Es gibt ja auch den Spruch: "Ist das Kunst, oder kann das weg?". Er sagt ziemlich gut aus, dass Kunst subjektiv als etwas sinnvolles angesehen wird. So ist beispielsweise Moderne Kunst für den einen ein Meisterwerk, für den anderen hässlicher Schrott. Einen praktischen Nutzen hat sie nicht. Es sei denn sie will mit ihrer Aussage irgend etwas erreichen und zu bestimmten Handlungen anregen. Mord kann daher auch als Kunst angesehen werden, doch erst der Betrachter entscheidet, ob es auch für ihn Kunst oder einfach nur eine Abscheulichkeit ist.
Ein gutes Beispiel, wo kein Mord geschehen ist, aber der Inhalt ähnlich ist habe ich mal rausgesucht.
Es kommt zudem auf den Realitätsgrad an. Das heißt, man kann etwas inszenieren, um eine bestimmte Wirkung zu erreichen, oder eben nicht. Ich glaube hier besteht die Grenze. Ein Mord würde den "Künstler" zu einem Menschen machen, der das Gesetz gebrochen hat und etwas unmenschliches getan hat. Die bloße Inszenierung ist hingegen in Ordnung, auch wenn das Bild das gleiche ist. Ob der Betrachter es dann als Kunst wertet bleibt abzuwarten.