Ne ganz andere Frage. Habt ihr Angst vor dem Tod? Ich habe keine Angst zu sterben. Ich habe in meinen Augen jedoch noch viel zu wenig von dieser großen Welt, diesem großen Universum gesehen. Mir ist nicht langweilig und ich möchte noch so vieles erleben. Ich hab Ziele die ich verfolge. Das ist der einzige Grund, wieso mich nicht interessiert was nach dem Tod passiert. Deswegen mache ich mir auch keine Gedanken darüber und habe keine Angst, wenn es passieren sollte. Das ist ein verdammt heikles Thema. Der Mensch ist nach wie vor ein Mysterium, und wird es auch für immer bleiben. Wir werden nie verstehen wieso jeder seine eigene, merkwürdige, individuelle Denkweise hat.
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@Totoro, ich habe nicht geschrieben, dass ich nicht auf Conventions gehe. Ich war erst dieses Jahr auf der NipponCon, meiner ersten Convention, in Bremen und ich habe vor zur NiCon in Hannover zu fahren, auch obwohl mir das eigentlich schon zu weit ist (für mich 80 km). Auf der NipponCon habe ich mich erst sehr spät getraut jemanden anzusprechen. Irgendwann habe ich dann eine Gruppe von drei Cosplayern angesprochen um ein Foto zu machen. Am Ende habe ich nur erfahren, dass die aus Hannover kommen. Zu dem Zeitpunkt wäre ich noch nicht nach Hannover gefahren, daher hörte das Gespräch auch schon auf. Dann waren auch schon fast alle weg. Die ganzen interessanten Cosplayer, die man auf die gleiche Weise hätte ansprechen können. Ich weiß auch nicht wie ein Gespräch wirklich funktioniert. Einige Seiten sagen, das kommt einfach. Aber es gibt viel zu wenige Beispiele. Diese Videos, wo einfach Leute andere Leute auf der Straße angesprechen, wirken auf mich unlogisch und es ist immer eine Kamera dabei.
Außerdem suche ich Leute, die man öfter besuchen kann, die nicht 100 km entfernt sind.Gedanken habe ich mir schon genug gemacht. Es scheitert an der Handlung und an den negativen Erfahrungen.
Jetzt möchte ich noch @luzi danken für den aufklärenden Kommentar. Es ist nicht selbstverständlich, dass sich jemand so viel Zeit nimmt, um einen eventuell entstehenden Streit zu verhindern.
Außerdem mag ich es selber nicht, wenn ich etwas schreibe und es einfach ignoriert wird. Daher finde ich das wichtig, hier zu danken. -
@luzi
"Umgeben von vielen
Dennoch allein"
So ist eine Zeile eines "Gedichtes", welches ich mal geschrieben habe. Man kann von zigtausenden Menschen umgeben sein, man ist dann nicht allein. Und dass ich schnell neue Kontakte knüpfen kann, das stimmt nicht. Ich mag viele Bekannte haben, jedoch trifft da die zitierte Textstelle von mir gut darauf.
Das mit den Zurückweisungen brauchst du mir nicht zu erzählen. Jedoch schweifst du vom Thema ab, denn ich habe hier lediglich gefragt, wann man selbst denkt, dass der richtige Zeitpunkt zum Sterben ist.@KuriKitsune ich gehe da jetzt nicht weiter darauf ein, weils Off-Topic ist.
@SaltyDan ich denke nicht, dass irgendjemand Angst vor dem Sterben hat, sondern vielmehr vor dem Unbekannten, was danach liegt und vor einem schmerzhaften Tod. Ich persönlich möchte nicht mit Schmerzen sterben. Deswegen habe ich vor Jahren beschlossen, dass ich ins Ausland in eine "Sterbehilfeklinik" gehen werde, damit ich auch selbst den Zeitpunkt zu Sterben bestimmen kann. In einer Doku sagte mal ein älterer Herr "Ich möchte, dass meine Enkel mich so in Erinnerung behalten: als starker, 'gesunder' Mann" also ca, so, ist 5 Jahre her.
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Zunächst möchte ich erst einmal ein "Tut mir leid wegen deiner Bekannten und deines Stiefvaters" in das Thema hier einbringen.. Ich habe dieses Jahr drei Personen verloren die mir sehr nahe standen und eine weitere, deren Gesundheitszustand phasenweise ebenfalls etwas kritisch wird. Also ja.. soetwas ist für alle Beteiligten immer eine beschissene Situation..
Und nein, einen richtigen Zeitpunkt zum Sterben, den gibt es nicht. Es ist vollkommen egal wann, wie und wo man stirbt, einen richtigen Zeitpunkt gibt es nicht, es gibt ja nicht einmal einen wirklichen Sinn dahinter.
Mir sagte vor langer Zeit mein Arzt, dass ich garantiert keine 20 Jahre alt werde, denn eines seiner Hobbies war anscheinend das Stellen von Fehldiagnosen. Vier Jahre nachdem ich über mein Verfallsdatum hinaus war stellte mir ein anderer Arzt erst zufällig die korrekte Diagnose, und die war nicht tödlich.. es handelte sich nämlich jediglich um einen sehr breit ausstrahlenden, geklemmten, Nerv.. und psychosomatische Nebensympthome die eben auftraten, nachdem ein Arzt einem 13jährigen auf monatlicher Ebene einredete, dass sein Herz kaputt sei ^^
Mit dem Tod habe ich mich aufgrund dessen aber sehr lange auseinandergesetzt, denn sehr lange ging ich davon aus, dass der Tod jeden Tag auf mich warten könnte. Die Angst vorm Sterben nahm es mir mit der Zeit, denn mit der habe ich mich mehr als ausführlich auseinandersetzen dürfen, als ich noch jung war. Ein wirkliches Verlangen nach dem Tod hatte ich aber nie, egal wie tief das Loch war in das ich fiel. Man lebt nur einmal und sollte nach Möglichkeit so lange versuchen das beizubehalten, wie es phsyisch möglich ist. Ziel von uns allen sollte es sein so lange zu leben wie irgendwie möglich ist, und darum auch zu kämpfen, egal wie viele Steine uns das Universum meint in den Weg legen zu müssen.
Aber manchmal kann man es nicht beeinflussen, manchmal schlagen Krankheiten, Unfälle, Straftaten oder ähnliches zu. Auf Beerdigungen heißt es immer gerne "Seine/Ihre Zeit war gekommen", aber.. ich sehe das anders. Am Ende fand einfach nur eine weitere Geschichte ihr tragisches Ende.. andere gibt es in diesem Zusammenhang zumeist nämlich nicht.
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Der richtige Zeitpunkt zum sterben ist dann wenn man nichts mehr vorhat im Leben. Da aber zumindest ich immer etwas habe das ich noch machen möchte bzw. gerne erledigen würde, wäre der Zeitpunkt wohl extrem weit entfernt (ich glaube ich könnte 1000 Jahre leben und hätte immer noch Sachen die ich sehen oder erleben würde). Daher wird es zumindest bei mir in diesem Leben keinen richtigen Zeitpunkt zum sterben geben. Viel wichtiger finde ich aber, dass man zu dem Zeitpunkt, zu dem man stirbt, auf sein Leben zurückblickt und sagt: "Es war ein gutes Leben!", also dass man glücklich mit seinem Leben war. Dazu muss man noch nicht alles erlebt haben bzw. gar keine Ziele gehabt haben, sondern einfach nur glücklich mit dem sein, was man für Erinnerungen gemacht hat. Und ich würde sagen, wenn ich jetzt sterben würde, wäre ich glücklich mit meinem Leben. Zwar wäre es nicht perfekt gewesen, aber ich hatte viele tolle Zeiten. Deswegen wäre das kein Problem.
So, ich bin ein bisschen abgeschweift, aber ich hoffe ich habe etwas neues in die Diskussion eingeworfen :) -
Spätestens gestern.
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Spätestens gestern.
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/Off-Topic/ warum denn? D:
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Ich persönlich finde, das ist schon schwer zu sagen, wann genau der ist.
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/Off-Topic/ warum denn? D:
/Off-Topic/ - Hatte jetzt keinen wirklichen Grund, war auch nicht wirklich ernst gemeint.
Fand "spätestens gestern" eine witzige Antwort auf die Frage. Aber naja, Humor ist verschieden. ^^' -
Kann man überhaupt einen richtigen oder guten Zeitpunkt zum Sterben wählen? Egal ob man krank ist, schon alles gesehen hat oder so glücklich ist, dass es auch keinen Unterschied machen würde. Ich finde man kann es nicht richtig definieren~
Wenn man gefragt wird & man sich selbst in bester Gesundheit befindet, ist es eine ganz andere Entscheidung, als wenn man bald keine andere Wahl mehr hat. Denke ich^^ Generell bin ich unsicher, sollte man eher Angst vor dem Tod haben? Oder ergibt es alles gar keinen Sinn, weil wovor Angst haben? Ja hehe, wieder zu viel Überfluss in meinem Brain (─‿‿─)
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Interessante Frage. Für mich ist sie ganz klar beantwortet mit: das lässt sich nicht beantworten.
Sterben kann das irrationalste, schlimmste, beste, traurigste, ungerechteste sein was einem Menschen passieren kann. Es ist eine ganz eigene Sache und absolut individuell.
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Das Thema kenne ich aus der eigen Familie. Jedes mal wenn ich meine Oma im Pflegeheim besuche höre ich 'auch würde ich doch blo? nicht mehr aufwachen'.
Ich stelle es mir schlimm vor in einem Altenheim vor sich hin zu vegetieren.
Mein Opa ist damals auf dem weg zum Arzt gestorben. Von einem Ort zum anderen (ca. 2 km). bei der Autofahrt einen Herzstillstand und aus war es.
An sich kein schlechter Tod. Schnell, schmerzlos aber er hat einen lieben menschen zurück gelassen, der sich jeden Tag wünscht an seiner Seite zu sein.
Wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich gerne um die 50 rum mit meinen liebsten zusammen in einem Unfall ums leben kommen. nicht wegen dem Tod meiner liebsten (um Gottes willen, nein). Sondern weil dann niemand den Verlust eines lieben Menschen hinnehmen muss.
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Wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich gerne um die 50 rum mit meinen liebsten zusammen in einem Unfall ums leben kommen. nicht wegen dem Tod meiner liebsten (um Gottes willen, nein). Sondern weil dann niemand den Verlust eines lieben Menschen hinnehmen muss.
Wieso um die 50?
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Wieso um die 50?
Ich denk, dann hat man(n) so ziemlich alle sbedeutende gesehen, ehe die großen Krankheiten anfangen -
Interessante Frage. Für mich ist sie ganz klar beantwortet mit: das lässt sich nicht beantworten.
Sterben kann das irrationalste, schlimmste, beste, traurigste, ungerechteste sein was einem Menschen passieren kann. Es ist eine ganz eigene Sache und absolut individuell.
Superb. Ein so komplexes Thema so treffend zusammenzufassen, ist schon beachtlich.Ich sehe es genauso, unter der Prämisse, dass Art und Weise sowie Umstände berücksichtigt werden.
Stirbt ein Mensch, der immer anderen geholfen hat, unfreiwillig durch die Hand eines anderen, ist das schlimm. Stirbt er aus freien Stücken, weil er einem Anderen dadurch das Leben retten kann, ist das für ihn vielleicht sogar schön.
Ein Mensch, der sein ganzes Leben vor sich hat und dann durch eine Krankheit dahingerafft wird, ist traurig, ungerecht. Ist es die Erlösung eines Schwerkranken nach jahrelangem Leid, sieht er es wiederum als Befreiung.
Hat er Familie oder ist einfach nur selbstsüchtig, wird es hingegen nie den richtigen Zeitpunkt geben.Für mich ist das eine Frage, die man weder objektiv noch subjektiv zum jetzigen Zeitpunkt beantworten kann. Wenn es irgendwann soweit ist, werde ich das beurteilen und diese Frage für mich beantworten. Vielleicht gefällt mir die Antwort nicht, akzeptieren muss ich sie dennoch.
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Generell bin ich unsicher, sollte man eher Angst vor dem Tod haben? Oder ergibt es alles gar keinen Sinn, weil wovor Angst haben?
Der Mensch neigt zur Angst vor dem Unbekannten. Liegt in unseren Genen, das ist natürlich. Niemand weiß gewiss, was nach dem Tod kommt. Es gibt viele, die beharrlich bei ihrer Meinung bleiben, bspw. Himmel und Hölle. Aber wer weiß, ob das wirklich existiert. Gewiss gibt es viele, die von einer Nahtoderfahrung erzählen, dass dort alles hell und warm war. Ein Klient von mir ist ein Dialysepatient, hat bereits im jungem Alter eine Nahtoderfahrung gehabt. Er erlebte das "Paradies" als dunkel und kalt.
Zurück zu dem Angst vor dem Tod.
Ich persönlich habe auch keine Angst vor dem Tod. Nur vor der Todesursache. Niemand möchte qualvoll sterben, und da finde ich diese Angst begründet. Wenn man jedoch sagt, man hat Angst vor dem Tod, weil man seine Liebsten nicht in Trauer versetzen will, dann ist es okay. -
Wann ist der richtige Zeitpunkt zu sterben?
Meine Antwort darauf ist, wenn die Zeit gekommen ist und man geht. Ich glaube ja es gibt gar kein richtigen Zeitpunkt dafür, da er so oder so vorbestimmt ist. Die Welt dreht sich auch weiter, ohne ein selber. Dinge werden kommen und gehen, es wird immer wieder neues geben, was einen Interessiert. Mit welchen alter man stirbt, weiß man nicht, wenn man ein Leben ohne Krankheiten führt. Bei Krebskranken kann man heutzutage schon sagen, wie lange sie denn noch zu leben haben, bei Suizid gefährdeten kann es jeder Tag sein, wo sie sich den ruck geben zu gehen.
Wann es auch immer sein mag, das Spiel Leben kann man einfach nicht gewinnen. Also sollte man jeden einzelnen Moment davon genießen, weniger traurig über Kleinigkeiten sein und einfach etwas länger glücklicher sein Leben verbringen.
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Der Mensch neigt zur Angst vor dem Unbekannten. Liegt in unseren Genen, das ist natürlich. Niemand weiß gewiss, was nach dem Tod kommt. Es gibt viele, die beharrlich bei ihrer Meinung bleiben, bspw. Himmel und Hölle. Aber wer weiß, ob das wirklich existiert. Gewiss gibt es viele, die von einer Nahtoderfahrung erzählen, dass dort alles hell und warm war. Ein Klient von mir ist ein Dialysepatient, hat bereits im jungem Alter eine Nahtoderfahrung gehabt. Er erlebte das "Paradies" als dunkel und kalt.
Zurück zu dem Angst vor dem Tod.
Ich persönlich habe auch keine Angst vor dem Tod. Nur vor der Todesursache. Niemand möchte qualvoll sterben, und da finde ich diese Angst begründet. Wenn man jedoch sagt, man hat Angst vor dem Tod, weil man seine Liebsten nicht in Trauer versetzen will, dann ist es okay.Hm, bei mir ist das anders. Ich habe keine Angst vor dem Tod, weil man nicht weiß, was danach geschieht.
Eher im Gegenteil, ich bin schon mega gespannt, und würde am Liebsten direkt "lossterben" um es raus zu finden, aber das wäre halt nen bisschen doof, weil wenn sich das nicht lohnt, und nach dem Tod nichts kommt (oder irgendwas, was beschissener als das Leben ist), dann hätte man halt mega viel Leben verschwendet.
Allgemein ist das Leben halt erst mal das beste was man kriegen kann, da es ja ungewiss ist, ob was nach dem Tod kommt.
Ich glaube persönlich auch nicht, dass danach was kommt, kann mir aber irgendwie auch schlecht vorstellen, dass da nichts mehr ist. Man kann sich seine eigene Nichtexistenz ja nicht vorstellen, auch wenn diese vor der Geburt ja auch war... Also, wie gesagt, bin mega gespannt. xD -
Nie.
Als ich jünger war und keine Peilung hatte, war das anders.
Sobald man jedoch eigene Kinder hat, möchte man diese keinesfalls zurücklassen.
Ich will zumindest noch auf die 80 kommen oder so. -
Ich möchte einfach noch viel mehr von der Welt sehen, bevor ich von Dieser gehe.
Es kann einen zu jeder Zeit treffen, sei es durch einen plötzlichen Unfall, Krankheit oder gar weil man was falsches gegessen hat. Man kann das schlecht hervorsehen und daher ist der Zeitpunkt auch nicht wirklich definierbar.
Trotzdem ich schon so viel Mist in meinem Leben miterleben und sehen musste, möchte ich trotzdem nicht einfach so das Handtuch werfen.
Es gibt so viele Dinge zu sehen und zu erleben, auch wenn uns unser alltägliche Trott uns das des öfteren vergessen lässt.Also gibt es keinen wirklich richtigen Zeitpunkt zu sterben, man muss sich nur vor Augen halten, dass dieser Zeitpunkt irgendwann mal kommt.
Also macht das Beste aus dieser Reise und geht mit einem Lächeln.
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Nach meiner Meinung gibt es keinen richtigen Zeitpunkt für das Sterben. Man sollte sein Leben so schätzen wie man es leben kann und für die Menschen die es nicht (mehr) können genießen und alles mitnehmen was geht. Darum finde ich den Gedanken "Och heute ist ein guter Zeitpunkt zu sterben dann gehe ich mal." doch befremdlich und etwas eigennütz. Zumindest gegenüber seiner Familie, Freunden usw. die dann trauern. Es gibt immer etwas zu erleben, selbst wenn es nur kleine Dinge sind.