Fall of the Damned - Story

  • Esther


    Esther konnte kaum mehr aufrecht stehen,sie lief jetzt schon seit Tagen ohne etwas zu Trinken oder Nahrung aufgenommen zu haben.Ihre Knie waren verkratzt und ihre Haut vertrocknet. Sie sah komplett verdreckt aus und einige blaue Flecken, die vom Virus entstanden zierten ihre Wange und Arme.


    Sie konnte kaum mehr richtig sehen, aber ihr Stolz ließ sie nicht zusammenbrechen.


    Animesu war ihr nach nur einem Jahr fremd. Sie wusste nicht genau, wohin sie lief. Auch die Gestalten um sie herum waren nurnoch Schemen.


    Da kam plötzlich ein Schatten auf sie zu und schien etwas zu sagen. Schien er das wirklich?
    Es müssen mehrere gewesen sein.


    Dann erinnerte sie sich an muskulöse Hände, sie sie auffingen und sie fühlte sich leicht, als könne sie schweben.
    Einen Moment dachte sie, sie läuft einen Gang entlang, der immer heller wurde. Ins Licht.


    Dann hörte irgendetwas auf.Etwas fehlte ihr, aber die Schemen waren wieder da und auch die Welt.


    Was war das?



    Um sie herum wurde es wieder klar. Menschen waren um sie versammelt und sie schien irgendwo zu liegen



    "Herzlichen Glückwunsch. Sie leben noch. Spüren sie das?" Sagte der gegenüber zu ihr und starrte sie forsch an.
    "W...Was? Nein?" antwortete ich überfordert "Wo bin ich? Wer sind sie???"
    "Sie spürt es nicht..." sagte der Mann und presste das heiße Stück Metall tiefer in ihre Handfläche, was eine Verbrennung hinterließ, die wie ein Mond aussah "Hätte aber schlimmer ausgehen können. Du warst quasi eigentlich weg."

  • Corvus


    Als die Zeremonie zu Ende war, begab ich mich wieder zu den Spielleuten am Rand des Platzes. Nach einiger Zeit, in der noch einmal kräftig getanzt und musiziert wurde, mussten leider alle den Platz verlassen, da die MP es so verlangte. Die kleine Gruppe verstreute sich und die meisten gingen zu Bett. Doch einige der Spielleute hockten sich in eine Ecke der Akademie und taten ihre Flaschen auf. Ich setzte mich einfach mit in die Runde und so gingen die hochprozentigen Getränke reihum. Ein feiner Geschmack, der Geist und Seele entlockert. Doch ich durfte nicht zu viel trinken, immerhin sollte ich morgen meinem Meister begegnen. Doch ich dachte kaum daran, die Spielleute erzählten Geschichten aus aller Welt, die meisten vermutlich erfunden, und teilten Lebensweisheiten. Nach mehreren Stunden sackten die meisten weg, doch ich und ein anderer blieben noch auf und unterhielten uns. Der Alkohol und die gute Laune resultierten in viel Gelächter und dem ein oder anderen Sprachaussetzer. Irgendwann musste ich mich jedoch auch entfernen, eigentlich war es mir ja ohnehin nicht erlaubt, hier zu sein. Doch da die wandernden Musikanten am nächsten Tag weiterzogen würden, gab mir Cantus, so wusste ich nun, hieß mein neuer Freund, vermutlich aus betrunkener Gutmütigkeit, eine halb kaputte Gitarre und ein kleines Heft mit Noten darin. Ich bedankte mich, wünschte einen guten Weg und torkelte zu meinem Zimmer...

  • Jaymes


    Die Zeremonie war am Ende doch nix so besonderes. Nur gab es am Ende, nachdem bereits über die Hälfte der Anwesenden die Bühne verlassen hatte, eine ansprechende Feuershow der Magier. Am Ende explodierte eine Dämonenfratze in eine riesige Sonne. Ebenfalls die Rede von Colonel Martinez war gut gewesen, wenn auch nicht lang. Er hatte etwas von besonderen Zeiten gesprochen, ich persönlich konnte jedoch nichts besonderes daran entdecken. Wie die letzten Jahrzehnte waren wir immer noch hinter unseren eigenen Mauern in Sicherheit ... oder besser gesagt - gefangen - !
    Jetzt, nachdem auch der letzte Teil der Show zu Ende weiß ich gar nicht genau, was ich machen soll. Ich entscheide mich, mich einfach treiben zu lassen. Ich schließe kurz die Augen und als ich sie wieder öffne, gehe ich los. Zu meiner eigenen Überraschung bewegen sich meine Beine fast wie von alleine. Mein Weg führt mich seltsamerweise direkt zur großen Steinmauer, die des Nachts bedrohlich in den Himmel ragt. Ich lege langsam meine Hand auf die Mauer, doch bemerke ich nicht mal selber, wie sich etwas in meinem Inneren verändert hat. Nur zwei Sachen machen sich langsam bemerkbar: Zum einen fühle ich mich immer mehr wie mein "wirkliches Ich" und zum anderen baut sich immer mehr ein sehr bedrohliches Gefühl auf. Es ist fast schon so, als wäre jemand oder etwas sehr böses, aber doch irgendwie bekanntes dort hinter dieser Mauer. Meine Finger beginnen zu Zittern und ein brodelndes Gefühl flammt immer heftiger auf. Immer mehr verlor ich mich in diesen Gefühlen und dann ...
    Dann war mit einem Schlag alles vorbei.
    5 Minuten später kann ich immernoch nicht genau erfassen, was da grad geschehen ist. Mein Atem ist noch schwer und mein Blick trüb.
    Was zur Hölle war das?


    Warte nicht darauf, dass etwas Gutes zu dir kommt, sondern hole es dir selbst!

  • Die Leute um Esther warfen alle erstaunte Blicke auf sie.
    "Du musst dich bei einem Ausbilder melden. Warum bist du noch nirgends eingetragen? Wir haben überall nachgefragt, kein Ausbilder oder Mitglied der Militärpolizei scheint einen Eintrag von dir gefunden zu haben..."
    "Ich bin auch nicht gewillt!"
    "Du bist nicht in der Position Anträge zu stellen Liebes!" sagte der Mann, der immernoch ein Glühendes Eisen auf ihre Hand drückte in barschem Ton.


    Esther riss ihre Hand weg, einfach, weil sie sich langsam bedroht fühlte. Der Mond blieb rot auf ihrer Hand.
    Ihr Blick war eiskalt.
    "Melde dich bei Zuko. Sein Lager ist an der Stadtmauer. Glaub mir, wenn du dieses Mal versuchst zu fliehen, dann wirst du dies spätestens einen Schritt außerhalb Animesus bereuen.
    Esther schwang sich auf, schubste den Mann, der ein Schrank war zur Seite und versuchte, an ihm vorbei zu huschen


    Er hielt sie jedoch blitzschnell am Arm fest und zog sie zurück. "Ich mache keine Witze Kleine... Wir haben ein Auge auf dich."



    Ungehalten schwang Esther ihre gebrandmarkte Hand zurück. "Ich lasse mir nichts vorschreiben. Aber ich will Zuko kennenlernen. Ich habe auf meinem Weg niemanden gefunden, der mir helfen konnte meinen Weg als Lancer zu gehen. Wo muss ich hin?"
    "Hier" sagte der Mann in ruhigem Ton, scheinbar erleichtert, dass Esther sich wirklich dazu überreden ließ ohne wenn und aber zum Lancer-Lager zu gehen. Er hielt ihr eine Karte der Stadt hin.
    "Glauben sie bloß nicht, ich tue ihnen einen gefallen!" prustete Esther in schnippischem Ton.
    "Du wirst eine unserer Soldatinnen werden!" antwortete der Mann darauf eiskalt, "du hast quasi keine Wahl, auch wenn du die Zeremonie jetzt verpasst hast. Du gehörst jetzt zur Gruppe der Auszubildenden, bald wirst du die Freude haben deine Gleichgesinnten kennenzulernen! Wenn du raus gehst solltest du eventuell Naftalian antreffen. Er ist in der Kapelle um seinen Meister kennenzulernen."


    Esther hatte genug davon gehört. Sie drehte sich um und rannte los, ohne einen Blick zurück zu wagen


    Diese Menschen hier haben doch keine Ahnung! Ich bin nur für mich zurückgekommen, nicht um mich irgendwem anzuschließen!



    Die Luft draußen war frisch, es war Nacht. Esther stürmte aus dem großen Gebäude - scheinbar einer Kathetrale - und rannte, solange sie es in ihrem noch nicht einwandfreien Zustand möglich war. Als sie nicht mehr konnte hielt sie kurz an einer Mauer an, um sich anzulehnen. Da fiel ihr eine merkwürdige Gestalt die an der Mauer vorbei ging und eine auffälige Ausstrahlung hatte...


    Außerdem lief es ihr kalt den Rücken hinunter, seit sie sie erspäht hatte.


    Was ist das?



    Esther folgte ihr. Sie war wie magisch von ihr angezogen. Plötzlich war das Gefühl vorbei.

  • Bestia


    Bevor ich dem Priester antworten konnte fing die Zeremonie an. Während der Zeremonie war er abgelenkt womit ich mich unter die Menschen mischen konnte. Ich musste also zwischen zwei Übeln wählen und nahm das kleinere. Hier achtete niemand auf mich und ich schaute die Zeremonie an. Es war eine nette Zeit aber keine die ich wieder erleben möchte.
    Nach der Zeremonie ging ich auf mein Zimmer in dem ich nochmal meinen Brief in die Hand nehme und diesen durch lese. "10 Uhr auf dem Marktplatz" das heißt ich könne sogar mal länger schlafen. Ich grinse ein bisschen und fühle sogar Freude. Endlich komme ich aus diesem Lager und mit einem Meister allein zu sein. Wenn ich es für nutzlose Zeitverschwendung halte kann ich auch versuchen abzuhauen und somit aus dem Militär zu entkommen. Wenn sie mich suchen könne ich mich sogar den Dämonen anschließen und diesen helfen im austausch eines Kriegfreien Leben. Doch wie das alles ablaufen wird kann niemand wissen.


    Am nächsten Morgen stehe ich langsam auf. Ich schaue auf eine Uhr und sehe das wir halb acht haben. Ich ziehe mich um und gehe Richtung Marktplatz. Als ich aus dem Gelände raus will musste ich den Zettel zeigen das ich dort mein Treffen habe. Gegen zehn Uhr kommt mir ein Mann entgegen der seine Augen hinter einem Tuch verbirgt.
    "Bist du Bestai?" werde ich gefragt und ich antworte mit einem Ja. "Ok du kommst mit mir, ich bin Syr Resboron und werde dein Mentor für die nächsten 3 Monate sein. Wie du sehen kannst bin ich Blind doch ich habe gelernt mit den Magischen Strömen zu sehen. Ich hörte auch das du deine Sehkraft auf einem Auge teilweise verloren hast und dieses ausgleichen möchtest. Daran werden wir arbeiten und merke dir es wird nicht einfach."
    Ich konnte nur nicken. Seine Anwesenheit brachte eine Aura von Ehrfurcht und Weisheit mit sich die mich fesselte. Er schien auch sympathisch zu sein. Ob er auch wusste das ich ein Halb-Dämon bin? Wir liefen fast 2 Stunden und kamen in einem kleinen Haus an. Es war etwas abseits der Stadt und auch nicht groß. Hier werde ich also 3 Monate trainieren. Überraschenderweise freu ich mich und habe auch eine Ader der Motivation in mir enteckt. Nur wir beide und die Magie ich frage mich was ich alles lernen werde.

  • Naf


    "Dann fangen wir mal an" sagte er mit lauter Stimmt. Ich wusste noch nicht einmal seinen Namen und ehe ich mich versah war er zur Tür raus verschwunden. Ich eilte hinterher. Er saß draußen einige Meter von der Kapelle entfernt unter einem Baum. Im Schneidersitz und mit verschränkten Armen forderte er mich auf mich hinzusetzen. Ich tat es ihm gleich. "Konzentriere dich auf deine Artmung, tief ein und ausatmen." Ich holte einen kräftigen Atemzug ein und stieß diesen nach einigen Sekunden wieder aus. "Gut das wars für heute" ich sah Ihn verwundert an doch da stand er schon auf und ging zurück in die Kapelle. "Üb weiter, du machst das schon" Ich drehte mich wieder um und fragte mich was das soll. Dann fing ich an die Übung zu wiederholen. Wieder und wieder......

  • Melia

    Phoenix Ahburn..... noch immer hatte ich den Zettel mit den Buchstaben in der Hand starrte ihn an. Nach den Worten des Colonel hatte ich mich zurückgezogen.Es war noch etwas Zeit bis zur Zeremonie am Abend diese wollte ich in Ruhe und allein für mich nutzen um in Stille und Ruhe Energie zu tanken.Ich schloß die Augen und genoß die Ruhe, mir war bewusst nach der Zeremonie war es vorbei mit Ruhe, der Ernst würde beginnen.Ich begab mich ins Bad welches im Zimmer lag. Eine dünne Staubschicht lag auf dem Spiegel.Ich wischte mit dem Ärmel über das Glas.Ich blickte in mein eigenes Spiegelbild,starke Veränderungen durchzogen mein Gesicht,alles wirkte härter.Die blasse Haut ließ es dazu noch so wirken als wäre man krank, aber krank war ich nicht eher zeichnete sich noch immer alles erlebte der letzten Tage wieder,wie sollte man auch so einfach alles vergessen?.Ich streich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht ehe ich mir das Gesicht wasche und direkt darauf das Zimmer verlasse. Mein nächstes Ziel war es den Esssaal aufzusuchen.Dort ließ ich mir das Essen schmecken welches mir ausgehändigt wurde.Beim zurückgeben des Essens ließ ich das scharfe Messer in meiner Kleidung verschwinden und verließ den Saal.Du wirst deinen Zweck noch erfüllen.
    Die Zeremonie was sollte da groß passieren? Warum muss man eine Zeremonie so groß aufziehen und erst Recht jetzt nach allem was geschehen war°?.



    Es war spät geworden eine große Bühne zierte den Platz,Fackeln brachten eine Warme gemütliche Stimmung, gleichzeitig stellten diese einen Weg da.Das Banner des Militärs und die Flagge flatterten leicht im Wind.Es wurde stiller. Der Colonel und die Ausbilder begaben sich in Richtung der Bühne nun endlich durften wir auch näher treten.Eine merkwürdige Totenstille lag über dem Platz.Ich hörte wie mein Name aufgerufen wurde, betrat die Bühne und hörte wie die Worte des Martinez an mir vorbei zogen. Alles fühlte sich wie ein großes rauschen an, wie Wasser. Ich spüre eine Erleichterung als ich die Bühne wieder verlasse. Noch nie war ich gerne ein Fan von öffentlichen Auftritten oder sogar ein Mittelpunkt davon,aber wer war das schon...


    Morgen würde es soweit sein und ich würde in die Augen eines weiteren Meisters blicken.Einen weiteren wichtigen Schritt gehen, meiner Bestimmung nach.Die 3 Monate würden zeigen wer es wirklich wert war Soldat genannt zu werden, aber auch viel mehr zeigen als das was ich bisher erlebt hatten und viel härter würde es sein,dessen war ich mir sicher. Ich saß auf dem Bett in dem Raum meines Zimmers und blickte aus dem Fenster es war noch einiges los,aber ich wollte einfach diesen Trubbel verlassen.Ich holte das Messer hervor und hilt es in das kleine Licht des Zimmers.Niemand sollte je davon erfahren.. Ich setzte die Klinge an und verpasste mir kleine Wunden am Handgelenk. Ein D,M,J,K und ein W zierten das innere meines Handgelenkes. Es schmerzte höllisch."Sie" waren ein Teil von uns und so sollte es auch bleiben. Ich lasse das Messer fallen und binde die Wunde ab. Eins für immer. Jeder musste seinen Weg finden damit fertig zu werden und dies war meiner.

  • Scarlet


    "Meinst du die Frau ist nett Scarli ?" fragt Joker mich sehr unsicher am nächsten Morgen. "Sie schien zumindest sehr nett Gestern."
    Ich schaue auf meine Taschenuhr. "7:55 Uhr... wir sind viel zu früh." Joker, der bis eben neben mir auf dem Boden saß, steht auf und streckt sich, was bei einem Teddybären irgendwie niedlich aussieht. Ich wende mich nochmals zum Magiergebäude, das bei Tagesanbruch nahzu verlassen dasteht. Ich vernehme Schritte und wende mich der Person, die auf uns zukommt, zu. "Guten Morgen ihr Beiden, seid ihr soweit ? Wir werden direkt losgehen." Ich hebe Joker hoch und nehme meine Tasche. "Natürlich." Miss Avyrin geht voran zum Tor. "Ich lebe etwas weiter außerhalb, wir werden eine Weile unterwegs sein. Ich hoffe das macht dir nichts aus Scarlet." Ich schüttele den Kopf. "Ich bin lange Wege gewohnt." Ich lasse Joker runter. "Hey!" Joker fängt an zu meckern. "Wenn ich laufe kannst du das auch."

  • Aiko


    Nach der Zeremonie ging Aiko spazieren , er nahm noch mal den Brief raus und laß ihn durch . //...mhhh Leilani Iskar... meine neue Meisterin. Wir treffen uns um 10:30 Uhr am Tor. Ohh jeh wie weit ich wohl von hier vor gehen werde. Ich glaube, ich werde es hier sogar ein wenig vermissen. Aber nur ein wenig ... \\ dachte der kleine Priester sich und ging schlafen .


    Am nächsten morgen.


    Aiko machte sich fertig und ging zum Tor, er war wie immer verspätet . Er durfte sich sofort eine Standpauke an hören . " Auf den Zettel stand doch 10:30 Uhr und nicht 10:45 Uhr. " Sie seufzte nach dem sie mit dem Reden fertig war . " Na gut, bist du bereit ? Wir werden mindestens 3 Tage wandern. Vielleicht auch nur zwei Tage , haha. Wenn wir uns beeilen. Wir werden in meiner Hütte leben auf einem wünderschönen Feld. Aber nun gut , machen wir uns auf den Weg " ergänzte Leilani und lächelte Aiko mütterlich an. Dann gingen die beiden los, Aiko sah noch ein mal zurück und nickte nur stumm.

    Die Geburt der Wirklichkeit
    entspringt nichts als
    Wahrscheinlichkeit und
    Möglichkeit


  • Scarlet


    "Sag mal Scarlet, was ist eigentlich damals passiert ?" Miss Avyrins Frage wirkt unvermittelt. "Ein ganzes Theater brennt doch nicht einfach so ab, gab es jemals Ermittlungen oder Untersuchungen dazu ? Deine Familie war immerhin nicht unbekannt." Joker sieht mich fragend an. "Ich weiß kaum noch etwas darüber. Ich weiß nur noch das meine Mutter mich damals verflucht hat und das ich Joker unmittelbar nach dem Unfall getroffen habe." Miss Avyrin wendet sich Joker zu. "Und was genau bist du Joker ?" Joker schaut vorsichtig zu Miss Avyrin. "Ich bin ein Dämon." Ich hebe Joker hoch und umarme ihn. "Keine Sorge ihr zwei, ich werde euch nicht trennen lassen. Übrigens dürft ihr mich dutzen, Katarina, sehr erfreut." Katarina streckt mir ihre Hand entgegen, die ich zögernd ergreife. "Scarlet. Ebenfalls höchst erfreut."


    Nach einigen Stunden kommen wir an einem kleinem Haus an einem See an. "So, hier wohne ich. Seit willkommen." Sie öffnet die Tür und lässt uns eintreten.

  • Naf
    Kleine Kapelle (Trainingsort)


    Bis in die späten Abendstunden saß ich unter diesem Baum und atmete tief ein und aus. Nach einiger Zeit merkte ich wie sich mein Körper unheimlich entspannte und ich absolut fokussiert war. "Das muss wohl das Ziel gewesen sein, Klarheit im eigenen Geist." Ich stand auf und räusperte mich. Meine Uniform war ein wenig mit Staub bedvkt, allerdings machte mir das nichts. Ich ging wieder in Richtung Kapelle. Mein Meister lag dort in einer Hengematte und döste bereits vor sich hin. Ich setzte mich auf eine der Bänke und stellte einen Fuß auf einem Hocker ab. Ich versuchte nun auch einzuschlafen.

  • Katsuro


    Aus der Ferne drang Vogelgezwitscher, durch die kalte Luft, zu mir. Auf dem Trainingsplatz, auf dem ich mich befand, war ich von einer ungewohnten Stille umgeben. Es war so ruhig, dass ich die Insekten um mich herum zirpen und surren hören konnte. Der Platz lag etwas abseits und war von ein paar Gebäuden umgeben, von denen aber auch kein Geräusch zu hören war. Ich fühlte mich, als wäre ich der einzige Mensch auf der Welt.


    Eigentlich, hätte ich mich hier mit meinem, auf drei Monate begrenzten, Meister treffen sollen, eigentlich!
    Doch dieser verspätete sich oder streckte seine Zeitangabe noch etwas mehr, so um 10 könnte schließlich alles bedeuten.
    Zuerst hatte ich gestanden, doch nun lehnte ich gegen die Wand eines der Gebäude. Ich hätte mich auch hinsetzen können, doch würde das die Möglichkeit bieten auf mich herabzublicken. Dann doch lieber stehen.
    Ungeduldig hatte ich angefangen an meinem Ärmel herumzuspielen und meinen Blick über den Boden gleiten zu lassen, welcher von unzähligen Trainingskämpfen zu einer harten, graslosen Fläche geworden war.
    Meine Augenlider wurden schon schwer und ich überlegte einfach zu gehen, als mich ein Geräusch aufsehen ließ. In der Ferne konnte ich eine Person auf mich zugehen sehen.
    Na endlich. Ich stieß mich von der Wand ab.


    "Masayoshi?" war das erste, was Mathieu Sadareen sagte, als er bei mir angekommen war. Ich nickte nur, bis mir einfiel, dass das nicht so den guten Eindruck vermittelte und fügte ein "Ja, Sir." hinzu, wobei ich Blickkontakt hielt.
    Schließlich wollte ich es mir mit meinem Meister nicht sofort versauen, wobei er mich jetzt schon gelangweilt und abweisend ansah.
    "Dann zeig mal was du kannst." sagte er und deutete mit einer Kopfbewegung Richtung Trainingsplatz.
    Seiner Anweisung folgend lief ich, an Sadareen vorbei, bis zur Mitte des Platzes und drehte mich zu ihm um. In dem Moment setzte er auch schon zum Angriff an, ohne dabei eine Waffe zu benutzen. Mithilfe meiner Fähigkeit begann mein Körper, fast automatisch, damit seinem Schlag auszuweichen, indem ich mich so zur Seite drehte, dass sein Angriff daneben gehen würde.
    Doch noch während ich zum Wegdrehen ansetzte spürte ich seinen Schlag an meiner Schulter. Durch die Ausweichbewegung, zu der ich angesetzt hatte, und dem Schwung des Schlages, verlor ich das Gleichgewicht und fiel nach hinten. Noch bevor mein Körper mit dem Boden Bekanntschaft machen durfte spürte ich einen Schmerz in meiner Magengegend und die Luft blieb mir weg. Die Wörter zu schnell flogen mir durch den Kopf, als ich auf den Erdboden prallte.
    Auf dem Boden liegend schlangen sich meine Arme reflexartig um meinen Bauch. Während mein Kopf noch von dem Aufprall brummte, versuchte ich wieder normal zu atmen. Als ich die Augen öffnete, mir war nicht einmal aufgefallen, dass ich sie geschlossen hatte, sah ich Sadareen wie er auf mich hinab blickte.
    Er schüttelte leicht den Kopf und ich konnte ihn "Sollte man als angehender Blitzläufer nicht irgendwie schnell sein." murmeln hören, als er sich von mir abwandte. Schnell setzt ich mich auf, um zu sehen was er tat. Dabei stützte ich mich mit einem meiner Arm ab, während der andere noch um meinen schmerzenden Bauch lag. Hat er mich getreten? Hat sich auf jeden Fall so angefühlt.
    Sadareen lief wieder in die Richtung aus der er anfangs gekommen war. Ich wollte ihn fragen was er tat, doch meine Atmung hatte sich noch nicht wieder beruhigt.
    "Ich gehe jetzt Mittag essen, mit einer bezaubernden Begleitung, deren Bekanntschaft ich noch machen muss." brummte er, ohne mich dabei anzusehen oder in seinem Fortgehen inne zu halten. "Und wenn ich wieder zurück bin, liegst du gefälligst nicht gleich nach dem ersten Schlag am Boden."
    Ich sah ihm noch einige Zeit nach, bis er aus meinem Sichtfeld verschwunden war, dann lies ich mich zurück auf den Boden fallen.
    In meinem Kopf wiederholte sich dabei immer wieder der gleiche Satz. Ich hasse ihn. Ich hasse ihn. Ich hasse ihn.

  • Esther


    Esther war verwirrt, denn Mitten in der Nacht war es schwerer als gedacht sich zurecht zu finden, zudem schien es ihr immernoch nicht wirklich gut zu gehen. Als sie sich eine Weile hingesetzt hatte, stand sie - wenn auch ziemlich torkelnd - wieder auf und kramte die Karte und ein Licht aus ihrer Tasche. Es war eine alte Taschenlampe, die schon flackerte und relativ schwach flimmerte.
    Wie in aller Welt soll ich im Dunkel der Nacht dieses Lager finden, auf dem ich Zuko kennen lernen kann?
    Sie hielt sich vorerst an der Mauer weiter fest, denn so konnte sie nicht stürzen und hatte gleichzeitig eine Orientierung. Das Licht leuchtete knappe zwei Meter weit und die Lichter der Stadt machten es immerhin möglich, dass auf den haupten Straßen alles gut zu erkennen war. Allerdings sah Nachts alles anders aus, als über Tag.
    Ich sollte mir eine Übernachtungsmöglichkeit suchen, so werde ich das Lager niemals vor morgen finden...
    Da kam sie an einem Pub vorbei in dem sich scheinbar gerade ein Tumult abspielte. Die Eingangstür stand offen und ein paar Betrunkene wankten hinaus. Esther hörte, wie ein Glas zerbrach und laute Rufe von Männerstimmen:
    "verschwindet! Ihr kommt mir hier nichtmehr ins Haus!"
    Dann grunzendes Gelächter und etwas Krachte. Die Männer die schon draußen waren und eben noch belustigt drein schauten erstarrten plötzlich und stierten ins Innere des Pubs. Von dort kamen weitere Männer, die nicht beschwipst wirkten, hinaus und bäumten sich bedrohlich vor dem Eingang auf.
    "Ihr zahlt und geht!"
    Als die Tunichtgute nicht reagierten gab der kleinste Mann den Kerlen einen Schwung mit einer Art Stock gegen die Seite und sie kippten ohne eine weitere Bewegung um.
    "In meinem Pub! Das macht mich ganz wild..." Esthers Blick fiel auf den Gegenstand in der Hand des Mannes und sie erschrak so heftig, das sie einen Schritt nach hinten machte und sich nichtmehr anlehte, weshalb sie wieder umkippte: eine Lanze!
    Nicht jetzt!
    Die Taschenlampe fiel in eine Ecke zu Boden, wo sie unbeachtet liegen blieb.


    So bemerkten die Hünen sie allerdings, obwohl sie dabei waren den Betrunkenen ihr Geld abzunehmen, welches sie dem Patron schuldeten.
    "Zuko, schau dort drüben! Da liegt... ein Mädchen?!"
    Der braunhaarige, junge Mann eilte zu Esther.
    "Sie ist es, haha," rief er den anderen belustigt zu, "wir müssen sie nichtmal mehr suchen, Eren hatte recht, sie ist wirklich nicht wieder geflohen. Ich hätte das nicht geglaubt! Oh, entschuldigung, lasst sie uns erst reintragen!"



    Als die Lancer Esther ins Pub geholfen hatten und ihr einen Krug voll Kakao unterbreitet haben, den sie leertrinken musste (unter großer Nötigung Zukos) ging es Esther besser.
    "Du musst einfach mal zu Kräften kommen! Kein wunder, dass es diir so schlecht geht! Von heute an lernst du erst mal dich wie eine Lancerin zu ernähren!!!"
    "...Zuko, ich bin hier, weil ich kämpfen will, ich will kein Teil dieses verdammten Plans sein, ich will..."
    "Regel Nummer zwei, du sprichst deinen Meister mit Meister an und ich verbiete dir ab sofort "ich will" zu sagen!!!"



    "Zuko, hör mir zu!" schrie Esther.



    "Ich habe dir eine Anordnung gegeben und du verweigerst sie. Das ist deine Entscheidung. DU willst etwas lernen, aber ich möcchte keine neuen Lehrlinge mehr." antwortete Zuko in aller Ruhe und stand auf. Alle Lancer taten ihm gleich und begleiteten ihn an den Thresen wo er zahllte und kurz dem Patron etwas zuflüsterte.


    Ohne eine weitere Würdigung verließ er das Pub und ging.


    Esther war volkommen perplex. Was war das denn?
    Sie hielt ihren noch warmen Kakao in Händen und fühlte sich verlassen. Erneut. Erniedrigt und schlecht. Wie konnte sie immer alle Menschen so gegen sie verkraulen!


    Sie wollte schon auf und Zuko hinterher rennen, als der Patron rief: "Willst du nicht zahlen???"
    Oh nein! Was tue ich nun??? "Ich... ich habe kein Geld..." stammelte Esther verzweifelt und suchte mit ihren Blicken nach einem Ausweg.



    "Schon gut," beruhigte der Patron sie " Zuko hat alles bezahlt. Er sagte, du sollst heute hier ein Zimmer bekommen und dich ausruhen.



    Esthers Augen leuchteten vor Tränen, da sie sich einfach überrumpelt und hilflos fühlte, aber auch dankbar.



    "Ich bringe dich morgen zum Lager, wenn du seine Methoden schwörst zu akzeptieren, ansonsten sollst du morgen deines Weges gehen." erklärte ihr der Patron und hiellt ihr den Schlüssel zu Zimmer 04 hin.

  • Scarlet


    "Die ersten paar Tage möchte ich das ihr Beiden die Umgebung erkundet. Nach ungefähr einer Woche beginnt dein Training Scarlet. Bei mir wirst du lernen wie du die verschiedenen Elemente in der Umgebung zu deinem Vorteil nutzt. In einem Bericht vom Colonel stand das du Illusionens- und Gesundheitszauber mit Eismagie verbindest, stimmt das ?" Katarina öffnet die Tür und nimmt mir meine Tasche ab. "Ja, das stimmt." Katarina führt uns in den 1. Stock und öffnet eine Tür zu einem kleinem Gästezimmer. "Hier werdet ihr die nächsten drei Monate schlafen, ich denke mal hier muss erstmal geputzt werden, ich hole eben etwas Putzzeug. Öffne bitte die Fenster Scarlet." Katarina verlässt den Raum und ich ziehe die Gardinen zur Seite um die Fenster und Mühen zu öffnen. "Klemmt es Scarli ?" frgat Joker und setzt sich auf Fensterbrett. "Etwas." Ich schaue hinaus und betrachte die Umgebung. >>Ein See, Wald und eine kleine Insel mitten im See...<< Katarina stellt zwei Eimer in den Raum. "Dann fangt mal an, um Sechs Uhr gibts Abendessen." Sie lässt uns stehen und verlässt den Raum wieder.

  • Naf


    Am nächsten Morgen standen beide schon früh auf den Beinen. "Nun, dann wollen wir mal ein bisschen was interessanteres machen" sagte er zu naf und ging zum altar der im hinteren bereich der kapelle stand. Er schloß die Augen und atmete tief ein und aus. Ein heller Lichtkreis entstand auf dem Boden und an den Wänden und Decken kamen Heilige Schriftzeichen zum vorschein. Naf war so geblendet das er die Augen zusammen kniff. "Was war das für eine mächtige Aura" dachte Naf sich- Das Licht legte sich wieder und sein Meister kam auf ihn zu. "Das wirst du auch können, meine Methoden sind etwas unotodox aber ich kann dir zeigen wie du ein starker Inquisitor wirst.

  • Scarlet


    Nach einer Stunde ist der Raum komplett geputzt und aufgeräumt. Katarina begutachtet das Zimmer und nickt zufrieden. "Du scheinst sehr auf Gründlichkeit zu achten Scarlet." Stellt die überrascht fest. Ich zucke mit den Schultern. "Wenn ihr wollt könnt ihr euch jetzt etwas die Umgebung anschauen." Joker springt vom Fensterbrett und geht zielstrebig zur Tür. "Das mache ich auf jeden Fall!" sagt er mit einem breitem Grinsen. "Kann ich dir noch irgendwie im Haus helfen Katarina ?" frage ich. Sie denkt einen Moment nach und nickt lächelnd. "Du kannst mir beim Vorbereiten des Abendessens helfen. Kochen ist immerhin auch wichtig." Ich nicke und lege meine mittlerweile ausgeräumte Tasche in den Schrank. "Geh aber bitte nicht allzuweit weg Joker, es ist bald 6 Uhr." Ich folge Katarina in den Keller um Zutaten zu holen. "Lebst du schon lange alleine hier ?" frage ich sie beiläufig während ich meine Haare zusammenbinde.

  • Naf


    "Dann wollen wir mal sehen was du drauf hast" vor Naf erschienen zwei schattige Gestalten die um ihn kriesten. Er fragte sich garnicht groß ob sie echt waren oder nicht sondern stand ruig da und wartete auf einen Angriff. Er atmete ruig und konzentriert. Als einer der beiden Schatten auf ihn zuflog beschwörte er rasch eine magische kreis der sich senkrecht vor ihm aufbaute. Der Schatten prallte mit voller Wucht dagegen. Naf streckte seine Handfläche aus. Ein starker Sog zog den Dämon, der verzweifelt versuchte zu entkommen in die Barriere. Kurz davor machte Naf eine weitere Bewegung und ein Portal öffnete sich in dem der Schatten verschwand.


    [spoiler][/Schatten]

  • Scarlet


    "Erst seit ein paar Jahren, mein Freund starb bei einem Brand im Theater." Ihr Blick wird glasig und sie wendet sich von mir ab. "Also hast du auch damals jemanden verloren. Das tut mir leid." Katarina nickt und fängt an das Essen vorzubereiten während ich das Gemüse schneide. "Das muss dir nicht leid tun Scarlet, du kannst da nichts für." "Ich will aber den Grund herausfinden. Meine Eltern waren begabte Magier, sie hätten nicht so einfach sterben sollen. Außerdem will ich wissen warum meine Mutter mich damals verflucht hat."

  • "Gut, Gut!" hörte Naf seinen Meister sagen. "Aber einer fehlt noch". Doch Naf lies sich davon nicht beeindrucken und drückkte den letzten Schatten mit einem Lichtschein gegen die Wand. Der Schatten ächzte in einem quälenden Ton. Nafs Ohren schmerzten davon doch er lies sich nicht abbringen und der Schatten löste sich auf. Sein Meister klatschte langsam. "Das Zeug zum Inquisitor hast du auf jeden Fall. Du weist wie du deine Enrgie einsetzt. Das gefällt mir" "Danke" antwortete Naf und wartete auf weitere Anwesiungen. "Was jetzt?"

  • Scarlet


    Nach einigen Tagen kannte Scarlet die Umgebung fast schon perfekt und lernte dank Katarina wie sie den Wind zum Angreifen nutzt und wie sie Wasser als Waffe nutzen kann.
    Klatschend sitzt Joker auf einem Stein und beobachtet wie ich einen Trainingsschatten mit einer Lanze aus Wasser durchbohrt. "Jetzt du Jokerlein." Joker springt vom Stein und kommt wachsend auf mich zu. Wir klatschen ab und ich nehme an seiner Stelle platz.
    "Ihr beiden macht große Fortschritte und dein Mad Wonderland wird auch immer besser."