Beiträge von Kousei77

    Woaah, wegen solchen Typen konnte ich mir innerhalb 2 Wochen 2 mal den Schlauch wechseln und am Ende sogar den kompletten Reifen. Asozialer gehts nicht.

    Du sagst es. Kleiner Insider-Tipp, den du vielleicht noch nicht kennst: Wenn der Schlauch irreparable Schäden aufweist (ansonsten besser reparieren, statt auswechseln. Ist viel günstiger und gar nicht schwer), kann man das Ventil des defekten Schlauchs rausschneiden und von dem Loch aus, an dessen Stelle vorher das Ventil war, den Schlauch längs aufschneiden, bis man von der anderen Seite wieder an diesem Loch ankommt. Diese Konstruktion kann man als zusätzliche Schutzschicht um den neuen Schlauch anbringen (Ventil des neuen Schlauchs kommt dort raus, wo das Ventil des alten Schlauchs rausgeschnitten wurde), bevor man diesen zwischen Felge und Mantel platziert. Man muss nur darauf achten, dass man sorgfältig arbeitet, damit sich das Ganze im Reifen (beim Aufpumpen und auch während der Fahrt) nicht groß verschiebt.

    Habe die Tage den Genre-Klassiker mal nachgeholt. Puuuh.... Was für eine Mischung. Action, Hentai, Dark Fantasy, Romance, Splatter, Comedy.

    Was habe ich dazu zu sagen? Die Action- bzw. Gewaltszenen sind gerade für diese Zeit sehr hübsch geworden. In Betracht dessen, dass das ein Hentai ist, ist die Handlung herausragend. Wenn wir diesen Umstand jedoch für einen Moment vergessen, wird sie ganz schnell zum Durchschnitt. Die Atmosphäre schwankt zwischen locker-humorlastig und dynamisch-angespannt. Wirklich ernst nehmen konnte ich diese Apokalypse aber aufgrund von bestimmten Elementen jedoch nicht, siehe zweiter Abschnitt. Die Damen sind schön gezeichnet, jedoch ist diese Monster-Tentakel-Sache nicht so meins. Von dem Zeichenstil und den verwendeten visuellen Effekten, erinnert das Werk stark an Akira. Gerade bei Explosionen, "Kraftfeldern" und solchem Zeug, wirft sich das besonders ins Auge. Aber auch die Gesichter und die Kleidung verweisen auf eine gewisse visuelle Nähe dieser Titel.

    Teilweise wird das Werk richtig ulkig. Da fällt mir die Szene ein, in der der Überdämon erwacht, mit seinem Ding durch die Decke des Gebäudes geht und die ganzen Passanten darin aufnimmt. Oder die Szene, in der ein Antagonist ein Monster-Glied in die Hände geworfen bekommt und sich sein eigenes abhacken muss um es dadurch zu ersetzen und somit groß und stark zu werden. Mann, Mann, Mann - diese Japaner..

    Definitiv ein Meilenstein. Nicht nur im Bereich des Hantai und des Gewaltfilms, sondern generell im Bereich der Animation, auch außerhalb Japans. Der Unterhaltungswert ist je nach Laune recht hoch. Die Leute, die sich einen solchen Titel mit ernster Miene anschauen und von einem Meisterwerk sprechen, kann ich jedoch nicht verstehen.

    Choujin Densetsu Urotsukidouji (1987) - 6,3/10

    Ganz klar Nummer 2. Wobei ich mir unsicher bin, ob die Graphik lebensverneinendes Gedankengut enthält. Falls schon, würde ich das nicht unterstützen. Was aber natürlich das Bildchen nicht schlechter machen würde.

    Ich finde es total lustig wie alle hier die Titel rausballern :lol2:


    Fakt ist ja, dass einjeder andere Vorlieben hat. Also wird ein Action-Fan nen Actionanime hypen,

    ein Romance-Fan wiederum sein Genre . . . . . . . .usw.

    Ich weiß ja nicht. Dass jeder andere Vorlieben hat, ist selbstverständlich und gerade darum geht es hier ja. Es ist die persönliche Meinung eines jeden Users gefragt. Dass es nicht mehr als das ist, sollte ja eigentlich klar sein. Unnütz finde ich das Benennen der Titel jedoch nicht. Eventuell kennt man den Geschmack des ein oder anderen Users, der hier kommentiert bereits und man kann sich anhand dessen, wie dieser Geschmack mit dem eigenen einhergeht, orientieren. Wenn eine Ryomou in dieser Hinsicht ein paar Titel nennt, macht es für mich Sinn, sie mir zu merken, da unsere Geschmäcker recht ähnlich sind und es daher nicht unwahrscheinlich ist, dass mir die Titel, die sie für unterbewertet hält, gefallen werden.

    dann fangen wir am besten mit dir an!


    Mich regen solche Kommentare auf!

    Ja, Meinungspluralismus ist echt ein Jammer. Die Welt wäre doch so viel einfacher, wenn es niemanden geben würde, der anders denkt als du. Du beschwerst dich jetzt nicht zum ersten Mal über Nachrichten von mir, die nicht an dich gerichtet sind und dich auch nicht betreffen. Bisher bin ich im Sinne des harmonischen Miteinanders nicht in die Offensive gegangen, aber an dieser Stelle möchte ich schon sagen: Heul leise, Jung.

    Unter totalitär fällt sicher nur Nordkorea und China aber wie Russland kann man Singapur zu einem autoritären Staat zählen. Macht es sie aber wirklich um soviel besser? :ohonion:


    DIE Meinungsfreiheit, also so wie du sie hier beschreibst, dass man alles frei äußern darf, gibt es wirklich nirgends. Da hast du Recht. Jedoch sollte es jedem klar sein, das die Meinungsfreiheit dort endet, wo sie die Rechte oder die Persönlichkeit des Anderen verletzt! Es ist also keine Heuchelei, wenn man das Recht auf Meinungsäußerung beschränkt, wenn sie z.B. Andere aufwiegeln soll. Meinungsfreiheit st ein hohes Gut aber sie darf nicht als Deckmantel dienen um Propaganda zu verkaufen oder um Andere zu beleidigen, zu mobben, zu unterdrücken oder zu verletzen.


    Also die Aussage:"Die Meinungsfreiheit kann nicht beschränkt werden. Sie ist entweder vorhanden oder nicht" ist Schwarz-Weiss-Denken. Nochmal: die Freiheit alles frei heraus zu sagen muss da enden wo sie Menschen verletzt, beleidigt oder dazu auffordert Straftaten zu begehen. Denn so müsste man Hetzreden wie sie Goebbels, Hitler, Stalin, Mao, Trump von sich geben als legitime Meinungsfreiheit werten. Wenn man aber betrachtet was diese "freie Meinungsäußerung" dann bewirkt hat, so zeigt es doch, dass man irgendwo auch eine Grenze ziehen muss!


    Hier hat unserer Staat eine Grenze gezogen. Das andere Staaten das dann überspitzen und den Schutz der persönlichen Recht wiederum als vorgeschobenes Argument vorhalten um die Meinungsfreiheit zu beschränken ist ebenfalls ein NoGo. Aber alle über einen Kamm zu scheren ist sehr bequem und da machst du es dir zu einfach.


    Aber das weicht vom eigentlichen Thema ab. Aber die Parallele passt schon: Denn alle von dir Staaten, wo man die Meinungsfreiheit über das übliche Maß einschränken (Meinungsdiktatur) möchte haben oft auch noch die Todesstrafe im Angebot. Dort wo die Meinungsäußerung hingegen freier ist ist auch die Todesstrafe keine Thema. Komisch oder? Das solltest du mal überdenken? :gnihihi:

    @Quasi-kun Wie du richtig bemerkt hast, weichen wir vom eigentlichen Thema ab, daher würde ich das Gespräch lieber hier fortführen, bevor wieder alles gelöscht wird.

    Ja, ein autoritäres Regime ist für mich viel besser als ein totalitäres. Der politische Ton wird angegeben und durchgesetzt, aber das Privatleben der Bürger wird nicht kontrolliert. Der Staat behält seine Fingerchen in Dingen, die ihn nichts angehen, bei sich.

    Zu sagen, die Meinungsfreiheit könne nicht beschränkt werden, sie sei entweder vorhanden oder nicht, ist kein Schwarz-Weiß-Denken, sondern logisch korrekt. Sagt dir der Satz des ausgeschlossenen Dritten etwas? Der Mann ist entweder tot oder lebendig. Die Frau ist entweder schwanger oder nicht. Du darfst deine Meinung entweder frei äußern oder nicht. Dazwischen kann es nichts geben. Der Mann kann nicht ein Bisschen tot, die Frau nicht ein Bisschen schwanger und die Meinungsfreiheit nicht ein Bisschen vorhanden sein. Bei dem Konzept der Meinungsfreiheit geht es darum, dass du deine Meinung frei äußern kannst, ganz egal wie diese aussieht - das ist der Sinn. Es geht nicht darum, dass du eine Vielzahl an Meinungen äußern darfst, die von oben her abgesegnet wurden - das durftest du auch unter Stalin und Hitler - sondern deine ganz persönliche Meinung, ganz gleich wem sie passt und wem nicht. Das ganze Gerede von Beschränkung der Meinungsfreiheit, dass die Meinungsfreiheit dort aufhört, wo die Gefühle von irgendwelchen Sensibelchen anfangen, dient von Seiten der Mächtigen nur einem Zweck - der Verschleierung des Umstandes, dass es in dem Land keine Meinungsfreiheit gibt. Und das aufgeklärte Volk plappert fröhlich und selbstgerecht nach. Sollte ich Zweifel an einem ganz bestimmten geschichtlichen Ereignis haben, so wäre ich vielleicht nicht die hellste Glühbirne, aber das wäre meine Meinung, die ich in einem Land mit Meinungsfreiheit frei äußern dürfte. Das gilt auch für das Benutzen der Symbolik von bestimmten Regimen, die Gutheißung dieser und und und.

    Naja, das "richtig" kann man streichen, aber ein wenig aufregen tun mich Leute, die um halb 12 nachts anrufen und fragen, ob ich jetzt nicht gemeinsam Fahrradfahren wollen würde? Wäre ich nicht so verrückt - ich würde gewiss ablehnen!

    Egal welcher Isekai Anime es ist trotzdem Fantasy, da es ja erfunden ist.

    Naaaja. Was heißt erfunden? - Anime-Handlungen sind in der Regel erfunden. Man kann natürlich argumentieren, dass jeder Isekai aufgrund dessen ein Fantasy ist, dass der Protagonist aus einer Welt, die vorgibt der unseren zu ähneln, in eine andere Welt kommt, die sich unterscheidet. Ein legitimer Einwand, jedoch reicht das aus meiner Sicht nicht aus. Die Welt, in die der Protagonist kommt, kann eventuell nichts von dem enthalten, was üblicherweise als "Fantasyelemente" bezeichnet wird. Keine Fabelwesen und keine Magie. Es ist einfach eine andere Welt. Vielleicht auch nur eine andere Zeit. Bezeichnen wir historische Anime als Fantasy? Für gewöhnlich nicht. Wieso sollten wir dann einen Anime, in dem der Protagonist aus Japan 2019 in eine Welt kommt, die bspw. nach dem europäischen Mittelalter aussieht, als Fantasy bezeichnen? Einzig aufgrund des Umstandes der "Teleportation"?

    Wenn Du also diese Systeme so toll findest und unseres System dagegen so mangelhaft ist, warum ziehst du nicht in Erwägung, in einem dieser ach so "fortschrittlichen Staaten" umzusiedeln? :gnihihi:

    Nun, die Volksrepublik China und Nordkorea hast du als Beispiel gebracht, nicht ich. Ich bin alles andere, als ein Fan dieser Systeme. Wobei ich davon ausgehe, dass du, gerade im Falle Nordkoreas, dir selbst denken kannst, dass das nicht meine Vorstellungen von einem Zusammenleben sind und es nur im Sinne der Polemik erwähnt hast. Was Singapur angeht, so ist die Sache schlicht die, dass mich dort zurecht keiner haben möchte. Ich bin weder reich, noch habe ich irgendwelche einzigartigen, außergewöhnlichen Fähigkeiten zu bieten, die dem Land von Interesse wären. Außerdem ist das Klima schrecklich.

    Verstehe auch nicht ganz, wieso du mir vorwirfst, ein Sympathisant von totalitären Systemen zu sein? Singapur ist zum einem nicht totalitär und zum anderen ein Einzelbeispiel in Bezug auf die Todesstrafe. Meinungsfreiheit gibt es dort nicht, das ist richtig, aber wo gibt es sie denn außer den USA? Mir fällt kein Land ein. Viele im Westen reden gerne davon, aber faktisch ist das bloß Heuchelei, da es sehr wohl Meinungen gibt, für deren Äußerung man in dem entsprechenden Land Probleme mit dem Gesetz bekommt. Viele möchten das nicht verstehen, aber Meinungsfreiheit bedeutet, dass man alle Meinungen frei äußern darf. Nicht die meisten und nicht die allermeisten, sondern alle. Die Meinungsfreiheit kann nicht beschränkt werden. Sie ist entweder vorhanden oder nicht. Vorhanden ist sie meines Wissens nach nur in den USA und auch dort geht der Trend Richtung Meinungsdiktatur.

    Ich bin Nichtraucher und habe auch in der Vergangenheit nicht geraucht.

    Jeder soll mit seinem Körper machen, was immer er möchte, aber bitte keine Außenstehenden belästigen und gefährden. Generelle Verbote sind nicht der richtige Weg, der Kompromiss entsteht im Dialog.

    Mir gefällt der Archetyp der Kuudere sehr. Ruhige, kühne Persönlichkeiten, die innerlich jedoch eine lebendige, teils auch sehr lebensfrohe Ader haben, die sie manchmal zum Ausdruck bringen. Außerdem gefällt mir bei Kindern der Deredere-Archetyp, bei Erwachsenen ist er für mich nicht mehr niedlich, sondern eher zurückgeblieben. Tsuns kann ich nicht ab, wobei es Ausnahmen gibt.

    Ich selbst kann mich da nicht einordnen, wem ich am ehesten entsprechen würde, da braucht es einen Blick von außen. Manchmal bin ich eine Kuu, aber meist lache ich recht viel, was nicht zu diesem Archetyp passt.

    Was das mit Sexismus zu tun haben mag, erschließt sich mir nicht ganz. Unrealistisch viel Oberweite bei Frauen-Charakteren soll die Frauen aufgrund ihres Frauendaseins herabwürdigen? Klingt für mich nach Unfug. Klar, in bestimmten Werken wird das schöne Geschlecht auf seine Oberweite reduziert, aber das sind die Gesetze des Genres, welches sich an unreife Jungs, die nichts anderes im Kopf haben, richtet. Die Logik das Kapitalismus, nicht mehr und nicht weniger. Eine Intention, die Frauen für minderwertig zu erklären, besteht da bestimmt nicht.

    Sexistisch ist das in meinen Augen nicht, aber es stört manchmal.

    Perversion?

    In vielen Ländern?

    Ich bezog mich nicht nur auf Deutschland sondern auf den meisten Staaten.

    Die wenigsten Länder praktizieren noch wirklich die Todesstrafe.

    Ja, in vielen Ländern. Dürften an die 60 sein, wenn ich mich nicht täusche. Es ist eine Minderheit, aber das Gegenteil habe ich auch nicht behauptet. Es geht darum, dass es bei weitem nicht nur die USA sind und auch vor allem darum, dass in der Geschichte die Todesstrafe die Regel war. Dass sich im letzten Abschnitt der Geschichte die Lage verändert hat, bezeichne ich daher als Perversion.

    Schwerwiegender weil unumkehrbar. Du antwortest darauf mit kein System ist perfekt.

    Aber du möchtest Fakten? Mehr als 4% der hingerichteten "Täter" stellten sich am Ende als unschuldig raus. 4% sind immer noch 4% zuviel wenn es darum geht das unschuldige Menschen vom Staat umgebracht wurden und der Täter frei rumlief. Bei einer Haftstrafe hätte der Unschuldige immer noch frei kommen können.

    Deine Argumentation dessen für der Todesstrafe sind unhuman, konservativ, grausam und wenig fortschrittlich.

    Tja, hier geht es wieder einmal um Werte. Der Tod, der wie du richtig gesagt hast unumkehrbar ist, ist für mich nicht schwerwiegender als eine jahrzehntelange Haftstrafe, die nebenbei ebenfalls unumkehrbar ist. Du kannst dem unschuldig Verurteilten seine Jahre nicht mehr zurückgeben, du kannst das Leid, das er während dieser Zeit erfahren musste, nicht ungeschehen machen. Sterben müssen wir früher oder später alle - Jahrzehnte im Käfig rotten hingegen nicht. Die 4% in den USA, sind 4% zu viel. Ein hoher Preis, aber ein Preis mit dem ich leben kann. Meine Argumentation ist unhuman? - Würde ich so nicht sagen, da für mich die lebenslange Freiheitsstrafe, wie gesagt, wesentlich weniger human erscheint, als die Hinrichtung. Sie ist konservativ? - Danke für das Lob. Grausam? - Nein, bestimmt nicht. Der Tod soll schnell und möglichst schmerzfrei eintreten. Daher Erschießung oder das Hängen. Wenig fortschrittlich? - Im Sinne des Linksliberalismus, bestimmt, aber das ist ebenfalls ein Lob und keine Kritik.

    Ah ja welch fortschrittliches Land hinter der, die Armut hinter einer Fassade versteckt wird und das Regime welches demokratische Rechte nur begrenzt zulässt. Auch das Land welches automatisch die Todesstrafe bei einer bestimmten Schwere von Drogendelikte aushängt. Sehr fortschrittlich und human.

    *Ich merke schon, ich hätte einen anderen Begriff wählen sollen. Ihr Progressiven versteht diesen Begriff anscheinend ausschließlich im Sinne eurer Ideologie. Zur Klarstellung: "Gesellschaftlicher Fortschritt" sind für mich zwei Wörter aus dem Bereich des religiösen Glaubens - sie haben genau so viel Substanz wie "unsterbliche Seele" und "Leben nach dem Tod" - das sind einfach nur Wörter, die bestimmte Leute je nach Weltbild auf bestimmte Art und Weise für sich deuten. In meinem Verständnis ist es nicht fortschrittlich; sexuelle Perversionen zur Norm zu erklären, nach Gleichheit für die von Natur aus Ungleichen zu streben, gesundheitschädigendes und gleichzeitig ansteckendes Verhalten wie Drogenkonsum zu legalisieren und zu enttabuisieren und so weiter. Dagegen ist es für mich durch und durch fortschrittlich; nach Leistung zu bewerten und zu behandeln, in der Politik pragmatisch und nicht emotional zu handeln (Todesstrafe), die eigenen Traditionen zu wahren, die dem Charakter der entsprechenden Kultur entspringen und diesen durch Taten vertreten usw. usf.

    Daher ist es für mich ein positiver Aspekt Singapurs, dass es dort keine Demokratie gibt und dass die Todesstrafe für Drogendelikte angewandt wird. Meritokratie.

    Das mit der Fassade, die die Armut verstecken soll, würde mich mal genauer interessieren. Meines Wissens nach ist das Land sehr wohlhabend und die eizig wirklich Armen sind Gastarbeiter.*

    Habe mir einfach mal den Wikipedia Artikel zu Singapur durchgelesen...


    - "Vandalismus und Graffiti können Haftstrafen sowie auch Prügel mit dem Rohrstock zur Folge haben."


    - "Der Verkauf von Kaugummi war von 1992 bis Mai 2004 verboten. Die Einfuhr von Kaugummi ist verboten, ausgenommen solcher zum medizinischen Gebrauch."


    -"Sexuelle Praktiken, die von der Regierung als „unnatürlich“ angesehen werden, sind illegal. Dazu zählt jede Form von homosexuellem Sex (vgl. Homosexualität in Singapur). Jedoch werden entsprechende Gesetze nicht angewendet."


    Also.... vielleicht hab ich mir ja den falschen Artikel durchgelesen, aber das klingt für mich jetzt nicht sonderlich.... fortgeschritten.

    Keine sorge, du hast alles korrekt nachgelesen. Lies den Teil meiner Antwort an Twofu, der mit einem * beginnt und damit auch wieder aufhört. Kurz: Für mich ist das (ausgenommen des Verbotes des homosexuellen Verhaltens, welches aber nicht angewandt wird) sehr fortschrittlich, ich bin kein Linksliberaler (oder gar noch weiter links Stehender). Bezüglich des Kaugummis: Das hat Gründe der Sauberkeit. In asiatischen Ländern sind die Kaugummis an allen Stellen der Stadt ein noch größeres Problem als bei uns und Singapur wäscht seine Straßen mit "Shampoo" - Sauberkeit wird in diesem Land großgeschrieben. Recht fortschrittlich, wenn du mich fragst.

    Letzte Frage einfach nur aus der Interesse heraus.

    Inwiefern weißt du dass sich in solchen Situation eine Freundschaft aufbaut welche normalen Bindungen hinaussteigt und auch hält?

    Aus Berichten verschiedener Art. Es sollte eigentlich nichts geheimes sein. In den anderen Threads antworte ich dir morgen, es ist schon späte Stunde, schlaf gut.

    Ein sehr umstrittenes Thema, bei dem auf beiden Seiten viel Emotion vorhanden ist.

    Ich selbst bin sehr konservativ gesinnt, allerdings nicht christlich. Höhere Mächte spielen für mich bei diesem Thema keine Rolle. Um es vorwegzunehmen, meine Position sieht da wie folgt aus: Der Mensch entsteht bei der Befruchtung, Abtreibung ist Mord.

    Viele werden sich über diese Haltung ärgern, ähnlich wie ich mich über die Haltung ärgere, ein ungeborenes Kind sei kein Mensch und man könne mit ihm machen, was man wolle.

    Zur Argumentation: Aus meiner Sicht ist es recht lachhaft zu sagen, dass der Mensch dann zum Menschen wird, wenn er aus der Frau kriecht. Es war kein Mensch, es war kein Mensch und dann kommt ein Kater mit Hut und Zauberstab, macht eine effektvolle Bewegung und er wird zu einem Menschen. Der Punkt, an dem am Wenigsten Zauberei vorhanden ist, der am ehesten etwas mit Biologie zu tun hat, ist in meinen Augen die Befruchtung. Wenn aus zwei Objekten eins wird, welches sich ab dann bis zu seinem Tod entwickelt - der Mensch. Wahrnehmung, Schmerzempfinden und solche Sachen, spielen für mich keine Rolle. Es ist weder in Ordnung, einen schlafenden Menschen umzubringen, der keine Wahrnehmung hat, noch auf eine Art und Weise, die schmerzfrei ist.

    Die Eltern, nicht nur die Mutter, haben mit dem Zeugen von Leben eine Verantwortung für das Wohlergehen dieses Lebens. Es gibt Ausnahmesituationen, wie die Vergewaltigung, bei denen das nicht gilt. Wir wissen, wozu ungeschützter Geschlechtsverkehr führt und nehmen es daher potenziell in Kauf. Begründungen für eine Abtreibung können Vergewaltigung der Frau, schwerwiegende Krankheit des Kindes, zu erwartender Tod der Frau bei Geburt, aber keines Falls "Wir sind noch nicht bereit" sein.