Ich denke viele werden es dank der Schule kennen: "Lampenfieber" oder "Prüfungsangst"
Ich meine hierbei nicht Angst vor Klassenarbeiten oder schriftlichen Prüfungen, sondern speziell die Angst, irgendetwas vorzutragen/vorzumachen. Seien es Referate, Aufsätze, in der Ausbildung dann auch praktische Prüfungen oder anderes. Einige haben gar keine Angst davor, andere mehr, einige so sehr, dass es wirklich zu körperlichen Beschwerden kommt. Auch ist das je nach Situation noch einmal anders, ob es sich nun zum Beispiel um ein einfaches Referat oder um eine mündliche Prüfung handelt.
Nun frage ich mich:
Habt ihr Lampenfieber bzw. Prüfungsangst?
Wenn ja: In welchen Situationen besonders und wie äußert es sich bei euch?
Wie geht ihr damit um? Habt ihr Wege gefunden euch vorher zu beruhigen und auch während der Situation möglichst ruhig zu bleiben?
Warum ich frage? In meiner Ausbildung kann man es in einigen Situationen schon entschärfen. So dürfen wir bei den ein oder anderen Lehrer Vorträge in Kleingruppen halten, statt vor der ganzen Klasse. Ich werde morgen wieder solch eine Situation haben, da wir bei einen Lehrer gerade "Schreibwerkstatt" durchnehmen. Die Aufgabe war es einen eigenen Text zu Musik oder zu einen Bild zu verfassen, oder ein Hörspiel zu gestalten. Sofort kam mir die Idee ein bereits existierendes Lied umzutexten: Müsste ich das vor der ganzen Klasse vortragen wäre das ein klares Kriterium dafür gewesen, mich für ein Text zu einen Bild zu entscheiden.
Natürlich wäre es auch schön, wenn man sich hier über Ratschläge und Tipps austauschen kann, falls man eben unter dieser Angst leidet.
Ich selber habe mich an Referate oder sonstige Vorträge einigermaßen gewöhnt, jedoch trotzdem das Problem, dass ich dabei zitter oder meine Stimme wegbricht und ich im allgemeinen einfach sehr angespannt bin. Mir hilft es manchmal einfach irgendwas in den Händen zu halten und daran rumzufummeln, damit ich wenigstens das Zittern unterdrücken kann.
Bei meinen praktischen Prüfungen ist es die Anspannung davor, diese dafür umso stärker. Ich kann tagelang an nichts anderes denken, habe Probleme beim Einschlafen und am Tag der Prüfung ist mir so schlecht, dass ich davor kaum etwas runter bekomme. Die Prüfung an sich ist dann deutlich angenehmer; Bei der Arbeit mit Kindern oder Jugendlichen braucht es nicht lange, bis man sich mehr auf die Kinder als auf die Prüfungssituation konzentriert.