Beiträge von Erika
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Zitat
wie werdet ihr mit Enttäuschungen fertig? was macht man so um die miese Stimmung zu vertreiben?
Je nachdem worum es geht, ganz unterschiedlich: sich isolieren, darüber nachdenken, verdrängen, bewusst damit auseinandersetzen, darüber reden, mit sich selbst ausmachen....
In diesem Zusammenhang kommt es natürlich auch hin und wieder vor, dass ich mich frage, wie Enttäuschungen reduziert oder sogar vermeiden werden könnten. Und da komme ich letztendlich immer zu dem Schluss, meine Erwartungen noch weiter als ohnehin schon senken zu müssen, also wirklich gar nichts mehr von irgendwem oder irgendwas zu erwarten. Nur funktioniert das halt nicht. Ich schaffe es nicht, so durch die Welt zu gehen und ich denke auch nicht, dass das wirklich erstrebenswert wäre. Das würde auf Dauer wohl stark depressiv machen. Aber zu glauben, dass die eigenen Ansprüche/Erwartungen immer noch zu hoch sind, obwohl man der Ansicht ist, diese schon sehr weit runtergeschraubt zu haben, ist schon frustrierend.
Bezogen auf den Begriff "Enttäuschung": Ja, es sind eigene Erwartungen, die nicht erfüllt wurden. Mir ist allerdings schon öfters aufgefallen, dass Menschen das häufig mal genau andersherum sehen (so habe ich aber auch mal gedacht), also, dass die Enttäuschung daher kommt, dass sie von einer Person getäuscht wurden. Dass die betreffende Person also eine "Maske" getragen hat, die nun abgesetzt wurde oder hinter die man nun schauen kann. Die "Maske" der anderen findet meiner Meinung nach aber nur in unserem eigenen Kopf statt. Wir halten es nur für eine, wenn das Verhalten einer Person für uns überraschend und somit unberechenbar ist. Vielmehr ist das Ich zu jeder Zeit "echt" und setzt lediglich in verschiedenen Situationen unterschiedliche Prioritäten.
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übelst gelangweilt, aber zu träge um etwas daran zu ändern
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Es gibt Warnwesten für Hühner.
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Wo sind die Leute, die einfach gut malen können oder reiten? Die besonders gut in Schach sind, die erfolgreich seit Jahren Chilipflanzen heranzüchten? Die Skateboard fahren können oder sehr schnelle Läufer*innen sind?
Könnte vielleicht daran liegen, dass hier nach Fähigkeiten und nicht nach Fertigkeiten gefragt wurde.
Übrigens sehr ..."interessant", dass hier direkt von Neid oder einem 'nicht gönnen' ausgegangen wird, hier also direkt Scheinargumente ausgepackt werden, obwohl es doch a) um den Nutzen bzw die Sinnhaftigkeit des darüber gestülpten Konzeptes/Labels (HS) geht und b) Fragen bezüglich der/einer möglichen Funktionsweise dieser Fähigkeiten gestellt werden.
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Du unterstellst Dinge, die ich weder so geschrieben noch gemeint habe. Wenn du an das Konzept HS glaubst, dann ist das deine Sache. Zumal ich auch gar nicht geleugnet habe, dass manche Menschen Dinge besser können bzw Eigenschaften stärker ausgeprägt haben als andere. Es ändert aber nichts daran, dass das Konstrukt der HS umstritten ist. Daher kann sich doch jeder selbst entscheiden, ob dieses Konstrukt (für einen selbst oder allgemein) Sinn ergibt oder eher nicht.
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Schade, dass du den Inhalt meines Beitrags nicht verstanden hast ;)
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HS ist wissenschaftlich sehr umstritten. Daher wäre es schön (ist nur meine Meinung), wenn das Konstrukt HS nicht benutzt wird, um etwas zu beschreiben, denn es existieren genug wissenschaftlich fundierte Konzepte, die man dafür nutzen kann. HS ist mMn ein nicht valides Konstrukt mit wenig trennscharfen Items. Man misst Eigenschaften, die fast jeder hat und dann gibt leider auch noch Leute, die einem diese Normalität als etwas ganz besonderes verkaufen und damit richtig viel Geld verdienen (Bücher, Coachings, Workshops...).
HS scheint es nicht zu geben, aber interessant ist das Thema trotzdem, denn auch solche unwissenschaftlichen Konstrukte können einen Mehrwert mit sich bringen (sie bringen die Forschung voran).__________
Damit das jetzt nicht in off topic abdriftet, noch was zum eigentlichen Thema:
Ich kann mir Gesichter extrem gut merken, kann diese auch viele Jahre später noch wiedererkennen, trotz dass die Person gealtert ist oder sich anderweitig verändert hat. Auch Zwillinge kann ich problemlos auseinanderhalten, selbst wenn ich auch diese nur kurz gesehen habe.
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In letzter Zeit wieder recht ähnlich wie ShadowCast es beschreibt:
ich brauche in irgendeiner Form Dopamin, Ich habe keinerlei Motivation mehr irgendetwas zutun, manchmal nicht mal mehr die Dinge die mir Spaß machen
Das ist bei mir im Moment auch wieder sehr schlimm. Aktuell spiele ich (für meine Verhältnisse) recht viel Videospiele, obwohl ich nicht wirklich Spaß daran habe. Aber es ist gerade die einzige Dopamin-Quelle. Fast alles andere in meinem Leben bleibt liegen oder wird mit starker Verzögerung bzw erst auf den allerletzten letzten Drücker erledigt, weil uninteressant (und somit kein Dopamin).
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Naja, aber woher nimmt man die Gewissheit, dass man wirklich empathisch ist und dies nicht einfach nur glaubt zu sein?
Oder anders gesagt: Wie soll man wissen, ob das Gegenüber tatsächlich das empfindet, was man meint zu "spüren"? Wie unterscheidet man dies von eigenen Projektionen?
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