Fall of the Damned - Story

  • Katsuro - Vor der Höhle (Dämonennest)


    Kurz nachdem wir wieder aus der Höhle heraus gestürmt waren, gingen hinter uns schon die ersten der Dämonen zu Boden. Es ertönte eine kindliche Stimme in meinem Kopf, die beschwichtigte, dass es sich dabei um Bohens Hilfe handelte - Das Gefühl, von jemandem der ungefragt in meinen Kopf eindrang, war seltsam. Und hätte mich wahrscheinlich wütend gemacht, hätte ich in dem Moment keine anderen Sorgen gehabt. - und uns die Warnung gab, erst einmal noch keine Magie anzuwenden. Was meinen Plan, sofort mit erhöhter Geschwindigkeit abzuhauen, zunichte machte. Dennoch drehte ich mich nicht sofort um, um mich den Schattenhyänen entgegen zu stellen, sondern brachte noch ein paar Meter zwischen mich und die tobenden Bestien.


    Sobald ich empfand, nun genug Abstand zwischen mich und die Hyänen gebracht zu haben, wand ich mich zu dem Kampfgeschehen. Zahllose Angriffe regneten auf die Kreaturen nieder, während sie vernichtend dezimiert wurden und die leblosen Körper bereits Leichenhaufen bildeten. Ich schob die Taschenlampe unter meinen Gürtel und zog nun auch mein zweites Schwert. Was allerdings nicht hieß, dass ich mich gleich in den Kampf werfen würde. Ich trat zwar näher heran, aber suchte nicht wirklich nach Gegnern, sondern kümmerte mich lediglich um die, die mir zu nah kamen.


    Es dauerte nicht lange, dann war vor der Höhle, nichts atmendes mehr von den überrumpelten Dämonen übrig. Weswegen ich meine beiden Schwerter wegstecken konnte. Ich näherte mich wieder mehr dem Höhleneingang und ließ meinen Blick über das Schlachtfeld wandern, welches übersät war von totem Fleisch, Blut und allerlei Überbleibseln von verschiedensten Kampfeinwirkungen. Alles vermischt mit Frost- und Brandspuren.


    Als Wakeyashis Stimme ertönte, löste ich meinen Blick von dem Schädel einer der Schattenhyänen, an dem er geheftet hatte. Tot leuchteten ihre Augen gar nicht mehr. Es hieß wieder zurück in die Höhle, um auch noch den Rest unschädlich zu machen. Außer sie waren noch zu klein, dann sollten sie eingepackt werden. Wobei es denen die getötet wurden wahrscheinlich besser erging, als denen die mitgenommen wurden. Sie würden wohl kaum einen Dämonen-Kindergarten aufmachen und sie liebevoll großziehen. Die Unterarme auf den Schwertgriffen ruhend, trat ich an Wakeyashi heran, um erneut in die Dunkelheit der Höhle einzutauchen.

  • Sharon,
    Hineingehen und die Jungtiere töten oder mitnehmen. So war der Auftrag. Ich blickte zu Katsuro und dann zu Bart. Mein Blick wurde strenger doch trotz der Blickrichtung bezog er sich nicht auf jene Personen.
    Es war keine schöne Aufgabe, aber Befehl ist Befehl. Die Jungtiere werden der Forschungsabteilung bestimmt weitere Indizien geben um das Mysterium Dämon wirklich zu verstehen.
    Einen Moment lang sah ich mich und erneut viel mir auf, dass Nike immer noch nicht hier war. Wo bleiben die denn?, schoss es mir durch den Kopf, denn Katarina, Zed und Karen hätten sie doch schon längst gefunden haben müssen.

  • Olette


    Sie lehnte sich über die Eisplatte hinaus und schaute zu Naito der sich gerade seine Gruppe einordenete. Dann Wand sie sich an Wakeyashis Gruppe. "Solange sie noch 4-6 Wochen alt sind, könnt ir sie einfangen. Alle darüber haben schon einenn voll entwickelnten Kampfentstinkt und voll ausgebildete Zähne die den Faulenden Biss beherschen", reif sie dem rosa haarigen Bogenschützen zu. Der drehts ch zu dem brünettem Mädchen um. "Wir werden daran denken und auch an die spezielle Form, die bei euch Forschern so begehrt ist." Sie lächelte dankend und lies sich zurückfallen. Sie war so erschöpft. Am liebsten würde sie schlafen. Gleich hier oben bei ihrer besten Freundin und ihrem Bruder.

  • Scarlet


    "Normalerweise müssten solche Schattenyänenwelpen doch total süß sein." murmele ich und schaue zu Olette. "Du siehst müde aus. War keine gute Idee so viel Magie zu verwenden." Ich lehne mich zu Olette rüber und nehme ihre Hand in meine. "Ich teile meine Energie mit dir, dann bist du gleich zumindest fit genung die Anderen zu unterstützen." Leichte, kalte Eisspinnenweben legen sich auf meinen Arm und fallen langsam auf Olettes Hand, in die sie einfach einziehen wie eine Flüssigkeit.

  • Harry - Am Flussufer auf halbem Weg zwischen Ostschleuse und Kliff


    "Ich freue mich auch dich zu sehen Harry." erwiderte mir Flora, wobei mir ihr Tonfall verriet das die Aussage alles andere als gänzlich ernst gemeint war - aber da ich keinen wirklichen Zynismus oder Boshaftigkeit darin erkennen konnte ebbte mein gekränter Stolz rasch ab und musste Flora sogar in Sachen Humor einen Pluspunkt zugestehen.


    "Die Thunderforce hat den Auftrag bekommen einen Level 3 Dämon ausfindig und unschädlich zu machen. Scheinbar hast du einen seiner Lakaien gefunden." fuhr sie anschliessend fort, während sie nach dem anderen Kämpfer Ausschau hielt und mir ihr Taschentuch reichte.
    Ich nahm es wortlos entgegen und wischte mir das Gesicht damit ab - ehe ich wiederholt kräftig hineinschneuzte um auch meine Nase restlos vom Zeug zu befreien, das mir ins Gesicht gespritzt war.
    Angewidert davon besah ich den Inhalt und knüllte dann das schmutzige Tuch zusammen, ehe ich mich bei Flora dahingehend für ihren Scherz von vorhin revanchierte, als dass ich sie ebenso scherzhaft anlächelte und ihr das Taschentuch entgegenhielt.
    "Vielen Dank! Kannst es auch wiederhaben, wenn du magst!"
    Man musste kein guter Empath sein um zu erkennen, das Flora nicht auf die Rückgabe des Taschentuchs bestand - ein Blick in ihr Gesicht, das von tiefen Stirnfalten und vor Ekel schräg nach unten verlaufenden, zugekniffenen Lippen gezeichnet war verrieten auch so, das ich es wohl sehr gerne behalten dürfte.


    Einen Moment lang genoss ich das Vergnügen Flora damit etwas piesacken zu können, packte das Ding dann aber doch weg während Flora mir erklärte, das die in meinen Augen auf gröbere Einsätze zugeschneiderte Aufmachung in welcher ich sie nicht erkannt hatte ihre Dienstkleidung für diese Mission war.
    Einen Moment lang schwieg sie darauf hin und betrachtete mich nachdenklich - und ihr Blick beunruhigte mich. Denn es war eben jener, den Leute hatten denen Fragen auf der Zunge lagen...
    Schlagartig aber wandte sie den Blick von mir ab und richtete ihn hinter mich, hinab zum Flussufer, ehe sie einen Sekundenbruchteil später einen Satz nach vorne machte. Und dafür sorgte, dass eine plötzlich aufgetauchte Schattenhyäne ihrem Schöpfer begegnete.



    Ihr nachdenklicher Blick brachte mich dazu, mir meiner Lage rasch wieder klar zu werden; Flora würde natürlich Fragen haben - und ich durfte mich nicht verplaudern. Ansonsten müsste ich Flora vielleicht loswerden, raunte mir ein Stimmchen ins Ohr während ich Flora mitfühlend betrachtete, die mir den Rücken zugewandte hatte - und unterlegte seine Aussage dabei mit für mich beängstigend nachvollziehbaren Schlüssen...
    Ich schüttelte mich und beschwichtigte das Stimmchen damit, dass ich zwar vieles sei, aber doch kein Meuchelmörder. Und da die Stimme immer noch murrte, dass das von hier an doch nur noch ein kleiner Schritt wäre versuchte auch ich es mit Logik; Ich wäre Flora vermutlich ohnehin nicht gewachsen, selbst dann nicht, wenn ich sie von Hinten attakierte.



    Diese Tatsache sah glücklicherweise auch die Stimme in mir ein, was mich doch durchatmen lies. Es musste einen anderen Weg geben, überlegte ich zuversichtlich und bestärkt durch die Hoffnung nicht ausgerechnet gleich Flora ans Fell zu müssen.



    Ich dachte nach. Flora schien nicht zu wissen, das ich desertiert hatte. Hätte sie davon erfahren dass ich diesen Rubikon überquert hatte wäre dieses Thema alles andere als dem Smalltalk hinterhergehinkt.
    Aber hatte sie es noch nicht erfahren, weil sie noch keine Gelegenheit dazu hatte - oder aber wurde ich gar nicht gemeldet? Welchen Grund könnte das haben? Konnte es sein, dass unsere Mission tatsächlich nicht nur vor den Augen einer Genfer Konvention - sofern es sowas für Dämonen überhaupt gab - nicht koscher war, sondern auch tatsächlich keine so ganz offizielle Mission..?



    Ich beschloss mal ganz vorsichtig einen Zeh ins Wasser zu tauchen, als Flora zurückkehrte.
    "Wie, ein Lakai!?" begann ich, und lenkte das Thema damit erstmal auf ihre Suche nach diesem Level 3 Dämon zurück. "Wenn das Ding da draussen nur sein Handlanger ist, dann möchte ich mal nicht dem Ding begegnen, nachdem IHR sucht!" Ich schwieg einen Augenblick und wägte meine nächsten Worte sorgfältig ab während ich mich aufrichtete und Floras Blick suchte.
    "Und im Übrigen hat euer Lakai mich gefunden... denn wir waren unterwegs zu einem Dämonennest, um es mit allem darin und darum, ganz gleich ob jung oder alt dem Erdboden gleichzumachen. Nur war ich eben kurz für Königstiger und muss mich dann wohl leider im Wald verlaufen haben..."

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    that my soul cannot resist

    Einmal editiert, zuletzt von Haggard ()

  • Flora


    "Der Dämon den wir suchen ist um einiges größer als der Mulmwurm da drüben." Sage ich und beobachte wie der andere Arm des Walddämons im Wasser landet und zischend zerfällt. "Dein Orientierungssinn verdient eine Goldmedallie Harry." Ich versuche den scherzenden Unterton bestmöglich zu unterdrücken während ich meinen Schüler kurz betrachte, seine Schulter greife und ihn wieder runterziehe. "Bleib hier unten bis der Dämon weg ist." Ich lasse die Klinge meines Schwertes das Wasser des Flusses berühren und warte auf Keons nächsten Zug. "Und denk daran: ich unterstütze deine Denkweise dem Militär gegenüber vollständig, also erzähl mir gleich ruhig warum du alleine im Wald Kastanien gesammelt hast." flüstere ich lächelnd und hebe eine der Kastanien, die Harry bei seinem Manöver unter die Anhöhe aus der Tasche gefallen ist, auf. "Wir werden erst in spätestens einer Woche zurückerwartet, bis dahin kannst du bei uns bleiben wenn du willst und nicht lebensmüde bist."
    Mit lautem Geplätscher fällt der Mulmwurm in den Fluss und kreischt dabei laut genug ein ganzes Dorf aus dem Tiefschlaf zu reißen.
    Ich springe auf einen einzelnen Stein am Flussrand und halte mein Schwert, das durch den Kontakt mit dem Flusswasser begonnen hat blau zu leuchten, bereit um dem Dämon, der sich nicht gegen die Strömung wehren kann weil sein Panzer aufgelöst ist, zweizuteilen. Von dem Augenblick geht alles von selbst:
    Der Dämon wird vom Fluss in meine Richtung gerissen und von der Klinge meines Schwertes, ohne eine Bewegung meinerseits, fein säuberlich in der Mitte zerteilt, wobei das Blut direkt vom Fluss weggespült wird.

  • Olette


    Sie sog die Luft zwischen den zähnen ein. Doch sie spürte wie Scarlets Engergie in sie Flüss und wie ein Teil der Erschöpfung und der anderen Beschwärten von wich. sie stieß ihre Freundin sanft weg. "Das war kalt", sagte sie lächelnt. Dann ging sie auf Scarlet ersten Satz ein. "Ja die sind total süß. Wie zu groß geradene Hundewelpen. Weiß ja nicht wie groß die großte Hunderasse in Animus ist, aber das Fell ist so flauchig und sie sind so süß wenn sie mit einander spielen oder versuchen durch die Dicken Handschuhe zu beißen", sagte sie kichernd und freudte sich jetzt schon auf die Ausbeute. "wir verwenden die Dämonen nicht nur zur Zucht oder zur Erforschung ihrer Auslöschung sondern auch andere interessante Dinge."



  • Scarlet


    "Damit musst du bei einer Eismagierin als Freundin rechnen." Ich grinse und lasse meinen Blick wieder zum Höhleneingang wandern. "Theoretisch könnte man die Schattenhyänen also zähmen und als Haustiere halten, oder?" frage ich und lasse Olettes Hand los um meine eigene ein wenig zu bewegen, wobei ich feststellen muss das mein eigener Arm komplett taub ist. "So eine Hyäne als Haustier wäre bestimmt ziemlich cool. Wäre doch auch ne nette Lösung: Dämonen als Haustiere. Das kommt in der High Society von Animuns bestimmt gut an."

  • Bart


    Idiot, der nächste der Schimpfwörter um sich wirft. Ich zuckte als Antwort mit den Schultern und gab ein sarkastisches Lächeln zurück. " Genau das wurden wir doch am Anfang gefragt, geht rein ihr schafft das auch ohne Magie. Oder nicht? " Ich wollte keine Antwort. Ich drehte mich zurück in Richtung der Höhle, des Baus der Tiere. Das Ziel war es also gefangen zu nehmen und Ausschuß Ware zu beseitigen. An für sich erstmal einfach.


    Bleibt einzig und allein die Hoffnung das es in der Höhle nicht mehr gibt. Die Ausbilder, Scarlet, Joker usw. schauen ja fast abwechselnd zu denn Skeletten. Im vertuschen nicht all zu gut.


    Ich zog das Langschwerr von meinem Rücken und ging los. Wieder die Spitze bildend, in die Höhle.


    Narute


    War wohl nicht so schwer wie gedacht, die ganze Operation hier. Mit einem Satz springe ich von dem einen zum nächsten Baum, der direkt neben der Einwand ist. Neben Olette und Scarlet lasse ich mich vom Baumstamm hängen. " Wir hatte kau m Zeit heute etwas zu plaudern stimmts? " Ich grinse und bleibe Kopf über hängen.


    ???


    Ein Transporter? Was hat der hier zu suchen? Glaube kaum das sie schon fertig sind mit der Mission. Ich Blicke kurz zu meiner Schwester, sie weiß was zu tun ist. Das Tor noch verschlossen ließen wir das Fahrzeug anhalten. " Sanitäre und Bergungseinheit -" Ein Blick auf den Rücksitz verrät das hier was schief lief. Blut verschmiert Gesichter, eins davon kaum noch bei uns. " Ladet sie sofort aus wenn wir durch sind. " Ein winken, die Schleuse öffnet sich wieder und wir beide springen seitlich auf das Fahrzeug um einfach mit rein zu kommen. Drinnen verpacken wir dad Mädchen auf einer liege gebracht von Leuten unseres Team. " Wir bringen Sie jetzt weg, danke für das herkommen. "

  • Scarlet


    "Das werden wir wohl auch weiterhin aufschieben müssen." sage ich und schaue zu Narute. "Pass auf das dir nichts zu Kopf steigt."
    Bei genauerem Betrachten sieht es amüsant aus.


    ???


    "Sieht nach Kontakt mit einer stärkeren Art aus." sage ich und betrachte die schwer verletzte Blondine kurz bevor ich zu meiner Schwester schaue. "Glück für sie das diese Basis gut ausgestattet ist." Ich schaue zu den anderen Personen im Wagen. "Noch mehr verletzte?"

  • Harry - Am Flussufer auf halbem Wege zwischen Ostschleuse und Kliff



    Als Flora mir Beweisstück A - nämlich eine Kastanie, die mir bei der ganzen Hatz aus den vollgestopften kleinen Taschen und Vertiefungen meiner Rüstung gefallen sein musste - entgegenhielt fühlte ich mich einen Augenblick sehr ertappt und kratzte mich schon verlegen am Hinterkopf. Bis mir einfiel, das Kastanien allein eigentlich gar nichts aussagten.


    "Öhm..." stammelte ich zunächst, ehe meine Stimme sicherer wurde. "Ich war mir eben nicht sicher, wie lange es dauern würde die anderen wiederzufinden und wollte in der Zwischenzeit eben nicht verhungern!" fügte ich hinzu und unterstrich die Bemerkung mit einem bekräftigendem Achselzucken. (in etwa so: ) xD



    Dann schwieg ich nachdenklich, was auch nicht weiter auffiel da Flora sich nach dem Angebot das sie mir unterbreitete daran machte das Waldding - oder wie sie es nannte den Mulmwurm - im Fluss zu erledigen.


    Sie hatte behauptet meine Denkweise zu unterstützen und mir angeboten ihr alles erzählen zu können, aber ich zögerte in Gedanken. Ich musste mir eingestehen, dass ich Flora leiden konnte. Sie war stark, und schien einen unabhängigen, besonnenen Charakter zu haben, und anders als Kioshi, Leala, Wakeyashi und die anderen Schaumschläger lies sie sich nicht gleich ihren Hintern vergolden weil sie Dämonen mit Leichtigkeit einen kurzen Prozess bereiten konnte. Und... sie behandelte andere nicht wie Untermenschen. Noch nichtmal mich.



    Aber ihr gleich alles haarklein beichten? Das war zum einen noch nie meine Art gewesen, und zum anderen, wenn sie meine Denkweise zu unterstützen behauptete, was für ein Spiel trieb sie dann?
    Denn die Denkweise, die sie ansprach bezog sich wohl auf die Dinge, die ich ihr in der Basis erzählt hatte und die mehr als einmal durchklingen liessen das ich vom Militär nicht viel hielt.
    Sie aber war Teil des Militärs; Da sie mir anbot bei ihr und ihrem Begleiter zu bleiben musste sie in diesem Einsatz ja sogar das Kommando haben, andernfalls hätte sie das gar nicht eigenmächtig entscheiden können.
    Als Anführerin einer militärischen Einheit hätte sie meine Denkweise also gar nicht unterstützen können. Noch nichtmal dürfen - ohne gegen irgendwelche idiotischen Militärdogmen zu verstossen.



    Versuchte sie mich also reinzulegen? Der Gedanke war ein Witz, denn wozu? Die Mühe hätte sie sich bei einem unbedeutenden Würstchen wie mir sicher nicht machen müssen. Zum anderen war ich desertiert, da machte es vor Gericht auch keinen Unterschied mehr wenn sie mir negative Äusserungen über das Militär entlocken wollte. Nicht mal mich konnte man zweimal am Galgen baumeln lassen.
    Stimmte es also was sie sagte? Dann müsste sie wenigstens eine Doppelagentin sein, damit für mich ein Schuh aus der Sache werden könnte.
    Ich beschloss weiter vorsichtig zu bleiben und erstmal mehr in Erfahrung zu bringen - und wenn Flora vielleicht nur ahnte, das ich wirklich abgehauen war wäre es auch für sie besser wenn es weiter bei einer Ahnung blieb. Wenn ich es ihr sagte würde das bedeuten, das sie Kenntnis davon hatte. Sie müsste darauf reagieren - oder riskieren den Arsch voll Ärger zu kriegen, weil sie einen Fahnenflüchtigen deckte.



    Ein sonderbares Unbehagen stieg bei diesem Gedanken in mir auf. Was war los mit mir? Machte sich Harry Rowland etwa seit Neuestem irgendwas aus anderen Leuten?!
    Nein! Beantwortete ich mir die Frage selbst. Ich stand einfach nur nicht gerne in anderer Leute Schuld, sagte ich mir. Und schubste im Geiste die leise Stimme in mir, die mich darauf hinwies dass ich allein schon in der Schuld der Leute stand, die mir in den letzten Tagen des öfteren mein erbärmliches Leben gerettet hatten mit einem kräftigen Tritt in den Abgrund meiner Seele.


    Zufrieden mit mir ging ich auf Flora zu, die mit dem Rücken zu mir reglos am Ufer stand und den Überresten des Dämons nachsah, die den Fluss hinab trieben. Die Szene wirkte sonderbar auf mich, zumal ich so auch ihren Blick nicht deuten konnte. Und ich zögerte während ich auf sie zuging - ich wollte sie nicht erschrecken.
    "Hey..." begann ich deshalb nur zögerlich und tippte ihr ein paar Schritte entfernt mit einem herumliegenden dürren Stöckchen auf die Schulter. Denn um meine Hand dazu benutzen zu können hätte ich mich in Reichweite ihres Schwertes begeben müssen, das sie noch zu Boden gesenkt in der Hand hielt. Und falls ich sie wirklich erschreckte konnte das eine recht saublöde Idee sein.
    "...i..ich bin einverstanden. Die Geschichten sparen wir uns vielleicht besser für das Lagerfeuer. Aber lebensmüde bin ich ja nicht, da würde ich all die hübschen Frauen enttäuschen die auch noch was von Harry Rowland haben möchten." Ich lächelte kurz gequält angesichts des flachen Witzes, und bemühte mich dann mehr um Ernsthaftigkeit.
    "Also von daher wärs wohl doch das Sicherste erstmal der Grossmutter im Wald nicht mehr allein Wein und Kuchen bringen zu wollen."

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  • Flora


    "Sehr gut. Dann brauche ich mir keine Gedanken machen das du den Löffel abgibst." Antworte ich gelassen und lasse mein Schwert wieder in der Schwertscheide versinken. Schwere Schritte erklingen ein Stück flussaufwärts und eine Kopflose Schattenhyäne treibt im Fluss an mir vorbei. Ich klettere wieder auf den festen Boden und bemerke den Stock mit dem Harry mich angetippt hat. "Rotkäppchen hatte alleine im Wald schon kein Glück." Keon kommt zu uns rüber, bei seinem Anblick kann ich mir ein Grinsen jedoch nicht verkneifen. "Ich wusste noch garnicht das Dämonenblut als Gesichtsmaske taugt. Schöner wirst du davon aber bestimmt nicht." Keon schaut mich kurz an bevor er selbst grinst und zum Fluss geht um sich das Dämonenblut wegzuwaschen. Ich wende mich wieder an Harry. "Sei ein guter Junge und sag Hallo zu Onkel Keon." sage ich grinsend und wende mich wieder zu unserem Lager ein Stück weiter Flussabwärts.

  • Harry - Am Flussufer auf halbem Wege zwischen Ostschleuse und Kliff


    Ich lächelte giftig und nickte Flora ein kurzes Du-mich-auch zu - aber da ich doch heimlich auch amüsiert über ihre Bemerkung war nahm ich sie nicht allzu persönlich und beschloss zur Abwechslung mal zumindest so was ähnliches wie ein guter Junge zu sein. Ärger hatte ich fürs Erste schon genug am Hals, und um es mir mit Flora und dem Bären von einem Kerl, den sie Keon nannte zu verscherzen blieb später immer noch genug Zeit.


    Ich näherte mich ihm auf eine grosszügig gewählte Distanz, schliesslich hatte ich auch seine Fähigkeiten bemerkt und wollte kein Risiko eingehen. Zumal er sich nun, nachdem er sich das Gesicht gewaschen hatte vom Flussufer aufrichtete - was den Blick in ein Gesicht preisgab, das schwer zu lesen war. Markanter Quadratschädel, kräftiges Kinn, einige alte Narben und wachsam funkelnde Äuglein unterstützten mich in der Überlegung das er von allzu extrovertierten Leuten möglicherweise nicht viel hielt.


    "Danke für die Hilfe..." begann ich in ruhigem Ton. "Ich bin Harry Rowland - und ähm... neu hier draussen. Also wenn Flora und Sie mir ein kurze Einführung in Dämonologie geben möchten wäre ich bestimmt ein sehr aufmerksamer Schüler; Ich hab nämlich keinen Dunst, was das grade eben für ein Ding war." lächelte ich verlegen.

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  • Olette

    "Ja warum denn nicht",
    sagte sie grind. "Sobald man die Stresshormone und die Agrression herausgezüchtet hat ist das durchaus möglich. Vermutlich werden sie durch die Domestikation auch in verschiendenen Farben und Mustern auftauchen." Dann verblasste ihr Lächeln und schaute genervt geradeaus. "Aber sie sollen eher für das Militär als für Haustierzwecke eingesetzt werden und selbst wenn wären sie so teuer das nur die aus der obersetn schicht sich welche leisten könnten."
    Wie sie diese ungerechtigkeit hasste. Leute die sich auf reichtum und Namen ausruhten und selbst nichts, aber auch nichts für den friedn der Welt taten, andere für sie in die Schlacht schickten und sterben liesen wären sie sich sicher und glücklich über diese leute Zuhause Ablästerten und verspotteten.

  • Flora


    Wie üblich bleibt Keons Begrüßung bei einem Grunzen, gefolgt von einer Bewegung seines Armes. Ohne hinzuschauen weiß ich das Keon Harry die Hand für einen Händedruck hinhält. "Keon Alaistar." sagt er nur schroff. Ich lasse mich auf einem Stein nieder und schaue zu Harry und Keon. "Das grade war ein Mulmwurm, eine Art fleischfressender Waldgeist. Du bist den Armen gut entkommen." sage ich lächelnd und erhalte einen zustimmenden Blick von Keon. "Und Keon war noch nie sehr gesprächig, also erwarte keinen Smalltalk." Ich lehne meinen Arm auf mein Knie und stütze mein Kinn mit meiner Hand.




    Scarlet


    "Die Gesellschaft ist manchmal echter Mist. Es muss doch Möglich sein auch mit den Dämonen in Frieden zu leben." sage ich und verschränke meine Arme vor der Brust. Ich spüre Jokers Blick auf meinem Hinterkopf und lehne mich so nach hinten das ich ihn Kopfüber anschauen kann. "Oder etwa nicht?" Er nickt. "Immerhin gibts mittlerweile allerhand an Mischwesen." antwortet er und wartet auf Lealas Anweisungen.

  • Laela


    Die Monstertaimerin begutachtete die Versammlung der magier und lächelte in die Runde. "Also passt auf!", sate sie voller vorfreute auf die Welpen, "Solange uns ere Kämper nochmal die Höhle durchforten, werden wir uns ausen possezunieren und dafür sorgen dass kein Feind rein oder raus kommt. Verstanden!?" Sie schaute kruz ind dir runde und wwollte eventuelle Fragen klären bevor sie fort fuhr. Schließlich mussten noch die Possition von jeden einzelnen geklärt werden.



    Wakeyashi

    "Wir gehen rein und töten die Eltern. Und bringen die Jungen raus und lassen sie von unserer Forscherin begutachten. Ganz nach ihrem Urteil werden wir weiter töten oder nicht. Alles was uns Angreift wird nicht am lieben gelassen", erklärte er ausdrücklich und wartete einen Augenblick. "Sollten stärkerre Dämonen auftauchen sollten ziehen wir uns zurück."
    Er nahm seine eigenen Waffe zur Hand. "Haltet sie immer bereit und schlagt zu wenn sich etwa Bewegt. Wir werden uns in zwei Fronten formieren. Nahkämper nach vorne, fernkämpfer nach hinten. Sollte sich die Höhle in verschiedene Wege auf tuhen werden wir die Kriesformation einnehmen. Und achtet darauf dass ihr euren Kammeraden, der meinte er müsste voraus laufen und nicht auf seine Gefährten warten um den Helden zu spielen, nicht erwischt", sagte erabschließen zu der nichtmagischen Gruppe und schaute in die Runde. "Noch fragen?" Eines Stand fest. bart wurde was zu hören bekommen. Alleingänge waren das letzte was man in einer Mission brauchen konnte.

  • Über dem Wald,
    Ein paar Kilometer von dem Dämonennest entfernt ist ein düsteres Wesen am Himmel zu erkennen. Ein geflügelter Dämon fliegt hektisch richtung Osten, weg von der Mauer, weg von dem Wald. Eine Lichtstrahl, der komprimierte und kontrollierte Energie beinhaltet, schoss auf den Dämonen zu. Wie gejagt zwisch sie diesem nur knapp aus indem sie nach rechts abdriftete. Doch dort wartete bereits der nächste Schlag. Eine ziemlich schnelle Faust rammte ihr Gesicht und die Dämonin fing sich im Flug nur schwer.


    Vor ihr flog eine bezaubernde junge Halbdämonin in leichter Rüstung. Ihre dunklen fledermausartigen Flügel sowie ihr reptilienartiger Schwanz waren dämonischer Herkunft. Der Rest ihres Körpers hingegen eindeutig menschlicher Natur. Ein zart verspieltes und sehr selbstsicheres Grinsen zierte ihr ansehnliches Gesicht und unterstrich die Lässigkeit, die sie mit ihrer Körperhaltung vorgab. "Abhauen ist zwecklos..", entgegnete sie dem Nii-Angel gelassen arrogant.


    Die Reaktion des Dämons war ein grimmiges Knurren ehe es dem nächsten Lichtstrahl ausweichen musste. Aus dem Trieb zu Überleben versuchte jener die Flucht zu ergreifen. Selbst wenn Nii-Angel nicht sprechen konnten, schlau genug um zu wissen, dass sie gegen diese beiden keine Chance hatten, waren sie schon. Mit einem enormen Tempo legte der Dämonen einen Spurt vor um zu entkommen. Allerdings dauerte es nicht lang bis der nächste Rückschlag sie zu Boden brachte. Ein Schwerthieb der Verfolgerin setze dem rechten Dämonenflügel ein Ende. Ungebremst knallt der Dämon daraufhin in die nächste Baumkrone.


    Bevor man sich versah, erkannte man den Nii-Angel bereits am Boden liegend. Ihre Verfolgerin auf ihr stehend, drückte die hübsche Blondinne das Gesicht des Dämons mit einem ihrer Stiefel in die feuchte Erde des Waldbodens. "Ich sagte doch zwecklos.", erklärte sie dem einflügeligem Dämon. Ihre Hände hielten dabei die Arme des Nii-Angels ausgestreckt nach hinten fest, sodass dieser starke Schmerzen verspürte.


    Nur Sekunden danach trudelte auch schon der Begleiter der Blondine ein. "Was hast du solange gebraucht, Natsuro?", beklagte sie. Doch der in Weiss gekleidete Priester belächelte sie nur. "Nicht jeder hat Flügel wie du.", merkte er knapp an und musterte den Dämon. Dieser versuchte sich verbissen aus dem Griff der Blondine zu lösen, doch blieb dabei ziemlich klar erfolglos.


    Die goldenen Streifen des Priestergewandes leuchteten kurz und ein betäubender Zauber wirkte auf den geschwächten Dämon ein. Dieser beruhigte sich nun ein wenig und wirkte leicht benommen. Die Halbdämonin sah sich das Spiel mit an. "Nur um sicher zu gehen.", erklärte sie und brach dem Dämon daraufhin trotzdem noch beide Arme mit ihrem gezieltem Griff.


    "Du hast dich aber nicht beißen lassen?", fragte der Priester. "Weil.." - "Jaja, giftiger Speichel, ich weis. Ich hab aufgepasst.", unterbrach sie ihn prompt. "Keine Sorge, schwache Dämonen wie der hier kommen mir nicht so nah." Ihr Blick verändert sich und wanderte nach unten zum langsam ganz stillgelegten Dämon. "Wie kommen die eigentlich dazu uns für eine solch billige Missionen einzubinden? Die haben sie doch nicht alle."


    "Tja so ist die Arbeit halt manchmal.", antwortete erheitert von ihrer Aufregung.


    Solche Aussagen gewohnt, fuhr der Priester mit der Gefangennahme des Nii-Angels fort, doch auch sein Augenmerk blieb auf der besonderen Fähigkeit des Dämons, denn diese hatte es faustdicke hinter den Ohren. Denn wenn der Speichel ein Mal ins Blut gelangt, bekommt man diesen nicht mehr heraus und muss mit ihm sowie den Nebenwirkungen leben. Wie diese Aussehen war nicht sonderlich bekannt. Dennoch hörte man, dass die Infektion einige Nachteile haben soll. So soll die Reaktion eines Infizierten auf Heilungsmagie deutlich negativer ausfallen als zu vor. Und auch die Blutqualität soll erheblich abnehmen sowie den Sauerstoff- sowie Nährstofftransport des Körpers schädigen.


    Doch vielleicht würde man durch diesen Fang ein wenig mehr herausfinden. So erhoffte er es zumindest.




    Katarina,
    Ankunft an der Ostschleuse mit dem Geländewagen - dabei Zed, Karen, Adario, Nike (blutüberströmt und bewusstlos)


    Zwei Mitglieder vom Sanitäts- und Bergungstrupp fingen uns vor der Ostschleuse ab. Sie sprangen auf und fuhren hinein. Ihnen fiel Nike direkt ins Auge. Wie denn auch nicht?
    Direkt als wir ankamen, stellten sie schon eine Liege bereit. "Nein, keine weiteren Verletzten. Aber wir vermuten einen Dämonen-Angriff mit hohem Blutverlust.", erklärte ich geistesgegenwärtig, während die anderen noch ausstiegen. Kurz darauf beugte ich mich zu der entsprechenden Sanitäteri/in? vor und flüsterte: "Wahrscheinlich ein Nii-Angel-Angriff. Einen Biss kann ich nicht ausschließen."

  • ???


    Ich höre mir an was die Dame in roter, leichter Kleidung zu sagen hat und nicke, für die anderen unbemerkbar. "Sie war doch aber bei den Truppen die Heute Morgen hier ankamen. Wurde sie etwa von den anderen getrennt?" frage ich die Feuermagierin und gebe einem der Soldaten in der Nähe des Lazaretts mit einer Armbewegung das Zeichen für 'Vergiftung möglich', was dieser mit einem ernstem Blick zur Kenntnis nimmt und der Sanitätergruppe nach Innen folgt.

  • Katarina, Ostschleuse bei den Sanitätern


    "Ja. Sie ging verloren. Komische Geschichte aber nicht so wichtig. Die Anderen sind noch mit Laela und Wakeyashi unterwegs.", erklärte ich dem Sanitäter kurz. Nur einen Moment später höre ich Adario, wie er mir nach mault. "Von wegen keine weiteren Verletzten.", schnauzte er leicht beleidigt. Doch seine Verletzung war Katarina durch die ganze Aktion um Nike gar nicht bekannt geworden.
    Dabei blickte er erst Katarina, dann den Sanitäter grimmig an, während er auf seine Wunde am Bein deutete.

  • ???


    Ich nickte dem Jungen mit dem verletzen Bein zu. " Gut dann nimm ich dich mit. " Nach einem winken taucht eine zweite Liege auf. Die Hände ausgestreckt helfe ich dem Jungen darauf. " Gut so? "


    Bart


    Mit einem Schulter zucken und Kopfschütteln antworte ich auf Wakayashis Aussage und gehe weiter.