Beiträge von Freigeist

    Ein wirklich interessantes Thema. Da habe ich auch noch ein gutes Beispiel.


    In Sora no Woto nehmen die Mädchen in der elften Episode eine Soldatin des Römischen Reichs in Gewahrsam. Und sie spricht nicht Italienisch oder eine andere Sprache. Sie spricht Deutsch. Allerdings nicht nur das bisschen, das ihr im Video sehen könnt. Sondern relativ viele Sätze im weiteren Verlauf der Folge. Und lustig wird es auch noch.


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    Zuerst war ich verwirrt, da bei ihrem Text der Untertitel fehlte. Doch als ich bemerkt hatte, dass sie Deutsch spricht, hat es mich schon sehr amüsiert ihr zuzuhören. Ich finde die Szenen ziemlich gut, da in anderen Anime Deutsch nur vereinzelt als Wörter oder Sätze vorkommen.

    Animes sind nun mal den meisten Menschen immer noch fremd. Und somit erfahren sie nichts aus eigener Hand, sondern immer nur durch andere. Im Häufigsten Fall sind das die Medien. Da Berichterstattung nicht immer seriös ist, wurden wohl in der Vergangenheit einige Klischees immer fester in den Köpfen implementiert. So etwas hält sich auch. Wenn nun aber des Menschen's Neugier die Bequemlichkeit übersteigt, dann forscht er selber nach und wird sogar recht schnell merken, dass diese Kinderserien großes Potenzial haben und nicht nur von chipsfressenden Stubenhockern geguckt werden. Natürlich kann man auch danach Animes trotzdem noch schlecht finden, sei es der Zeichenstil, die Sprache oder was auch immer. Aber man weiß worum es geht. An einem Vorurteil mag ja vielleicht ein Funken Wahrheit dran sein, aber es heißt nun man Vor-Urteil. Man urteilt über etwas, bevor man es kennt. Und Vorurteile werden nicht auf Fakten aufgebaut. Sie sind subjektiv.

    ...mich auch mal vorstellen. Seit einiger Zeit geistere ich hier ein wenig im Forum herum. Habe schon im Chat vorbeigeschaut und einige Beiträge geschrieben. Ich gebe eigentlich nicht so gerne von mir Preis, doch wenn ich erst einmal anfange verrate ich fast alles von mir. Ein bisschen kann ich von mir ja erzählen, damit ihr wenigstens ein grobes Bild von mir habt.


    Ich bin männlich, 19 Jahre alt und habe bisher an die 100 Animes gesehen. Keine Ahnung, ob das in euren Augen viel ist oder so. Ich will damit aber nicht angeben. Am liebsten sind mir Serien und Filme, die komplexe Handlungen haben und ich erst mal das Gesehene gedanklich verarbeiten muss. Ich habe zwar nicht immer den Durchblick, aber Spaß macht es trotzdem. Deswegen sind Steins Gate und Perfect Blue einige meiner Favoriten. Auf einer Convention war ich dieses Jahr zum ersten Mal (entgegen meinem natürlichen Instinkt, Menschenmassen zu meiden). Mir scheint die Natur wohl ein besseres Zuhause zu sein, als die Stadt. Neben Animes liebe ich die Fotografie und die Musik. Bestimmt ziemlich typische Hobbies.


    Keine Ahnung wie ich diesen Einstiegstext beenden soll. Ich mach' hier einfach mal ein Smiley hin. :foxy2:

    So wie ich das mitbekommen habe, wird der Anime ziemlich gefeiert, was ich allerdings nicht nachvollziehen kann. Es ist zwar schon eine Weile her, dass ich ihn gesehen habe, jedoch will ich auch meinen Senf dazu geben.


    Vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig war für mich Anfangs der wirklich großäugige Zeichenstil. Von der Geschichte her ist es nicht schlecht, wie sich die Liebesbeziehungen aufbauen und die Hürden des schulischen Alltags von den Protagonisten gemeistert werden müssen. Da der Anime nun mal etwas ernsthafter ist, hat mich der Harem ein wenig gestört. Ansonsten hatten alle Leute ihre Eigenart und die Humorportionen waren auch gut mit eingebunden. Die Musik war ganz in Ordnung, außer die Openings und Endings. Nun, jeder hat halt einen anderen Geschmack. Dangos sind jedenfalls nicht meiner.


    Eine Sache war jedoch überraschend. Es hieß immer, der Anime sei so traurig. Fand ich nicht. Bis zum Ende. Nun ja, ich würde eher emotional sagen. Erst dann habe ich verstanden, dass die Serie den Zuscher wirklich mitreißen kann. Doch in der zweiten Staffel wurde noch mal eine Schippe Drama drauf gesetzt.



    Desweiteren habe ich etwas bis heute nicht wirklich verstanden. Ich nehme zwar komplexe Handlungen sehr gerne auseinander, um sie zu verstehen, aber ich kam einfach nicht dahinter, was es mit diesem Mädchen und dem Schrott-Roboter auf sich hatte. Es gibt einen Zusammenhang zwischen der Welt und der realen Welt in dem Anime. Sonst würden diese Szenen ja nicht ständig gezeigt werden. Aber ich habe nicht verstanden, was sie bedeuten.


    Alles in Allem war der Anime sehenswert. Doch er ist in meinen Augen überbewertet, da meine Erwartungen zwar erfüllt wurden, aber sich sehr viel Zeit gelassen haben, bis sie dann auch kamen.

    Die Serie bekommt von mir ein großes Lob. Die Episodenanzahl hat mich zwar am Anfang etwas eingeschüchtert, aber es war auch nötig. In der gesamten Geschichte werden viele Aspekte und Personen beleuchtet.


    Angefangen mit Saya, welche von heute auf morgen in die dramatische Geschichte hinein fällt. Im Laufe der Handlung findet sie zu sich selbst und macht dabei eine Reise um die halbe Welt. Gejagt von ihren Feinden und unterstützt von ihren Freunden. Auch die Verluste einiger Personen waren emotional und haben die Hauptprotagonistin geformt. Etwas später kamen dann auch andere Leute ins Spiel. Deren Rollen fügten sich wirklich gut in die Handlung mit ein. Auch Saya's Vorgeschichte wird mit fortschreitender Zeit immer klarer.


    Dennoch hat mich etwas gestört. Zum Einen der kleine Bruder Herz. Völlig naiv und immer Mitkommen wollen. Eigentlich ist diese Rolle auch ziemlich gut gestaltet, aber mir passt sie persönlich nicht ganz rein. Was allerdings noch mehr ein Manko war, war Diva's "Supersong". Bis zum Finale hat sie dieses gefühlte 1000 Male geträllert und dann auch nur die gleichen Zeilen. Aber diese Punkte ziehen den Anime nur wirklich minimal herunter. Das Gesamtgefüge lässt sich nicht so einfach brechen.


    Dann noch ein kurzer Vergleich mit Blood-C. Ich habe mir die +Variante aus Vollständigkeit angeschaut, da beide Anime mit einander zusammenhängen. Dennoch sind beide extrem verschieden. Kurz gesagt geht es in Blood-C mehr ums Schlachten und bei Blood+ um die Geschichte. Für mich war der ältere Ableger eindeutig besser.


    Die Protagonisten, die Handlung, das Drama und die Action ziehen einen in seinen Bann. Das sind definitiv 50 lohnenswerte Episoden, welche viele Konflikte aufzeigen und nicht nur oberflächlich dargestellt werden.

    Ich kann nur allgemeine Begriffe und Sätze, die man aus den Serien immer mitnimmt. Um damit aber in Japan zurecht zu kommen, reicht es aber nicht. Ich habe mir mal vor einiger Zeit ein Buch geholt, um Japanisch zu lernen. Vielleicht lässt sich daraus mehr machen und ich würde mal anfangen zu lernen. Natürlich nur, wenn die Motivation dazu vorhanden ist.

    Wie bei Shinkai's vergangenen Werken war auch dieser Film ein Augenschmaus. Den Vergleich mit den Bildern der Handlungsorte am Anfang des Themas war übrigens auch nicht schlecht. Nun aber wieder zum Film.


    Erst dachte ich: "Mensch, Körpertausch? Das ist doch schon ein bekanntes Konzept. Wieso soll das denn bitte so erfolgreich sein, dass der Film um die Welt geht?" Na gut. Es macht die Handlung auf jeden Fall ein wenig anspruchsvoll, je nachdem wie und wann man die Tauschsituationen konstruiert. Das Konzept war nicht so schlecht. Als dann ab der Hälfte der Faktor Zeit noch ins Spiel kam, wurde es kniffelig. Nicht nur, dass dies ein Schock für den Hauptprotagonisten (und mich) war, sondern auch die Situation alles wieder gerade zu biegen, hat mit seinen Szenenwecheln für einige Verwirrung gesorgt. Ich habe schon während einer Szene gerätselt, wie und was da gerade passiert ist und wie das zusammenhängt und in der Zwischenzeit ist mir der entscheidende Satz des Protagonisten, der mich die Handlung besser ergründen lässt, entflohen. Man muss also auf jede Kleinigkeit achten.


    Die Protagonisten haben mir sehr gut gefallen. Die Reaktionen beim ersten Körpertausch waren einfach goldig. Ansonsten gab es im Film auch immer Momente, wo man mitfieberte und wo man verzweifelt auf den Boden sank, da das Glück so nah schien und doch so fern war. Die dramatische Handlung hat mich jedenfalls schon sehr mitgenommen. Der ein oder anderen Person wären wahrscheinlich auch schon die Tränen gekommen. Auf die musikalische Untermalung habe ich weniger geachtet, da die erwähnte Handlung recht kompliziert war. Es macht also Sinn, sich den Film mehrmals anzusehen.


    Es bleibt jedenfalls abzuwarten, wie er in Deutschland ankommt. Ob die Synchronisation passt und die Handlung auch nachvollziehbar ist. Kimi no Na wa ist auf jeden Fall eine Empfehlung wert. Der Film hat meine Erwartungen gründlich über den Haufen geworfen. Wer also eine romantische, dramatische und anspruchsvolle Geschichte wünscht bekommt sie auch.

    Bisher sind alle meine Filme & Serien (ob Anime oder Realfilm) auf DVD. Ich bin in der Hinsicht auch etwas altmodisch. Mich stört halt der blaue Streifen, einen Blu-Ray-Player will ich mir (aus Faulheit höchstwahrscheinlich) nicht anschaffen und die 20.000 Blu-Ray-Extras will ich auch nicht alle gucken. UHD brauche ich sowieso nicht. Mir reichen meine DVDs voll und ganz aus.

    Hallo auch von mir. Aber nicht nur der Kuchen ist eine Lüge, was ich gar nicht so schlimm finde. Sondern auch, dass auf deinem Steckbrief Mirai Nikki als Lieblingsanime angegeben ist, anstatt Death Note. Das ist doch unerhört! XD

    1 - Steins Gate
    2 - Death Note
    3 - Serial Experiments Lain
    4 - Prinzessin Mononoke
    5 - Nagi no Asukara
    6 - Black Lagoon
    7 - Perfect Blue
    8 - Wolfs Rain
    9 - Redline
    10 - Nichijou


    Das Ganze lässt sich aber sehr gut variieren, weil eigentlich alle Animes gleich gut sind.

    Ich finde, man sollte nicht einen so großen Unterschied machen. Damit meine ich, dass bekannte US-Serien voller Gewalt sind und von der breiten Masse doch auch gemocht werden. Ich bin zwar kein US-Seriengucker, aber Gewalt in Animes stört mich dennoch nicht. Das ganze hat aber auch einen psychologischen Effekt auf die Zuschauer, was ich allerdings nicht wirklich erklären kann, da ich kein Psychologe bin. Zurück zur animierten Gewalt.


    Dabei unterscheide ich erstmal zwischen "Showgewalt" und "Echter Gewalt". In Fantasy-Animes, Mecha-Serien usw. kommt dieser ganze Show-Hokuspokus vor, wo sich die Protagonisten mit den übertriebensten Kräften die Köpfe einhauen und dann immer noch auf den Beinen stehen.


    Wenn Gewalt, dann sollte sie wenigstens realistisch aussehen. Und dann mag der Anime auch ruhig sehr blutig sein, wie bei Corpse Party. Es ist nicht episch, sondern dramatisch. Irgendwie gefällt mir das mehr. Dennoch ist die Menge der tropfenden Liter in Hinsicht auf Handlung und Genre ziemlich wichtig. Zu viel Schlachterei kann die Serie auch wieder kaputt machen. Bei Blood-C habe ich durch die Handlung gar nicht durchgesehen und es war nur ein einziges Gemetzel. Fand ich ein bisschen Schade. Etwas mehr Story schadet doch nicht.


    Psychische Gewalt geht eigentlich fast noch einen Schritt weiter. Sie prägt die Menschen und formt ihren Charakter. Somit hinterlassen bei mir Protagonisten mit mentalen Schäden mehr Eindruck, als der heldenhafte Dämonenschlächter. Solche Menschen haben eigentlich eine große psychische Schwäche, doch versuchen sie sie mit "gewaltiger" Stärke auszugleichen. Wie ein brodelnder Kochtopf, der gleich hochgeht. Ich glaube, deswegen sind Yandere auch so beliebt. Sie sind unberechenbar.


    Gewaltdarstellung kann also ruhig vorhanden sein. Sofern sie mit der restlichen Handlung im Einklang ist.