Politisches Interesse

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  • Was ist so schlimm an amerikanischen Zuständen?

    Also es gibt nicht viele Länder, in denen man mehr Angst vor der Polizei haben muss. Vielleicht Diktaturen wie Türkei, Nordkorea oder China. Aber sonst?


    Dort werden die Bürger zuverlässig vor kriminellen geschützt.

    Amerika ist weltweit auf Platz 9 der Länder mit den meisten Tötungsdelikten. Wenn wir nur "Erste Welt"-Länder einbeziehen, sogar der einsame Platz 1.
    Deutschland steht seeehr viel weiter unten.

    _______ Jack of all trades, master of none.

    m̵̡̛̜̭̻̪͔̜̞̲̳͉̫̮̹̬ͬ͋̓̌̐̀̓̿̀ͣ̅̿ͩ̚̚͘̕͢͢͜͟͡͝͝҉̡̨̨̡̪͉ͮͩͥ̋͘͢á̶̛̪̜̪̰͛̄̈̾͊̓ͧ̕͝ͅtr̟̟͆͠͡i̸̠͙̓҉̸̷̧̧̧̲̟͍͎͔͎̥̲̗̼̫̥̦̦͉̹̦̤͉̱̳͚͖͈͔̀͛̉͐ͦ̉ͦ̐̐ͧͥ̓ͭ̉ͩ͌͛̎̌̉̐ͮ̒̍́͑̀̿̅̐ͬ̏̀̚͘͢͟͢͟͝͠͠͡x̙͖̠̹̫̞̫͈̟̂̉ͩͧ̏̎ͮ͐͐ͩ̒ͪ̃̅͘͟ͅ--̞̾̉̃.̶̭̖ͫ͢-̧͞.̟-̻̑.͙̇-̣͍̬ͮ͜.͎̜͜-̤̭̈͐̐.̲-͐.̶̏-.̙̔̿̃̎-̲̈́ͤ͞.̇


    Yugi

    Einmal editiert, zuletzt von Ex4mp1e ()

  • Also es gibt nicht viele Länder, in denen man mehr Angst vor der Polizei haben muss. Vielleicht Diktaturen wie Türkei, Nordkorea oder China. Aber sonst?

    Amerika ist weltweit auf Platz 9 der Länder mit den meisten Tötungsdelikten. Wenn wir nur "Erste Welt"-Länder einbeziehen, sogar der einsame Platz 1.Deutschland steht seeehr viel weiter unten.

    Ein Rechtschaffener Bürger muss sich in den USA niemals vor der Staatsmacht fürchten!


    Das kann unter gewissen Umständen und je nach Statistik schon stimmen, trotzdem darf man auch im Angesicht von potentieller Gegengewalt nicht in dem Bestreben eine friedliche Demokratie zu schaffen nachlassen.


    Während in Deutschland Vergewaltiger, Brandstifer und andere Kriminelle über das lasche Vorgehen der Polizei lachen werden in den Staaten Nägel mit Köpfen gemacht und dem Beamten die Mittel zur Festsetzung bzw. Liquidation der Flüchtigen an die Hand gegeben.

  • Ein Rechtschaffener Bürger muss sich in den USA niemals vor der Staatsmacht fürchten!

    Ein rechtschaffener weißer Bürger vielleicht nicht. Habe auch erst letztens ein Video gesehen, wo Polizisten einen Anwältin verhaftet haben, weil sie ihrem Mandaten geraten hatte, keine Aussage den Polizisten gegenüber zu tätigen. Verhaftungsgrund war dann "Widerstand gegen die Staatsgewalt".
    Und naja, wer in der Türkei strenggläubiger, kurdenhassender Erdogananhänger ist, also quasi rechtschaffener Bürger, der braucht auch keine Angst vor der Staatsmacht zu haben...


    Das kann unter gewissen Umständen und je nach Statistik schon stimmen, trotzdem darf man auch im Angesicht von potentieller Gegengewalt nicht in dem Bestreben eine friedliche Demokratie zu schaffen nachlassen.


    Während in Deutschland Vergewaltiger, Brandstifer und andere Kriminelle über das lasche Vorgehen der Polizei lachen werden in den Staaten Nägel mit Köpfen gemacht und dem Beamten die Mittel zur Festsetzung bzw. Liquidation der Flüchtigen an die Hand gegeben.

    "[...]trotzdem darf man auch im Angesicht von potentieller Gegengewalt nicht in dem Bestreben eine friedliche Demokratie zu schaffen nachlassen." -> Dachten sich die Jungs und Mädels beim G20 auch, und haben keine Angst vor potentieller Gegengewalt durch die Polizei gehabt! :P


    Und trotzdem hat Deutschland eine niedrigere Kriminalitätsrate... Wie das wohl kommt? Vor allem ist die Rückfallquote nach einem Verbrechen in Deutschland deutlich geringer als in den USA, was Experten auf bessere Haftbedingungen und mildere Strafen zurückführen.

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    Yugi

  • @Ex4 Dann war dieses Video mit Sicherheit gestellt.
    Rassismus gibt es bei der Amerikanischen Polizei nicht mehr bzw. Ausnahmen bestätigen die Regel.
    Auch die Berichterstattung westlicher Medien gegen die Regierung Erdogans kann nur kritisch betrachtet werden, nach differenzierter und genauer Analyse der Ereignisse würdest du eine solche Aussage nicht treffen.


    Du Verkennst hier zudem die Tatsachen, die Demonstranten haben ihrerseits Gewalttätige Aktionen ausgeführt, ein darauf folgender und auf die Wiederherstellung der Ordnung ausgerichteter Eingriff vonseiten der Beamten ist hierbei wünschenswert und dient der allgemeinen Sicherheit. Wie bereits erwähnt hätte man noch wesentlich härter gegen diese Demonstranten vorgehen müssen. Nur so kann sichergestellt werden das ähnliche Kundgebungen in Zukunft friedlich und gesittet ablaufen.


    Mit der Rückfallquote kannst du nicht argumentieren, hier haben wir so etwas wie ein im großen und ganzen viel zu weit ausgebautes soziales Netz das den Arbeitern das Geld aus der Tasche zieht um damit eben genau solche Leute zu bezahlen die aus dem Gefägnis kommen. In Amerika gibt es soetwas glücklicherweiße nicht, deswegen ist es verständlich das Leute die nichts mehr zu verlieren haben rückfällig werden.

  • Hells Angels, Bandidos, Freeways, etc. - Die Member sind alle zu einem Großteil rechts oder rechtsradikal. Und dass die öfters mal miteinander im Clinch liegen ist kein Geheimnis.

    Stimmt. Jedoch liegt es weniger daran, das sie rechts gerichtet sein mögen, als viel mehr, dass sie zu rivalisierenden Banden gehören. Und wenn der rechte Hells Angel dem rechten Bandido eine auf die Glocke gibt, oder diesen abknallt, liegt das mehr am rivalisierenden Bandenmilieu und nicht an der gemeinsamen rechten Ideologie.

  • Stimmt. Jedoch liegt es weniger daran, das sie rechts gerichtet sein mögen, als viel mehr, dass sie zu rivalisierenden Banden gehören. Und wenn der rechte Hells Angel dem rechten Bandido eine auf die Glocke gibt, oder diesen abknallt, liegt das mehr am rivalisierenden Bandenmilieu und nicht an der gemeinsamen rechten Ideologie.

    Das ist zwar durchaus richtig, allerdings arbeiten MCs auch oft mit rechtsradikalen Gruppierungen zusammen, und da wäscht dann mal eine Hand die andere.
    Nen paar Rechte machen Jobs für die MCs, nen paar Member oder Prospects machen Security bei nem Rechtsrock-Konzert... Alles gang und gäbe.
    (Und nein, kein Wissen aus "Sons of Anarchy", sondern Wissen aus erster Hand.)


    Aber ja, hast schon recht, die puren Club-Rivalitäten haben mit Politik eher weniger zu tun.
    Wobei Sachen wie "Einen Bruder rächen", "Auge um Auge", "Ehre verteidigen", usw. für viele MC-Streitigkeiten verantwortlich sind, und das sind eigentlich meistens Mottos, die eher politisch Rechte als politisch Linke für sich beanspruchen. Ob hier nun aber eine Kausalität vorliegt, möchte ich nicht entscheiden.

    _______ Jack of all trades, master of none.

    m̵̡̛̜̭̻̪͔̜̞̲̳͉̫̮̹̬ͬ͋̓̌̐̀̓̿̀ͣ̅̿ͩ̚̚͘̕͢͢͜͟͡͝͝҉̡̨̨̡̪͉ͮͩͥ̋͘͢á̶̛̪̜̪̰͛̄̈̾͊̓ͧ̕͝ͅtr̟̟͆͠͡i̸̠͙̓҉̸̷̧̧̧̲̟͍͎͔͎̥̲̗̼̫̥̦̦͉̹̦̤͉̱̳͚͖͈͔̀͛̉͐ͦ̉ͦ̐̐ͧͥ̓ͭ̉ͩ͌͛̎̌̉̐ͮ̒̍́͑̀̿̅̐ͬ̏̀̚͘͢͟͢͟͝͠͠͡x̙͖̠̹̫̞̫͈̟̂̉ͩͧ̏̎ͮ͐͐ͩ̒ͪ̃̅͘͟ͅ--̞̾̉̃.̶̭̖ͫ͢-̧͞.̟-̻̑.͙̇-̣͍̬ͮ͜.͎̜͜-̤̭̈͐̐.̲-͐.̶̏-.̙̔̿̃̎-̲̈́ͤ͞.̇


    Yugi

    2 Mal editiert, zuletzt von Ex4mp1e ()

  • Nen paar Rechte machen Jobs für die MCs, nen paar Member oder Prospects machen Security bei nem Rechtsrock-Konzert... Alles gang und gäbe.
    (Und nein, kein Wissen aus "Sons of Anarchy", sondern Wissen aus erster Hand.)

    Keine Sorge... Das ist mir auch geläufig... :)

  • Puuuh, da kennst du die Rechtsextremen aber schlecht...

    Ich geh jedenfalls selten mit denen Kaffee trinken. Wann gehen denn tausende Rechte vermummt auf die Straßen, um Schäden anzurichten? Klar vermummen sie sich auf Demos, aber nicht um unbemerkt Straftaten zu begehen, sondern ihre Person nicht mit der rechten Szene in Verbindung zu bringen. Ich lasse mich gerne durch Zahlen und Beispiele von deiner Behauptung überzeugen.


    Du redest vom Einfluss auf die Gesellschaft und da sind die Ziele natürlich von Relevanz. Die Polizei als Exekutivkraft des Staates ist dafür zuständig und besteht aus Personen, die sich für einen Beruf bewerben, in dem sie sich explizit bereit erklären, mit Gewalt konfrontiert zu werden. Und bei Einsätzen von Demonstrationen können so einige Gestalten davon auch endlich mal im Namen des Gesetzes zuschlagen - unnötige Polizeigewalt wird auch in Deutschland regelmäßig kritisiert.
    Polizisten wissen um ihr Risiko und nehmen es für ihren Beruf in Kauf. Analog ist es auch nicht so schlimm, wenn ein Feuerwehrmann in ein brennendes Haus geht, wie wenn ein unedarfter Zivilist das tut.
    Daher sehe ich es durchaus als unterschiedlich an, ob Personen angegriffen werden, die quasi "Schutzbedürftige" im Sinne des Staates sind oder jene, welche das "Schutzpersonal" darstellen.

    Jetzt wird also Gewalt gegen Polizisten verharmlost, weil das Teil ihres Berufs ist. Das Foltern von Kriegsgefangenen ist also in der gleichen Ecke einzuordnen? Kein Polizist wird Polizist, um sich in chaotischen Situationen von Spinnern mit Gegenständen bewerfen zu lassen. Die Sache ist nur: Irgendwer muss es tun. Das sich diese Menschen dazu bereiterklären, kann man nur in den höchsten Tönen loben und sollte gerade deswegen Gewalt gegen sie in keiner Form verteidigen.


    Also können Rechte besser Gewalt anwenden, welche die Gesellschaft beeinflusst? Sag ich doch. Rechte sind schlimmer.


    Viel mehr brauch ich dazu nicht mehr sagen, oder?

    Und gerade Rechtsextreme predigen unter sich Gewalt gegen Andersdenkende - das ist Teil der Ideologie und der Definition von Extremismus. Damit wird natürlich auch ein massiver Normierungszwang auf die Mitglieder ausgeübt und damit wird man indirekt zur Selbstzensur gezwungen, wenn man der sozialen Gruppe weiterhin angehören will.
    Gerade wenn es sich dann auch in festeren Strukturen etabliert, wird der Normierungsdruck und das Gewaltpotential auch gegen Gruppenzugehörige noch einmal größer.

    Also wenn du wirklich denkst, dass die Rechtsextremen jenseits von ihren Taten nur aufeinander hocken und darüber reden, wie sie Ausländer drangsalieren, dann kann ich dir nicht helfen. Den Gruppenzwang hatten wir schon, den nehmen die Mitglieder ja gerade eben gerne in Kauf. Sollte dieses Thema aber überhaupt einen Einfluss auf irgendwas haben, dann ist es Teil der Statistiken. Die Linksextremen haben keine solche Strukturen und sind laut Statistiken trotzdem schlimmer. Wären sie schlimmer mit Strukturen, oder die Rechten weniger schlimm ohne? Keine Ahnung.


    Nettes Victimblaming. Ich habe extra einen Artikel verlinkt und ein Bürgermeister, der Flüchtlingen hilft, ist doch kein Kreuzfeuer.

    Laut deiner vorherigen Behauptung gehört sowas zum Arbeitsumfeld eines Polizisten. Ein Bürgermeister ist das Gleiche in Grün. Gerade dieser Beruf ist wohl einer der Anfälligsten, was Drohungen angeht. Worauf ich hinaus will: Wenn man vermeiden will, Opfer rechter Gewalt zu werden, dann ist das für den "normalen" Bürger ohne Migrationshintergrund wahnsinnig einfach. Vor Linksextremismus kann man, je nach Location, nicht fliehen.


    Nur weil Leute sich für andere einsetzen, rechtfertigt das doch nicht psychische Gewalt gegen diese?

    Rechtfertigen? Auf keinen Fall. Darauf beziehe ich mich ein Zitat hier drüber.

  • Wobei Sachen wie "Einen Bruder rächen", "Auge um Auge", "Ehre verteidigen", usw. für viele MC-Streitigkeiten verantwortlich sind,

    Einer für alle, alle für einen... Ist die einfachste Antwort auf einen Angriff einer verfeindeten Gruppierung. Nur ist dieses Phänomen weitaus älter, als politische Ideologien des 20. Jahrhunderts...

  • Und solange man weiter gegen "die blöden Ausländer" ist das auch alles kein Problem.

    Ich glaube das ist eines der Hauptprobleme beim Ausstieg und daher nicht etwa "kein" Problem, sondern "das" Problem.

    Klar, der Ausstieg ist dann was ganz anderes. Aber du bist dann quasi "aus der Familie verstoßen", und wirst geächtet und bedroht, weil du "die Familie" verraten hast. Sieht von innen auch erstmal legitim aus, "die Familie" hält eben zusammen.
    Der Zusammenhalt in der rechten Szene ist auf jeden Fall deutlich "fester", "enger" und eben "familiärer" als z.B. in der linken Szene.

    Du meinst wohl die "Familia" - weil Mafia. Wenn jemand den Kontakt zur eignenen, echten Familie abbricht, dann kommt es wohl eher selten zu Gewalt. Außer natürlich, die Familie hat eine sehr extreme Vorstellung von "Familie" - wie eine Mafia.
    Aber an sich - wenn ich den Kontakt zu meinen Eltern abbreche, dann machen die sich vielleicht Sorgen und versuchen verzweifelt Kontakt herzustellen - ich brauche aber kein Sicherheitskonzept, weil ich befürchten muss, dass dir mir irgendwo auflauern.

    Aber dass Statistiken fast immer im Sinne des Verfassers manipuliert, oder zumindest dargestellt werden, sollte einem ja schon klar sein. ^^'

    Hier wurden einige Statistiken präsentiert und niemand hat grundlegend deren Glaubwürdigkeit angezweifelt.

    Familien und familiär sind zwei verschiedene Sachen. Die Definition von familiär lautet "so, dass es irgendwo locker und ungezwungen zugeht."

    Blödsinn. Sorry aber wenn ich mit ein paar quasi Fremden ein Bier trinken gehe, dann ist das "irgendwie locker und ungezwungen" - aber das ist doch nicht familiär. Da wäre ja jede Disko "familiär", weil es meistens "irgendwie locker und ungezwungen" darin zugeht.

    Extremismus ist auch laut Definition "radikale Haltung in weltanschaulichen oder religiösen Fragen". Du zeigst da schon leicht radikale Züge.

    Ab wann ist denn etwas "radikal"? Soweit ich sehe, ist hier niemand wesentlich von seinem/ihrem Ausgangsstandpunkt abgewichen - sind wir jetzt alles Extremisten?
    Abgesehen davon hast du gerade ein fragwürdiges Wort mit einem anderen fragwürdigen Wort erklärt.

    Glaube keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast...

    Cool, ein Zitat das womöglich der Göbbels'schen Propagandamaschine des dritten Reiches entspringt. Damit willst du uns was sagen?
    Außer natürlich, dass du damit indirekt zugibst, dass du nicht an dieser Diskussion teilnehmen kannst. Ich meine, auf welcher Grundlage möchtest du denn argumentieren? Deiner Erfahrung, die letztlich nur eine extrem subjektiv gefärbte Sammlung von Ereignissen ist - quasi eine persönliche Statistik, der du nur glaubst, wenn du sie gefälscht hast?
    Und die stellst du dann gegen andere Erfahrungen und Statistiken, die du für gefälscht hältst?
    Nichts für Ungut, aber wenn du das Zitat glaubst, dann kannst du unmöglich ernsthaft an einer Diskussion teilnehmen.
    Und wenn du es nicht glaubst, dann streich es bitte aus Dingen, die du willkürlich in Diskussionen einwirfst.

    Linksextrem ist kein Stück besser als das rechte Lager und wer denkt das diese Verbrecher nicht organisiert sind dem kann man auch nicht mehr helfen.

    Das muss man nicht denken, das ist eine Tatsache.
    Sicherlich folgst du nicht der Diskussion von Anfang an - aber ich empfehle die Lektüre des Wikipedia-Artikels zum Thema Linkesextremismus, insbesondere den Teil zu Aussteigerprogrammen.

    Stimmt. Jedoch liegt es weniger daran, das sie rechts gerichtet sein mögen, als viel mehr, dass sie zu rivalisierenden Banden gehören.

    Ok... soweit ich mich erinnere, habe ich die Gruppen auch nur als Möglichkeit für interne Gewalt innerhalb der politischen Orientierungen erwähnt.
    Daher weiß ich gerade nicht, ob du mir damit eigentlich zustimmst, oder eine neue Differenzierung aufmachst... aber ich habe das Gefühl, das war von Vornherein ein völlig unbedeutender Nebenschauplatz.

    Jetzt wird also Gewalt gegen Polizisten verharmlost, weil das Teil ihres Berufs ist.

    Nein, sie wird nur in Relation gesetz zu anderer Gewalt.

    Die Linksextremen haben keine solche Strukturen und sind laut Statistiken trotzdem schlimmer

    Sie haben mehr Taten, die aber an sich weniger schlimm sind.
    Sachbeschädigungen sind wesentlich weniger schlimm, als Körperverletzungen oder gar Mord.

    Worauf ich hinaus will: Wenn man vermeiden will, Opfer rechter Gewalt zu werden, dann ist das für den "normalen" Bürger ohne Migrationshintergrund wahnsinnig einfach. Vor Linksextremismus kann man, je nach Location, nicht fliehen.

    Da sich Gewalt von Linksextremisten allem voran gegen die Polizei richtet, ist es für den "normalen" Bürger unabhängig des Hintergrundes wahnsinnig einfach, zu vermeiden, Opfer linksextremer Gewalt zu werden. Und weil auch Polizisten
    Hingegen zeigt der zuvor verlinkte Artikel eines rechtsextremen Aussteigers, dass man als "normaler" Bürger bereits wegen einem falschen Anstecker oder zu langen Haaren Opfer von Gewalt werden kann.


    Die Wahrscheinlichkeit einer Sachbeschädigung, ist zwar höher - aber ich wette im Verhältnis zur gesamten Anzahl an Sachbeschädigungen in Deutschland ist die Zahl wieder moderat.
    Da fällt mir ein: Du hast die Morde der Rechten in das Verhältnis der gesamten Morde in Deutschland gesetzt, aber keine Statistik für die gesamten Sachbeschädigungen geliefert. Das nenne ich mal Manipulation.
    Spontan finde ich an Zahlen für 2007 hier fast 800.000.
    Wir hatten etwas mehr als 5.000 Sachbeschädigungen von Linksextremen von dir bekommen.
    Das macht irgendwas um die 0,7% und bei Morden von Rechtsextremen hattest du uns mit 0,5% von der Harmlosigkeit überzeugen wollen.
    Also sind diese 0,2% Differenz quasi deine Grundlage, um zu behaupten, die Linksextremen seien schlimmer, als die Rechtsextremen. Obwohl es einmal um Mord geht und einmal um Sachbeschädigungen? Gut, du hattest wie gesagt keine Zahlen geboten. Das habe ich damals moniert und jetzt einfach selbst gegoogelt.
    Nehmen wir Zahlen mal ganz brachial: sind 7 Sachbeschädigungen so schlimm, wie 5 Morde?
    Oder wie genau hättest du gerne die Relationen und Taten und Folgen und relative, sowie absolute Zahlen interpretiert?


    Ich sehe da mathematisch:
    Jemand der Opfer einer Sachbeschädigung ist, hat nur eine 0,7% Chance, dass diese von Linksextremen kommt und ich glaube es waren 0,35% von Rechtsextremen.
    Jemand der Opfer eines Mordes ist, hat eine 0,5% Chance, dass dieser von Rechtsextremen kam und... waren es 0% von Linksextremen?


    Mit den Relationen sieht die Sache doch auch wieder recht gut für die Linkesextremen aus. Klar sie begehen mehr Straftaten (abzpglich Propagandadelikte), aber die sind statistisch beinahe genauso irrelevant, wie jene der Rechtsextremen. Und dann dann reden wir von wesentlich harmloseren Straftaten durch Linksextreme.

  • Blödsinn. Sorry aber wenn ich mit ein paar quasi Fremden ein Bier trinken gehe, dann ist das "irgendwie locker und ungezwungen" - aber das ist doch nicht familiär. Da wäre ja jede Disko "familiär", weil es meistens "irgendwie locker und ungezwungen" darin zugeht.

    Irgendwie haben wir es mit den Definitionen nicht so, oder? Natürlich kann ein ungestörter Abend mit Fremden "familiär" sein. Nur weil sich dieses Wort lediglich an einem Gefühl orientiert und nicht eines Kollektives wie einer Familie, ändert dies nicht die Tatsachen. Ich mein, ich sauge mir hier nichts aus den Fingern. Selbst die Beispiele der Definitonen in Wikipedia gehen teilweise auf deine Beispiele ein. Wiki

    Soweit ich sehe, ist hier niemand wesentlich von seinem/ihrem Ausgangsstandpunkt abgewichen - sind wir jetzt alles Extremisten?

    Das nennt man dann vielleicht Engstirnigkeit oder Sturheit. Extremismus ist da auch was anderes. Eine radikale Haltung halt.


    Hör mal. ich mag es wirklich mit anderen zu diskutieren und hier und da gab ich deinen Aussagen Recht (bevor ich anfing zu kommentieren) aber manchmal gehst du wirklich extrem penibel auf manche Aussagen ein und man dreht sich nur im Kreis. Gerade ist diese Diskussion eher eine Schlacht als wirklich eine gesittete Diskussion.

  • Da sich Gewalt von Linksextremisten allem voran gegen die Polizei richtet, ist es für den "normalen" Bürger unabhängig des Hintergrundes wahnsinnig einfach, zu vermeiden, Opfer linksextremer Gewalt zu werden.

    Das erklär mal den Geschäft- und Autobesitzern in Hamburg.

    Hingegen zeigt der zuvor verlinkte Artikel eines rechtsextremen Aussteigers, dass man als "normaler" Bürger bereits wegen einem falschen Anstecker oder zu langen Haaren Opfer von Gewalt werden kann.

    Also wenn man Anstecker mit Antifa/Nazis raus Schriftzügen trägt, dann ist das schon beinahe eine geplante Provokation. Das rechtfertigt Gewalt nicht, das Ergebnis sollte aber nicht verwundern. Das lange Haare alleine reichen, um Ziel von rechter Gewalt zu werden, bezweifle ich doch sehr stark.


    Wir hatten etwas mehr als 5.000 Sachbeschädigungen von Linksextremen von dir bekommen.
    Das macht irgendwas um die 0,7% und bei Morden von Rechtsextremen hattest du uns mit 0,5% von der Harmlosigkeit überzeugen wollen.

    Deswegen habe ich ja den Einfluss angesprochen. Zumal die Anzahl von Sachbeschädigungen allein ziemlich wenig aussagekräftig ist, diese Werte könnte man sehr gut anhand des Sachschadens vergleichen. Und jetzt: nur eine Vermutung. Der prozentuale Anteil des Sachschadens von Linksextremen ist größer als der prozentuale Anteil an der Anzahl Sachbeschädigungen. Dazu finde ich leider gerade nichts Verwertbares.

    Nehmen wir Zahlen mal ganz brachial: sind 7 Sachbeschädigungen so schlimm, wie 5 Morde?

    Ehm, nein? Ich habe mehrfach betont, dass bei einer so geringen Differenz die Morde definitiv schlimmer sein würden.


    waren es 0% von Linksextremen?

    Innerhalb der letzten 10 Jahre finde ich immerhin ein Todesopfer. https://bibliolinx.wikispaces.com/Todesopfer+linker+Gewalt


    Mit den Relationen sieht die Sache doch auch wieder recht gut für die Linkesextremen aus.

    Wie ich gesagt habe, diese Annahme ist ziemlich wackelig, basierend auf deinen Rechnungen.

    aber die sind statistisch beinahe genauso irrelevant, wie jene der Rechtsextremen.

    Da kann ich nicht widersprechen, absolut gesehen sind beide Fraktionen von nicht allzu großem Belang.

    Und dann dann reden wir von wesentlich harmloseren Straftaten durch Linksextreme.

    Das ist einfach nur ein Fehlschluss, weil du dich allein auf den prozentualen Anteil beziehst.

  • Selbst die Beispiele der Definitonen in Wikipedia gehen teilweise auf deine Beispiele ein.

    "Familiär" ist sicherlich von einem höheren Grad an Intimität und Vertrautheit, als "freundschaftlich" - auch wenn das bei Wikinur teilweise heraus kommt.
    Und um beim Beispiel zu bleiben: Wir reden von Gruppen, die teils gewalttätige Übergriffe und Morddrohungen an jene richten, welche austreten. Das sehe ich nicht als "familiär".
    Ich sehe es auch nicht als familiär, wenn ich mit Fremden ein Bier trinken gehe.

    Das erklär mal den Geschäft- und Autobesitzern in Hamburg.

    Uh, das Spiel kann ich auch: Erklär du mal den Opfern des NSU, wie harmlos Nazis und Propagandadelikte sind.
    Lustiges Spiel. Wenn man keine Argumente hat, einfach die Opfer vorschieben - die sind zwar absolut subjektiv, während du vor kurzem noch ganz viel über angebliche Objektivität gesprochen hast...

    Also wenn man Anstecker mit Antifa/Nazis raus Schriftzügen trägt, dann ist das schon beinahe eine geplante Provokation. Das rechtfertigt Gewalt nicht, das Ergebnis sollte aber nicht verwundern. Das lange Haare alleine reichen, um Ziel von rechter Gewalt zu werden, bezweifle ich doch sehr stark.

    Ich verstehe... Also Gewalt gegen Polizisten darf man niemals nicht irgendwie relativieren, aber Gewalt gegen freie Meinungsäußerungen, weil sich manche davon provoziert fühlen...
    Also rechte Opfer darf man victimblaming, linke Opfer aber nicht.
    Rechte Zahlen darf man relativ nehmen, linke nicht.

    Der prozentuale Anteil des Sachschadens von Linksextremen ist größer als der prozentuale Anteil an der Anzahl Sachbeschädigungen. Dazu finde ich leider gerade nichts Verwertbares.

    Du hast kein verwertbares Material, du hast nicht einmal eine Erklärung für die Behauptung. Da auch Graffiti als Sachbeschädigung zählen können, könnten Linkesextreme den Wert auch ein wenig drücken.
    Ansonsten: Selbst wenn die Zahl ein wenig höher ist - ab wann wäre das denn ein Problem?

    Innerhalb der letzten 10 Jahre finde ich immerhin ein Todesopfer.

    Ja... Dazu Zitat der Seite: ob bei dem Tötungsdelikt eine extremistische oder "bloß politische" Motiviation vorlag, wurde noch nicht bekannt gegeben.
    Und "bloß politisch" klingt plausibel, weil der Typ halt mit einer Reichskriegsflagge rassistische Parolen gebrüllt hat - man muss nicht links sein, um das schlecht zu finden.
    Ansonsten erfolgte die Tötung, nachdem das Opfer laut Link nach einem Schlag ins Gesicht unglücklich gestürzt ist. Ich würde es jetzt gerne mit einem rechten Todesopfer vergleichen, leider scheint es nicht möglich, auf die Liste der Seite zuzugreifen.

    Das ist einfach nur ein Fehlschluss, weil du dich allein auf den prozentualen Anteil beziehst.

    Nein, das ist eine Tatsache, weil eine Sachbeschädigung weniger schlimm ist, als ein Mord.
    Auf den prozentualen Anteil beziehe ich mich, weil du dasselbe mit rechtsextremen Morden gemacht hast.


    Indes finde ich es schön, dass du mit deinem Fokus auf dir genehme Zahlen indirekt sagst, Morde sind nicht so schlimm, wie Sachbeschädigungen, weil es so wenige Morde gibt :/

  • Uh, das Spiel kann ich auch: Erklär du mal den Opfern des NSU, wie harmlos Nazis und Propagandadelikte sind.

    Es geht gerade um Opfer des jeweiligen Extremismus, die nicht direkt zur Zielgruppe gehören.


    Ich verstehe... Also Gewalt gegen Polizisten darf man niemals nicht irgendwie relativieren, aber Gewalt gegen freie Meinungsäußerungen, weil sich manche davon provoziert fühlen...
    Also rechte Opfer darf man victimblaming, linke Opfer aber nicht.
    Rechte Zahlen darf man relativ nehmen, linke nicht.

    Polizisten geben durch ihre Existenz keinen Grund zur Provokation, wenn man ein Hirn hat. Buttons, die deine Gruppenzugehörigkeit in den Dreck ziehen, provozieren. Und wie ich es bereits geschildert habe, wer sich zwischen Polizei und Linksextreme stellt ist zB selbst Schuld, wer aber da wohnt und gegebenenfalls sein Auto nicht rechtzeitig wegbekommt, der kann nichts für diesen Schaden. Nichts gegen diese Buttons, so sinnfrei sie auch sein mögen, aber wer provoziert, der macht das bewusst.


    Du hast kein verwertbares Material, du hast nicht einmal eine Erklärung für die Behauptung. Da auch Graffiti als Sachbeschädigung zählen können, könnten Linkesextreme den Wert auch ein wenig drücken.
    Ansonsten: Selbst wenn die Zahl ein wenig höher ist - ab wann wäre das denn ein Problem?

    Es gibt nicht so häufig dutzende zerstörte Läden und abgebrannte Autos. Mir fallen keine regulären Tatbestände auf, die damit vergleichbar wären. Was das ändert? Dein Argument wird abgeschwächt, dass die Dimension der Schäden im Verhältnis ebenfalls so gering ist, wie die Anzahl der Morde der Rechtsextremen.


    Und "bloß politisch" klingt plausibel, weil der Typ halt mit einer Reichskriegsflagge rassistische Parolen gebrüllt hat - man muss nicht links sein, um das schlecht zu finden.

    Dafür bringt dich aber kein Normalsterblicher um.

    Ansonsten erfolgte die Tötung, nachdem das Opfer laut Link nach einem Schlag ins Gesicht unglücklich gestürzt ist.

    Ob es sich bei allen rechten Tötungsdelikten tatsächlich um Morde handelt wurde ebenfalls nicht thematisiert. Das ist mir aber auch gerade zu mühselig im Einzelfall für alle 17 zu recherchieren, aber dass der eine Fall ja nur ein Unfall sein kann, kann die anderen Morde genau so treffen. Das kann unter diesem Gesichtspunkt auch gerne mal die halbe Basis eurer Argumentation kosten.


    Auf den prozentualen Anteil beziehe ich mich, weil du dasselbe mit rechtsextremen Morden gemacht hast.

    Du beziehst die mögliche Schwere aber nicht ein. Streng genommen ist das so, wie Tötungsdelikte mit Körperverletzung gleichzusetzen. Ein umgefahrenes Straßenschild ist nicht mit einem ausgebrannten Auto zu vergleichen, auch wenn es nur jeweils eine Tat ist.

    Indes finde ich es schön, dass du mit deinem Fokus auf dir genehme Zahlen indirekt sagst, Morde sind nicht so schlimm, wie Sachbeschädigungen, weil es so wenige Morde gibt

    Je nach der jeweiligen Anzahl kann das durchaus so sein. Nehmen wir einen Extremfall und vergleichen einen Mord mit einem wirtschaftlichen Schaden von 10 Millionen Euro. Was ist schlimmer?

  • Wo würdest du diese Chaoten denn zuordnen?

    Ich habe nicht mit jedem einzelnen gesprochen, was dir eigentlich klar sein sollte und damit die Frage obsolet macht. Jedoch vom politischen Couleur war die Mischung recht bunt, wie man im nachhinein gelesen hat. Rechtsextremisten hat man ebenfalls festgenommen.

    Ist auch richtig so. Du kannst aber gerne jeden anwesenden Polizisten fragen, was diese Maßnahmen in diesem Fall bringen: beinahe nichts. Wen sie nicht vor Ort dingfest machen, der geht im wahrscheinlichsten Fall straffrei aus der Sache.

    Haben wir über Maßnahmen gesprochen oder über die grobe Anzahl der aktiven Gewalt-/Straftäter? Ich habe vorhin klar differenziert zwischen der Aufnahme einer Straftat und der tatsächlichen Lösung. Das sind zwei unabhängige Statistiken und die von dir/mir verwendeten Zahlen geben nicht die aufgeklärten Fälle wieder, sondern die gesamte Anzahl.

    Wir reden über Extremisten, die Gewalt anwenden und über deren Einordnung. Inwiefern spielen da unbeteiligte Anarchisten eine Rolle? Es gibt nicht-extreme Anarchisten, aber dann auch nicht im Kontext deutscher Strafverfolgung, weil sie keine Straftat begehen.

    Wenn wir einzig über Extremisten reden, dann formuliere doch bitte deine Texte dementsprechend. Du hast eine allgemeine Aussage geäußert, die inhaltlich falsch ist.



    Gänzlich unbeteiligte Menschen? Natürlich. Das ist, wie ich zuvor beschrieben habe, nur die eigene positive Darstellung auf Kosten der wirklichen Opfer. Sowas als Schaden anzusehen ist lächerlich.

    Offensichtlich nicht, sonst gebe es auch keinen Aufschrei. Sonst würden sich nicht Menschen dagegen formen und öffentlich ihre Stimme abgeben. Die paar aufgezählten Beispiele sind nur ein Bruchteil. Wenn es nach deiner Darstellung geht, brächten wir auch dem Terror in Hamburg keinen Aufmerksamkeit schenken, da wir nicht betroffen sind. Insofern verstehe ich nicht ganz deine Logik.

    Wenn du auch schon zuvor von Tötungsdelikten sprichst, diese Anzahl ist im vierstelligen Bereich, nur Mord alleine nicht.

    Mein Fehler, du hast natürlich Recht.

    Ich vergleiche die Wahrscheinlichkeit, nicht das Ausmaß.

    Welche Notwendigkeit lag vor die Wahrscheinlichkeit überhaupt in Betracht zu ziehen? Selbst wenn diese noch so gering ist, ändert es nichts an der Tatsache. Die Wahrscheinlichkeit Linksextremisten zum Opfer zu fallen, ist folglich noch geringer. Trotzdem ist es vorgekommen. Nicht nur durch die RAF, sondern auch nach der Wende. Wie ich vorhin aufgeführt habe, ist die Zahl der Opfer durch Verkehrsunfälle höher, als die Zahl der Tötungsdelikte. Das sind aber trotzdem zwei unterschiedliche Angaben, die einzig in ihrem tödlichen Resultat sich gleichen, sonst jedoch gar nicht. Ich finde es auch etwas pietätlos dies überhaupt anzusprechen.



    Objektiv gesehen? So einige. Dazu habe ich bereits eine sehr lange Passage die aufführt, wie die höhere Anzahl Gewalttaten und der entstehende finanzielle Schaden eine unwahrscheinlich große Menge an Menschen negativ beeinflusst, während 2 Morde/Tötungen nur einen sehr kleinen Teil wirklich betreffen, wenn auch individuell schwerer.

    Selbst objektiv gesehen, steht rechtlich das Recht auf Leben bereits im Grundgesetz. Deswegen wird ein Tötungsdelikt fast immer härter bestraft.


    Übrigens, ich habe vorhin tatsächlich mich etwas emotional gehen lassen und das möchte ich an dieser Stelle zurücknehmen.

  • Es geht gerade um Opfer des jeweiligen Extremismus, die nicht direkt zur Zielgruppe gehören.

    Ach je nach Interpretation, gehörten alle Menschen, die in Hamburg geschädigt wurden, zur Zielgruppe der Schädigenden - also das ist kein Punkt. Das waren Leute mit Privatbesitz, mit Privateigentum an Produktionsmitteln und Luxusgütern - für extremistische Kommunisten, Anarchisten, Marxisten usw. gehören sie damit zur Zielgruppe.
    Worauf willst du hinaus? Dass du subjektive Ansichten gerne nimmst, wenn sie dir in den Kram passen und ansonsten willkürlich irgendeinen "objektiven" nimmst? Klaro, pick dir die Rosinen raus, das ist eine gute Diskussionsgrundlage...


    Aber bitte frag nicht die Angehörigen von Opfer rechter Gewalt, was die davon denken, dass du kaputte Autos schlimmer findest, als tote Menschen.

    Nichts gegen diese Buttons, so sinnfrei sie auch sein mögen, aber wer provoziert, der macht das bewusst.

    Freie Meinungsäußerung ist jetzt also eine Provokation? Das nenne ich mal verharmlosendes Victimblaming.
    Da sind doch die LadenbesitzerInnen in Hamburg auch schuld, einfach Läden in solchen Gegenden zu eröffnen und ihre Autos nicht umzuparken. Oder sind die Opfer nur selbst schuld, wenn es dir in den Kram passt?
    Damit zeigt sich auch, welchen Einfluss du den Rechstradikalen schenken würdest: Die dürfen mit Gewalt andere an ihrer Meinungsäußerung hindern, weil sonst dürfen die sich nicht wundern, dass sie angegriffen werden. Morde sind bei dir sowieso kein Problem (egal woher sie kommen) weil es einfach zu wenige gibt.


    Sorry aber langsam habe ich das Gefühl, du redest nur gegen mich, um gegen mich zu reden. Du verharmlost Mord und Körpverletzung, nutzt Victimblaming und versuchst auf Biegen und Brechen etwas zu belegen, das schlicht und ergreifend Unsinn ist.

    Es gibt nicht so häufig dutzende zerstörte Läden und abgebrannte Autos. Mir fallen keine regulären Tatbestände auf, die damit vergleichbar wären. Was das ändert? Dein Argument wird abgeschwächt, dass die Dimension der Schäden im Verhältnis ebenfalls so gering ist, wie die Anzahl der Morde der Rechtsextremen.

    Wieso wird es abgeschwächt? Ab wie viel Prozent Anteil ist Sachbeschädigung schlimmer, als Mord? Ab 2%, ab 5%?
    Und da du die Zahlen nicht einmal hast, ist das auch objektiv gesehen keine Abschwächung meines Argumentes.
    Du stellst nur fest, dass es deiner subjektiven Meinung nach mein Argument schwächen würde, wenn du überhaupt Zahlen dazu hättest, welche das unterstützten.
    Mir persönlich sind die Anteile von Anfang an egal gewesen. Aber jetzt wo sie da stehen und die Linken nicht sonderlich schlecht dastehen, versuchst du irgendwie, es doch noch größere zu reden.

    Dafür bringt dich aber kein Normalsterblicher um.

    Das war Totschlag - er hat einen Schlag ins Gesicht bekommen und ist unglücklich gestürzt.
    Einige Normalsterblicher bringen zuweilen Leute um, weil die Vorfahrt haben - nennt sich Autounfall und ist Totschlag.
    Der Tote wurde nicht gezielt angegriffen, er sollte vermutlich nicht einmal groß verletzt werden.
    Deine Formulierung suggeriert, dass hier jemand gezielt getötet wurde - das ist aber völlig an der Realität vorbei.

    aber dass der eine Fall ja nur ein Unfall sein kann, kann die anderen Morde genau so treffen.

    Ähm nein. Man kann nicht aus Versehen jemanden ermorden, weil es ein paar Mordmerkmale gibt, die man nicht zufällig erfüllen kann.

    Du beziehst die mögliche Schwere aber nicht ein. Streng genommen ist das so, wie Tötungsdelikte mit Körperverletzung gleichzusetzen. Ein umgefahrenes Straßenschild ist nicht mit einem ausgebrannten Auto zu vergleichen, auch wenn es nur jeweils eine Tat ist.

    Streng genommen ist das völliger Blödsinn. Das ist bestenfalls ein gebrochenes Bein mit 5 gebrochenen Beinen.
    In beiden Fällen sind es Sachbeschädigungen, die sich lediglich im Wert der Sache unterscheiden. Tötung und Köperverletzung unterscheiden sich aber darin, ob jemand danach ins Krankenhaus, oder ins Grab kommt.


    Nach Verharmlosung kommt jetzt also Übertreibung? Cool.

    Je nach der jeweiligen Anzahl kann das durchaus so sein. Nehmen wir einen Extremfall und vergleichen einen Mord mit einem wirtschaftlichen Schaden von 10 Millionen Euro. Was ist schlimmer?

    Der Mord. Du kannst ja gerne irgendeinen Menschen auf der Straße fragen, ob sie lieber 10 millionen Euro schulden hätten, oder tot wären.
    Du kannst auch ins Gesetzbuch schauen und feststellen, dass Mord das einzige Verbrechen ist, das mit lebenslanger Haft bestraft wird und sogar werden muss.


    Ganz ehrlich, es gibt faktisch Steuerhinterziehung, die den Staat einige Milliarden kostet - würdest du für diese die Todesstrafe fordern, wenn sie über 10 Millionen Euro hinterzogen haben?
    Anscheinend sind die 10 Millionen für dich ja schlimmer, als Mord. Also könnte man es mit Mord vergelten...

  • Je nach der jeweiligen Anzahl kann das durchaus so sein. Nehmen wir einen Extremfall und vergleichen einen Mord mit einem wirtschaftlichen Schaden von 10 Millionen Euro. Was ist schlimmer?

    Wirklich jetzt? Weiter seid ihr nach 5 Seiten immer noch nicht gekommen?
    Willst du jetzt eine Zahl aushandeln, die schlimmer wiegt als Mord? Darf/Kann man so was überhaupt? Was soll am Ende denn dastehen? Ein Mord ist 5 Mio wert, oder wie jetzt?


    Wie kann man überhaupt auf die bekloppte Idee kommen, so etwas zu diskutieren, es klingt einfach nur plump, es ist einfach nur plump, aber da bin ich wohl der Einzige der das hier so sieht. So kann und wird man niemals herausfinden, ob linke oder rechte Gewalt schlimmer ist und ich behaupte einfach mal, dass es allgemein nur sehr schlecht funktioniert, wenn nach Informationen zufolge Extremismus im allgemeinen zugenommen hat. Warum belasst ihr es nicht endlich einfach dabei?


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    Wenn es jetzt um G20 geht, da gibt es tatsächlich auch Meinungen, die besagen, dass es für den linken Extremismus eine gewisse Art von Solidarität gibt. Im rechten Spektrum haben wir es meistens mit einem Tabu zu tun, da wird ganz klar abgegrenzt, ein bisschen "rechts" ist schon meistens zu viel (siehe AfD). Bei den Linken gibt es diese Grenze weniger.


    Eine Interessante Kolumne darüber: http://www.spiegel.de/politik/…eischhauer-a-1157518.html
    (Man bedenke Spiegel ist ein linksgerichtetes Magazin).


    <<Mein körper definierter als von Magersüchtigen!>>

  • So kann und wird man niemals herausfinden, ob linke oder rechte Gewalt schlimmer ist [...]

    An sich ist es auch schwachsinnig, sich überhaupt zu fragen, was von beiden schlimmer ist. Da kann ich auch Bandidos mit Hells Angels vergleichen oder die Reinigungsaktion Stalins mit dem Holocaust durch Hitler. Es waren und sind schlimme Dinge, da sie taten und tun. Einen bewertenden Unterschied da auch nur feststellen zu wollen, entbehrt mMn jeglicher Logik, denn alles daran hatte/hat an sich nur 2 Gemeinsamkeiten: Ideologie und Gewalt. Streichen wir die Ideologie raus, haben wir noch die Gewalt, somit gibt es da keinen Unterschied und für keinen ein Besserstellungsmerkmal.


    Warum kommen wir eigentlich auch immer wieder hier auf Links vs. Rechts hinaus? xD
    Wir könnten uns ja z.B. über die Wahlkampfprogramme der Parteien unterhalten. Allerdings habe ich keins davon gelesen... Oder das bevorstehende Rechtskonzert am Samstag mit bis zu 5000 erwarteten Besuchern in Themar (Thüringen) wo schon 9 Gegendemos angekündigt wurden und die Polizei das Konzert absichern wird (3 Hundertschaften aus Thüringen, mehrere hundert Polizisten wurden aus anderen Bundesländern angefragt). Mal sehen was da passieren wird. Das Thema ist nur ein Scherz, denn das würde wieder auf das aktuelle Thema zurückführen und das ist... inhaltlich eindeutig totdiskutiert.






    Hat eigentlich jemand mitbekommen was beim G19+1 nun entschièden wurde? Das ging irgendwie völlig unter in der allgemeinen Berichterstattung die ich so mitbekam.