Hey!
Katzen sind tolle Tiere, und mit Haus + Garten scheint ihr ja auch ein paar schöne Grundvoraussetzungen zu haben! Ich gehe einfach mal auf ein paar Punkte ein, wie ich sie sehe:
"- wollen uns nicht limitieren lassen wenn es um Urlaub und Verreisen geht"
Von wie oft reden wir denn da? :D Wenn ihr alle paar Wochen weg sein wolltet, würde ich mir die Anschaffung nochmal überlegen, aber wenn es sich um ein paar mal im Jahr handelt, kann man Nachbarn, Freunde, Verwandte fragen oder sich (sofern es das Angebot bei euch gibt) an Katzensitter, die das beruflich machen, wenden. Manchmal gibt es auch Tierschutzvereine im Ort, deren Mitglieder sich zum gegenseitigen Katzensitten organisieren. :D
"- wollen nicht jeden Tag Sorge haben, dass die Katze geklaut oder überfahren wird"
Ihr habt einen Garten, richtig? Wenn ihr der Katze Freigang ermöglichen wollt, wäre es das Beste (für euch, die Umwelt und die Katze), den Garten katzensicher zu machen, sprich einen Zaun zu ziehen, über (oder unter) den die Katze nicht kommt. Wie machbar das in einem Miethaus ist (und ob ggfs. eine Baugenehmigung nötig ist, da so ein Zaun schon gute 2m hoch sein sollte :D) müsstet ihr klären, aber so würde ich das erstmal angehen. :) Eine Alternative wäre eine Art Outdoor-Gehege, das dann aber halt auch eine gewisse Größe haben sollte. Gesicherter Freigang wäre aber sicherlich in irgendeiner Form möglich. Ansonsten ist das ein Risiko, das man eben trägt, wenn man sich für ungesicherten Freigang entscheidet. Manche würden vermutlich auch noch vorschlagen, die Katze an die Leine zu nehmen und mit ihr rauszugehen, davon halte ich persönlich aber nichts.
"bloß keinen Kontakt zu diesen bekloppten Züchtern, die mir noch vorschreiben wollen wie viele Tiere ich nehmen muss oder ob ich überhaupt geeignet bin für eine [...]"
Da muss ich gerade mal nur nachfragen, warum dir das negativ aufstößt? :D Seriöse Züchter/Tiervermittler etc. sollten eigentlich immer daran interessiert sein, ob die Tiere in ein geeignetes Zuhause kommen. Beim ungesicherten Freigang ist eine Einzelhaltung idR zwar weniger problematisch, aber Katzen sind mit 'nem Kumpel an der Seite schon einiges glücklicher, wenn man sie nicht gerade desozialisiert hat. Daher würde es mir eher positiv auffallen, wenn die Mindestabnahme bei 2 Katzen ist. :) Außerdem sind mehrere Katzen, die sich gut verstehen, zuckersüß zusammen. 
Das mit dem Futter ist zwar ein netter "Hoffnungsschimmer", aber vielleicht doch noch ein wenig kurz gedacht. Mal ganz davon abgesehen, dass es ein Trockenfutter mit mieser Zusammensetzung ist und damit an sich schon einige Probleme mit sich bringt; was macht ihr denn, falls die Katze Allergien entwickelt oder krank wird und auf spezielles Futter angewiesen ist? Wenn sie Zahnprobleme bekommt und vielleicht irgendwann kein Trockenfutter mehr essen kann? Das sind jetzt auch keine Sachen, die selten vorkommen; an FORL leidet ab dem 5. Lebensjahr jede zweite bis dritte Katze, Nierenprobleme hat jede zweite bis dritte Katze ab dem 10. Lebensjahr.
Zu der Wirksamkeit des Futters selber konnte ich jetzt auch nicht viel finden, außer etwas von Purina selbst, und selbst sie sagen, dass es das Protein ab der dritten Woche im Durchschnitt um gerade mal 47% reduziert.
Je nach Ausprägung der Allergie würde ich eher, statt auf ein Wunderfutter zu hoffen, versuchen, ob es mit anderen Maßnahmen wie Luftreiniger, gründlich putzen, katzenfreie Räume schaffen, etc. vielleicht auch schon funktioniert. Man reagiert auch nicht auf jede Katze gleich stark, also vielleicht wird ja irgendwann mal eine Katze gefunden, bei der die Allergie weniger ausgeprägt ist und es dann mit dem oben genannten Mitteln klappt. :)
Ich drück euch auf jeden Fall die Daumen, dass ihr eine Lösung findet, die jedem gerecht wird. 