Beiträge von Shuizid

    Es geht gerade um Opfer des jeweiligen Extremismus, die nicht direkt zur Zielgruppe gehören.

    Ach je nach Interpretation, gehörten alle Menschen, die in Hamburg geschädigt wurden, zur Zielgruppe der Schädigenden - also das ist kein Punkt. Das waren Leute mit Privatbesitz, mit Privateigentum an Produktionsmitteln und Luxusgütern - für extremistische Kommunisten, Anarchisten, Marxisten usw. gehören sie damit zur Zielgruppe.
    Worauf willst du hinaus? Dass du subjektive Ansichten gerne nimmst, wenn sie dir in den Kram passen und ansonsten willkürlich irgendeinen "objektiven" nimmst? Klaro, pick dir die Rosinen raus, das ist eine gute Diskussionsgrundlage...


    Aber bitte frag nicht die Angehörigen von Opfer rechter Gewalt, was die davon denken, dass du kaputte Autos schlimmer findest, als tote Menschen.

    Nichts gegen diese Buttons, so sinnfrei sie auch sein mögen, aber wer provoziert, der macht das bewusst.

    Freie Meinungsäußerung ist jetzt also eine Provokation? Das nenne ich mal verharmlosendes Victimblaming.
    Da sind doch die LadenbesitzerInnen in Hamburg auch schuld, einfach Läden in solchen Gegenden zu eröffnen und ihre Autos nicht umzuparken. Oder sind die Opfer nur selbst schuld, wenn es dir in den Kram passt?
    Damit zeigt sich auch, welchen Einfluss du den Rechstradikalen schenken würdest: Die dürfen mit Gewalt andere an ihrer Meinungsäußerung hindern, weil sonst dürfen die sich nicht wundern, dass sie angegriffen werden. Morde sind bei dir sowieso kein Problem (egal woher sie kommen) weil es einfach zu wenige gibt.


    Sorry aber langsam habe ich das Gefühl, du redest nur gegen mich, um gegen mich zu reden. Du verharmlost Mord und Körpverletzung, nutzt Victimblaming und versuchst auf Biegen und Brechen etwas zu belegen, das schlicht und ergreifend Unsinn ist.

    Es gibt nicht so häufig dutzende zerstörte Läden und abgebrannte Autos. Mir fallen keine regulären Tatbestände auf, die damit vergleichbar wären. Was das ändert? Dein Argument wird abgeschwächt, dass die Dimension der Schäden im Verhältnis ebenfalls so gering ist, wie die Anzahl der Morde der Rechtsextremen.

    Wieso wird es abgeschwächt? Ab wie viel Prozent Anteil ist Sachbeschädigung schlimmer, als Mord? Ab 2%, ab 5%?
    Und da du die Zahlen nicht einmal hast, ist das auch objektiv gesehen keine Abschwächung meines Argumentes.
    Du stellst nur fest, dass es deiner subjektiven Meinung nach mein Argument schwächen würde, wenn du überhaupt Zahlen dazu hättest, welche das unterstützten.
    Mir persönlich sind die Anteile von Anfang an egal gewesen. Aber jetzt wo sie da stehen und die Linken nicht sonderlich schlecht dastehen, versuchst du irgendwie, es doch noch größere zu reden.

    Dafür bringt dich aber kein Normalsterblicher um.

    Das war Totschlag - er hat einen Schlag ins Gesicht bekommen und ist unglücklich gestürzt.
    Einige Normalsterblicher bringen zuweilen Leute um, weil die Vorfahrt haben - nennt sich Autounfall und ist Totschlag.
    Der Tote wurde nicht gezielt angegriffen, er sollte vermutlich nicht einmal groß verletzt werden.
    Deine Formulierung suggeriert, dass hier jemand gezielt getötet wurde - das ist aber völlig an der Realität vorbei.

    aber dass der eine Fall ja nur ein Unfall sein kann, kann die anderen Morde genau so treffen.

    Ähm nein. Man kann nicht aus Versehen jemanden ermorden, weil es ein paar Mordmerkmale gibt, die man nicht zufällig erfüllen kann.

    Du beziehst die mögliche Schwere aber nicht ein. Streng genommen ist das so, wie Tötungsdelikte mit Körperverletzung gleichzusetzen. Ein umgefahrenes Straßenschild ist nicht mit einem ausgebrannten Auto zu vergleichen, auch wenn es nur jeweils eine Tat ist.

    Streng genommen ist das völliger Blödsinn. Das ist bestenfalls ein gebrochenes Bein mit 5 gebrochenen Beinen.
    In beiden Fällen sind es Sachbeschädigungen, die sich lediglich im Wert der Sache unterscheiden. Tötung und Köperverletzung unterscheiden sich aber darin, ob jemand danach ins Krankenhaus, oder ins Grab kommt.


    Nach Verharmlosung kommt jetzt also Übertreibung? Cool.

    Je nach der jeweiligen Anzahl kann das durchaus so sein. Nehmen wir einen Extremfall und vergleichen einen Mord mit einem wirtschaftlichen Schaden von 10 Millionen Euro. Was ist schlimmer?

    Der Mord. Du kannst ja gerne irgendeinen Menschen auf der Straße fragen, ob sie lieber 10 millionen Euro schulden hätten, oder tot wären.
    Du kannst auch ins Gesetzbuch schauen und feststellen, dass Mord das einzige Verbrechen ist, das mit lebenslanger Haft bestraft wird und sogar werden muss.


    Ganz ehrlich, es gibt faktisch Steuerhinterziehung, die den Staat einige Milliarden kostet - würdest du für diese die Todesstrafe fordern, wenn sie über 10 Millionen Euro hinterzogen haben?
    Anscheinend sind die 10 Millionen für dich ja schlimmer, als Mord. Also könnte man es mit Mord vergelten...

    Selbst die Beispiele der Definitonen in Wikipedia gehen teilweise auf deine Beispiele ein.

    "Familiär" ist sicherlich von einem höheren Grad an Intimität und Vertrautheit, als "freundschaftlich" - auch wenn das bei Wikinur teilweise heraus kommt.
    Und um beim Beispiel zu bleiben: Wir reden von Gruppen, die teils gewalttätige Übergriffe und Morddrohungen an jene richten, welche austreten. Das sehe ich nicht als "familiär".
    Ich sehe es auch nicht als familiär, wenn ich mit Fremden ein Bier trinken gehe.

    Das erklär mal den Geschäft- und Autobesitzern in Hamburg.

    Uh, das Spiel kann ich auch: Erklär du mal den Opfern des NSU, wie harmlos Nazis und Propagandadelikte sind.
    Lustiges Spiel. Wenn man keine Argumente hat, einfach die Opfer vorschieben - die sind zwar absolut subjektiv, während du vor kurzem noch ganz viel über angebliche Objektivität gesprochen hast...

    Also wenn man Anstecker mit Antifa/Nazis raus Schriftzügen trägt, dann ist das schon beinahe eine geplante Provokation. Das rechtfertigt Gewalt nicht, das Ergebnis sollte aber nicht verwundern. Das lange Haare alleine reichen, um Ziel von rechter Gewalt zu werden, bezweifle ich doch sehr stark.

    Ich verstehe... Also Gewalt gegen Polizisten darf man niemals nicht irgendwie relativieren, aber Gewalt gegen freie Meinungsäußerungen, weil sich manche davon provoziert fühlen...
    Also rechte Opfer darf man victimblaming, linke Opfer aber nicht.
    Rechte Zahlen darf man relativ nehmen, linke nicht.

    Der prozentuale Anteil des Sachschadens von Linksextremen ist größer als der prozentuale Anteil an der Anzahl Sachbeschädigungen. Dazu finde ich leider gerade nichts Verwertbares.

    Du hast kein verwertbares Material, du hast nicht einmal eine Erklärung für die Behauptung. Da auch Graffiti als Sachbeschädigung zählen können, könnten Linkesextreme den Wert auch ein wenig drücken.
    Ansonsten: Selbst wenn die Zahl ein wenig höher ist - ab wann wäre das denn ein Problem?

    Innerhalb der letzten 10 Jahre finde ich immerhin ein Todesopfer.

    Ja... Dazu Zitat der Seite: ob bei dem Tötungsdelikt eine extremistische oder "bloß politische" Motiviation vorlag, wurde noch nicht bekannt gegeben.
    Und "bloß politisch" klingt plausibel, weil der Typ halt mit einer Reichskriegsflagge rassistische Parolen gebrüllt hat - man muss nicht links sein, um das schlecht zu finden.
    Ansonsten erfolgte die Tötung, nachdem das Opfer laut Link nach einem Schlag ins Gesicht unglücklich gestürzt ist. Ich würde es jetzt gerne mit einem rechten Todesopfer vergleichen, leider scheint es nicht möglich, auf die Liste der Seite zuzugreifen.

    Das ist einfach nur ein Fehlschluss, weil du dich allein auf den prozentualen Anteil beziehst.

    Nein, das ist eine Tatsache, weil eine Sachbeschädigung weniger schlimm ist, als ein Mord.
    Auf den prozentualen Anteil beziehe ich mich, weil du dasselbe mit rechtsextremen Morden gemacht hast.


    Indes finde ich es schön, dass du mit deinem Fokus auf dir genehme Zahlen indirekt sagst, Morde sind nicht so schlimm, wie Sachbeschädigungen, weil es so wenige Morde gibt :/

    Und solange man weiter gegen "die blöden Ausländer" ist das auch alles kein Problem.

    Ich glaube das ist eines der Hauptprobleme beim Ausstieg und daher nicht etwa "kein" Problem, sondern "das" Problem.

    Klar, der Ausstieg ist dann was ganz anderes. Aber du bist dann quasi "aus der Familie verstoßen", und wirst geächtet und bedroht, weil du "die Familie" verraten hast. Sieht von innen auch erstmal legitim aus, "die Familie" hält eben zusammen.
    Der Zusammenhalt in der rechten Szene ist auf jeden Fall deutlich "fester", "enger" und eben "familiärer" als z.B. in der linken Szene.

    Du meinst wohl die "Familia" - weil Mafia. Wenn jemand den Kontakt zur eignenen, echten Familie abbricht, dann kommt es wohl eher selten zu Gewalt. Außer natürlich, die Familie hat eine sehr extreme Vorstellung von "Familie" - wie eine Mafia.
    Aber an sich - wenn ich den Kontakt zu meinen Eltern abbreche, dann machen die sich vielleicht Sorgen und versuchen verzweifelt Kontakt herzustellen - ich brauche aber kein Sicherheitskonzept, weil ich befürchten muss, dass dir mir irgendwo auflauern.

    Aber dass Statistiken fast immer im Sinne des Verfassers manipuliert, oder zumindest dargestellt werden, sollte einem ja schon klar sein. ^^'

    Hier wurden einige Statistiken präsentiert und niemand hat grundlegend deren Glaubwürdigkeit angezweifelt.

    Familien und familiär sind zwei verschiedene Sachen. Die Definition von familiär lautet "so, dass es irgendwo locker und ungezwungen zugeht."

    Blödsinn. Sorry aber wenn ich mit ein paar quasi Fremden ein Bier trinken gehe, dann ist das "irgendwie locker und ungezwungen" - aber das ist doch nicht familiär. Da wäre ja jede Disko "familiär", weil es meistens "irgendwie locker und ungezwungen" darin zugeht.

    Extremismus ist auch laut Definition "radikale Haltung in weltanschaulichen oder religiösen Fragen". Du zeigst da schon leicht radikale Züge.

    Ab wann ist denn etwas "radikal"? Soweit ich sehe, ist hier niemand wesentlich von seinem/ihrem Ausgangsstandpunkt abgewichen - sind wir jetzt alles Extremisten?
    Abgesehen davon hast du gerade ein fragwürdiges Wort mit einem anderen fragwürdigen Wort erklärt.

    Glaube keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast...

    Cool, ein Zitat das womöglich der Göbbels'schen Propagandamaschine des dritten Reiches entspringt. Damit willst du uns was sagen?
    Außer natürlich, dass du damit indirekt zugibst, dass du nicht an dieser Diskussion teilnehmen kannst. Ich meine, auf welcher Grundlage möchtest du denn argumentieren? Deiner Erfahrung, die letztlich nur eine extrem subjektiv gefärbte Sammlung von Ereignissen ist - quasi eine persönliche Statistik, der du nur glaubst, wenn du sie gefälscht hast?
    Und die stellst du dann gegen andere Erfahrungen und Statistiken, die du für gefälscht hältst?
    Nichts für Ungut, aber wenn du das Zitat glaubst, dann kannst du unmöglich ernsthaft an einer Diskussion teilnehmen.
    Und wenn du es nicht glaubst, dann streich es bitte aus Dingen, die du willkürlich in Diskussionen einwirfst.

    Linksextrem ist kein Stück besser als das rechte Lager und wer denkt das diese Verbrecher nicht organisiert sind dem kann man auch nicht mehr helfen.

    Das muss man nicht denken, das ist eine Tatsache.
    Sicherlich folgst du nicht der Diskussion von Anfang an - aber ich empfehle die Lektüre des Wikipedia-Artikels zum Thema Linkesextremismus, insbesondere den Teil zu Aussteigerprogrammen.

    Stimmt. Jedoch liegt es weniger daran, das sie rechts gerichtet sein mögen, als viel mehr, dass sie zu rivalisierenden Banden gehören.

    Ok... soweit ich mich erinnere, habe ich die Gruppen auch nur als Möglichkeit für interne Gewalt innerhalb der politischen Orientierungen erwähnt.
    Daher weiß ich gerade nicht, ob du mir damit eigentlich zustimmst, oder eine neue Differenzierung aufmachst... aber ich habe das Gefühl, das war von Vornherein ein völlig unbedeutender Nebenschauplatz.

    Jetzt wird also Gewalt gegen Polizisten verharmlost, weil das Teil ihres Berufs ist.

    Nein, sie wird nur in Relation gesetz zu anderer Gewalt.

    Die Linksextremen haben keine solche Strukturen und sind laut Statistiken trotzdem schlimmer

    Sie haben mehr Taten, die aber an sich weniger schlimm sind.
    Sachbeschädigungen sind wesentlich weniger schlimm, als Körperverletzungen oder gar Mord.

    Worauf ich hinaus will: Wenn man vermeiden will, Opfer rechter Gewalt zu werden, dann ist das für den "normalen" Bürger ohne Migrationshintergrund wahnsinnig einfach. Vor Linksextremismus kann man, je nach Location, nicht fliehen.

    Da sich Gewalt von Linksextremisten allem voran gegen die Polizei richtet, ist es für den "normalen" Bürger unabhängig des Hintergrundes wahnsinnig einfach, zu vermeiden, Opfer linksextremer Gewalt zu werden. Und weil auch Polizisten
    Hingegen zeigt der zuvor verlinkte Artikel eines rechtsextremen Aussteigers, dass man als "normaler" Bürger bereits wegen einem falschen Anstecker oder zu langen Haaren Opfer von Gewalt werden kann.


    Die Wahrscheinlichkeit einer Sachbeschädigung, ist zwar höher - aber ich wette im Verhältnis zur gesamten Anzahl an Sachbeschädigungen in Deutschland ist die Zahl wieder moderat.
    Da fällt mir ein: Du hast die Morde der Rechten in das Verhältnis der gesamten Morde in Deutschland gesetzt, aber keine Statistik für die gesamten Sachbeschädigungen geliefert. Das nenne ich mal Manipulation.
    Spontan finde ich an Zahlen für 2007 hier fast 800.000.
    Wir hatten etwas mehr als 5.000 Sachbeschädigungen von Linksextremen von dir bekommen.
    Das macht irgendwas um die 0,7% und bei Morden von Rechtsextremen hattest du uns mit 0,5% von der Harmlosigkeit überzeugen wollen.
    Also sind diese 0,2% Differenz quasi deine Grundlage, um zu behaupten, die Linksextremen seien schlimmer, als die Rechtsextremen. Obwohl es einmal um Mord geht und einmal um Sachbeschädigungen? Gut, du hattest wie gesagt keine Zahlen geboten. Das habe ich damals moniert und jetzt einfach selbst gegoogelt.
    Nehmen wir Zahlen mal ganz brachial: sind 7 Sachbeschädigungen so schlimm, wie 5 Morde?
    Oder wie genau hättest du gerne die Relationen und Taten und Folgen und relative, sowie absolute Zahlen interpretiert?


    Ich sehe da mathematisch:
    Jemand der Opfer einer Sachbeschädigung ist, hat nur eine 0,7% Chance, dass diese von Linksextremen kommt und ich glaube es waren 0,35% von Rechtsextremen.
    Jemand der Opfer eines Mordes ist, hat eine 0,5% Chance, dass dieser von Rechtsextremen kam und... waren es 0% von Linksextremen?


    Mit den Relationen sieht die Sache doch auch wieder recht gut für die Linkesextremen aus. Klar sie begehen mehr Straftaten (abzpglich Propagandadelikte), aber die sind statistisch beinahe genauso irrelevant, wie jene der Rechtsextremen. Und dann dann reden wir von wesentlich harmloseren Straftaten durch Linksextreme.

    Umso länger und vertiefter du in solchen Gruppen mitmacht desto schwerer wird es auszusteigen. Ob Rechts, Links, Sciencetology oder allen organisierten Gruppen. Dem ist immer so.

    Ich habe mal zu dem Ausstiegsprogramm für Linksextreme verlinkt. Da ist der Ausstieg ziemlich einfach, weil die keine organisierten Gruppen sind.
    Ansonsten gibt es einen Unterschied, ob der Ausstieg schwer ist, weil man gut integriert ist - oder weil man anschließend Morddrohungen erhält und um die persönliche Sicherheit bangen muss.
    Wer aus Scientology aussteigt, braucht wohl eher kein Sicherheitskonzept zur Prävention von tätlichen Übergriffen. Bei EXIT steht das weit oben im Angebot für ehemalige Rechtsextreme.

    Man kann endlos viele Statistiken und Seiten raussuchen wie man möchte. Man findet immer dass raus was man finden möchte.

    Nette Lüge. Zum einen bezweifle ich, dass es eine Statistik gibt, die besagt, dass man genauso schwer aus Linksextremen, wie Rechtsextremen Gruppen aussteigen kann.
    Zum anderen, dass du die finden würdest, selbst wenn du suchst.


    Bonus: Schön dass du ein bisschen Propagandasprech beherrschst.

    Aber 70% der Diskussion dreht sich um deine sehr engstirnigen Aussagen. Du möchtest es unbedingt in solch eine harten Weise aufzeigen so dass es schon extremistische Züge hat.

    Jetzt bin ich also ein Extremist, weil ich Rechte schlimmer finde, als Linke? 8o


    Ich finde es einfach furchtbar, wie hier die Links und Rechts zusammen geworfen werden. Du bist da auch nicht besser, mit deinem Versuch, hasserfüllte rechtsextreme Strukturen mit Familien zu vergleichen. Und dass du dann auch noch den populistischen Generalschlag gegen Quellen und Statistiken aus dem Hut zauberst - soll mich das etwa beruhigen?
    Statistken sind das einzige Mittel der Wahl, wenn es darum geht, Informationen über größere Gruppen, die Gesellschaft und die Welt zu erhalten, die über individuelle Erfahrungen hinaus gehen.

    Hier wieder die wichtige Frage: Wo werden deiner Ansicht nach hier Rechtsextreme (ist nicht das erste mal, dass du das sagst) oder deren Taten verharmlost?

    Ich dachte, ich hätte die Stellen direkt zitiert.

    Die Definition von familiär besagt "so, dass es irgendwo locker und ungezwungen zugeht", gleichzusetzen mit zwanglos. Die sind bestimmt nicht innerhalb der Gruppen weil sie Angst haben auszutreten.

    Und deswegen sage ich "mafiös", weil Nazis sich häufig in autoritären, gewaltbereiten Strukturen organisieren.Du verharmlost hier massiv das Innenleben solcher Strukturen - auf EXIT habe ich schon verlinkt. Ebenso auf ein paar Todesdrohungen und das Interview mit einem Aussteiger.
    Wer am Stammtisch hockt und Hass auf alles äußert, was nicht zur eigenen Gruppe gehört - der baut damit natürlich auch einen massiven Druck auf Andersdenkende auf. Das gilt auch, wenn die Andersdenkenden aus der eigenen Gruppe kommen und über einen Ausstieg nachdenken.
    "familiär" ist schlicht und ergreifend nicht das, was das ist.

    Rechte greifen willkürlich Flüchtlinge und Migranten an, Linke willkürlich Polizisten. Es geht um die Zahlen, nicht die Ziele.

    Du redest vom Einfluss auf die Gesellschaft und da sind die Ziele natürlich von Relevanz. Die Polizei als Exekutivkraft des Staates ist dafür zuständig und besteht aus Personen, die sich für einen Beruf bewerben, in dem sie sich explizit bereit erklären, mit Gewalt konfrontiert zu werden. Und bei Einsätzen von Demonstrationen können so einige Gestalten davon auch endlich mal im Namen des Gesetzes zuschlagen - unnötige Polizeigewalt wird auch in Deutschland regelmäßig kritisiert.
    Polizisten wissen um ihr Risiko und nehmen es für ihren Beruf in Kauf. Analog ist es auch nicht so schlimm, wenn ein Feuerwehrmann in ein brennendes Haus geht, wie wenn ein unedarfter Zivilist das tut.
    Daher sehe ich es durchaus als unterschiedlich an, ob Personen angegriffen werden, die quasi "Schutzbedürftige" im Sinne des Staates sind oder jene, welche das "Schutzpersonal" darstellen.

    Linksextreme sehen Gewalt ebenso als valides Mittel, also Unsinn. Einschüchtern können die Rechten vermutlich besser, weil das nicht Ziel der Linken ist.

    Also können Rechte besser Gewalt anwenden, welche die Gesellschaft beeinflusst? Sag ich doch. Rechte sind schlimmer.

    Unter sich predigen Rechtsextreme keine Gewalt, es sind häufig sozial ausgegrenzte Menschen, die Gemeinschaft suchen.

    Das ist doch keine entweder-oder-Frage... Man kann sowohl sozial ausgegrenzt sein, als auch gewaltbereit.
    Und gerade Rechtsextreme predigen unter sich Gewalt gegen Andersdenkende - das ist Teil der Ideologie und der Definition von Extremismus. Damit wird natürlich auch ein massiver Normierungszwang auf die Mitglieder ausgeübt und damit wird man indirekt zur Selbstzensur gezwungen, wenn man der sozialen Gruppe weiterhin angehören will.
    Gerade wenn es sich dann auch in festeren Strukturen etabliert, wird der Normierungsdruck und das Gewaltpotential auch gegen Gruppenzugehörige noch einmal größer.

    Natürlich ist das psychische Gewalt, aber auch nur gegen diese Leute, die es wählen ins Kreuzfeuer zu laufen.

    Nettes Victimblaming. Ich habe extra einen Artikel verlinkt und ein Bürgermeister, der Flüchtlingen hilft, ist doch kein Kreuzfeuer.

    Warum? Weil Rechtsextremismus auf Personenschäden abzieht, während sich Linksextremismus blind gegen alles richtet, was ihnen grade nicht passt.

    Soll heißen, sich mit offenen Augen Opfer zu suchen, wie hier ein Aussteiger berichtet ist... jetzt nicht so schlimm, weil es keine blinde Gewalt gegen harmlose Autos ist?

    Weil jeder vernunftbegabte Mensch weiß, dass das nicht wieder passieren wird. Lass sie doch brüllen, solang sie niemandem direkt schaden.

    Klaro, es gibt keine erstarkende Rechte in Polen, Ukraine, Türkei, Russland, Frankreich, Österreich, Großbritannien oder den USA, um nur eine Auswahl zu nennen.
    Und auch die verstärkte Attraktivität von rechten Meinungen in der Öffentlichkeit und der Aufstieg der AfD oder die Vergiftung des öffentlichen Dialoges, in dem man teils schon als "linkesextrem" bezeichnet wird, wenn man Leute nicht im Meer ertrinken lassen will...
    Es gab eine ganz klare Verschiebung und Verschärfung des Dialoges, welche aktuell im Rahmen von "alternativen" Medien unter dem Geschrei einer angeblichen Lügenpresse erstarken. Die rechte Propaganda, welche gerade in die Mitte der Gesellschaft rückt und in Zeiten einer Neuorientierung der politischen Weltordnung antiliberalen und antiglobalen Kräften in die Hände spielt - alles total belanglos.

    Einfluss auf die Gesellschaft, wie oft denn noch? Wie schwer von KP bist du eigentlich?

    Gab es zu Linken jemals Überlegungen zu No-Go-Areas?
    Die Tatsache, dass sich internationale Konzerne mit solchen Listen um Investitionsstandorte kümmern, gibt den Rechten damit ganz offiziell einen internationalen, ökonomischen Einfluss.


    Abgesehen davon bietest du nicht sonderlich viel dazu an, wie man diesen "Einfluss" vergleichen soll. Du behauptest einfach, die Morde seien irrelevant.
    Ab wann wären sie es nicht?
    Inwiefern kannst du beziffern, wie sehr sich Menschen vor linken Chaoten im Verhältnis zu Rechtsextremen fürchten?
    Nehmen wir die Morde als Indikator für Gewaltpotential, dann steht auch die Frage im Raum, inwiefern wir bei Rechten eine wesentlich höhere Dunkelziffer an Gewalttaten annehmen müssen.
    Ebenso, welches Opferspektrum betroffen ist - wenn Linksextreme in erster Linie Polizei und Rechtsextreme angreifen, dann muss man also normaler Mensch vor denen wesentlich weniger Angst haben, als vor Rechten, die grundsätzlich erstmal alles Nichtrechte hassen (Nicht-Heteros, Nicht-Weiße, Menschen mit zu langen Haaren, mit einem falschen Anstecker....)

    Weil die Gewalt eine andere Form besitzt. Die eine Gruppe sieht Personenschäden als valides Mittel, die andere nimmt sie nur in Kauf. Brutaler sind sie, aber nicht schädlicher.

    Brutaler sind sie, weil sie vermutlich wesentlich mehr Menschen verletzten. Ich meine, sie sind brutaler und sehen es als valides Mittel - inwiefern sollten sie also nicht mehr Menschen angreifen?
    Und weil Rechte gemeinhin zu vernetzen, autoritären Strukturen neigen, ist das Einschüchterungspotential von Rechten potentiell höher, als von Linken.
    Indiz dafür wurde zu linken Aussteigern verlinkt.


    Nimmt man das mit in Betracht, sind Rechte alleine schon wegen ihrer Strukturen einflussreicher auf die Gesellschaft.
    Ich meine, man denke nur an Burschenschaften, die teils ganz klar dem rechten oder sogar rechtsextremen Spektrum zugeordnet werden können. Auch damit gewinnen die Rechten viel Einfluss in der Gesellschaft. Diese Menschen haben über einen "Ariernachweis" gestritten und Burschenschaften als Vernetzungsorgane sollen den Insassen als Steigbügelhalter in ökonomisch und gesellschaftlich relevante Positionen helfen... Ehrlich gesagt klingt das auch viel Einflussreicher, als alles, was die Rote Flora an politischem Einfluss generieren kann.

    Recht(sextrem)e Gruppen basieren auf einem starken, fast familiärem Zusammenhang. Klar kommt man da schwieriger raus.

    Ja, "familiär"... das oder halt mafiös.
    Ich kenne wenige Familien, die sich in erster Linie durch Hass, Gewalt und Ablehnung definieren - aber ich glaube wenn man da aussteigen will, dann liegt das nicht daran, dass man so sehr geliebt wir, sondern daran, dass man Angst hat.
    Das Aussteigerprogramm Exit hat als Punkt 2 ihrer Maßnahmen Schutz - mit Punkt 1 dem Ausstiegt selbst. Sofern die nicht zu doof für Prioritäten sind, steht das ganz oben, weil es ganz wichtig ist.


    Nun gab es ja im Rahmen der Flüchtlingskrise auch einige Berichte, teils über Todesdrohungen, wenn sich Menschen für Flüchtlinge einsetzen.
    Auch da wiederum die Frage, zählt das nicht zum Einfluss von Rechtsextremen?
    Oder gibt es vergleichbare Beispiele von Linksextremen, welche eine Verharmlosung der Rechten rechtfertigen?


    Oha... Sie zeigen einen Hang zum rechten Gedankengut... Zwischen einem Hang zum rechten Gedankengut und rechtem Idealismus liegen noch ein paar Schritte... Und wenn du jetzt auf den rechten Idealismus eingehen möchtest bzw. wieso ich den Begriff Idealismus einwerfe... Deiner Logik zur Folge sollte das kein Verständnisproblem darstellen...

    Abgesehen davon, dass eine streng organisierte, gewaltbereite Gruppe in Leder ziemlisch klar nach dem klingt, was Rechte mögen (siehe SA und SS), wäre jetzt die Frage - worauf willst du hinaus?
    Wir stimmen also überein, dass es bei Hooligans und Rockern auch Rechte gibt, die sich gegenseitig prügeln.
    Genau das habe ich am Anfang behauptet. Also wenn du versuchst mir zu widersprechen, dann sei so gut und erkläre mir, wo genau da ein Widerspruch besteht.


    Außer natürlich, dass du das Wort "Gedankengut" und "Idealismus" irgendwie differenzierst... Gut eigentlich meinst du Ideologie - aber wann hat man das, wenn rechtes Gedankengut nicht ausreicht?

    LOL Das hast du jetzt behauptet

    Ich freue mich, wenn ich dich nur falsch verstanden habe. Ich weiß aber nicht, was ich in dem Fall hätte anders verstehen sollen.

    Die wirfst hier Hooligens und Rocker in einen Topf mit den Rechten. Daher meine Frage, welche Rechten Hooligens- und/oder Rocker-Clubs sich gegenseitig auf die Glocke geben...

    Ok... Können wir erstmal annehmen, dass sich Rocker und Hooligans gerne gegenseitig eins auf die Mütze geben? Hoffentlich ja.
    Dann wäre also die Frage, welchem politischen Spektrum man diese zuordnen kann. Rocker mit ihren vielzähligen Regeln und ihrer teils mafiösen Struktur klingen nicht gerade nach Anarchisten.
    Hooligans und ihr HoGeSa im Rahmen von Pegida zeigen auch ganz klar einen Hang zum rechten Gedankenspektrum.


    Wir können also getrost davon ausgehen, dass es unter den Hooligans und Rockern sowohl Rechte gibt, als auch, dass die sich gegenseitig prügeln oder Schlimmeres.
    Wofür brauchst du noch eine Quelle? Willst du mir sagen, du glaubst es gäbe keine rechten Rocker und rechte Hooligans? Oder dass ausgerechnet diese Gruppen sich nicht schlagen?


    Falls es dich tröstet: Ich habe nicht geschrieben, dass alle Hools und Motorradclubs dem rechten Spektrum angehören. Das sind nur die beiden Klientel, die mir eingefallen sind, in denen es sowohl Rechte, als auch Gewalt untereinander gibt.

    Mal ganz nebenbei... Woher kommt eigentlich dein ganzes "Fachwissen" über die Rechten abseits der Statistiken, die du hier immer wieder zum besten gibst? Irgendwas im Netz gefunden oder eine Reportage auf N-TV oder N24?

    Nennt sich Logik. Ich bin bemüht, meine Vermutungen herzuleiten und zu begründen - die Begründung darf gerne angegriffen werden.
    Aber wenn ich lang herleite, dass die Dunkelziffer rechter Gewalttaten womöglich wesentlich höher liegt, dann darf das kritisiert werden. Nirgendwo behaupte ich, das sei geheimes Fachwissen - aber wenn mir niemand widerspricht (weder mit Fakten noch mit Logik), dann nehme ich an, das würde die Realität gut abbilden können.

    Natürlich gibt es mehr Mordversuche und Morde auf rechtsextremer Seite, warum das so ist und warum das im Gesamtbild annähernd vernachlässigbar ist findest du auf den vorherigen Seiten.

    Das "Warum" wurde nicht geklärt und dass das zu vernachlässigen sei, ist ein Humbug, den du gerne beliebig oft wiederholen kannst - davon wird er aber nicht wahr.

    Mord muss nicht unbedingt durch ''Gewalt'' passieren. Es kann ein ''Versehen (Unfall usw)'' ''Selbstschutz'' oder durch ''Gewalt'' passiert sein.
    Sachbeschädigung muss man entweder dumm sein, weil man sowieso Spaß hat Sachen zu beschädigen oder es ist durch einen unvorhergesehenen Unfall passiert.

    Aha... ja falls du damit sagen willst, es sei genauso leicht, einen Menschen zu töten, wie "FCK NZS" auf eine Wand zu sprühen, dann solltest du dir echt mal überlegen, ob du vielleicht das Thema wechseln solltest. Und dann reden wir von den bereits mehrfach angesprochenen Mordmerkmalen.
    Mal ehrlich, Sachbeschädigung ist in den meisten Fällen nicht einmal sonderlich brachial oder hasserfüllt - Mord hingegen?

    Um welche Hooligans- und Rocker-Gruppen handelt es sich hierbei? Beispiele? Quellen?

    Irgendwie suchst du dir echt die falschen Themen für sinnlose Haarspaltereien. Erst willst du irgendwie erzählen, brennene Geschäfte seien genaus schlimm wie brennende Wohnungen... jetzt willst du ernsthaft Beispiele dafür, dass sich Hooligans prügeln - was glaube in der Definition steckt.

    Rechte Symbolik, Hassreden und dergleichen zeigen nur, wie engstirnig und verblendet die jeweilige Person ist

    Klaro... niemand hat Angst, wenn ein wütender Mob durch die Straßen skandiert und sich direkt oder indirekt die schlimmste Zeit der jüngeren deutschen Geschichte zurück wünscht.
    Und es hat natürlich keine Relevanz für die Gesellschaft, wenn solche Meinungen in die mitte getragen werden.

    Verglichen mit den sonstigen Schäden an der Gesellschaft, welche durch Linksextreme mehr als Rechtsextreme verursacht werden, sind diese absolut banal.

    Nun richten die Rechtsextremen ja auch andere Schäden an. Also wie wird das verrechnet? Wie viele brennende Autos sind einen Mord wert?
    Hast du dafür irgendeine grobe Umrechnung? Wie viele Menschen dürfen die Rechten töten, bevor es nicht mehr banal ist?


    Und abgesehen davon, die Linken richten also materiellen und wirtschaftlichen Schaden an - die Rechten töten Menschen.
    Ich weiß ja nicht, wie du die verschiedenen Werte gegenüberstellst, aber irgendwie glaube ich, dass keine erreichbare Anzahl an Sachbeschädigungen zu lebenslanger Haft führt. Mord hingegen ausnahmslos. Also von Jura her und auch ein bisschen von den Menschenrechten, erscheint es mir Konsens, dass Mord viel schlimmer ist, als Sachbeschädigung.


    Und da wir nicht von Einzelpersonen, sondern Gruppen sprechen, sind Morde ein Indikator dafür, wie brutal diese Gruppe vorgeht und damit lässt sich abschätzen, wie die Dunkelziffer aussieht.
    Denn die Frage ist doch: wenn Rechte und Linke ähnlich brutal seien sollten - wieso gibt es dann so deutliche Differenzen in den Mordzahlen? Wie kann es sein, dass 2 annähernd gleich brutale Gruppen so sehr in den Ergebnissen unterscheiden? Für mich fällt die Antwort ziemlich simpel aus: Die Rechten sind wesentlich brutaler.


    Auch ganz spannend, es gibt ein Aussteigerprogramm für Linksextreme seit 2011 und.... naja man überarbeitet sich in der Beratung wohl nicht.
    Leider konnte ich zu dem Aussteigerprogramm für Rechtsextreme EXIT keine Zahlen finden. Aber laut verlinktem Artikel sind rechte Strukturen wesentlich schwieriger zu verlassen - auch ein Indikator für höhere Gewaltbereitschaft.

    Du solltest mein Kommentar genauer lesen

    Um Sachen zu beschädigen, braucht man wesentlich weniger Gewaltpotential, als um Menschen zu verletzen.
    Eine Sach"beschädigung" ist bereits ein Aufkleber auf einem Laternenpfahl - das ist nicht dasselbe Gewaltpotential, wie jemandem ins Gesicht zu schlagen.

    Warum gerade Hamburg? Keine Ahnung. Ich vermute aber mal, dass es anderswo auch nicht viel besser gelaufen wäre.

    Hamburg als Hochburg linker Aktivisten? Als schwer zu sichernder Ort, mit guter Anbindung für alle Verkehrswege?
    Sorry aber ehrlich gesagt kann ich mir nicht vorstellen, wie man irgendeinen schlechteren Ort hätte wählen können.

    Sowohl Rechts-, als auch Linksextreme machen sich eigentlich friedliche Demos zunutzen, aber grundlegend haben sie die gleiche politische Orientierung, wie ihre friedlichen Mitdemonstranten.

    Was ist denn die "gleiche politische Orientierung"? Die SPD und die Linke sind links - haben die deswegen "die gleiche politische Orientierung"?
    Der Begriff erscheint mir ziemlich schwammig. Und wenn Linke oder Mitte-Menschen gegen Nazis oder für mehr Arbeitslosengeld demonstrieren - inwiefern ist das die gleiche Orientierung, wie wenn Autonome für Anarchie randalieren? Ist es nicht. Das sind völlig verschiedene Dinge.
    "links" und "rechts" sind extrem grobe Richtungseinteilungen. Und genau genommen sowieso völlig unzureichend um ein politisches Spektrum abzubilden. Wenn man genau hinschaut, kann man vermutlich verschiedene, teils verfeindete Gruppen unter den Linksextremen und analog den Rechtsextremen ausmachen... Bei den Linken streiten sich Mao, Marx und Anarchisten - bei den Rechten prügeln sich die Hooligans und Rocker darum, wer dem besserem Club angehört.

    Ich weiß nicht, wie ich es dir noch genauer darbringen soll. Bei einer Gewalttat gegen typische rechtsextreme Ziele, wie Flüchtlinge zB, wird automatisch auch in einem rechten Kontext ermittelt, diese dem entsprechend auch wahrscheinlich ausgemacht, sofern sie vorhanden sind. Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei jedem Fall von linksextremen Tatmotiven, diese auch zwangsweise als solche identifiziert werden. Weiterhin werden viele Autonome aufgrund der Massen überhaupt nicht erfasst, gerade weil sie unbekannt bleiben; sowohl in Person, als auch Anzahl. Worauf ich hinaus will: wenn eine Statistik weniger ausgeprägt ausfällt, als sie sollte, dann eine Linke.

    Ok... wie will man sowas seperat prüfen? Ich meine, welche zusätzlichen Ermittlungen kann die Polizei neben der Suche nach dem Motiv anstellen?


    Übrigens: Rechte sind wesentich gewalttätiger. Gewalt gegen Personen wird aber nur selten zu Anzeige gebracht - weil die Opfer Angst haben. Angst davor, dass die Täter später wieder zuschlagen oder deren Kumpels sich rächen. Selbst wenn die Anzeige zu einer Verurteilung führen würde, wären die Opfer den Tätern später ausgeliefert. Zumal gerade für leichte Körperverletzungen die Strafen relativ gering sind und damit auch keine abschreckende Wirkung erzielt wird - sofern es überhaupt zu einer Verurteilung kommt, mangels Beweisen und so.
    Migranten und Flüchtlinge stellen dann vermutlich gleich nochmal weniger Anzeigen, weil die das Rechtssystem nicht kennen oder eingeschüchtert sind.
    Auch problematisch ist natürlich, die Opferwahl. Die Polizei ermittelt in der Regel in der sozialen Nähe der Opfer, weil man sonst keine Anhaltspunkte hat - außer man hat verläsliche Zeugen.
    Deswegen konnte die NSU so viele Morde begehen: die Polizei hielt es lange Zeit für Aktionen der Mafia oder andere Streitigkeiten - dass es überhaupt ein rechtes Motiv gegeben haben könnte, war beinahe bis zum Auffliegen der Gruppe kein Thema.


    Worauf ich hinaus will: beide Statistiken haben große Dunkelziffern.

    Laut deiner Liste unterscheiden sie sich um NUR 5 Taten. Ich will die Körperverletzungen und Morde usw nicht verharmlosen. Aber die Liste zeigt, dass deren Gewaltpotential/Straftaten in etwa gleich hoch sind.

    Ähm ja, du solltest schon die einzelnen Positionen anschauen. Rechte sind in Gewaltdelikten gegen Menschen weit vorne. Dreifache Anzahl versuchte Tötungsdelikte, sowie einen tatsächlichen.
    Das doppelte an Körperverletzungen und wesentlich mehr Erpressung, Nötidung und Drohung.
    Lediglich wegen wesentlich mehr Sachbeschädigungen durch Linke sind es am Ende "nur 5".

    Vermutlich will man einfach keine Schwäche zeigen. Den Gipfel in ein ruhiges Örtchen zu verlegen, wäre sicherlich Anlass für Kritik.

    Und ihn mitten in eine linke Hochburg zu verlegen, wohlwissend dass es ein solcher Gipfel ein Anziehungspunkt für radikale Autonome ist?
    Kritik vermeiden schön und gut - aber die machen gerade ein Picknick im Wespennest. Sicherlich sind es die Autonomen, die Verbrechen begehen. Aber die Veranstalter hätten durchaus einen besseren Ort wählen können.

    Das kann natürlich sein, in diesem Sinn ist es aber definitiv einfacher, für eine vergleichbare Tat direkt in die rechte Ecke geschoben zu werden.

    Was für eine vergleichbare Tat? Randalen auf Demonstrationen, die es von Rechten kaum gibt? Ach wir haben viele brennende Flüchtlingsheime gehabt, bei denen die Aufklärungsquote meines Wissens sehr gering ist.

    Ich rechne mit dem Einfluss. Mord hat einen Einfluss, Körperverletzung und Sachschäden ebenso.

    Und "Einfluss" hat bei dir keine Abstufung. Der Einfluss vom Mord eines Angehörigen ist genauso hoch, wie der von Sachbeschädigung und Körperverletzung.

    Diese 160 Verletzten (Tendenz steigend) haben also etwa 4000 nahe Angehörige, die dadurch betroffen werden.

    Soll das heißen 2 Körperverletzungen sind schlimmer, als ein Mord, weil einmal 100 und einmal nur 50 Menschen betroffen sind?
    Immernoch ein völlig abstruses Kriterium.

    Also war das alles schon irgendwie absehbar, richtig? Also von der Linken Krawalle her? Dann kann man ebenso gut die Frage in den Raum werfen, wieso Asyl- und Flüchtlingsunterkünfte in Gegenden errichtet wurden, die einen hohen Rechtsextremismus aufweisen? Die Verwunderung ist dann schier endlos... Wer konnte das nur ahnen?

    Die Flüchtlingsheime werden in günstigen Baugegenden gebaut. Dort leben Menschen, die wenig Geld haben - wozu auch viele Rechtsextremisten zählen.
    Natürlich kann man da Eskalationen erahnen. Aber da geht es um soziale Projekte und darum, möglichst wenig Geld auszugeben.


    Übergriffe auf Flüchtlingsheime werden aus finanziellen Gründen quasi in Kauf genommen. Dasselbe gilt nicht für die G20 - die wurden sicherlich nicht in Hamburg zusammen geführt, um Geld zu sparen.


    Aber wenn jetzt ne Gruppe rechter tatsächlich friedlich durch eine solche Straße zieht, läuft die Polizeit mit mehreren Hunderschaften direkt nebenher, immer auf der Lauer, und in den Nachrichten wird vom blutrünstigen rechten Mob gesprochen.

    Die Polizei läuft in Hundertschaften nebenher, weil bei solchen Demos gerne auf 100 Rechte um die 1000 Gegendemonstranten kommen. Die Polizei läuft nebenher, um die Rechten zu schützen...
    Und wo wird denn vom blutrünstigen rechten Mob gesprochen? Wo wird überhaupt von einem "Mob" gesprochen?
    Ich dachte immer, die Linken seien der Mob... weil es sich in dem Medien gut verkauft, auf die vielleicht 500-1000 Autonome zu schauen, die Hamburg verwüsten - statt auf die anderen Tausenden, die friedlich und kreativ demonstrieren.

    Es wird vermutlich einen guten Grund geben, dass dazu keine Statistiken veröffentlicht wurden.

    Ist vermutlich derselbe Grund, wieso nicht öffentlich bekannt ist, wieso man ausgerechnet Hamburg mit seiner stark aktiven linken Szene als Austragungsort gewählt hat und nicht etwa (wie wohl seit einigen Jahren angestrebt) einen abgelegeneren, ruhigen Ort - einen, der vielleicht auch einfacher zu sichern ist.
    Dass die G-Treffen auch gerade die gewaltbereiten Autonomen anziehen, ist ja jetzt kein Geheimnis. Dass man trozdem Hamburg wählt, erscheint entweder lächerlich naiv und/oder unüberlegt, oder... naja ehrlich gesagt glaube ich an Naivität, weil ich Verschwörungstheorien hasse.
    Analog gibt es vielleicht auch einen einfachen Grund, wieso es keine Statistiken zu linken Krawallen gibt... so einfach wie "Es ist nicht möglich die Taten Einzelpersonen, geschweige denn politischen Motivationen zuzuordnen und daher können sie unmöglich dem linken Spektrum zugeordnet werden, nur weil sie im Rahmen von linken Demonstrationen geschehen". Keine Ahnung ob das der Grund ist - aber rein wegen Rechtsstaat kann man niemanden für eine Tat verurteilen, wenn man keine eindeutigen Indizien hat.


    Wer hier subjektiv argumentiert bist du, da du absolut nichts bereitstellst und wie ich zuvor erwähnt habe, ohne Hand und Fuß auf deiner einseitigen Weltanschauung beharrst.

    Du benutzt einen ganz klar subjektiv geprägten Begriff von "Schaden".
    Ansonsten darfst du gerne nach Quellen fragen, wenn du der Meinung bist, ich würde haltlose Behauptungen aufstellen.
    Aber an sich argumentiere ich die meiste Zeit mit Logik, weil es keine objektiven Zahlen dafür gibt, wie viel Sachschaden einem Mord entspricht. Und weil ich davon ausgehe, dass die Fakten die ich behaupte, weitgehend Allgemeinwissen sind - da dort niemand nachfragt.

    Von einer objektiven Betrachtungsweise aus, nicht meiner, einer objektiven, hätte das Töten von so vielen Menschen einen unermesslichen negativen Einfluss auf die Gesellschaft. Mal abgesehen davon, dass das absolut weder meiner noch einer objektiven Meinung entsprechen kann, ist das absoluter Unsinn.

    Ja, von EINER objektiven.... "Objektiv" heißt "unabhängig des Beobachters" und genau genommen gibt es viele "objektive" Betrachtungsweisen.
    Du nimmst recht brachial nur Sachwerte und irgendwie ein bisschen Betroffenheit. Der Sachwert muss "irgendeine" Höhe haben, damit die Vorfahrtsdelikte nicht zählen, aber eingeworfene Scheiben schon. Und Betroffenheit gilt nur für das direkte Umfeld.
    Deiner "objektiven" Sichtweise nach sind Morde an sich kein schlimmes Verbrechen, weil es ja insgesamt zu sehr wenigen Morden kommt. Das ist leider eine extrem naive Betrachtung von Objektivität, weil dabei völlig aus dem Blick gerät, wozu man das Ding hat. Im Rahmen der Ethik soll es subjektive Urteile über Gefühle ausblenden - nicht aber Gefühle. Gefühle sollen objektiviert werden und so soll zum Beispiel soll auch der emotionale Schaden von Opfern und Angehörigen erfasst und betrachtet werden. Das blendest du vollkommen aus. Ob eingeworfene Scheibe oder ermordeter Freund - Gefühle betrachtest du nicht als Schaden. Das kannst du machen, weil das irgendwie objektiv ist - aber die WAHL dieser Ansicht ist NICHT objektiv.


    Du wählst einen möglichen objektiven Standart nach subjektiven Kriterien. Ein Standart, der wesentliche Informationen ausblendet. Du kannst also aufhören, ständig von Objektivität zu reden. Insbesondere, wenn das nicht einmal deine persönliche Ansicht ist - was soll das dann? "Objektive" Betrachtungen dienen dazu, subjektive Ansichten zu bestärken, indem man aufzeigt, dass störende Einflussfaktoren herausgerechnet werden können und man immernoch zu einem ähnlichen Ergebnis kommt.
    Es macht keinen Sinn, eine objektive Betrachtung zu generieren, die nicht deinen persönlichen Ansichten entspricht - entweder du wählst einen Maßstab, der dir passt ODER du änderst deine Ansicht zugunsten des Maßstabes (weil du ja indirekt sagst, Objektivität sei gut) ODER du hörst auf über Objektivität zu reden.


    Was du aber machst ist, einen objektiven Standart zu nehmen und explizit zu sahen, dass er nicht dein eigener ist. Das ist absurd.

    Linksextreme sind genau so verblendet und gefährlich wie Rechtsextreme, nur sehen sie das nicht ein. Genau diese Art Engstirnigkeit führt ja grade zu diesen Problemen, also Glückwunsch, du bist vermutlich ein Teil davon.

    Wenn auf die Linkesextremen in erster Linie Sachbeschädigungen und die Verletzung von Polizisten fällt und bei den Rechtsextremen Körperverletzungen und Mord - dann sind ganz klar die Rechtsextremen gefährlicher - zu mindestens solange ich weder Polizist noch Rechtsextrem bin.
    Auch Sachbeschädigungen von Linken betreffen abgesehen von Ausschreitungen wie in Hamburg, in erster Linie Polizisten und vielleicht Schmierereien. Auch da hält sich der Schaden eigentlich in Grenzen - insbesondere für die normale Bevölkerung.


    Ich sag nur Hamburg. Links spare ich mir, ist gerade zentrales thema in vielen Medien.

    Durchaus. Ich will auch keineswegs sagen, dass ich es gut finde, was dort idiotisches Veranstaltet wird.
    Ich sage nur, dass ich Mord und Körperverletzung nach wie vor schlimmer finde. Und dass ich nicht nachvollziehen kann, woher der Glaube kommt, dass Rechtsextreme, die nicht vor tödlicher Gewalt gegen Andersdenkende zurück schrecken, angeblich so harmlos sein sollen.




    Die benutzen Gewalt mit Todesfolge. Vermutlich töten die nicht sonderlich geplant - sondern sind einfach brutal und gelegentlich stirbt eines der Opfer an den Folgen.
    Die Vorstellung, dass eine Gruppe, die mehr Menschen tötet, irgendwie weniger brutal sein kann, erscheint mir reichlich diffus.
    Nein, allein aus der Liste der Todesfälle kann man ableiten, dass rechte ein wesentlich höheres Gewaltpotential haben, als Linke.
    Und aus der Liste hier geht auch ein eindeutiges Bild hervor: https://de.statista.com/statis…n-und-linken-gewalttaten/
    Und wenn man bei den dortigen Gewalttaten bedenkt, dass Linke auf Demos PolizistInnen und Rechte angreifen, bleiben noch weniger für die Normalbevölkerung übrig. Also wen greifen die Rechtsextremen wohl an? Andersdenkende, politische EntscheidungsträgerInnen, alle denen man irgendwie Mitschuld an der Aufnahme von Asylsuchenden gibt, die diese nicht extrem ablehnen, die irgendwie nett zu AusländerInnen sind...

    Weil sich Rechte Schlagzeilen in unserer gutbürgerlichen Gesellschaft besser verkaufen als Linke Schlagzeilen... Und im Lügen und denunzieren sind die Linken auch ganz gut bewandert... Aber stimmt, davon hört und liest man ja nichts...

    Was meinst du mit "gutbürgerlich"?
    Lügen und Denunzieren und Propaganda und den Dialog vergiften können die Rechten auch ganz gut. Willst du sagen, die Rechten sind dümmer? Oder was soll der Einwurf?
    Und hey, vielleicht wird von den Rechten mehr berichtet, weil ihre Taten schlimmer sind - schonmal daran gedacht? Vielleicht berichten die Medien über die Verbrechen, die schlimmer sind, häufiger? Oder passt das wieder nicht in die Anti-linke Propaganda, dass die Brandstiftung gegen Flüchtlingsheime mehr Aufmerksamkeit erhält, als eingeworfene Fensterscheiben und brennende Autos?


    Ich weise daraufhin, dass Brandstiftung gegen Wohnungen schlimmer ist, als gegen Geschäfte.
    Da hast du ja aufgehört zu widersprechen, indem du ungleiche Dinge gleichsetzt. Ich hoffe das ist ein Ausdruck eines Lernprozesses.

    Interessanterweise konnten viele andere hier argumentieren, ohne die Holocaust-Keule zu schwingen

    Ach du meine Güte, habe ich da etwa einen empfindlichen Nerv getroffen? :D
    Wenn du davon getriggert wirst, dass ich in einer Diskussion über Nazis auch über DIE Nazis rede, dann musst du dich wohl von politischen Diskussionen fernhalten. Geh halt in deinen Safespace, wo niemand so pöse erwähnt, dass es eine Shoah gab.
    Eine Holocaust-Keule habe ich nirgendwo geschwungen - aber wenn man schon verzweifelt versucht rechte Verbrechen zu verharmlosen, dann wirkt das sicherlich gut...


    Salbatanu hat das ja auch gemacht: Völlig absurdes Zeug behaupten und dann irgendwelche komischen Ausreden hingeworfen, um sich ja nicht inhaltlich auseinandersetzen zu müssen.

    Ich habe diverse Links bereitgestellt. Du im Gegensatz hast absolut keine Fakten, sondern nur deine persönliche, emotional geleitete Meinung.

    Einen... du hast einen Link bereit gestellt. Und der Link war über 3000 Morde.
    Du hast keine Quelle für die Straftaten der Linken angeboten, sondern dafür nimmst du voll und ganz deine subjektiven Überzeugnen zurate und behauptest ganz ohne irgendeine Datenlage, deine Überzeugungen würden Fakten widerspiegeln. Und dann machst du anhand dieser Fakten eine Abwägung, die naiv-utilitaristisch ist.


    Objektivität ist, simpel gesagt, das Ergebnis von neutraler Berechnung. Quasi als würdest du einen Computer fragen, was den größten Einfluss auf die Einwohner hat.

    Das ist erstmal falsch. "Objektivität" ist ein theoretischer Anspruch und meint die Unabhängigkeit vom Beobachter.


    Aber nehmen wir halt deinen Computer: Was sagt der denn, was den größten Einfluss hat?
    Du lieferst keine Zahlen für Linke Verbrechen. Du lieferst keine Vergleichswerte. Du behauptest Demos an sich seien ein Problem - zählen dazu auch die Demos von Rechten? Die Demos der AfD?
    Außerdem lieferst du keine Umrechnung der verschiedenen Verbrechen.
    Wenn ein Mord eine Familie zerreißt und mehrere Menschen für ihr gesamtes restliches Leben einschränkt - inwiefern zählt das im Verhältnis dazu, dass jemand 15 Minuten länger auf Arbeit braucht?
    Wenn die Hinterbliebenen umgerechnet durch Therapie und Traumaverarbeitung pro Tag 15 Minuten verlieren, zählt das nicht? Wieso nicht?


    Bevor du behaupten kannst, du wärst "objektiv" mach erstmal deine Hausaufgaben und liefer die objektiven Zahlen. Denn dir einfach subjektiv Zeug aus den Fingern zu saugen, ist nicht objektiv.
    Und wenn du Verbrechen nur danach beurteilst, wie viele Menschen negativ betroffen sind, ohne den Grad des Schadens zu bemessen, dann ist das einfach vollkommen jenseits einer sinnvollen strafrechtlichen Analyse. Dann hast du einen subjektiven Begriff von "Schaden" den so kaum irgendein Mensch teilt. Wenn du keinerlei Vergleich von verschiedenen Schadensumfängen anbietest, dann ist das eine vollkommen subjektive Beurteilung von "Schaden".

    Kosten entstehen dadurch ebenfalls kaum.

    Also nur was Geld kostet, ist ein Schaden? Der Logik folgend wäre es positiv, Langzeitarbeitslose oder RentnerInnen zu töten, weil dadurch sinken die Kosten.
    Merkste selbst, dass deine Logik einen gravierenden Fehler hat - oder?

    Wenn ich diese Faktoren betrachte, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass mich die Morde in irgendeiner Form betreffen, gleich Null. Hingegen treffen mich und auch jeden anderen die Auswirkungen der Demo in jedem Fall, nur der Grad der Schwere ist halt schwer zu schätzen. Daher sind die Demos objektiv schlimmer als die Morde.

    Falsch. Nur weil die Wahrscheinlichkeit höher ist, negativ betroffen zu sein, wird etwas nicht automatisch schlimmer.


    Wenn du die Wahl hast, dass dir jeden Tag jemand in den Bauch schlägt ODER du ein Los ziehen musst mit einer Chance von 1 zu 10, dass man dir ein Bein abhackt - was würdest du wählen?
    Angeblich das Los, weil dich das nur einmal negativ betrifft und das auch nur mit einer 10% Chance...

    Rechte demonstrieren natürlich auch, legen dabei aber eher selten Stadtteile in Schutt und Asche.

    Wie oft legen denn Linke Stadteile in Schutt und Asche?




    Vielleicht sollten wir mal etwas weniger von vollkommen willkürlichen Spekulationen zu einer Frage kommen, die im Rahmen der Körperverletzung interessant ist:
    Hier ist eine schöne Behauptung: Rechte ermorden nicht nur mehr Menschen, sondern sie verletzen viel mehr Menschen, von denen einige im Zuge der Verletzungen sterben.
    Auf die etwa 70 Tode durch Rechtsextreme seit 2000 kommt eine große Ziffer an Körperverletzungen, die glücklicherweise nicht tödlich geendet sind.
    Wie viele? Schwer zu sagen, hast du ja für die Linken auch nicht.
    Was wir aber haben ist 70 Tode auf der einen Seite und weniger bis 0 auf der anderen.
    Die Vermutung liegt also nahe, dass die Rechten wesentlich brutaler sind, als die Linken und damit außerhalb von Demos wesentlich mehr Körperverletzungen zu verantworten haben.
    Nun reden wir auch bei Demos nur von wenigen Verletzten und keiner zielgerichteten Gewalt.


    Das erhöhte Gewaltpotential der Rechten, das zu mehr Morden führt, führt höchstwahrscheinlich auch zu mehr Körpververletzungen. Und wegen des verblendeten Idiotismus, dem Hass gegen Andersdenkende und dem asozialen Sozialdarwinismus ist die Wahrscheinlichkeit auch höher, auf offener Straße von einem Rechten angegriffen zu werden, als von einem Linken.


    Mit anderen Worten: Abgesehen davon, dass sich die Schäden durch Demos eigentlich in Grenzen halten, geht von den Rechten eine wesentlich größere Gefahr für Leib und Leben von anderen aus.

    Ich marginalisiere auf objektiver Ebene. Wahrscheinlich töten sich mehr Menschen über Beträge von 5€ als mit rechtsextremen Hintergründen. Wie ich dazu geschrieben habe, weniger schlimm sind sie deswegen keinesfalls, aber die Anzahl rechtsextremer Morde ist verschwindend gering und damit kein wirkliches Argument deiner Seite.

    Objektiv gesehen ist Mord wesentlich schlimmer, als Sachbeschädigung und Körperverletzung.
    Objektiv gesehen hast du außerdem keinerlei Vergleichszahlen für deine Behauptung, die Linken seien "irgendwie" schlimmer, als die Rechten.


    Objektiv gesehen stellst du also Behauptungen auf, die du mit nichts untermauerst.
    Viel interessanter ist natürlich, dass du "objektiv" einen "relativen" Standarts nimmst, demgemäß etwas nur dann "schlimm" ist, wenn es viele Menschen betrifft. Demzufolge sind Morde nicht schlimm, weil die selten geschehen. Hingegen ist Ladendiebstahl total schlimm, weil die ganz häufig geschehen.
    Und die schlimmsten Verbrechen sind demzufolge... Menschen, die an Bussen an Haltestellen vorbei fahren - weil da gilt meist Schrittgeschwindigkeit und daran hält sich niemand. Demzufolge wird das vermutlich der häufigste Gesetzesverstoß hierzulande sein und damit laut deinem "objektiven" Standart der schlimmste von allen.


    Willst du das damit sagen? Das ist dann der naivste Utilitarismus, den ich kenne. Selbst dort wird normalerweise noch versucht den "Schaden" irgendwie möglichst sinnvoll zu bewerten.

    Bei einer Demo fließen Millionen ein Gulli runter

    Demonstrationen sind schlimmer als Morde? Gehts noch!?

    Subjektiv ist ein Flugzeugabsturz schlimmer, objektiv sind es die vielen Autounfälle.

    Kannst du mal erklären, was du mit "subjektiv" und "objektiv" meinst?
    Ich habe das Gefühl, für dich sind Sachbeschädigungen subjektiv schlimmer, weil du häufiger davon hörst, obwohl objektiv Morde schlimmer sind, weil ein Mord per Definition das schlimmste mögliche Verbrechen ist.


    ...nicht ersichtlich. Was nun? Ein Geschäft oder ein Kaufhaus? Wie groß und wie klein?

    Weitere Nachfragen nach weiteren Bedingungen. Bei der Wohnung hast du keine konkretisierenden Nachfragen gestellt.


    Andere Frage: Worauf willst du hinaus?
    Es ist offensichtlich, dass der Verlust eines Geschäftes nicht so schlimm ist, wie der Verlust der eigenen Wohnung. Denn das Schlimmste, was einem durch den Geschäftsverlust passieren kann, ist der Verlust der eigenen Wohnung.

    Und was ist nun mit den Opfern des Kommunismus des 20. Jahrhunderts?

    Wie viele Linke befürworten deren Tod?
    In rechten Kreisen wird der Holocaust gerne marginalisiert, geleugnet oder sogar gewünscht. Damit ist der Holocaust relevant.
    Wie sieht es mit linken Kreisen aus? Wieso sind die Opfer von Diktaturen relevant, die zufällig mal dem Kommunismus angehörten? Wieso ist überhaupt der Kommunismus relevant?

    Du gehörst eindeutig zu jenen, die die große und reichhaltige Geschichte Deutschlands, die Jahrhunderte alt ist, auf 13 Jahre NS-Diktatur reduziert... Es wird immer besser...

    Du gehörst eindeutig zu jenen, die nicht richtig lesen und dann möglichst schnell Urteile fällen xD
    Wo steht, dass ich es darauf reduziere?

    Einfach lächerlich wie hier Salbatanu öffentlich angeschrieben wird mit etwas dass man per Konversation schreiben wollte - nur weil er Konversationen nicht erlaubt. Hat wohl seinen Grund wenn er von penetranten Leuten nicht genervt werden will:

    Wenn er keine starken Nerven hat, soll er halt nicht herumposaunen, wie er nicht genauer dargelegten Umständen Diktaturen befürwortet :rolleyes:
    Ich finde es lächerlich, dass er erst schreibt, dass er voll gegen Zwang ist, aber sofort agressiv wird, wenn jemand sein Ego ankratzt.

    Was halt ich bei der linken Gewalt als allgemein sehr bedrückend empfinde ist, dass diese recht breit einschüchternd wirkt - vor allem auch was die Meinungsfreiheit betrifft.

    Schonmal von No-Go-Areas gehört?
    Hast du dich mal mit Hilfen für Aussteiger aus rechtsextremen Kreisen beschäftigt?
    Siehst du mal im Internet, wie aggressiv Rechte gegen Andersdenkende vorgehen?
    Mit welcher Propaganda und Polemik von rechten Kreisen Unwahrheiten und Lügen verbreitet werden, um Andersdenkende zu diskreditieren?
    Oder auch ganz banales Niederbrüllen von Andersdenken. Gerade im Bereich von Blogs gibt es viele Berichte von Personen, die von rechtskonservativen einfach solange beleidigt, bedroht und belästigt wurden, bis die ihre Blogs geschlossen haben.
    Oh richtig, diverse Morddrohungen gegen Menschen, die sich für Flüchtlinge oder gegen Rechte einsetzen.
    Wie kommt es denn, dass man ständig von solchen Dingen aus der rechten Richtung hört, aber nicht aus der Linken?

    Was halt ich bei der linken Gewalt als allgemein sehr bedrückend empfinde ist, dass diese recht breit einschüchternd wirkt - vor allem auch was die Meinungsfreiheit betrifft. Die gehen ja teils (je nach Abstufung aber gibt ja auch sehr extreme Leute) gegen alles vor was nicht linke Meinung ist. Also nich nur gegen Rechte sondern auch gegen Liberale die zum Beispiel breit die freie Meinungsäußerung begrüßen (und auch pro Rechter Meinungsäußerung - aber auch pro linker Meinungsäußerung sind aber halt nach dem Motto "die äußern es ja nur, wählen muss ich es nich") - vorgehen würden.

    Wann/wo genau gehen Linke denn groß gegen Liberale vor?
    Ich meine, hunderte Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte in den letzten Jahren. Das nenne ich mal offensiv, gewaltbereit und als versuchte Einschüchterung.
    Angriffe auf Journalisten und deren Ausschluss von Veranstaltungen, das ist eine Einschränkung der Informations- und damit Meinungsfreiheit.
    Propaganda über die "Lügenpresse" erzählen und großflächig alle Berichte angreifen, die nicht der eigenen Meinung entsprechen...


    Sorry aber wo genau siehst du etwas Vergleichbares oder gar schlimmeres auf der Seite der Linken?

    Ich denke Rechte könnte man leichter wegkriegen - wenn man dafür sorgt dass möglichst viele Leute zufriedne sind, dann schließen sich auch weniger Leute den Rechten an.

    Wenn man dafür sorgt, dass möglichst viele Leute zufrieden sind, dann macht man genau das, was die meisten Linken wollen.

    Wo stelle ich da eine zusätzliche Bedingung?

    ... Die logische Konstruktion "Wenn [Bedingung] dann [Folge]" mit der Bedingung "bedroht Existenz" und der Folge "beide (sind gleich schlimm)".
    Da ein brennendes Kaufhaus nicht notwendigerweise die Existenz der BesitzerInnen bedroht, stellt diese Bedingung eine Differenz der beiden betrachteten Fälle heraus.


    Wer noch immer auf den Verbrechen des zweiten Weltkriegs herumreitet, der outet sich selbst als Vollidiot.

    Ich reite auch auf der Liste mit Morden in der Neuzeit herum. Den WK2 habe ich nur eingeworfen, für den Fall dass du auf die Gesamtzahl an Opfern innerhalb der Geschichte hinaus wolltest.
    Das war voreilig, habe ich aber schon erlebt.
    An sich würde ich das jetzt überflüssig finden, aber die überschwängliche Reaktion auf den Einwurf macht mich stutzig. Wieso bin ich ein Idiot, wenn ich daran erinnere, dass Rechtsextreme einen industrialisierten Genozid betrieben haben? Es gibt durchaus einige Neonazis, die das leugnen und/oder heute haben wollen. Daher empfinde ich es als notwendig, weiterhin darauf herum zu reiten. Abgesehen davon, dass ich es besser finde, einem Volk von reumütigen Mördern anzugehören - als einem Volk, das seine Geschichte vergisst. Denn die Geschichte zu vergessen oder zu verharmlosen ist der erste Schritt, um sie zu wiederholen.

    Wenn ich jetzt mal ins Verhältnis stellen würde (oder könnte, ich finde keine Statistiken), was der Linksextremismus den deutschen Staat kostet, dann wird das eine horrende Summe sein.

    Verstehe... Also die Morde von Rechtsextremen setzt du in das Verhältnis mit der Gesamzahl an Morden. Und die Kosten der Linksextremen setzt du ins Verhältnis mit... nichts... Du bietest absolut nichts an. Du sagst einfach nur, die Zahl sei hoch, weil du die Zahl auch nicht kennst - also du nimmst sogar nur an, die Zahl sei hoch.
    "Hoch" im Verhältnis zu was? Den Gesamtkosten an Sachbeschädigungen, die du auch nicht kennst?


    Du vergleichst gerade Morde mit Sachbeschädigungen und schaffst es irgendwie, die Morde als harmloser zu behaupten.
    Der Logik kann ich nicht ganz folgen, bitte erkläre das. Da ich mir nicht vorstellen kann, dass du Morde harmloser findest, als Sachbeschädigungen, hätte ich gerne deinen Kommentar dazu.

    Das tragische dabei ist, dass die Rechtsextremen, die tatsächlich Menschen töten, total verblendete Vollidioten sind.

    Kannst du mir kurz erklären, inwiefern total verblendete MORDENDE Idioten "objektiv" harmloser sind, als Leute, die den Staat Geld kosten? Oder erkläre mir, was genau du damit sagen möchtest.




    @Salbatanu

    würde unter bestimmten Umständen Diktaturen befürworten.

    Wenn du unter Umständen Diktaturen befürwortest, inwiefern ist es dann Verleumdung, wenn ich Annehme, die Umstände seien "perfekt"? Möchtest du darüber reden, dass du unperfekte Diktaturen befürwortest und hast Angst, meine Aussage stellt dich als zu positiv dar?
    Deine angedrohte Anzeige kannst du dir in die Haare schmieren, weil ich dir die beste mögliche Weise geboten habe, deine Aussage zu interpretieren.
    Ansonsten habe ich dir angeboten, das zu erklären - da hast du dich auch verweigert, weil es andere Linke gibt und die haben irgendwas gemacht und du scherst mich anscheinend mit allen Linken über einen Kamm, weil so musst du den unverständlichen Kram nicht erklären, den du lieblos hinwirfst...


    PS: Ich dachte du bist gegen Zwang - wieso also willst du nun ein Gesetz benutzen, um mich zu einem bestimmten Verhalten zu zwingen?
    PPS: Wenn du mich für Konversationen sperrst (weil ich nicht in deinen Safespace passe?) muss ich halt hier schreiben.

    Keine Frage, die Rechten sind kein Stück besser, objektiv gesehen aber eindeutig harmloser.

    So objektiv hier: https://de.wikipedia.org/wiki/…undesrepublik_Deutschland
    Ansonsten war da so dieser zweite Weltkrieg, die Shoah... ich weiß nicht, wo man den ersten Weltkrieg auf der Skala unterbringen würde...
    Und dann mit blick auf Deutschland findet man viele Nazis, die sich den Tod von Unschuldigen wünschen, wegen Merkmalen wie Rasse und Klasse... und von denen stehen viele auf der Beobachtungsliste vom Verfassungsschutz und es gibt dutzende Vereine um Aussteigern zu helfen und diese zu schützen und... ja nein welche "objektiven" Maßstäbe benutzt du? Zählst du einfach alle Opfer von Diktaturen, ordnest die dem politischen Spektrum zu und sagst dann, die seien harmloser?
    Das ist nicht objektiv, das ist eine erschreckende Simplifizierung.

    Wo bitteschön mache ich da einen Unterschied?

    Da wo du eine zusätzliche Bedingung stellst, die nicht immer erfüllt ist.

    Sorry, den konnte ich mir nicht verkneifen, ich wollte den Vergleich schon seit Tagen bringen, aber ich hatte nie den BAM-Moment bekommen wo es passte. Aber jetzt war einfach perfekt. xD

    1) Man verliert Geld und VIELLEICHT die Wohnung und das wäre doof
    2) Man verliert die Wohnung und das wäre doof


    Du setzt da gerade zwei Dinger gleich, indem du sagst, dass 2 total schlimm ist und 1 könnte zu 2 führen, deswegen ist... 1 genauso schlimm wie 2?
    Vielleicht hättest du die paar Tage nutzen sollen, um zu überlegen, ob der Vergleich überhaupt Sinn ergibt. Tut er nämlich nicht.
    Wenn das Schlimmste an 1 ist, dass es zu 2 führen könnte (aber nicht muss) dann ist 2 der Maßstab dafür, was schlimm ist. Und daher ist 2 per Definition schlimm und 1 nur, insofern es zu 2 führt.
    Also mit trivialer Logik gilt: 2 ist schlimmer als 1.


    Wenn es die Existenzen beider bedroht, dann beide... Aber auch hier wirst du in deiner grenzenlosen Weisheit einen Unterschied ausmachen und uns weiterhin wunderbar unterhalten!

    Du machst doch selbst einen Unterschied aus - du stellst eine Bedingung, die nicht immer erfüllt ist.


    So wie Salbatanus Vergleich werden Dinge gleichgesetzt, die offensichtlich verschieden sind... oh warte, ich verstehe. Wenn man Dinge gleich setzt, die verschieden sind, dann unterscheidet man vielleicht auch Dinge, die gleich sind! Deswegen kann Salbatanu pro Diktatur und contra Zwang sein. Jetzt wird einiges klar xD

    Schön ruhig bleiben und nicht aufregen, hab nur meine Sicht der Dinge untermauert.

    Guter Punkt, ich versuch mich wieder abzuregen >.<

    So langsam dreht man sich im Kreis und dein Unterschied leiert wie eine hängende LP auf dem Plattenteller... Aber sei es drum, jeder hat seine Wert- und Weltanschauung...

    Ähm ja, wenn da ein Unterschied ist, dann verschwindet der nicht...

    Brandstiftung ist Branstiftung und gehört hart bestraft. In beiden Fällen haben Menschen darunter zu leiden.

    Jo... kannst du keine 3 Fälle unterscheiden oder wie? Kennst du sowas wie "relativ" und "absolut"?
    Meine Güte... hab ich irgendwo geschrieben, dass linke nicht bestraft werden sollten? Ist es möglich, dass ein Ding "besser" als ein anderes sein kann, ohne dass es "gut" ist?
    So wie -3 größer ist, als -9, aber beide sind immernoch negativ...


    Wann leiden Menschen mehr: Wenn ihr Geschäfft abbrennt, oder wenn ihr Zuhause abbrennt?

    So wie damals in Frankfurt am Main, wo diverse kleine mittelständische Geschäfte beschädigt oder zerstört wurden... Wahrlich ein großer Schlag gegen den internationalen Kapitalismus!

    Es ist nie ein großer Schlag gegen den internationalen Kapitalismus. Es ist trotzdem ein Unterschied, ob man ein Geschäft anzündet, oder einen spartanischen Wohnraum für Notleidende.

    Was hast du eigentlich als mit Salbatanu? Das ist schon das zweite Mal, wo du Bezug auf ihn und seinen Post bzgl. der Diktatur nimmst... Ist das eine Art Stimmungsmache gegen ihn von dir oder was?

    Nö, das ist nur zwangloser Spaß. Weil er doch so gegen Zwang ist und so. Dachte ich tu ihm damit einen Gefallen.

    Die TTIP Demo hat ja auch ganz klar gezeigt wie das Volk zu dem Abkommen stand.

    Trotzdem wurde das Ding weiter geführt und wurde nur gestoppt, weil Donald Trump es so wollte. Und der hat das nicht wegen der teils berechtigten Kritik, sondern weil er absolut keine Ahnung von irgendwas hat...


    Die Montagsdemos in Dresden bekamen sicherlich viel Aufmerksamkeit. Aber vermutlich war es eher das erstarken neurechter Parteien, das wesentliche politische Konsequenzen nach sich zog - nicht die Demos selbst. Wobei auch da viel politische Reaktion von Leuten kam, für die solche Reaktionen völlig normal waren. Viele in CDU und CSU haben die Aufnahme von Flüchtlingen in dem Umfang von vornherein abgelehnt.
    Dass die das auch nach den Montagsdemos gemacht haben, wundert nicht. Die massiv verstärkte Anti-Flüchtlingspolitik von Deutschland und Europa ist sicherlich auch nicht die Folge von Dresden, sondern von dem Selbstinteresse der Staaten, möglichst wenig Geld für Sozialleistungen auszugeben. Dafür braucht es kein Dresden.

    Freuen wir uns doch auf den G20 Gipfel in Hamburg.

    Ach ja, immer die tollen G Treffen alle Jahre. Kosten gigantische Steuergelder, sperren Städte, beschränken dabei häufig Grundrechte und Meiningsfreiheit und dann treffen sich die Mächtigen der Welt, bereden die großen Probleme und kommen zu nichts... Soweit ich weiß, werden da so bahnbrechende Entscheidungen getroffen wie "Wir erkennen, dass da ein Problem ist" und "Vielleicht sollte man nächstes Jahr mehr darüber reden"...