Es geht gerade um Opfer des jeweiligen Extremismus, die nicht direkt zur Zielgruppe gehören.
Ach je nach Interpretation, gehörten alle Menschen, die in Hamburg geschädigt wurden, zur Zielgruppe der Schädigenden - also das ist kein Punkt. Das waren Leute mit Privatbesitz, mit Privateigentum an Produktionsmitteln und Luxusgütern - für extremistische Kommunisten, Anarchisten, Marxisten usw. gehören sie damit zur Zielgruppe.
Worauf willst du hinaus? Dass du subjektive Ansichten gerne nimmst, wenn sie dir in den Kram passen und ansonsten willkürlich irgendeinen "objektiven" nimmst? Klaro, pick dir die Rosinen raus, das ist eine gute Diskussionsgrundlage...
Aber bitte frag nicht die Angehörigen von Opfer rechter Gewalt, was die davon denken, dass du kaputte Autos schlimmer findest, als tote Menschen.
Nichts gegen diese Buttons, so sinnfrei sie auch sein mögen, aber wer provoziert, der macht das bewusst.
Freie Meinungsäußerung ist jetzt also eine Provokation? Das nenne ich mal verharmlosendes Victimblaming.
Da sind doch die LadenbesitzerInnen in Hamburg auch schuld, einfach Läden in solchen Gegenden zu eröffnen und ihre Autos nicht umzuparken. Oder sind die Opfer nur selbst schuld, wenn es dir in den Kram passt?
Damit zeigt sich auch, welchen Einfluss du den Rechstradikalen schenken würdest: Die dürfen mit Gewalt andere an ihrer Meinungsäußerung hindern, weil sonst dürfen die sich nicht wundern, dass sie angegriffen werden. Morde sind bei dir sowieso kein Problem (egal woher sie kommen) weil es einfach zu wenige gibt.
Sorry aber langsam habe ich das Gefühl, du redest nur gegen mich, um gegen mich zu reden. Du verharmlost Mord und Körpverletzung, nutzt Victimblaming und versuchst auf Biegen und Brechen etwas zu belegen, das schlicht und ergreifend Unsinn ist.
Es gibt nicht so häufig dutzende zerstörte Läden und abgebrannte Autos. Mir fallen keine regulären Tatbestände auf, die damit vergleichbar wären. Was das ändert? Dein Argument wird abgeschwächt, dass die Dimension der Schäden im Verhältnis ebenfalls so gering ist, wie die Anzahl der Morde der Rechtsextremen.
Wieso wird es abgeschwächt? Ab wie viel Prozent Anteil ist Sachbeschädigung schlimmer, als Mord? Ab 2%, ab 5%?
Und da du die Zahlen nicht einmal hast, ist das auch objektiv gesehen keine Abschwächung meines Argumentes.
Du stellst nur fest, dass es deiner subjektiven Meinung nach mein Argument schwächen würde, wenn du überhaupt Zahlen dazu hättest, welche das unterstützten.
Mir persönlich sind die Anteile von Anfang an egal gewesen. Aber jetzt wo sie da stehen und die Linken nicht sonderlich schlecht dastehen, versuchst du irgendwie, es doch noch größere zu reden.
Dafür bringt dich aber kein Normalsterblicher um.
Das war Totschlag - er hat einen Schlag ins Gesicht bekommen und ist unglücklich gestürzt.
Einige Normalsterblicher bringen zuweilen Leute um, weil die Vorfahrt haben - nennt sich Autounfall und ist Totschlag.
Der Tote wurde nicht gezielt angegriffen, er sollte vermutlich nicht einmal groß verletzt werden.
Deine Formulierung suggeriert, dass hier jemand gezielt getötet wurde - das ist aber völlig an der Realität vorbei.
aber dass der eine Fall ja nur ein Unfall sein kann, kann die anderen Morde genau so treffen.
Ähm nein. Man kann nicht aus Versehen jemanden ermorden, weil es ein paar Mordmerkmale gibt, die man nicht zufällig erfüllen kann.
Du beziehst die mögliche Schwere aber nicht ein. Streng genommen ist das so, wie Tötungsdelikte mit Körperverletzung gleichzusetzen. Ein umgefahrenes Straßenschild ist nicht mit einem ausgebrannten Auto zu vergleichen, auch wenn es nur jeweils eine Tat ist.
Streng genommen ist das völliger Blödsinn. Das ist bestenfalls ein gebrochenes Bein mit 5 gebrochenen Beinen.
In beiden Fällen sind es Sachbeschädigungen, die sich lediglich im Wert der Sache unterscheiden. Tötung und Köperverletzung unterscheiden sich aber darin, ob jemand danach ins Krankenhaus, oder ins Grab kommt.
Nach Verharmlosung kommt jetzt also Übertreibung? Cool.
Je nach der jeweiligen Anzahl kann das durchaus so sein. Nehmen wir einen Extremfall und vergleichen einen Mord mit einem wirtschaftlichen Schaden von 10 Millionen Euro. Was ist schlimmer?
Der Mord. Du kannst ja gerne irgendeinen Menschen auf der Straße fragen, ob sie lieber 10 millionen Euro schulden hätten, oder tot wären.
Du kannst auch ins Gesetzbuch schauen und feststellen, dass Mord das einzige Verbrechen ist, das mit lebenslanger Haft bestraft wird und sogar werden muss.
Ganz ehrlich, es gibt faktisch Steuerhinterziehung, die den Staat einige Milliarden kostet - würdest du für diese die Todesstrafe fordern, wenn sie über 10 Millionen Euro hinterzogen haben?
Anscheinend sind die 10 Millionen für dich ja schlimmer, als Mord. Also könnte man es mit Mord vergelten...