Beiträge von Northstrider

    Das deckt sich mit meiner Ansicht ganz gut. Ich denke, der Unterschied zwischen Freund und Bekannte/Kumpel ist der Vertrauensgrad und die Bindung.

    Ich habe da auch so meine Vorstellung davon, wie sowas zustande kommt. Man lernt bestimmte Menschen in bestimmten Lebensabschnitten kennen. Und je nachdem, in was für einer Situation man steckt, entwickelt sich daraus entweder einfach nur eine vorübergehende Bekanntschaft oder es kommt doch zu einer Bindung, die langfristig hält.

    Ich habe da z.B. zwei Beispiele aus meiner Welt. Das Erste wäre mein ältester Freund, den ich seit der Grundschule kenne. Was wir damals gemeinsam einfach so angestellt haben, was wir für dumme Ideen hatten. Es war eine einfache Zeit und wir waren so gestrickt, dass wir uns gegenseitig immer gut ergänzt haben. Und so hat sich eine jahrelange Freundschaft entwickelt, die nicht auf Erwartungen oder Vorstellung beruhte. Wir haben einfach Zeit miteinander verbracht und gemeinsam elendig viel Quatsch gemacht. Pures Vertrauen und Spaß.

    Mein zweites Beispiel kommt aus meiner Teenie-Zeit. Durch ein Hobby bin ich damals in eine Gruppe von sehr leidenschaftlichen Mitstreitern geraten, die alle genauso vom Hobby besessen waren, wie ich zu der Zeit. Und aus eine dieser Bekanntschaften ist auch eine Freundschaft entstanden, die bis heute anhält. Die Person und ich leben in zwei komplett verschiedenen Welten, haben komplett eigene Lebenswege und trotzdem funktioniert es irgendwie. Da kommts dann mal vor, dass monatelang Funkstille herrscht und kaum schreibt einer von uns beiden "Du stinkst" oder "Pisser", dauert es keine zehn Minuten und wir hocken stundenlang im Call. Wieder pures Vertrauen, keine Erwartungen, einfach nur Spaß.

    Über die Jahre gab es immer wieder mal dann Bekanntschaften, die sich nie soweit entwickelt haben. Eine wurde von der Pandemie durch Meinungsverschiedenheiten dahingerafft, eine andere Bekanntschaft wurde durch die Wechselhaftigkeit der Person ruiniert. Und ein paar andere Bekanntschaften waren dann eher parasitärer Natur, sprich, es hatte meistens irgendeinen Nutzen, den man sich davon erhofft hat. Und auf sowas kann halt keine Freundschaft wachsen. Da war immer eine unsichtbare Wand, die nichts zugelassen hat und ich denke, dass das stark davon abhängt, in welcher Lage man gerade steckt. Hat man sein Leben gut im Griff, kommen öfter Situationen zustande, wo man völlig belanglos mit Leuten was macht und dann klickt es halt irgendwann einfach. Ist man gerade aber z.B. im Stress und ist mit dem Kopf eher bei anderen Sachen, schaut man eher darauf, dass das Umfeld eher nützt, statt einfach nur da ist.

    Was ich auch unterschreiben kann, ist die Anzahl an Freunden. Ich könnte mir nicht vorstellen, mit etlichen Menschen befreundet zu sein, weil wenn man sich meine Ansicht/Erklärung anschaut, kann man sich ausrechnen, dass in jeder Freundschaft Monate, wenn nicht sogar Jahre an Zeit steckt. Ich habe da auch lieber einen kleinen Kreis an Leuten.

    Von daher bin ich auch der Ansicht, dass man Freundschaften nicht 'pflegen' muss. Wenn sie erstmal entstanden sind, ist das quasi ein Selbstläufer und solange man sich nicht zu krass verändert, passiert da auch nichts.

    Das ganze Drama momentan rundum um Mois ist auch an mir nicht vorbeigegangen, ich habe auch sein Statement zu seiner Ex Freundin angesehen und dazu noch die schweren Vorwürfe, welche seine Ex Freundin gegen Mois veröffentlicht hat. Puh, falls das alles so stimmen mag… ich bin einfach nur sprachlos. :0

    In seinem Statement hat er so viel komisches Zeug von sich gegeben. Er hat wirklich erschreckende Aussagen getätigt. I mean… er besitzt ja solch eine Selbstbeherrschung, weil er seine Ex Frau 1 Jahr lang nicht geschlagen hat? Wtf. Und dann sagt er auch noch öffentlich, dass er seine Kinder nicht mehr liebt. Finde das ganz schlimm, wenn seine Kinder das mal sehen sollten. Auch, dass er einfach so nebenbei erzählt, dass er froh sei niemanden getötet zu haben, sollte mMn nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Mois ist komplett durch, er vermittelt richtige Psycho Vibes, dieser Typ braucht einfach dringend professionelle Hilfe. Wie gesagt, ich habe natürlich keine Ahnung, was hier alles hinter den Kulissen vorgefallen ist, was stimmt und was nicht, aber was er grad so alles von sich gibt, ist alles andere als gesund, seine Aussagen sind absolut problematisch und unabhängig jetzt von der ganzen berechtigten Kritik gegenüber Mois oder Zois, wie auch immer er sich letztendlich nennen mag, der Typ braucht dringend professionelle Hilfe, Bro.

    Mittlerweile hat man da echt Bedenken, dass er sich selbst oder wem anders was antun könnte. Finde es auch sehr fragwürdig, dass er seiner Ex Freundin die Schuld für sein Drogenproblem gibt, du bist selbst dafür verantwortlich, ob du so etwas konsumierst oder nicht. Es ist ihr gutes Recht ihn zu verlassen und keine Frau sollte in Angst vorm Ex Partner leben müssen!

    Das ist aber leider bei den meisten Influencern so, dass die komplett einen an der Waffel haben. Das ist dann meistens alles schon lange vor dem Drama passiert. Wobei ich aktuell meine selbstgebastelte Sherlockbrille aufhabe und eher den Eindruck bekomme, dass viele dieser Geschichten einfach nur erfunden werden, damit man in die Schlagzeilen kommt. Siehe z.B. Anni. Die wollte angeblich Abstand nehmen und in Therapie und keinen vier Wochen später ist sie wieder auf Social Media und Streams aktiv. Also war das alles entweder nur Drama für mehr Aufmerksamkeit oder die ist so hart süchtig nach diesen Plattformen, dass man die echt mal in den kalten Entzug stecken müsste. Mois kommt mir da ähnlich rüber. Der ist doch nicht wirklich so minderbemittelt, dass der öffentlich preisgibt, er hätte seine Ex seit dem und dem Zeitraum nicht geschlagen hat. Das wäre von seiner Agentur bestimmt längst abgefangen worden. Ich bin mir daher sicher, dass das gezielt veröffentlich wurde.

    Da sowas aktuell links und rechts passiert und sich gefühlt jeder deutschsprachige Fakefluencer gegenseitig ans Bein pinkelt, hat das für mich diesen Reality-Show-Charakter. Clowns, die sich fürs Geld blamieren.

    Ich denke, dass Japan insgesamt zu stark romantisiert wird. Es gibt beispielsweise etliche Erfahrungsberichte von Leuten, die in Japan derzeit leben und arbeiten und wenn du dir mal so anschaust, was hinter der Touristenfassade so abgeht, wirst du schnell froh sein, dass du nicht dort lebst oder geboren wurdest. Daher bin ich mir sicher, dass wenn du jetzt beispielsweise wirklich als Japaner geboren wärst, würdest du genauso von anderen Ländern denken.

    Einfache Beispiele sind:

    - Müllentsorgung ist der absolute Horror (viel Spaß dabei alte Möbel zu entsorgen, die du erstmal wiegen und ausmessen und dann noch Wochen warten darfst, bis der Müll abgeholt wird)

    - Du musst immer deinen Stempel für Behördengänge mit dir rumschleppen. Hast du den mal vergessen und bist hunderte Kilometer weg? Dumm gelaufen, darfst jetzt zurück. Null Ausnahmen. Digitale Behördengänge? Lol, träum weiter. Da wird noch alles oldschool mit Papier gemacht.

    - Die meisten Städte sehen defakto schiete aus. Wenn du dir mal den nicht von Tourismus besuchten Anteil von Japan anschaust, wird dir erst klar, wie schäbig und billig Japan eigentlich ist. Das hat schon fast Indiencharakter.

    - Gesunde Ernährung kannst du auch knicken, da Japans Obst- und Gemüseartikel unfassbar teuer sind, weil dort alles großteils selbst angebaut wird. Also freu dich darauf, jeden Tag öliges oder fettiges Zeug zu futtern. Für die Dauer eines Urlaubs noch ganz okay, aber wenn du jeden Tag dort verbringst, hängt dir das Zeug auch irgendwann zum Hals raus.

    - Das Justizsystem in Japan ist ein absoluter Witz (es gab letztens erst einen Beitrag von mir, der das genauer erläutert), das dir das Leben so dermaßen zur Hölle macht, dass du freiwillig Taten gestehst, die du gar nicht begangen hast, damit du eher frei bist. Findet man bestimmt auch nur so lange gut und witzig, bis man selbst plötzlich ungerecht eingebuchtet wird.

    Und jetzt versetz dich nochmal in die Lage eines Japaners. Der darf solche Dinge jeden Tag ertragen und lebt pausenlos in so einer Welt. Der von dir erwähnte Leistungsdruck ist nur ein winziges Puzzlestück. Die Menschen dort leben in einer komplett anderen Welt, die man sich als Außenstehender gar nicht vorstellen kann. Ich wäre also mit diesen Wünschen eher vorsichtig. Was man als Westeuropäer von Japan so mitbekommt, ist halt wirklich nur das Sahnehäubchen, was das Land zu bieten hat. Und selbst dahinter verbirgt sich meistens eine erschreckend grausame Welt. (Schau dir z.B. an, wie brutal die Arbeitswelt von Anime ist. Das hat schon seine Gründe gehabt, warum z.B. Mappa zwischenzeitig einen Mitarbeiteraufstand hatte. Oder die sexistischen Vorfälle während der Entwicklung von Elden Ring bei FromSoftware).

    Geschichte, Kultur und Gesellschaftlicher zusammenhalt sei mal hingestellt, aber wenn du dir den Alltag eines durchschnittlichen arbeitenden Japaners anschaust, versteht man schon, warum da immer wieder mal Leichen an Bäumen hängen.

    Also ich bin ganz froh darüber, nicht in Japan geboren und leben zu müssen. Ich bin dem Land zwar unfassbar dankbar für das, was es der Welt geschenkt hat, aber ich würde nie im Leben dort aufwachsen und leben wollen.

    Vielleicht... nur vielleicht wäre es mal ein Anfang, nicht jeden als Nazi, Rassist und ähnliches zu bezeichnen, der zB nicht gendern will, an zwei Geschlechter glaubt oder einfach eine konservative(re) Einstellung hat.

    Es gibt genug Leute, die sich als links bezeichnen, aber sehr viel dazu beitragen, die Menschen voneinander zu spalten. Bzw jeden auszugrenzen und zu beleidigen, der nicht exakt die eigene Ansicht vertritt.

    Da gibts einen sehr zutreffenden Begriff für: Intellektuelle Faulheit. Man spielt quasi Meinungsbingo und sobald man ein Kreuz setzen kann, BINGO, du bist [hier Schublade einfügen]. Vor allem so Begriffe wie Nazi werden so inflationär verwendet und ich muss mir jedes Mal den Kopf kratzen und denke mir: "Ihr habt im Geschichtsunterricht nicht wirklich aufgepasst, oder?"

    Generell ist dieses Hufeisenmodell total veraltet. Vereinzelte Meinungen und Positionen auf einer Skala von links nach rechts zu platzieren, ohne dabei den kompletten Kontext zu berücksichtigen, ist halt Primatenpolitik und jenseits von jeglicher Professionalität. Aber es ist einfach zu verstehen, man kann damit wunderbar polarisieren und stigmatisieren und ist daher das Mittel Nummer Eins für Politiker (und Bevölkerung).

    Ich warte immer noch auf einen Releasetermin. Mir gibt das Spiel so leichte Code-Vein Vibes, und mir gefällt auch dieses brutale Gemetzel. Was mir aber etwas Kopfschmerzen bereitet, ist der Publisher. Nexon ist in erster Linie eine F2P-Gelddruckmaschine und ich habe da ein bisschen Angst, dass das Spiel unter deren Monetarisierungsstrategien leiden wird.

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    In Japan gibt es eine Schuldspruch Rate von ca 90-99%

    Das japanische Rechtssystem ist dem deutschen sehr, sehr ähnlich.

    Das ist gefährliches Halbwissen. Auf dem Papier muss man Beweise vorlegen, ja. In der Praxis hingegen ist es eher üblich, dass man einfach die Schuld gesteht, auch wenn man unschuldig ist und den Quatsch aussitzt, weil sonst nageln die dich einfach so lange fest und behalten dich in Gewahrsam, bis du freiwillig gestehst. Darum werden dir auch alle japanischen Anwälte direkt raten, einfach zu gestehen, weil so bist du schneller wieder frei, als wenn du das durchkloppen willst. Mit einer der Gründe, warum die Kriminalitätsrate so gering ist - es hat einfach keiner Bock auf diesen Zirkus.

    die Streitfrage des legalen Konsums. Ich bin der Auffassung das Substanzen Kontrolliert und Dosiert zur Gesundheit beigetragen könnten. Jedoch wurde fast in jedem Jahrzehnt des neunzehnten Jahrhunderts diese Heilpraktiken vom Staat für illegal erklärt...kaum hat etwas eine psycho aktive Wirkung und kann als Genuss o. Rauschmittel verwendet werden und schon ist es verboten....naja mal abwarten Grad ist ja auch seit dem 01.04 legal kann nicht mehr lange dauern bis es andere Substanzen auch sind warten wir Mal ein Jahrhundert vielleicht ist das Thema dann gelockert. ^^

    Was meint ihr als nicht-Konsumenten ?

    Psychoaktive Substanzen tragen nunmal ein Suchtrisiko, siehe Zucker, Koffein, Kippen, Alkohol. Es gibt bereits eine breite Palette an legalen Drogen, die nur nicht als solche gesehen werden. Und man sieht an diesen vier Beispielen bereits, wie schnell Menschen davon abhängig werden oder es missbrauchen, um sich z.B. zu dopen oder Probleme regelrecht zu ertränken/ersticken. Mit einer neuen legalen Droge wurde diese Palette nun erweitert und ich kann verstehen, warum man da zögert - man will erstmal sehen, welche Wirkung diese Legalisierung hat, ob es zu einem Anstieg an Extremfällen kommt oder vielleicht total eskaliert.

    Das Argument, dass z.B. Cannabis ja eine so tolle Heilpflanze sei, lässt sich relativ leicht entzaubern, da es sich um ein Betäubungsmittel handel, ergo, es vernebelt nur die betroffenen Nervenbahnen vorübergehend. Es hat also eine lindernde, aber keine heilende Wirkung. Und bei einigen Krankheitsfällen entwickelt der Körper mit der Zeit sogar eine Immunität gegenüber den Wirkstoffen. Da kann man genauso gut auch pharmazeutische Medikamente verwenden bzw. entwickeln.

    Darüber hinaus muss man immer noch zwischen pflanzlichen und synthetischen Drogen unterscheiden. Synthetische Drogen, also Drogen, die im Labor fabriziert werden, wie zum Beispiel Meth, werden wahrscheinlich niemals legal werden, weil die dich kaputt machen. Das ist ein Abgrund ohne wiederkehr. Und wenn man nach diesen Kriterien geht, ist die Liste mit verbleibenden Drogen gar nicht mehr so groß.

    Die Kampagne soll eine offene Weltstruktur aufweisen, in der die Spieler mit Hilfe von Fahrzeugen und einem Schnellreisesystem von einem Ort zum anderen gelangen können.

    Oh hey, endlich mal wieder Open World. Es kommen ja heutzutage kaum noch Spiele mit einer Open World raus...

    Moment, für mein Bingo fehlen mir dann nur noch... Ah ja! Mikrotransaktionen, ein saisonaler Battlepass und... Nostalgie. Kino der Toten im Zombie-Mode und Nuke Town für MP anyone?

    Du lebts ja mal sowas von in der Steinzeit. Heutzutage verkauft man Early Access für 100€ und lässt die Bauern, die nur 70€ zahlen warten.

    Kino der Toten ist aber ganz klar ein must-have. Ich bin immer noch begeistert, dass dieser Zweig des Franchises so lange überlebt hat. Ich hätte gehofft, er stirbt nach dem holprigen ersten Teil aus.

    Yes, Foren sind seit dem Aufstieg von Social Media quasi nur noch wandelnde Leichen. Ich finds ein bisschen Schade, weil Foren haben etwas, was Social Media gebrauchen könnte: eigene Regeln. Auf Social Media muss man gewisse Persönlichkeiten ertragen, in Foren kann die Moderation einfach wen wegmachen, wenn die Person Stress schiebt oder nicht ins Ökosystem passt.

    Das Durschnittsalter überrascht mich dahingehend auch nicht. Das Forum ist ein Medium, das mit seiner Generation zusammen altert. Hängt denke ich auch damit zusammen, dass man in Foren nicht mit einem endlosen Fluss an Content vollgedröhnt wird, wie es die gängigen Social Media Plattformen machen und damit ihre Nutzer bei der Stange halten. Tiktok haut dir ununterbrochen personalisierten Müll um die Ohren, Twitter kann man stundenlang runterscrollen und sich seine eigene Filterblase zurechtwuseln, Facebook... okay gut, das ist ja auch nur noch für Rentner und alte Leute, die sich zu Verschwörungsgruppen zusammenraufen.

    Also sind wir jetzt wieder einen Schritt näher an Spiele, die sich von selbst Spielen :D auch bekannt als der Spiele-Journalist-Modus. Ganz im Ernst, wenn man sich ein Spiel kauft, in dem es ums Überwinden von Herausforderungen geht und jetzt rumheult, weil man die Herausforderung nicht packt, weiß ich echt nicht mehr, warum sich solche Waschlappen überhaupt noch Spiele kaufen. Können die sich genauso gut einen Film anschauen, wenn jegliche Form von kognitivem Anspruch bereits zum Meltdown führt.

    Eigentlich sollte mich das nicht mehr überraschen, da viele moderne Spiele auch nur noch interaktive Filme sind, die einem Gameplay vorgaukeln. Siehe z.B. diese Sequenzen, wie in God of War, wo der Gegner einfach wartet, bis man einen Knopf drückt und erst weitermacht, wenn man ihn auch gedrückt hat. Dieses Feature ist daher eigentlich nur ein weiterer Schritt. Wobei ich nicht weiß, warum man dafür eine KI entwickeln muss. Man kann genauso gut einfach z.B. das Ausweichen von Angriffen automatisieren.

    Ich denke, dass das ein guter Einstiegspunkt ist. Selbst Plattformen wie DeviantArt markieren hochgeladene Bilder mit einer Fußnote, dass sie AI-generiert wurden und ich denke, dass das ein guter Anfang ist.

    Was ich darüber hinaus begrüßen würde, wäre eine Filteroption für Kategorien auf der Hauptseite der Gallerie und im Newsfeed, sodass man z.B. nur noch über neue Uploads informiert wird, die einen auch interessieren. Aktuell wird einem ja jeder neue Upload in der Gallerie präsentiert und auch auf der Hauptseite angezeigt. Mit einer entsprechenden Filteroption ließe sich sowas besser personalisieren. Damit würde man nicht nur das KI-Thema, sondern auch andere Ausreißer entschärfen, wenn z.B. wieder jemand dutzende Bilder von Bahnhöfen und Zügen hochlädt.

    Ich bin mittlerweile davon überzeugt, dass das ein regionales Problem ist, wie vorsichtig oder chaotisch/gefährlich Leute Auto fahren. Als ich vor ein paar Jahren z.B. mal bei nem Freund übernachtet hatte, weil wir gemeinsam zur Gamescom gegangen sind, hat er mich von Köln abgeholt und wie schnell der im Anschluss in die Autobahnausfahrt reingefahren ist, hat mich erstmal tief in den Sitz versinken lassen :D Sowas hatte ich in meiner damaligen Wohngegend nie erlebt. Hängt vielleicht mit den örtlichen Fahrschulen zusammen.

    Zebrastreifen sind hier in meiner aktuellen Gegend auch so eine Sache. Ich weiß echt nicht, was die Leute so genommen haben, dass die meinen, auf Fußgänger zu scheißen und mit 50 Sachen durchzufahren. Ich stehe meistens auf dem Rückweg vom Einkaufen am Rand vom Zebrastreifen und zähle die Autos durch, die vor meiner Nase drüberfahren, statt anzuhalten und denke mir innerlich immer 'Ein Führerschein weg, noch einer weg, noch einer weg...', weil das wäre in Fahrprüfungen sofort durchgefallen.

    Das ist halt schon hart lebensgefährlich hier und ich denke auch, dass viel zu viele Trottel auf den Straßen fahren und Auffahrtunfälle und Unfälle an markierten Überwegen viel härter bestraft werden müssen, damit man endlich mal die erste Regel "Immer mit den Fehlern anderer rechnen aka. vorausschauendes Fahren" wieder im Kopf hat. Vor allem seitdem E-Scooter immer mehr im Trend sind und ich heute erst wieder einen Scooter-Fahrer gesehen habe, der relativ schnell über besagten Zebrastreifen gefahren ist und auch nur eine Sekunde vom Tod entfernt war, da mal wieder kein Auto am Zebrastreifen langsamer gefahren ist und das eher für Deko gehalten hat.

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    Ich hab mir dann aller Kontroversen Dragon's Dogma 2 geholt. Das Spiel hat echt ziemlich üble Performanceprobleme, die ja wie mittlerweile bekannt durch CPU-Überlastung erzeugt werden. Als PC Nutzer mit einer RTX 4000er-Karte kann man sich aber Gott sei Dank etwas helfen. Das Game supported DLSS3, hat aber die Frame-Generation-Funktion noch nicht verfügbar gemacht, die man mit einer kleinen Mod aktivieren kann. So kann man zumindest 50% mehr fps aus dem Game quetschen, was bei mir in den meisten Fällen > 60 fps bedeutet, was ausreicht.

    Das Game selbst ist relativ ok. Es haut einen visuell jetzt nicht aus den Latschen und die Bosse in der offenen Welt werden mit der Zeit sehr eintönig, aber die Story schreitet in einem relativ angenehmen Tempo voran, sodass man immer mal etwas Neues machen kann, wenns zu öde wird.

    Was mir in dem Game ein bisschen fehlt, ist der gute Loot. Waffen und Rüstung ist viel zu selten in Kisten zu finden und meistens nur am Ende einer Questline zu bekommen. Die Pawns sind eine angenehme Mechanik, da sie einen mit ihren Gesprächen gut bei der Stange halten. Sonst wäre denke ich die Welt doch etwas zu öde.

    Woran sie aber definitiv arbeiten müssen, ist die Boss AI. Mir sind jetzt so viele Bosse schon von Klippen in den Tod gesprungen. bzw. ein Greif sogar schon in den Ozean gefallen.

    Ich meine... die Welt geht gerade den Bach runter und Politiker schlagen die Zeit mit sowas tot. Ich würde so auch gerne mein Geld verdienen wollen. Aber immerhin haben sie mal was umgesetzt, was sie im Koalitionsvertrag angekündigt haben.

    Im Grunde wurde hier ein Gesetz aufgeräumt, das mit vielen kontroversen Vorgaben aufgefallen ist. Statt jetzt diverse körperliche Merkmale vorweisen zu müssen und per Gericht oder Gutachten Kriterien erfüllen zu müssen, kann man jetzt ohne großes Wenn und Aber beim Standesamt Name und Geschlecht anpassen lassen. Klingt für die, die es betrifft ja erstmal nach einem Grund zu feiern.

    Was ich allerdings fragwürdig finde, ist das Mindestalter. Dass jetzt selbst pubertierende Teenies, die unter ein gewaltigen Überdosis Social Media-Konsum leiden, ihre Identität im Wochentakt verdrehen, jetzt ohne große Probleme zum Standesamt rennen können, finde ich schon etwas wild. Da würde ich schon gewisse Vorgaben erwarten wollen, wie z.B. nachzuweisen, dass man über einen gewissen Zeitraum hinweg auch als Geschlecht X gelebt hat und nicht einfach mal Bock drauf hat, weils gerade auf Tiktok trendet.

    Ein weiterer valider Kritikpunkt ist der Missbrauch des Gesetzes, um z.B. Geschlechterquoten in Berufen zu umgehen. Ein genanntes Beispiel ist z.B. dass sich ein Mann einfach als Frau einträgt, damit man keine 'echten' Frauen z.B. in Führungspositionen lassen muss. Das Gegenargument war zwar, dass man sich dann ja trotzdem im Bewerbungsprozess gegen Frauen durchsetzen muss, aber ich denke, jeder, der halbwegs realistisch auf die Sache schaut, weiß ganz genau, wie es Hase läuft.

    Unterm Strich also an sich ne nette Sache für die Betroffenen, hat aber leider zu viel Missbrauchspotenzial in meinen Augen.

    Mein damaliger Berufs'wunsch' ist auch eher auf dem Mist meiner Mutter gewachsen. Wie so ziemlich jeder in meinem Alter damals, hatte gegen Ende der Schulzeit keiner nen Plan, wohin. Da ich in meiner Freizeit viel im örtlichen Jugendzentrum aktiv war und dort Veranstaltungen betreut habe, war die meiner Mutter Idee gewesen, das alles zum Beruf zu machen. Also war die Idee Soziale Arbeit zu studieren.

    Diese Idee war dann so ziemlich die einzige Hoffnung, die ich zu dem Zeitpunkt hatte und entsprechend habe ich richtig rangeklotzt, um das auch alles umzusetzen. Hab an der Berufsschule den nötigen Abschluss mit super Notenschnitt gemacht und hatte entsprechend auch direkt mehrere Zusagen von Hochschulen ohne Wartezeit bekommen. Die Wahl war getroffen, ich bin in die neue Stadt gezogen und dann gings mit dem Studium auch los. Dank quasi Höchstsatz Bafög + Kindergeld und Waisenrente hatte ich ein Leben wie Gott in Frankreich. Ich glaube ich habe noch nie in meinem Leben so viel Pizza bestellt, wie damals. Jedenfalls lief das Studium relativ glatt. Bis zum fünften Semester, also quasi fertig, war alles voll im Plan, die Noten waren je nach Interesse fürs Modul von perfekt bis gerade mal noch geschafft durchwachsen (ich bin definitiv nicht für Philosophie gemacht lmao).

    Tja, dann bin ich... 'erwachsen' geworden. In dieser Zeit sind privat ein paar Dinge drüber und drunter gegangen und die Umstände und mein eigener Zustand haben mich dazu gezwungen, das Studium auf unbestimmte Zeit auf Eis zu legen. In dieser Zeit habe ich sehr viel hinterfragt, unter anderem auch, ob diese Berufswahl wirklich das ist, was ich will. Long Story short: Nein. Ich habe all diesen Mist nur mitgemacht, weil das ein kleiner Funken Hoffnung war, an dem ich mich krampfhaft festgehalten habe. Ich wollte aber wenigstens noch den Abschluss einkassieren, aber als dann Covid losging und mein Modulkatalog eh schon ausgelaufen war und die neuen Module, die ich gebraucht hätte, alle Dreck waren, hab ichs dann aufgegeben.

    Zwischenzeitig bin ich dann im Einzelhandel jobben gewesen, da ich aber unfassbar schlecht im Auswendiglernen bin und mein damaliger Chef gemeint hat, mich nach drei Monaten mit der halben Filiale und drei Abteilungen zur Hochseason allein zu lassen, hab ich mir den Kram nicht sonderlich lange gegeben.

    Und so bin ich dann bei DHL gestrandet. Da während Covid die Leute wie die Bekloppten bestellt haben, ist der Bedarf an Arbeitskraft bei DHL und der Post durch die Decke gegangen. Und da mir langsam das Geld ausging, habe ich mich dann halt dort erstmal auf einen kleinen Paketverteilerjob beworben und keine zwei Tage später klingelte auch das Telefon. Den Job habe ich dann für so ca 8 Monate gemacht, bis die Bestellmengen wieder zurückgingen und die Leute nach und nach weggespart worden sind. Mein damaliger Chef hat mich dann allerdings angesprochen und wollte mich behalten und hat mir ein Jobangebot als Zusteller gemacht. Und ich habs selbst kaum glauben können, aber der Job an sich hat echt Spaß gemacht. Er war nicht anspruchsvoll oder schwer. Er war nur körperlich anstrengend und manchmal würde man am liebsten den Kunden alle Zähne ausschlagen wollen, es hat aber dennoch Spaß gemacht. Mit dieser rosaroten Brille bin ich dann für ne Weile unterwegs gewesen und ich hatte echt mit dem Gedanken gespielt, meine Wurzeln dort zu schlagen. Daaaann kam aber etwas, was klar angedeutet hat, wie die Zukunft aussieht: Bemessungen. Zu Deutsch: Einsparungen. Heißt, es werden Zustellzeiten und Sendungsmengen evaluiert und basierend darauf werden dann Straßen an andere Bezirke verteilt oder übertragen. So zumindest die offizielle Variante. Die Realität hingegen war: Bezirk wird plattgemacht und auf andere Übertragen. Heißt, jedes Jahr wurde die Arbeitslast erhöht und Jobs eingestampft. Ich habe mir dabei erstmal nichts gedacht und habe, nachdem ich in die Pfalz gezogen bin, noch für nen Jahr gearbeitet, bis im neuen Standort die Bemessungen richtig übel reingehauen haben und ich mich vor Stress unterwegs fast übergeben musste, da die Arbeitslast und Bezirke gigantisch waren. Heißt also, dass meine potenzielle Berufswahl auf einen aussterbenden Beruf fiel und damit war ich dann wieder bei null und habe gekündigt.

    Da ich keine anderen Optionen mehr hatte, blieb mir dann nichts anderes mehr übrig, als mein Hobby zum Beruf zu machen, was ich eigentlich um jeden Preis vermeiden wollte. Aber da ich wiederholt aus meinem Umfeld das Feedback bekommen habe, dass meine Programmierskills teilweise die von studierten Informatikern übertreffen, bin ich dann doch eingeknickt und habe demnächst mein erstes Vorstellungsgespräch und wenn alles klappt, bin ich dann wohl bald in meiner nächsten Berufsspate. Der Witz ist ja, dass ich sowas damals schon in Erwägung gezogen habe, aber meine Mutter mir diesen Weg ausgerredet hat, da sie meinte, dass Bürojobs nicht das sind, was ich will.

    Die Lehre aus alldem:

    Hört nicht auf das, was euch andere eintrichtern wollen. Nicht mal eure eigenen Eltern. Probiert rum, fallt auf die Nase, probiert wieder rum. Ich hätte den Job bei DHL bzw bei der Post nie für möglich gehalten, wenn ich da nicht notgedrungen reingestolpert wäre. Daraus habe ich gelernt, dass man seine wahren beruflichen Interessen erst entdeckt, wenn man auch wirklich beruflich aktiv ist. Darum denke ich auch, dass es quasi unmöglich ist, in der Schule gescheit Berufsvorbereitung zu machen, weil man dafür die Leute viel öfter in allerhand verschiedene Betrieben und Unternehmen stecken müsste, die sich dann auch wirklich für die Schüler interessieren müssten.

    Birdemic

    Damals im Studentenwohnheim hatten wir einen Ex-Studenten, der seit Jahren ohne dass das Studentenwerk was davon wusste, im Gemeinschaftsraum untergebracht wurde. Und wenn der nicht gerade pennen oder kiffen war, hat er via Beamer und Leinwand im Raum immer total kaputte oder schlechte Filme angemacht. Birdemic war wohl mit so das Unterirdischste, was er gebracht hat.

    Der Film war so schlecht, dass man glatt meinen könnte, dass das schon fast Satire war, aber der Film hatte tatsächlich nur 10000$ Budget und so sieht er auch aus. Die Welt wird halt von Vögeln angegriffen und ich denke, dass der Film besser geworden wäre, wenn man gar nicht erst versucht hätte, CGI zu verwenden, weil für das Geld bekommst du niemals was brauchbares.

    Decoder - Die 7. Dimension

    Den Film habe ich mir damals nebenher angeschaut, als ich während der Semesterferien bei der Familie war und im Grunde ist das auch wieder so ein trashiger low-budget Film, in dem eine Studentengruppe versucht, den Vatikan zu hacken und an den Bibelcode zu gelangen, mit dessen Wissen man in die siebte Dimension eintauchen und damit quasi zu Gott selbst werden kann. Klingt schlecht, ist es auch. Vor allem, da der komplette Film in einem kleinen Apartment gedreht wurden.

    Ich denke, dass das wohl offensichtlich war :D FromSoft ist mit so der letzte Entwickler, dem ich was DLCs angeht noch gerne Geld gebe, da die immer gut liefern.

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    Letzte Woche habe ich mir dann noch ein kleines Spiel aus Langeweile geholt:

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    So richtig Survivor ist das Spiel aber nicht und irgendwie extrem kurzlebig.

    Mit einem Freund spiele ich immer zwischendurch auch mal

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    Macht gut Bock, ist aber noch hart unterenwickelt und muss noch ein bisschen köcheln, bevors richtig gut wird.

    Ich persönlich mochte das Setting von Dunwall aus dem ersten Teil lieber, als das italienische Setting aus dem zweiten Teil. Ich denke, dass Steampunk mit diesem britischen Stil einfach besser funktioniert.

    Die beiden Spiele haben es jedenfalls geschafft, eine einzigartige Atmosphäre zu erzeugen, die einen sehr gut fesselt. Aber das war ja zu erwarten gewesen, weil Arkane Studios ist ein französisches Studio und wenn Franzosen was gut können, dann ist es Kunst. Und in der Hinsicht haben sie 10/10 Punkte bei mir.

    Ich sag nur:

    Spoiler anzeigen

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    Jedenfalls hat mir das Gameplay aus dem zweiten Teil wesentlich besser gefallen und ich war mir auch nicht zu schade gewesen, das Spiel auf höchster Schwierigkeit mit jeden Handicap durchzuspielen, das es gibt:

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    Da die Story vom 2. Teil und der Death of the Outsider-Offspin die Story von Dishonored quasi abgeschlossen haben, gehe ich mal davon aus, dass da nichts mehr kommen wird. Aber das ist wohl denke ich auch ganz gut so, weil wenn man sich anguckt, was Bethesda neuerdings für einen Bockmist mit ihren Titeln baut, würde ich ungerne erleben wollen, wie ein Dishonored 3 unter dieser schlechten Unternehmenspolitik leidet.