Esther
Esther konnte kaum mehr aufrecht stehen,sie lief jetzt schon seit Tagen ohne etwas zu Trinken oder Nahrung aufgenommen zu haben.Ihre Knie waren verkratzt und ihre Haut vertrocknet. Sie sah komplett verdreckt aus und einige blaue Flecken, die vom Virus entstanden zierten ihre Wange und Arme.
Sie konnte kaum mehr richtig sehen, aber ihr Stolz ließ sie nicht zusammenbrechen.
Animesu war ihr nach nur einem Jahr fremd. Sie wusste nicht genau, wohin sie lief. Auch die Gestalten um sie herum waren nurnoch Schemen.
Da kam plötzlich ein Schatten auf sie zu und schien etwas zu sagen. Schien er das wirklich?
Es müssen mehrere gewesen sein.
Dann erinnerte sie sich an muskulöse Hände, sie sie auffingen und sie fühlte sich leicht, als könne sie schweben.
Einen Moment dachte sie, sie läuft einen Gang entlang, der immer heller wurde. Ins Licht.
Dann hörte irgendetwas auf.Etwas fehlte ihr, aber die Schemen waren wieder da und auch die Welt.
Was war das?
Um sie herum wurde es wieder klar. Menschen waren um sie versammelt und sie schien irgendwo zu liegen
"Herzlichen Glückwunsch. Sie leben noch. Spüren sie das?" Sagte der gegenüber zu ihr und starrte sie forsch an.
"W...Was? Nein?" antwortete ich überfordert "Wo bin ich? Wer sind sie???"
"Sie spürt es nicht..." sagte der Mann und presste das heiße Stück Metall tiefer in ihre Handfläche, was eine Verbrennung hinterließ, die wie ein Mond aussah "Hätte aber schlimmer ausgehen können. Du warst quasi eigentlich weg."