~Todestrafe~ Ja oder Nein?

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  • Ich kann einerseits den Wunsch nach Gerechtigkeit von Opfern und dessen Angehörigen verstehen, wenn sie sich wünschen, dass der Täter mit dem Tode bestraft wird. Jedoch ist die Art wie sie z.B. in den USA praktiziert wird alles andere als Wünschenswert.

    Zum einem die hohen Kosten weil sich vom Urteil bis zum Vollzug viele Jahre bzw. sogar Jahrzehnte vergehen. Dann kann man auch gleich eine lebenslange Haftstrafe aussprechen.


    Was aber viele Beführworter aber außer acht lassen: Was ist mit den vielen Fällen, wo unschuldig Verurteile mit der Todesstrafe belangt wurden? Nimmt man also in Kauf, dass eben auch ein paar Unschuldige ebenfalls Hingerichtet werden "nur" um sich besser zu fühlen in dem Wissen, die große Masse der Todeskandidaten hat es schon verdient?

    Der besagte "Genickschuss" ist unumkehrbar und was macht man, wenn sich herausstellt das man doch den falschen Hingerichtet hat? "Ups, sorry?"


    Nein, so gut wie ich den Wunsch nach biblischer Gerechtigkeit verstehen kann so denke ich, ist eine Lebenslange Haftstrafe, und ich meine wirklich bis zum Lebensende, eine bessere Strafe, denn so muss der Verurteilte wirklich für den Rest seines Lebens mit seiner Freiheit für seine Tat(en) bezahlen. Und so gesehen ist das ja dann auch eine Todesstrafe, weil es bis dahin nie mehr die Freiheit erblicken wird. Nur so kann ich mir es vorstellen und nicht die sehr liberale deutsche Form, wo man schon nach 15 Jahren bei guter Führung wieder raus kommt! (Außer es wird die besondere Schwere der Schuld festgestellt, aber auch hier kann nach einem Gutachten der Verurteilte irgend wann frei kommen)


    Es hat auch gezeigt, dass die Todesstrafe keine abschreckende Wirkung auf Menschen hat obwohl die Befürworter dies ja sehr gerne als Argument anführen. Aber wenn man alle Länder mit Todesstrafe ansieht, die Kandidaten dafür werden nicht weniger. Doch das sollte doch der Fall sein, wenn das Argument ziehen würde?


    Nein dann wirklich für immer einkasteln und nicht mit allen Vorzügen wie fernsehen, Radio, Fitnessraum, Bücherei, Ausbildungen und Freigang. Wie @chaosd es schon geschrieben hat. Gulag oder wie früher bei uns, Zuchthaus, dass ist dann eine echte Strafe. Eisenkugel an die Füße und Steine kloppen.

  • @Trevor Dir ist schon bewusst, dass ab dem Punkt, an dem ich dir mitgeteilt habe, dass ich es nicht für sinnvoll halte, dass bei der Todesstrafe wie in den USA so viel mehr gemacht wird als bei anderen Verurteilungen, du mit dem Teurer-Argument gegen Windmühlen kämpfst?


    Wenn du behaupten willst, dass das anders nicht geht, dann hält das keinerlei Kritik stand. Man schaue nur mal in der Geschichte zurück (nein, nicht in die Zeiten der Hexenverbrennungen) oder in andere Kulturen. Es mag dir nicht gefallen, du kannst es für verwerflich halten, aber es entspricht einfach nicht den Tatsachen, dass die Todesstrafe mehr kosten muss als eine lebenslange Freiheitsstrafe. In den meisten Fällen in der Geschichte ist dem nicht so. Es ist für mich völlig in Ordnung, dass plus-minus der Prozentsatz an unschuldig zu jahrzehntelangen Haftstrafen Verurteilten auch unschuldig hingerichtet wird. Wenn du ein Humanist bist und das ganz und gar nicht mit deinen ethisch-moralischen Vorstellungen kompatibel ist, dann ist das für mich in Ordnung, aber sei dir bitte im Klaren darüber, dass das nur dein persönliches Empfinden ist, dass meinem persönlichen Empfinden in keiner Weise überlegen ist.

    (...) aber wie stellst du dir das vor, nur weil jemand harte Drogen verkauft soll er gleich getötet werden?, wenn du betrunken meinen Bruder tot fährst müssten wir dich dann auch töten lassen?

    Wundervoller Vergleich. Entzückend.

    Mir geht es, wie bereits erwähnt, nicht darum, wer was verdient, sondern darum, wer welchen Schaden anrichtet. Und der Handel mit harten Drogen schadet der Gesellschaft sehr. Wesentlich mehr als bspw. ein einmaliger Mord. Narkomanie ist ansteckend, führt zu Beschaffungskriminalität und zersetzt die Gesellschaft.


    Wer sind wir bitteschön das wir über Leben und Tod entscheiden können? Wenn wir einen Mörder morden inwiefern macht es uns das besser? Weil wir einen bösen Menschen morden?

    Du siehst da allen Ernstes keinen Unterschied? Was macht die Polizisten, die die Geiselnehmer der Freiheit berauben, besser als die Geiselnehmer, die ihre Geiseln der Freiheit berauben? Ist doch die selbe Tat, nicht? Was für ein Unfug. Muss ich dir wirklich erklären, wo der Unterschied besteht?

    Die Todesstrafe ist unumkehrbar. Etliche Todesstrafen stellten sich am Ende als falsche Entscheidungen und die Person stellte sich als unschuldig heraus.

    Das ist korrekt. Kein System läuft fehlerfrei, keins. Das gilt jedoch auch für Leute, die Jahrzehnte hinter Gitter verbringen mussten. Finde letzteres im Übrigen ethisch wesentlich problematischer, aber das ist nur meine Sicht.

    Auch bewährt die Todesstrafe die Täter vor einer langen Haftstrafe und auch davor, sich mit ihren Taten auseinandersetzten zu müssen. Dieser Prozess ist häufig schmerzhafter, als ein schneller Tod.

    Die Aufgabe der Justiz sollte es nicht sein, die GERECHTIGKEIT (!!) herzustellen, welche ohnehin ein leerer Begriff ist, da völlig subjektiv, sondern die Gesellschaft zu schützen. Der Täter soll nicht möglichst stark für seine Taten leiden, er soll aufhören zu schaden und zwar so schnell und billig es geht.

    Apropos ist es schlichtweg falsch zu sagen dass es für den Staat billiger ist die Todesstrafe zu verhängen.In Texas bespielsweise werden die durchschnittlichen Kosten für einen Todesstrafenfall auf 2,3 Millionen Dollar veranschlagt. Das entspricht der dreifachen Summe, die den Staat eine 40-jährige Haftstrafe in einer Hochsicherheitszelle kosten würde.

    Kinder, hört doch endlich auf gegen Strohmänner zu kämpfen. Ich bin kein Vertreter der Herangehensweise der vereinigten Staaten in diesem Abschnitt der Geschichte.


    Todesstrafe Ist für mich sowohl moralisch, ethisch und objektiv sinnlos und verwerflich.

    Mmh, "objektiv" - was für ein tolles Wort im Zusammenspiel mit der eigenen Meinung.

    "Die Schimpfwörter, die auf den Wänden von öffentlichen Toiletten geschrieben stehen, sind das erste Anzeichen der allgemeinen Schriftkundigkeit."

  • Chojin Sorry, dachte das bezieht sich nur auf das Fortführen des selben Dio- bzw. Monologs. Jetzt habe ich es in einem anderen Thread nochmal gemacht. Ich achte nun darauf.

    "Die Schimpfwörter, die auf den Wänden von öffentlichen Toiletten geschrieben stehen, sind das erste Anzeichen der allgemeinen Schriftkundigkeit."

  • Was macht die Polizisten, die die Geiselnehmer der Freiheit berauben, besser als die Geiselnehmer, die ihre Geiseln der Freiheit berauben?

    Polizisten rennen da nicht rein und schießen wahllos auf die Geiselnehmer. Davor wird geplant, spekuliert und verhandelt ob eine gewaltfreie Lösung möglich ist. Erst wenn keine Möglichkeit vorhanden ist muss so vorgegangen werden. Das ist kein Vergleich da man bei der Todesstrafe in einer freien Situation darüber entscheidet.

    Das ist korrekt. Kein System läuft fehlerfrei, keins.

    Ja schön und? Also nehmen wir das System welches unumkehrbar ist und zu Fehlern führen kann welche wesentlich schwerwiegender sind als das andere System welches kontrollierbarer ist?

    Der Täter soll nicht möglichst stark für seine Taten leiden, er soll aufhören zu schaden und zwar so schnell und billig es geht.

    Inwiefern wird da noch geschadet wenn der Täter hinter Gitter sitzt?

    Kinder, hört doch endlich auf gegen Strohmänner zu kämpfen. Ich bin kein Vertreter der Herangehensweise der vereinigten Staaten in diesem Abschnitt der Geschichte.

    Dann bist du Vertreter welcher Heransgehensweise? Soll man diese an den Galgen hängen oder doch lieber an der Guilottine damit es auch schön billig ist?

    Man nimmt halt das Beispiel welches zurzeit am präsentesten ist und dass ist dann das System der USA.

    Mmh, "objektiv" - was für ein tolles Wort im Zusammenspiel mit der eigenen Meinung.

    Jap, objektiv da ich versuche mit faktischen Argumenten zu argumentieren. Bis jetzt kamen lediglich Worthülsen von dir um ehrlich zu sein. Wirklich handfestes außer "Mörder töten da weniger schaden und schnell und billig wie es auch nur geht" kam nicht.

  • Polizisten rennen da nicht rein und schießen wahllos auf die Geiselnehmer. Davor wird geplant, spekuliert und verhandelt ob eine gewaltfreie Lösung möglich ist. Erst wenn keine Möglichkeit vorhanden ist muss so vorgegangen werden. Das ist kein Vergleich da man bei der Todesstrafe in einer freien Situation darüber entscheidet.

    Erstens verzerrst du meinen Vergleich, da es bei mir nicht um das Schießen, sondern um das Berauben der Freiheit ging, zweitens geht es bei dem Vergleich nicht darum, in welchem Umfeld man entscheidet, sondern darum, dass Gewalt seitens des Staates und Gewalt seitens eines Verbrechers - verschiedene Dinge sind. Außer ein paar ganz durchgeknallter Anarchisten bezweifelt das auch niemand. Darum geht es. Das Gerede von Wegen, wenn der Staat tötet, unterscheidet ihn das nicht von einem Mörder, ist aus meiner Sicht völlig absurd. Der Staat hat das Monopol auf Gewalt. Nicht einfach so, sondern weil er legitimiert ist, Gewalt anzuwenden und zwar nicht nur zur Notwehr, sondern auch andersweitig. Der Staat darf Menschen einsperren - du nicht. Der Staat darf Menschen verfolgen und fesseln - du nicht. Der Staat darf Menschen umbringen - du nicht.

    Ja schön und? Also nehmen wir das System welches unumkehrbar ist und zu Fehlern führen kann welche wesentlich schwerwiegender sind als das andere System welches kontrollierbarer ist?

    Wie gesagt, in meinen Moralvorstellungen sind die Fehler des ersten Systems nicht schwerwiegender als die des zweiten. Und kontrollierbar sind entweder beide oder keines, je nach Betrachtungsweise.

    Inwiefern wird da noch geschadet wenn der Täter hinter Gitter sitzt?

    Wenn die Haftstrafe nicht bis zum Tod geht, ist Rückfälligkeit alles andere als unwahrscheinlich. Für die Haft zahlt der Steuerzahler - das sollte nicht sein. Lebenslange Haft empfinde ich zudem im Gegensatz zur Todesstrafe als unethisch.

    Dann bist du Vertreter welcher Heransgehensweise? Soll man diese an den Galgen hängen oder doch lieber an der Guilottine damit es auch schön billig ist?

    Man nimmt halt das Beispiel welches zurzeit am präsentesten ist und dass ist dann das System der USA.

    Das hatte ich bereits erläutert. Die Verhandlung soll wie jede andere verlaufen, sollte das Gericht die Schuld des Angeklagten als erwiesen betrachten und ihn zum Tode verurteilen, findet am nächsten Tag die Hinrichtung statt. Ob per Genickschuss oder durch das Hängen hat keine große Relevanz. Beides ist kostengünstig, effektiv und nicht unnötig grausam.

    "Die Schimpfwörter, die auf den Wänden von öffentlichen Toiletten geschrieben stehen, sind das erste Anzeichen der allgemeinen Schriftkundigkeit."

  • Der Staat hat das Monopol auf Gewalt. Nicht einfach so, sondern weil er legitimiert ist, Gewalt anzuwenden und zwar nicht nur zur Notwehr, sondern auch andersweitig. Der Staat darf Menschen einsperren - du nicht. Der Staat darf Menschen verfolgen und fesseln - du nicht. Der Staat darf Menschen umbringen - du nicht.

    Der Staat darf bis dato keine Menschen umbringen sei es keine Notwehr.

    Darum geht es ja. Der Staat darf Menschen einsperren, verfolgen oder fesseln was sie festhält und zur Judikative führen soll.

    Mit der Todesstrafe funktioniert das nicht.

    Wie gesagt, in meinen Moralvorstellungen sind die Fehler des ersten Systems nicht schwerwiegender als die des zweiten. Und kontrollierbar sind entweder beide oder keines, je nach Betrachtungsweise.

    Das zieht nicht. Erklär dann deine Moralvorstellung und inwiefern die Fehler des ersten Systems nicht schwerwiegender sind. Genauso kannst du auch deine Betrachtungsweise erklären inwiefern beide kontrollierbar sind.

    Wenn die Haftstrafe nicht bis zum Tod geht, ist Rückfälligkeit alles andere als unwahrscheinlich. Für die Haft zahlt der Steuerzahler - das sollte nicht sein. Lebenslange Haft empfinde ich zudem im Gegensatz zur Todesstrafe als unethisch.

    Wenn jemand die Todesstrafe bekäme dann wird es keine Rückfälligkeit geben. Der Typ wird lebenslang hinter Gittern sitzen. Da gibt es keine hypothetische Rückfälligkeit. Genauso zahlt der Steuerzahler für die Todesstrafe unabhängig dessen ob du das gegebene System als gut siehst.

    Das hatte ich bereits erläutert. Die Verhandlung soll wie jede andere verlaufen, sollte das Gericht die Schuld des Angeklagten als erwiesen betrachten und ihn zum Tode verurteilen, findet am nächsten Tag die Hinrichtung statt. Ob per Genickschuss oder durch das Hängen hat keine große Relevanz. Beides ist kostengünstig, effektiv und nicht unnötig grausam.

    Yoo, ihr habts gehört. Lasst uns zurück ins Mittelalter. Genickschuss oder Hängen sind effektiv und nicht grausam.

    Deine Vorstellungen sind ja sowas von null durchdacht. Mal abgesehen davon wirfst du damit einen Großteil der Grundgesetze über Bord.

  • Der Staat darf bis dato keine Menschen umbringen sei es keine Notwehr.

    Darum geht es ja. Der Staat darf Menschen einsperren, verfolgen oder fesseln was sie festhält und zur Judikative führen soll.

    Mit der Todesstrafe funktioniert das nicht.

    Was heißt bis Dato? Er darf das konkret jetzt, konkret in Deutschland nicht. In vielen anderen Ländern sieht die Sache anders aus und in der Geschichte war die Todesstrafe stets präsent. Die jetzige Lage in Deutschland ist daher viel eher eine Perversion.

    Das zieht nicht. Erklär dann deine Moralvorstellung und inwiefern die Fehler des ersten Systems nicht schwerwiegender sind. Genauso kannst du auch deine Betrachtungsweise erklären inwiefern beide kontrollierbar sind.

    Und wie das zieht. Du hast eine Behauptung aufgestellt, ohne sie zu begründen, ich habe sie verworfen, ohne es zu begründen. Du sagst, sie sind schwerwiegender, ich sage, sie sind es nicht. Du sagst, das erste System ist nicht kontrollierbar und das zweite schon, ich sage, beide Systeme unterscheiden sich da nicht.

    Wenn jemand die Todesstrafe bekäme dann wird es keine Rückfälligkeit geben. Der Typ wird lebenslang hinter Gittern sitzen. Da gibt es keine hypothetische Rückfälligkeit. Genauso zahlt der Steuerzahler für die Todesstrafe unabhängig dessen ob du das gegebene System als gut siehst.

    Richtig, wenn jemand die Todesstrafe bekäme, dann wird es keine Rückfälligkeit geben. Und wenn jemand eine lebenslange Freiheitsstrafe bekäme, könnte er noch im Gefängnis Sachen anstellen und eventuell ausbrechen. Und ja, der Steuerzahler zahlt. Aber die Patrone und das Personal, das schießt und aufräumt, sind wesentlich günstiger, als lebenslanger Unterhalt. Und genau das kostet die Todesstrafe, wenn man mit ihr vernünftig umgeht.

    Yoo, ihr habts gehört. Lasst uns zurück ins Mittelalter. Genickschuss oder Hängen sind effektiv und nicht grausam.

    Deine Vorstellungen sind ja sowas von null durchdacht. Mal abgesehen davon wirfst du damit einen Großteil der Grundgesetze über Bord.

    Nicht ins Mittelalter, sondern nach Singapur, in eins der fortschrittlichsten Länder unserer Zeit. Zu sagen, dass meine Vorstellungen nicht durchdacht seien, ist nichts zu sagen. Das trägt keine argumentative Kraft. Habe der gegenwärtigen Verfassung nie die Treue geschworen.

    "Die Schimpfwörter, die auf den Wänden von öffentlichen Toiletten geschrieben stehen, sind das erste Anzeichen der allgemeinen Schriftkundigkeit."

  • Was heißt bis Dato? Er darf das konkret jetzt, konkret in Deutschland nicht. In vielen anderen Ländern sieht die Sache anders aus und in der Geschichte war die Todesstrafe stets präsent. Die jetzige Lage in Deutschland ist daher viel eher eine Perversion.

    Perversion?

    In vielen Ländern?

    Ich bezog mich nicht nur auf Deutschland sondern auf den meisten Staaten.

    Die wenigsten Länder praktizieren noch wirklich die Todesstrafe.

    Und wie das zieht. Du hast eine Behauptung aufgestellt, ohne sie zu begründen, ich habe sie verworfen, ohne es zu begründen. Du sagst, sie sind schwerwiegender, ich sage, sie sind es nicht. Du sagst, das erste System ist nicht kontrollierbar und das zweite schon, ich sage, beide Systeme unterscheiden sich da nicht.

    Schwerwiegender weil unumkehrbar. Du antwortest darauf mit kein System ist perfekt.

    Aber du möchtest Fakten? Mehr als 4% der hingerichteten "Täter" stellten sich am Ende als unschuldig raus. 4% sind immer noch 4% zuviel wenn es darum geht das unschuldige Menschen vom Staat umgebracht wurden und der Täter frei rumlief. Bei einer Haftstrafe hätte der Unschuldige immer noch frei kommen können.

    Deine Argumentation dessen für der Todesstrafe sind unhuman, konservativ, grausam und wenig fortschrittlich.

    Richtig, wenn jemand die Todesstrafe bekäme, dann wird es keine Rückfälligkeit geben. Und wenn jemand eine lebenslange Freiheitsstrafe bekäme, könnte er noch im Gefängnis Sachen anstellen und eventuell ausbrechen. Und ja, der Steuerzahler zahlt.

    Was für richtig? Ich sprach nirgends von Rückfälligkeit bezüglich Todeshäftlingen. Sondern lediglich denen die unter deinem System rein theoretisch die Todesstrafe bekämen aber nun lebenslang hinter Gittern sitzen. Genauso wird ein potenzieller Todeshäftling in einen Hochsicherheitsgefängnis sitzen. Die Wahrscheinlichkeit dessen dort auszubrechen und dann auch noch davon zu kommen ist sehr gering. Geringer als die Fehlerquote der unschuldigen Todeshäftlinge.

    Nicht ins Mittelalter, sondern nach Singapur, in eins der fortschrittlichsten Länder unserer Zeit. Zu sagen, dass meine Vorstellungen nicht durchdacht seien, ist nichts zu sagen. Das trägt keine argumentative Kraft. Habe der gegenwärtigen Verfassung nie die Treue geschworen.

    Ah ja welch fortschrittliches Land hinter der, die Armut hinter einer Fassade versteckt wird und das Regime welches demokratische Rechte nur begrenzt zulässt. Auch das Land welches automatisch die Todesstrafe bei einer bestimmten Schwere von Drogendelikte aushängt. Sehr fortschrittlich und human.

  • Nicht ins Mittelalter, sondern nach Singapur, in eins der fortschrittlichsten Länder unserer Zeit.

    Habe mir einfach mal den Wikipedia Artikel zu Singapur durchgelesen...


    - "Vandalismus und Graffiti können Haftstrafen sowie auch Prügel mit dem Rohrstock zur Folge haben."


    - "Der Verkauf von Kaugummi war von 1992 bis Mai 2004 verboten. Die Einfuhr von Kaugummi ist verboten, ausgenommen solcher zum medizinischen Gebrauch."


    -"Sexuelle Praktiken, die von der Regierung als „unnatürlich“ angesehen werden, sind illegal. Dazu zählt jede Form von homosexuellem Sex (vgl. Homosexualität in Singapur). Jedoch werden entsprechende Gesetze nicht angewendet."


    Also.... vielleicht hab ich mir ja den falschen Artikel durchgelesen, aber das klingt für mich jetzt nicht sonderlich.... fortgeschritten.

    Life may be scary, but it's only temporary
    Ba-dum ba-dum,
    Ba-dum ba-dum, Ba dum ba-dum

    Ba-da da da da

    Ba-da da-da da da-da
    Ba-dum ba-da, ba-dum ba-da

  • Wenn ihr diskutieren möchtest, dann respektiert Meinungen anderer und werdet nicht beleidigend. Auch wenn Meinungen stark voneinander abweichen und man sich darüber unterhalten / streiten möchte, so kann man doch ein klein wenig respekt gegenüber den Mitmenschen an den Tag legen.

  • Perversion?

    In vielen Ländern?

    Ich bezog mich nicht nur auf Deutschland sondern auf den meisten Staaten.

    Die wenigsten Länder praktizieren noch wirklich die Todesstrafe.

    Ja, in vielen Ländern. Dürften an die 60 sein, wenn ich mich nicht täusche. Es ist eine Minderheit, aber das Gegenteil habe ich auch nicht behauptet. Es geht darum, dass es bei weitem nicht nur die USA sind und auch vor allem darum, dass in der Geschichte die Todesstrafe die Regel war. Dass sich im letzten Abschnitt der Geschichte die Lage verändert hat, bezeichne ich daher als Perversion.

    Schwerwiegender weil unumkehrbar. Du antwortest darauf mit kein System ist perfekt.

    Aber du möchtest Fakten? Mehr als 4% der hingerichteten "Täter" stellten sich am Ende als unschuldig raus. 4% sind immer noch 4% zuviel wenn es darum geht das unschuldige Menschen vom Staat umgebracht wurden und der Täter frei rumlief. Bei einer Haftstrafe hätte der Unschuldige immer noch frei kommen können.

    Deine Argumentation dessen für der Todesstrafe sind unhuman, konservativ, grausam und wenig fortschrittlich.

    Tja, hier geht es wieder einmal um Werte. Der Tod, der wie du richtig gesagt hast unumkehrbar ist, ist für mich nicht schwerwiegender als eine jahrzehntelange Haftstrafe, die nebenbei ebenfalls unumkehrbar ist. Du kannst dem unschuldig Verurteilten seine Jahre nicht mehr zurückgeben, du kannst das Leid, das er während dieser Zeit erfahren musste, nicht ungeschehen machen. Sterben müssen wir früher oder später alle - Jahrzehnte im Käfig rotten hingegen nicht. Die 4% in den USA, sind 4% zu viel. Ein hoher Preis, aber ein Preis mit dem ich leben kann. Meine Argumentation ist unhuman? - Würde ich so nicht sagen, da für mich die lebenslange Freiheitsstrafe, wie gesagt, wesentlich weniger human erscheint, als die Hinrichtung. Sie ist konservativ? - Danke für das Lob. Grausam? - Nein, bestimmt nicht. Der Tod soll schnell und möglichst schmerzfrei eintreten. Daher Erschießung oder das Hängen. Wenig fortschrittlich? - Im Sinne des Linksliberalismus, bestimmt, aber das ist ebenfalls ein Lob und keine Kritik.

    Ah ja welch fortschrittliches Land hinter der, die Armut hinter einer Fassade versteckt wird und das Regime welches demokratische Rechte nur begrenzt zulässt. Auch das Land welches automatisch die Todesstrafe bei einer bestimmten Schwere von Drogendelikte aushängt. Sehr fortschrittlich und human.

    *Ich merke schon, ich hätte einen anderen Begriff wählen sollen. Ihr Progressiven versteht diesen Begriff anscheinend ausschließlich im Sinne eurer Ideologie. Zur Klarstellung: "Gesellschaftlicher Fortschritt" sind für mich zwei Wörter aus dem Bereich des religiösen Glaubens - sie haben genau so viel Substanz wie "unsterbliche Seele" und "Leben nach dem Tod" - das sind einfach nur Wörter, die bestimmte Leute je nach Weltbild auf bestimmte Art und Weise für sich deuten. In meinem Verständnis ist es nicht fortschrittlich; sexuelle Perversionen zur Norm zu erklären, nach Gleichheit für die von Natur aus Ungleichen zu streben, gesundheitschädigendes und gleichzeitig ansteckendes Verhalten wie Drogenkonsum zu legalisieren und zu enttabuisieren und so weiter. Dagegen ist es für mich durch und durch fortschrittlich; nach Leistung zu bewerten und zu behandeln, in der Politik pragmatisch und nicht emotional zu handeln (Todesstrafe), die eigenen Traditionen zu wahren, die dem Charakter der entsprechenden Kultur entspringen und diesen durch Taten vertreten usw. usf.

    Daher ist es für mich ein positiver Aspekt Singapurs, dass es dort keine Demokratie gibt und dass die Todesstrafe für Drogendelikte angewandt wird. Meritokratie.

    Das mit der Fassade, die die Armut verstecken soll, würde mich mal genauer interessieren. Meines Wissens nach ist das Land sehr wohlhabend und die eizig wirklich Armen sind Gastarbeiter.*

    Habe mir einfach mal den Wikipedia Artikel zu Singapur durchgelesen...


    - "Vandalismus und Graffiti können Haftstrafen sowie auch Prügel mit dem Rohrstock zur Folge haben."


    - "Der Verkauf von Kaugummi war von 1992 bis Mai 2004 verboten. Die Einfuhr von Kaugummi ist verboten, ausgenommen solcher zum medizinischen Gebrauch."


    -"Sexuelle Praktiken, die von der Regierung als „unnatürlich“ angesehen werden, sind illegal. Dazu zählt jede Form von homosexuellem Sex (vgl. Homosexualität in Singapur). Jedoch werden entsprechende Gesetze nicht angewendet."


    Also.... vielleicht hab ich mir ja den falschen Artikel durchgelesen, aber das klingt für mich jetzt nicht sonderlich.... fortgeschritten.

    Keine sorge, du hast alles korrekt nachgelesen. Lies den Teil meiner Antwort an Twofu, der mit einem * beginnt und damit auch wieder aufhört. Kurz: Für mich ist das (ausgenommen des Verbotes des homosexuellen Verhaltens, welches aber nicht angewandt wird) sehr fortschrittlich, ich bin kein Linksliberaler (oder gar noch weiter links Stehender). Bezüglich des Kaugummis: Das hat Gründe der Sauberkeit. In asiatischen Ländern sind die Kaugummis an allen Stellen der Stadt ein noch größeres Problem als bei uns und Singapur wäscht seine Straßen mit "Shampoo" - Sauberkeit wird in diesem Land großgeschrieben. Recht fortschrittlich, wenn du mich fragst.

    "Die Schimpfwörter, die auf den Wänden von öffentlichen Toiletten geschrieben stehen, sind das erste Anzeichen der allgemeinen Schriftkundigkeit."

  • Singapur als ein Vorbild zu preisen ist schon sehr pervers. Denn unter dem Deckmantel einer Handelsmetropole sollte man sich den Stadtstaat einmal genauer ansehen.

    Demokratie gibt nur auf dem Papier den faktisch handelt es sich um einem Einparteienstaat. Es werden zwar ein paar soziale Aspekte angeführt doch distanziert sich die PAP von den westlichen Wertesystem. Genau das scheinst du ja zu favorisieren? Nun das gleiche kann man auch von Russland, Nordkorea oder China sagen.

    Gerade China ist ein Paradebeispiel. Weil die Wirtschaft läuft und man den Leuten ein paar Freiheiten gibt wird im Gegenzug die Überwachung und die Eindämmung von freier Meinungsäußerung voran getrieben. Alle Macht dem Staate? Nein danke. China setzt seine Todesurteile schnell und konsequent durch und die Verurteilten müssen sogar die Kosten für ihre Hinrichtung selbst bezahlen bzw. ihre Hinterbliebenen dafür aufkommen. Das System hält sich für unfehlbar und so gibt es gar keine Chance für falsch Beschuldigte daraus zu entkommen. Keine Ahnung wie viele Unschuldige diesem System zum Opfer fallen, aber es ist sicher kein Beispiel für die Todesstrafe, genauso wenig wie alle anderen von Dir angeführten Staaten.


    Wenn Du also diese Systeme so toll findest und unseres System dagegen so mangelhaft ist, warum ziehst du nicht in Erwägung, in einem dieser ach so "fortschrittlichen Staaten" umzusiedeln? :gnihihi:

  • Wenn Du also diese Systeme so toll findest und unseres System dagegen so mangelhaft ist, warum ziehst du nicht in Erwägung, in einem dieser ach so "fortschrittlichen Staaten" umzusiedeln? :gnihihi:

    Nun, die Volksrepublik China und Nordkorea hast du als Beispiel gebracht, nicht ich. Ich bin alles andere, als ein Fan dieser Systeme. Wobei ich davon ausgehe, dass du, gerade im Falle Nordkoreas, dir selbst denken kannst, dass das nicht meine Vorstellungen von einem Zusammenleben sind und es nur im Sinne der Polemik erwähnt hast. Was Singapur angeht, so ist die Sache schlicht die, dass mich dort zurecht keiner haben möchte. Ich bin weder reich, noch habe ich irgendwelche einzigartigen, außergewöhnlichen Fähigkeiten zu bieten, die dem Land von Interesse wären. Außerdem ist das Klima schrecklich.


    Verstehe auch nicht ganz, wieso du mir vorwirfst, ein Sympathisant von totalitären Systemen zu sein? Singapur ist zum einem nicht totalitär und zum anderen ein Einzelbeispiel in Bezug auf die Todesstrafe. Meinungsfreiheit gibt es dort nicht, das ist richtig, aber wo gibt es sie denn außer den USA? Mir fällt kein Land ein. Viele im Westen reden gerne davon, aber faktisch ist das bloß Heuchelei, da es sehr wohl Meinungen gibt, für deren Äußerung man in dem entsprechenden Land Probleme mit dem Gesetz bekommt. Viele möchten das nicht verstehen, aber Meinungsfreiheit bedeutet, dass man alle Meinungen frei äußern darf. Nicht die meisten und nicht die allermeisten, sondern alle. Die Meinungsfreiheit kann nicht beschränkt werden. Sie ist entweder vorhanden oder nicht. Vorhanden ist sie meines Wissens nach nur in den USA und auch dort geht der Trend Richtung Meinungsdiktatur.

    "Die Schimpfwörter, die auf den Wänden von öffentlichen Toiletten geschrieben stehen, sind das erste Anzeichen der allgemeinen Schriftkundigkeit."

  • Unter totalitär fällt sicher nur Nordkorea und China aber wie Russland kann man Singapur zu einem autoritären Staat zählen. Macht es sie aber wirklich um soviel besser? :ohonion:


    DIE Meinungsfreiheit, also so wie du sie hier beschreibst, dass man alles frei äußern darf, gibt es wirklich nirgends. Da hast du Recht. Jedoch sollte es jedem klar sein, das die Meinungsfreiheit dort endet, wo sie die Rechte oder die Persönlichkeit des Anderen verletzt! Es ist also keine Heuchelei, wenn man das Recht auf Meinungsäußerung beschränkt, wenn sie z.B. Andere aufwiegeln soll. Meinungsfreiheit st ein hohes Gut aber sie darf nicht als Deckmantel dienen um Propaganda zu verkaufen oder um Andere zu beleidigen, zu mobben, zu unterdrücken oder zu verletzen.


    Also die Aussage:"Die Meinungsfreiheit kann nicht beschränkt werden. Sie ist entweder vorhanden oder nicht" ist Schwarz-Weiss-Denken. Nochmal: die Freiheit alles frei heraus zu sagen muss da enden wo sie Menschen verletzt, beleidigt oder dazu auffordert Straftaten zu begehen. Denn so müsste man Hetzreden wie sie Goebbels, Hitler, Stalin, Mao, Trump von sich geben als legitime Meinungsfreiheit werten. Wenn man aber betrachtet was diese "freie Meinungsäußerung" dann bewirkt hat, so zeigt es doch, dass man irgendwo auch eine Grenze ziehen muss!


    Hier hat unserer Staat eine Grenze gezogen. Das andere Staaten das dann überspitzen und den Schutz der persönlichen Recht wiederum als vorgeschobenes Argument vorhalten um die Meinungsfreiheit zu beschränken ist ebenfalls ein NoGo. Aber alle über einen Kamm zu scheren ist sehr bequem und da machst du es dir zu einfach.


    Aber das weicht vom eigentlichen Thema ab. Aber die Parallele passt schon: Denn alle von dir Staaten, wo man die Meinungsfreiheit über das übliche Maß einschränken (Meinungsdiktatur) möchte haben oft auch noch die Todesstrafe im Angebot. Dort wo die Meinungsäußerung hingegen freier ist ist auch die Todesstrafe keine Thema. Komisch oder? Das solltest du mal überdenken?:gnihihi:

  • Eher nein, weil die Gerichte nicht unfehlbar sind und es nicht rückgängig gemacht werden kann, wenn ein Unschuldiger hingerichtet wird. In der Todeszelle zu sitzen im Wissen, dass man nichts getan hat, muss einen wahnsinnig machen. Lebenslang zu sitzen womöglich auch, aber da kann man vielleicht noch Resthoffnung darauf haben, irgendwann freizukommen und irgendwas irgendwie aus seinem Leben zu machen.


    Wenn jemand seine Taten zugibt und damit vielleicht sogar "prahlt" ist das was anderes. Wobei auch da aufgepasst werden müsste, dass Geständnisse auch echt sind und nicht fabriziert oder unter tagelangem Verhör oder gar Folter "erpresst" wurden. Und Diktatoren wie Hitler, Stalin, Mao hätte ich glaube ich keine besondere Hemmung die auch eigenhändig zu töten.

  • Die Todesstrafe basiert ja auf dem "Auge um Auge" Prinzip. Wenn ein Richter jemanden zu Tode verurteilt, muss der Richter konsequenterweise auch hingerichtet werden? Nur dann kann ein solches Urteil objektiv sein.


    Alleine das nicht zu verhindernde Risiko unschuldige Menschen als Kollateralschaden zugunsten einer "sicheren Gesellschaft versehentlich" hinzurichten macht die Todesstrafe für mich unbrauchbar, mal ganz abgesehen von weitern ethischen Bedenken. Man bekommt einen Menschen ja bereits durch die Wartezeit vor der Vollziehung des Urteils psychisch kaputt, bishin zu unvorstellbar "kreativen" Selbstmorden in eigentlich selbstmordsicheren Zellen... Das Maß an Leid, welches die Umsetzung einer Todesstrafe mit sich bringen kann ist durch nichts zu rechtfertigen!


    Mit der Umsetzung der Todesstrafe und der Risikobereitschaft möglicherweise unschuldige Menschen zu ermorden bewegt man sich jenseits einer Grenze, die von Niemandem überschritten werden sollte. Jenseits dieser Grenze ist es bereits egal, wer zu welchem Zweck "gestorben werden darf". Rechtsstaat adé... Hitler wäre stolz...


    Über optionale Sterbehilfe Inhaftierter, die mit ihrem Dasein abgeschlossen haben kann man reden, wobei das meiner Meinung nach generell jedem zur Verfügung stehen sollte...

    ~ The Hottest Places In Hell Are Reserved For Those Whom In Time Of Need Choose To Remain Neutral ~

    ~ We could be free but we want to be kings ~

  • Ein klares Nein. Ich halte die Einführung einer Todesstrafe aus ethischen Gesichtspunkten für indiskutabel. Für mich ist die Tatsache das Menschen anderen Menschen dem Tod überantworten, mit der unantastbaren Menschenwürde eines jeden einzelnen für unvereinbar. Damit würde der Mensch eine Art gottgleiche Position einnehmen in der er über Leben und Tod von Menschen entscheidet. So etwas gehörte in die Zeit des Feudalismus aber nicht ins 21. Jahrhundert.

  • Die Todesstrafe ist ein sehr heikles Thema. Wenn man diese Entscheidung getroffen hat und es sich am Ende als falsch rausgestellt hat, kann man dies nicht mehr Rückgängig machen. Die wo es getroffen hat und es auch keine Fehlentscheidung war, hoffe ich dass diese Menschen in der Hölle schmoren.


    Aber generell bin ich auch eher dafür, dass Täter im Knast leiden und nachdenken. Man hört aber auch desöfteren, dass sie sich hier und da selbst umbringen. Höchstwahrscheinlich auch Unschuldige dabei, die ihren Unschuld letztendlich nicht beweisen können.. und Täter die so ihre "Knastzeit" entkommen wollen und nichts zu verlieren haben.


    Solange es die Todesstrafe noch gibt, hoffe ich dass es dann auch genügende und Aussagekräftige Beweise gibt und nicht, weil einem Pfutzi von ganz oben danach ist und man aus langeweile das Knöpfchen drücken kann. -> Also nicht falsch verstehen! Ich bin dagegen!!