Beiträge von Freigeist

    Der Film war nicht das, was ich wirklich erwartet hatte. Aber insgesamt fand ich ihn dennoch toll. Das liegt aber auch zum Teil daran, dass ich Cyberpunk unglaublich interessant finde. Die düstere Atmosphäre des Stadtkomplexes kam gut zur Geltung und die Computeranimationen sind gut gewählt. Sie sahen gut aus und passen zum Genre. Auch die Actionszenen hatten einen gerechten Anteil. Ebenso war die Musik sehr passend. Was allerdings nicht für mich zu erwarten war, war der Fokus der Handlung. Ich habe zu meinem Geständnis den Manga nicht gelesen. Kann sein, dass es ein Fehler war. Jedenfalls hatte ich erwartet, dass es eigentlich um das Netzwerk-Gen geht. Stattdessen fokussiert sich die Handlung mehr auf das Dorf und seine Bewohner. Somit geht die eigentliche Frage, die Kiri beschäftigt zum Schluss des Film auch unbeantwortet aus dem Raum.

    Habe jetzt mit The Perfect Insider angefangen. Das Charakterdesign gefällt mir sehr und die Hintergrundgeschichte von Frau Supergenie (mir fällt gerade nicht ihr Name ein) wird anders, als ich es gewohnt bin, sofort aufgegriffen. Zudem wird durch die kühle Atmosphäre eine gewisse Spannung aufgebaut. Bin jedenfalls sehr interessiert, wie es weitergeht.


    Typ: OVA
    Episoden: 2
    Genre: Slice of Life, Comedy, Lolicon
    Jahr: 2010/2012
    Studio: Ufotable


    Misuzu freut sich schon unglaublich auf die Rückkehr ihrer großen Schwester. Unglücklicherweise nahm die leicht sonderbare Naoko-san deren Platz ein, um ihre eigene Mission durchzuführen. Diese stammt vom Yuri-Planeten und hat sich nun bei Misuzu eingenistet. So beginnt die Komödie, bei der auch selbst der jüngere Bruder Ryouta nicht verschont wird.


    Meinung: Es ist eine einfache Nonsense-Komödie, wo es keine wirkliche Handlung gibt. Zudem ist die erste OVA 6 Minuten lang und die zweite aus dem Jahr 2012 28 Minuten lang. Doch sie nehmen sich nichts. Naoko-san hat soweit ich weiß, die Aufgabe die Erde zu yurifizieren und stellt halt ihren Blödsinn an. Unterstrichen wird das ganze noch durch Lolicon und Tentakel-Elemente. Der Zeichenstil ist in Ordnung. Er ist einfach gehalten, aber die Animationen scheinen nicht immer flüssig zu sein. Wer sich dennoch für eine sinnfreie und lolihafte Komödie interessiert kann sich diese gerne ansehen.



    Jahr: 1994
    Typ: OVA
    Episodenanzahl: 5
    Genres: Sci-Fi, Action, Gore, Mecha
    Regie: Kouichi Oohata
    Studio: ARTMIC


    In der nahen Zukunft: Wissenschaftlern ist es gelungen, Menschen in roboterähnliche Wesen umzubauen und mit übernatürlichen Kräften auszustatten bzw. schaffen es die Maschinen, verborgene Kräfte freizusetzen. Kräfte, mit denen man alles anstellen und sich verwandeln kann. Elaine, ein Mädchen mit erstaunlichen Kräften, ist aus der Anstalt verschwunden. Sofort wird deren Schwester Diana losgeschickt, um sie einzufangen. Elaine versteckt sich bei einem kleinen Jungen, der von anderen Robotermenschen entführt wird, um Elaine nach Hause zu zwingen. Doch beim Kampf verschmelzen die beiden Schwestern und es kommt zum ersten Showdown.


    Meinung: Aufgrund seiner detaillierten und brutalen Gewaltdarstellungen ist es durchaus nachvollziehbar, dass über diesen Anime viel diskutiert wird. Ich dachte, der Anime hätte dadurch keine Story mehr. Er hat aber eine. Dennoch ist sie an manchen Stellen recht verworren. Schnelle Szenenwechsel und die Aufteilung der Episoden in mehrere Kapitel hat mir die Nachvollziehbarkeit der Handlung erschwert. So hat das Auftauchen neuer Charaktere für Verwunderung gesorgt. Ansonsten haben mir aber die Animationen gefallen. Dabei sind die Explosionen hervorzuheben. Ich kenne mich zwar nicht wirklich mit älteren Anime aus, doch ich schätze, dass dieser noch komplett mit Hand animiert wurde. Nun ja, ansonsten ist der Anime ein actiongeladener Suppentopf, wo es so einige handlungstechnische Mängel gibt.

    Hab jetzt mit Pandora Hearts angefangen. Endlich tauche ich mal wieder und viel zu selten ins Fantasy-Genre ein. Manche Szenen sind auch psychologisch und angst einflößend dargestellt. Das Aussehen der Chains gefällt mir auch. Also mal sehen, wie die Reise der Hauptprotagonisten weitergeht.


    Außerdem habe ich mir gestern noch zwei Episoden Genocyber gegönnt. Es hat mehr Tiefe als ich gedacht habe. Dennoch begreife ich aufgrund schneller Szenenwechsel und dem englischen Dub manchmal nicht die Orts-und Charakterwechsel und weiß nicht ob ich nun Rückblicke gesehen habe. Dennoch scheint er mir interessant zu sein (auch wenn ich kein Mecha-Fan bin).

    Chiptune ist in der Tat nicht so bekannt. Habe mich eine Weile auch mal damit befasst und eine kleine persönliche Bibliothek mit charakteristischen Liedern erstellt. Ich bin zwar kein Mensch der ersten Videospiel-Generation, aber der Klang lässt sofort daran denken.

    Logisch hat er ein Ende. Man könnte es aber noch sehr gut weiterführen und die Geschichte weiterspinnen. Das meinte ich mit "offen".

    Ich hänge derzeit bei Mushishi herum. Mir gefällt die episodische Handlung, sodass man nicht überlegen muss, was denn erst letzte Folge geschehen ist, um die jetzige zu verstehen. Das Thema mit den Mushi-Wesen ist ziemlich interessant. Der Zeichenstil ist ebenfalls schön und die Zeit des früheren Japans wird wiedergespiegelt. Es fehlt vielleicht etwas an Spannung, aber wer Ruhe sucht, ist hier richtig.