Frage nach dem Sinn des Lebens nicht erfüllen. Zudem werden heutzutage den Kindern schon in der Sekundarfstufe I unseres Bildungssystems die Merkmale des Lebens erläutert. Auch unter ihnen befindet sich das Merkmal der Fortpflanzung. Homogestörte erreichen den Status eines "Fortpflanzers" erst nach einer Heilung ihrer Krankheit, erfolgt keine Heilung, so können sie sich nicht fortpflanzen, was dafür spricht, dass Homogestörte keine Lebewesen sind. Die Intoleranz zu diesem Thema ist in dieser Hinsicht nur verständlich, da die Gesellschaft somit keine Lebewesen ausschließt. In unserer heutigen Zeit ist es immer noch sehr strittig, um was es sich genau bei diesen Wesen, die vorgeben Menschen zu sein, handelt. Sehr fragwürdig erscheint es mir auch, dass diese Wesen nach einer Heilung in ihrem Verhalten durchaus als Menschen angesehen werden können. Den religiösen Aspekt hätte ich Ihnen gerne aufgeführt, allerdings ließ ich bei der Bekanntgabe des neuen Papstes vom Glauben ab.Solch Frevelei einen Aztheken die heilige Robe tragen zu lassen... Sollte Ihnen trotzdem eines dieser Wesen auf der Straße begegnen, so bieten Sie dem Individuum Hilfe an. Sollten Sie selbst an dieser Krankheit leiden, so begeben Sie sich in ärztliche Behandlung um ihr nichtvorhandenes Sein wiederzuerlangen.
    Es folgen hilfreiche Verbindungen:
    Hilfe Nr. 1


    Hilfe Nr. 2


    Hilfe Nr. 3


    Im Zeichen der Wahrheit,
    Doppelkopf.

  • Also ich bin schwul :D


    ich bin überrascht dass so ein Thema hier platz findet O.o


    Ich muss zu sagen dass wir schwule oder auch gerne schwuchtel genannt mit manchen vorurteilen leben müssen ... in gegensatz zu den lesben (ich hab nichts gegen sie .. hab selber ein paar freundinnen die lesben sind) Bei lesben wird es eher anerkannt als bei uns .. komisch oder ?! Ich persönlich habe soo krasse methoden selber erlebt wie man mir das leben zur hölle machen wollte weil ich ebend schwul bin .... meine sachen wurden in der schule verbrannt .. ich hatte morddrohungen ABER ich hatte meine besten freunde um mir und somit bin ich dagegen angegangen ... Mir wurde es sehr egal wie leute über meine sexualität denken ... nur weil meine nicht "Normal" ist aber woher will man dass denn wissen ?! Ich denke es ist eine sache von mitreden ... wenn deine freunde schwule hassen musst du mitspielen und dass hab ich bei vielen gemerkt... schade dass sogar Leute leiden müssen -.- aber ganz ehrlich ... natürlich hab ich freunde verloren aber heey :D mir wayne :P ich bin einfach ich und lebe mein leben so wie ich will ;D Ich tue keinen mensch was ....Meine mama kommt damit mega gut klar :D und sonst alle auch .. dadurch dass ich mitgeoutet habe bin ich selbstbewusster geworden sogar sehr
    In den sinne :
    Its always wrong to hate but its never wrong to love :) <3

  • Das Thema besteht seit 5 Jahren, dude.


    Und Doppelkopf; jeder Mensch definiert denn Sinn des Lebens verschieden.
    Nicht jeder braucht Kinder um glücklich zu sein, "Sinn des Lebens nicht erfüllen", wo sind wir hier, in der Bibel? :\
    Menschen sind verschieden, und verschiedene Dinge machen diese glücklich.


    Ich finde es wirklich schade, dass es immer noch Menschen gibt, die etwas gegen Homosexualität haben. Selbst ich fühle mich manchmal ziemlich von Frauen angezogen - habe zwar einen Freund, aber ist nun mal so.
    Aber jeder Mensch ist in Lage selbst zu erkennen, an was er Interesse hat und was man möchte. Und wenn man sich als Frau oder Mann eben nur zu seinem eigenen Geschlecht sexuell angezogen fühlt, dann - mein Gott - lasst die Leute doch Leute sein. -____- Es braucht andere ja nicht zu interessieren. Wenn es euch nicht gefällt- geht denen halt aus dem Weg aber macht denen nicht noch das Leben schwer.
    Wir leben in einem (praktisch) zivilisiertem Land mit gebildeten Menschen (auch wenn Merkel irgendwie ein Gegenargument ist), man sollte die Leute und ihre Entscheidungen akzeptieren.


    Persönlich habe ich nichts gegen Homosexuelle, in meinem Freundeskreis befinden sich zwar (glaube ich) keine, aber well.

  • Ich als Naturwissenschaftler stimme in dem Punkt zu, dass Homosexualität in erster Linie "unnatürlich" ist, da die Natur es so vorgesehen hat, dass man sich dem anderen Geschlecht hingezogen fühlt, um sich fortzupflanzen und so das Fortbestehen seiner Spezies zu sichern.
    Doch würde ich es nicht als Krankheit sehen, die geheilt werden muss, denn mit dem freien Willen, den der Mensch durch die Evolution erhalten hat, kann er sich frei entscheiden, ob er den Weg der Natur geht oder eben den Weg einschlägt, der ihm am meisten zusagt. Jeder darf das tun, was er möchte, solange er niemanden gefährdet, den freien Willen eines anderen Menschen einschränkt oder die Natur zerstört.

  • @Doppelkopf:


    Ich muss gestehen, ich hab selten so gelacht xD


    Jedoch muss ich einräumen, ich betrachte Homosexualtität nicht grade als das krankhafteste Missverhalten der Moderne, da kenn ich doch weitaus besorgniserregendere; Zum Beispiel, die Rückkehr zu Ansichten und Denkweisen, die den finstersten Kapiteln des Mittelalters entsprechen. ^^


    Aber ich will die seltene Gelegenheit hier gern mal aufgreifen um etwas zu diskutieren; Worin denkst du könnte der Sinn (oder auch Nutzen) des Lebens liegen - und wohin sollte sich eine Gesellschaft deiner Meinung nach entwickeln?

    I see the lights of the village

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    that my soul cannot resist

  • Doppelkopf wirkt auf mich eher wie ein Troll. So wie er schreibt :D


    Dass Homosexualität unnatürlich ist stimmt nicht. Es kommt in der Natur vor und ist auch ein logischer Bestandteil der Evolution zur Populationskontrolle.
    Wenn man es aber als unnatürlich sehen will muss man auch Oral- und Analverkehr als unnatürlich sehen, und das ist ja auch bei hetero sehr beliebt. Vor allem Oralverkehr x3

  • Zitat

    Solch Frevelei einen Aztheken die heilige Robe tragen zu lassen... // R. (Azteken)

    Zitat

    Sollten Sie selbst an dieser Krankheit leiden, so begeben Sie sich in
    ärztliche Behandlung, um ihr nichtvorhandenes Sein wiederzuerlangen. // S. (Komma fehlt)


    Übrigens teile ich die oben genannten Aussagen nicht im Geringsten.
    Auf der Grundlage dieses (fehlerhaften) Argumentationsgangens müsste man außerdem Verhütung verbieten. Macht das tatsächlich Sinn?


    Darüber hinaus ist Homosexualität keinesfalls ein "krankhaftes Verhalten der Moderne", wie du es nennst. Bereits im antiken Griechenland gab es diese Art der Sexualität; mehr noch, damals war es bei vermögenden Herren sogar gang und gäbe, seine eigenen Lustknaben zu besitzen.
    Die Dichterin Sappho, welche auf der Insel Lesbos lebte, war sogar namensgebend für die gleichgeschlechtliche Liebe unter Frauen.


    Achja.
    Mal angenommen, man würde mir meine Fortpflanzungsfähigkeit nehmen. Wäre ich dann auch kein Lebewesen mehr? Das erscheint mir doch eher unwahrscheinlich, da sich "Leben" anhand vieler weiterer Merkmale definiert und ich dann vermutlich immer noch dazu in der Lage wäre, mit einem Hammer auf den Verursacher einzudreschen.


    Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob deine Worte ernst gemeint sind. Wenn ja, dann tut es mir leid, denn ernst nehmen kann ich sie bei Weitem nicht. Vielleicht hattest du auch einfach nur Langeweile, wer weiß ...

  • Um das noch mal mit dem Sinn des Lebens und der Fortpflanzung aufzugreifen: Den Sinn de Lebens kann jeder für sich festlegen, was aber zu beachten ist, Fortpflazung ist ein Merkmal des Lebens.
    Wer Lebewesen oder Eigenschaften/Mermale des Lebens mal bei Google eingibt, wird schnell fündig und immer wird Fortpflanzung aufgeführt.
    Ich selbst studiere Biologie auf Lehramt und habe auch schon Stunden in Schulen gesehen, in denen die Merkmale des Lebens besprochen wurden. Neben Fortpflanzung wird dabei z.B. Stoffwechsel, Wachstum, Reizbarkeit und Bewegung genannt. Betont wurde von den Lehrern, dass ein Lebewesen alle Kriterien erfüllen muss, um als solches zu gelten.
    Hier ist ein lustiges Quiz für Schüler der 5. Klasse. Da kommen häufiger Fragen zu den Lebewesen vor.
    Deswegen sind auch Viren keine Lebewesen, obwohl sie alle Kriteren bis auf eines (eigenen Stoffwechsel) erfüllen.
    Was ich mich nach den Stunden gefragt habe, ist, ob diese Merkmale nur für gesunde Lebewesen gelten. Und was ist mit den zeugungsunfähigen Meschen? Sind das keine Lebewesen mehr?
    Die meisten Homosexuellen könnten sich ja fortpflanzen, wenn sie wollten. Selbst wenn der Hetero-Sex unvorstellbar für diese ist, kann man sich ja immer noch Sperma abpumpen oder einspritzen lassen...
    Es ist halt doch nicht immer alles so einfach. Fakt ist aber, dass Homosexualität von der Liste der Krankheiten gestrichen wurde. Die Frage, ob diese Wesen nun Lebewesen oder so eine Art Untote sind, kann ja jeder für sich entscheiden und seine Meinug verbreiten. ;)


    Edit: mein Testergebnis :D

  • Nunja, die Tatsache, dass du Homosexuelle als Wesen bezeichnest lässt mich mal schwer vermuten, das du diese Frage für dich schon beantwortet hast, ne?! ;)


    Generell drängt sich mir grad der unweigerliche Verdacht auf, dass du mit Doppelkopf mehr gemeinsam hast, als nur die herablassende Art Menschen in Klassen zu unterteilen.

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  • Haggard, ich glaube kaum, dass Konohana Sakuya seine Frage mit einer Wertung versehen hat. Pragmatisch gesehen mögen Homosexuelle keine Lebewesen sein, praktisch sind sie es natürlich. Sie sind ja trotz der nicht zur Fortpflanzung eingesetzten Geschlechtsteile zur Befruchtung fähig.


    Meine Einstellung zur Homosexualität ist eine, die in den liberalen (Anime-)Foren des Internets selten gesehen und selten gemocht wird. Diese Leute sind in ihren Leistungen destruktiv und gesellschaftsschädigend. Schauen wir uns populäre Homogestörte mal an:


    - Westerwelle: Ein umstrittener Außenminister, der in seiner Legislaturperiode (Ha, Periode! Wie passend.) keine nennenswerten Errungenschaften erstritten hat.
    - Wowereit: Hat Berlin zu einer Spielhölle verkommen lassen. 'Arm, aber sexy', pah! Vom Flughafen BER will ich ja gar nicht anfangen!
    - Christian Wulff (Da staunen Sie!): Hat zurecht den Posten als Bundespräsident abgegeben, nachdem sein amoröses Verhältnis mit einem reichen Bundesbürger bekannt geworden ist.
    - Amy Winehouse: Hat sich wegen ihrer Lust nach dem weiblichen Schoß den Drogen hingegeben und ihren Weg zum Pfad der Tugend nicht wieder gefunden.
    - Kanye West: Er ist ein schwuler Fisch!


    Meine These lautet: Sollte Ihr Nachname mit 'W' beginnen, begeben Sie sich sofort in die nächste Psychiatrie, respektive das nächstgelegene Gotteshaus.