Ghost in the Shell

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  • Das is schon zu lang her. Aber er hat wohl wenig geboten dass mich interessierte (sonst wär noch was im Gedächtnis verhaftet). Der zweite Film wirkte glaub flotter/actionreicher und damit bei weiteeeeem erträglicher und unterhaltsamer sogar.


    Hab auch nur 1. Film, 2. Film und 1. GitS-Serie geguckt und ist ewig her. Glaub die GitS-Serie war mit noch am besten. Bei mir spielt sehr viel das Pacing mit rein. Ergo Proxy hat auch viel ruhige Szenen und wirkt schwer/trocken gilbt aber gleichzeitig bei vielen Hardcore-Fans als super anspruchsvoll und wird deshalb hoch gelobt. Aber ich guck eigentlich wegen Unterhaltung nich weil ich "anspruchsvolle Szenen studieren" will. Dann lieber lockerer. Wobei Anspruch mit gutem Pacing und flotter Action ja auch geht. (Psycho Pass war spannend/flott inszeniert hatte gute Action und Pacing und hatte auch nen Hintergrund über den man philosophieren konnte - mit dem Sybil System.)


    Ich würde GitS vermutlich jetzt noch langweiliger finden. Je mehr man gesehen hat desto schwerer wird man ja zu befriedigen.

  • Das Problem welches hier besteht ist, dass anscheinend eine ganze Anzahl von Leuten Filme fast ausschließlich subjektiv bewerten. Wie kommt man darauf? Ganz einfach, manche Diskussionsbeteiligte haben so gut wie keine fachlichen Fakten genannt oder sind ins Detail gegangen um die eigene Wertung zu rechtfertigen, sie haben lediglich grobe, subjektive Bewertungen abgegeben. Deshalb liegt der Entschluss nahe, dass davon ausgegangen wird, dass Filmkritiken und Bewertungen von anderen Leuten ebenfalls subjektiver Natur sind. Dies nennt man eine Projektion - ein Begriff aus der Psychologie welcher einen Abwehrmechanismus beschreibt. Dies ist der Tatsache geschuldet, dass kein fachliches Wissen über die Vorgehensweise eines Filmkritikers besteht und man mit der Wertung des Kritikers unzufrieden ist, da sie im Wiederspruch zur eigenen steht. Anders sind die Abneigung und die recht harten Urteile über diesen Berufszweig kaum zu erklären.


    Damit möchte ich nicht sagen, dass man unbedingt alles über Filme wissen muss um sie bewerten zu können, "Ich fand XYZ gut im Film." ist nunmal aber kein Argument um rechtfertigen zu können, dass XYZ technisch sehr ausgepfeilt ist, grundsätzlich auf viele Menschen sehr ästhetisch wirkt oder viele Menschen berührt etc., etc. Wenn man sich jedoch sich allein auf seinem subjektiven "Ich mag das aber."-Eindruck ausruht, dann lässt man die Tatsache außer acht, dass es durchaus Menschen gibt, denen so etwas wichtiger ist oder deren eigener subjektiver Eindruck davon stark beeinflusst wird.
    Und dafür gibt es auch objektive Maßstäbe: Es gibt Regeln der Ästhetik, wie den goldenen Schnitt, bestimmte Akkorde in der Musik lösen in Menschen bestimmte Gefühle aus (so wird ein Dur Akkord in der Regel von den meisten Menschen als fröhlich empfunden und ein Moll Akkord eher traurig). Gerade beim Film gibt es genug Dinge die man technisch betrachten kann, so z.B. die Special Effects, Kamerafahrten, Beleuchtung und, und, und...


    Natürlich spielt die subjektive Bewertung bei einer Kritik auch eine Rolle, jedoch sollte sie nie die entscheidene Rolle spielen, sonst macht ein Filmkritiker seine Arbeit schlecht. Wenn man so etwas sieht, kann man ja durchaus auf die Kritik verlinken und das zur Sprache bringen. Wenn die Argumentation gut ist, sollte eigentlich jeder Mensch nachvollziehen können, dass die Kritik schlecht ist. Und ja, es mag sicherlich Kritiker geben die bezahlt werden, Kritiker die den Film nur aufgrund einer Schauspielerin hassen, etc. Aber allen Kritikern zu unterstellen, dass Sie ihre Arbeit schlecht machen ist nicht nur unfair, sondern auch recht unbedarft.


    Das Argument mit der Beeinflussung ist auch Quatsch. Wo habt ihr von Ghost in the Shell das erste mal gehört? Was hat euch dazu veranlässt den Anime zu sehen das erste mal? Hier wird sich niemand wirklich jeden neuen Film der rauskommt anschauen, soviel Zeit hat ein Mensch gar nicht, weil dafür viel zu viele rauskommen. Also warum habt ihr ihn dann geschaut? Weil er bekannt war? Weil ihr ihn auf einer Internetseite gesehen habt? Weil ihr den Trailer gesehen habt? Oder weil ihr den Anime gesehen habt? Wenn ja, warum habt ihr den gesehen? Dann kann ich die gleichen Fragen wieder stellen. Im Endeffekt ist doch ebenfalls alles Beeinflussung. Genauso wie jetzt einige Miles beeinflussen wollen nichts auf die Kritiken zu geben, ihm aber gleichzeitig unterstellen, er ließe sich beeinflussen. Das ganze Konstrukt ist total widersprüchlich.


    Wenn man eine Meinung auf Wertungen gibt, dann kann man ja gar nichts mehr schauen. Solche Meinungen sind mir Latte und gebe absolut nichts drauf. Geschmäcker sind ja bekanntlich, unterschiedlich. Weil ich eh das schaue was ich will. Ich hatte große Zweifel und bereue es nicht den Film gesehen zu haben. :keineahnung:

    Deine erste Aussage ergibt wenig Sinn, denn sie impliziert, dass alle Filmkritiker grundsätzlich schlecht bewerten, andernfalls würde sich eine solche Situation nämlich nicht ergeben. Ansonsten ist das ja deine Sache ob du auf Kritiken hörst. Wenn man nie mit den Kritiken konform geht, dann ist es natürlich auch quatsch diese zu lesen. Bei Miles ist das allerdings anders, das hat er ja schon erwähnt, folglich sollte man auch Miles Entscheidung respektieren. Das ist auch nicht dumm, sondern schlau, denn er spart dabei Zeit und Geld und das sind ja anscheinend Dinge, die ihm wichtig sind. Wenn einem dabei natürlich ein Film durch die Lappen geht, die man sonst gerne gesehen hätte, ist das ärgerlich aber bei einer sonst hohen Trefferquote sicherlich verschmerzbar.


    Die Wertungen der sogenannten Filmkritiker zeigen mir mal wieder, dass dieser Beruf gänzlich wertlos und überbewertet ist. Selbst nichts erschaffen, aber andere Bewerten, Kritisieren und sich wichtig halten - "großes Kino".

    Du kritisierst Filmkritiker dafür, dass sie Filme kritisieren obwohl sie selber noch nie welche gemacht haben und sich deshalb nicht in die Augen des Filmemachers hineinversetzen können, habe ich das richtig verstanden? Das Ding ist, dass du das erstens nicht wissen kannst ob das bei jedem Kritiker zutrifft und zweitens, wiedersprichst du dir mit dieser Aussage selber. Warum? Weil du ihnen unterstellst keine Ahnung vom kritisierten Medium zu haben, wenn sie selber ein solches noch nie produziert haben, jedoch bist du ja selber auch kein Filmkritiker oder? Demzufolge steht es dir ebenfalls nicht zu über das Medium der professionellen Kritiken zu urteilen. Ob du dafür bezahlt wirst oder nicht ist irrelevant, denn das Prinzip welches hinter deiner Aussage steht ist und bleibt das selbe.


    Ich fasse mich lieber in diesem Thema kurz, denn ich sehe hier eher die Problematik das es Menschen gibt die gerade Merken das etwas (wie dieser Film) viele Anhänger haben und sich direkt davon absetzen möchten indem sie dieses (in ihren Augen Mainstreambelastete) Thema erst gar nicht an sich ranlassen (weil es ja alle sehen). Aber das ist nur eine Vermutung.-> Ich will damit sagen das es nicht primär darum geht, das er den Film wohlmöglich nicht wegen den Kritiken nicht schaut sondern dieses Verhalten seine Gründe in dem absetzen von der Masse hat, aber ist nur eine Vermutung.

    Wenn Miles sich aufgrund von einer Metakritik dazu entscheidet den Film nicht zu sehen, dann führt sich deine Vermutung allein schon aufgrund der Tatsache, dass Metakritiken sich oft aus vielen verschiedenen Mainstreamkritiken zusammensetzen ad absurdum. Ob dies bei anderen Leuten zutrifft, lässt sich nicht belegen ohne weitere Daten.


    Miles ich verstehe absolut was du meinst, jedoch bin ich in dieser hinsicht so Gegensätzlich gepolt und eingestellt, dass solche Aussagen für mich so rüberkommen. Beeinflussung ist ein negativ belastetes Wort, sorry wenn es dir nicht gefällt ich kann es auch "System der Orientierung (anhand von anderen Meinungen)" nennen, ändert aber für mich persönlich nicht das, was ich meine und wie ich so ein Verhalten wahrnehme. Mir ist meine eigens konzipierte Meinung extrem wichtig, mein non-plus-ultra. Ich wollte hier auch keine riesige Diskussion anfangen da wir da wohl eh nicht auf einen Nenner kommen und für mich deine Einstellung absolut okay ist, nur nicht gerade.... klug. (Du glänzt sicher woanders ;))

    Bezüglich der Beeinflussung habe ich oben schon einen Satz geschrieben. Deiner unangemessenen Bewertung entnehme ich, dass du Miles anscheinend doch nicht verstehst aber es ist sehr geschickt von dir, es vorher deutlich zu erwähnen, da man ja dann nicht auf den Gedanken kommt es in Frage zu stellen. Erklärung dazu: Wenn jemand auf ein Bewertungssystem setzt um sich davon leiten zu lassen und es nachweislich aus seiner Erfahrung heraus in der absoluten Mehrzahl der Fälle in der Vergangenheit schon funktioniert hat, dann ist es durchaus klug weiterhin darauf zu setzen. Schließlich löst er so sein Problem für ihn interessante Filme zu finden und dabei trotzdem noch ihm seine wertvolle Zeit zu sparen. Nur weil jemand aus anderen Gründen Entscheidungen trifft als du, brauch man ihn nicht gleich als dumm zu bezeichnen, nicht alle Menschen funktionieren genauso wie du und nicht allen Menschen ist genau das gleiche wichtig.

  • Okay, roast it Garde. lol.


    Haha ich habe wirklich keine Lust diesen gesamten Beitrag mit Zitaten außeinanderzureißen obwohl mich jeder Satz dazu reizt, jedoch müsste ich dazu wieder vorzitiertes Zitieren. Da ist mir das Gut meiner freien Zeit wichtiger, als das ich mich hier Stundenlang mit Zitaten rumquäle.
    Also werde ich mich nun den typisch konventionellen Forenschreibstil anpassen und immerhin 1-2 Sätze zu meinen Zitierten Sätzen schreiben.


    Wenn Miles sich aufgrund von einer Metakritik dazu entscheidet den Film nicht zu sehen, dann führt sich deine Vermutung allein schon aufgrund der Tatsache, dass Metakritiken sich oft aus vielen verschiedenen Mainstreamkritiken zusammensetzen ad absurdum. Ob dies bei anderen Leuten zutrifft, lässt sich nicht belegen ohne weitere Daten.

    Da hast du meinen Beitrag falsch verstanden und ich vermute das hat hier keiner so richtig. Nicht schlimm, ging eh in einer GANZ andere Richtung.
    Mir ging es am Anfang in der Diskussion darum, das ich nicht die Vermutung hatte das Miles nicht den Film nicht guckt weil er Kritiken gelesen hat, sondern da er merkt das viele ihn gut finden und er auf eine Art Mainstream-Meinung scheißt. Ich kenne einige Leute die so sind, auch wenn ich sowas ganz schön schade finde das etwas gleich schlechter bewertet wird nur weil eine Masse etwas gut findet ohne beweise dafür zu haben.
    Jedoch war dies nur eine Vermutung, es hätte auch sein können das er das schreibt weil er einfach eine Diskussion ins Rollen bringen möchte und einfach dagegen diskutiert, um ein wenig action hier rein zu bringen.
    Ich weiß das das alles nicht stimmen muss und mir ist danach bewusst geworden das Miles es wohl wirklich so meint, was mich dann auch etwas stutzig gemacht hat.
    Ich sehe es z.B so, das Menschen nicht immer so handeln aus den GRÜNDEN die sie nennen oder MEINEN ZU WISSEN das sie es so denken. Ist etwas schräg und geht gerade extrem ins Off-Topic. Kurz gesagt sehe ich es nicht als den HAUPTFAKTOR sondern als ein kleiner Faktor von vielen an. Das hatte NICHTS mit der eigenltichen Diskussion oder mit irgendwelchen Kritikern zutun.


    Bezüglich der Beeinflussung habe ich oben schon einen Satz geschrieben. Deiner unangemessenen Bewertung entnehme ich, dass du Miles anscheinend doch nicht verstehst aber es ist sehr geschickt von dir, es vorher deutlich zu erwähnen, da man ja dann nicht auf den Gedanken kommt es in Frage zu stellen.

    Ich verstehe was er sagt und kann es aus seiner Sicht nachvollziehen, seine Argumentation ist absolut schlüssig für mich. Keine Ahnung wie du darauf kommst jedoch war es definitiv keine Taktik von mir sondern 100% so ernst gemeint, ich verfolge hier kein Ziel des "Gewinnens" oder den besseren Argumenten, sondern einen Meinungsaustausch um meinen Horizont zu erweitern. Ich kann doch etwas verstehen und es trotzdem dumm finden?


    Erklärung dazu: Wenn jemand auf ein Bewertungssystem setzt um sich davon leiten zu lassen und es nachweislich aus seiner Erfahrung heraus in der absoluten Mehrzahl der Fälle in der Vergangenheit schon funktioniert hat, dann ist es durchaus klug weiterhin darauf zu setzen. Schließlich löst er so sein Problem für ihn interessante Filme zu finden und dabei trotzdem noch ihm seine wertvolle Zeit zu sparen. Nur weil jemand aus anderen Gründen Entscheidungen trifft als du, brauch man ihn nicht gleich als dumm zu bezeichnen, nicht alle Menschen funktionieren genauso wie du und nicht allen Menschen ist genau das gleiche wichtig.

    Wenn z.B ein Mensch eine politische Einstellung hat die darauf aufbaut andere für sich Entscheiden zu lassen auch wenn das negative Konsequenzen für dritte hat ist das die Entscheidung so zu denken des Menschen.
    Ich finde sie trotzdem nicht schlau da dieser Mensch automatisch weniger Eigenverantwortung und Verantwortung für dritte übernimmt und in kauf nimmt das andere leiden und weniger SELBST DENKT!!!! Ich hoffe hier wird verstanden worauf ich hinaus will.
    Dieser Mensch hat selbst diese Entscheidung dann getroffen und das ist für mich auch DUMM und von solchen Fällen gibt es viele Beispiele. Ja, es gibt verdammt viele Menschen die ich für ihre Entscheidungen und denkweisen dumm finde. Jedoch weiß ich auch, das diese dann wohl in anderen Belangen ihre stärken haben (vermutlich).


    Und wie bereits oben geschrieben ist es für mich kein Unding das Miles das so für sich handhabt, ich finde es vom reinen denkvermögen halt pfiffiger sich auf beeinflussungen zumindest versuchen weniger einzulassen um sein eigenes Bild und sich einfach Möglichkeiten die man sonst für sich ausgeschlossne hätte nicht entgehen zu lassen.


    Und ja es ist für mich eine Beeinflussung da die Entscheidung den Film nicht zu schauen von einer Meinung (oder objektive Kriterien) eines anderen Menschen stammen, also den beeinflusser. Ein Einfluss.
    Ich glaube ich hatte selbst auch angemerkt das sich jeder Mensch beeinflussen lässt jedoch ist es meine Entscheidung mich bewusst so wenig wie möglich beeinflussen zu lassen um mir mein eigenes Gedankenkonstrukt zu bilden und lediglich mit den Meinungen anderer zu arbeiten und sie nicht direkt anzunehmen.

  • Interessant was hier für Meinungen aufeinandertreffen.
    Ich beziehe mich dennoch nur auf diesen Film und nicht auf den Anime oder Manga denn auf die Diskussion habe ich einfach keinen Bock...
    Der RL-Film "Ghost in the Shell" war meiner Meinung nach absolut kein schlechter Film aber auch kein Top genialer Film... Ein Werk was ich mir gerne angesehen habe aber auch darauf verzichten kann mir dies nochmal zu geben! Die Schauspieler haben ihre Rollen wirklich gut rüber gebracht und die Story des Films war auch nicht schlecht... Dennoch fand ich manche Dialoge einfach zu kurz und manche wiederrum unnötig in die Länge gezogen aber was solls. Ein Wertung von 7/10 Punkten bekommt der Film von mir.


    LG.: Tarmin

  • Gestern war es endlich soweit und ich erwarb mir den "Ghost in the Shell"-Movie beim Müller um die Ecke... Auch bei der ersten Heimkino-Sichtung konnte mich der Film wie schon damals im Kino wunderbar unterhalten und Scarlett Johansson ist eine sehr gute Besetzung für "Major"... Gerade ihre kühle Ausstrahlung passt einfach perfekt zum kybernetischen Dasein.


  • So, da hab ich wohl vergessen was dazu zu sagen :D

    Gerade gelesen.Der Typ aus Takeshis Castle spielt Chief Aramaki. Boa, das muss ich sehen. Jetzt jetzt hab ich Bock auf den Film xD

    Und so war es, was hab ich Chief Aramaki gefeiert :thumbup:


    Sonst fand ich den Film eher naja. Es ist nicht dieser Mist den ich erwartet habe, aber bei mir kam das Feeling einfach nicht rüber. Hollywood schafft es bei mir einfach nicht, aus einem Anime Stoff mal einen richtig geilen Film zu machen. Es war kein schlechter Film, aber ist bei mir wie mit den neuen Star Trek Filmen. Du kannst einfach nicht beides haben. Nicht neue Wege gehen und versuchen die alten Fans auch noch mitzunehmen. Das wird immer schief gehen. Entweder hätte man sich dann vollends an die Vorlage halten sollen, oder man hätte es komplett anders machen sollen. So ist es eben etwas eigenwilliges Popcorn Kino, aber nicht Ghost in the Shell.

  • ich habe mal angefangen die Anime Serie zu schauen... Aber die Animation ist grade nicht die schönste und habe anschließlich die Serie nicht weiter geguckt.

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  • Es ist nicht dieser Mist den ich erwartet habe, aber bei mir kam das Feeling einfach nicht rüber.

    Leider fehlt dem Film der philosophische Aspekt, welcher im Anime von 1995 aufkam... Ansonsten zählt für mich diese Adaption zu den besseren Anime-Realverfilmungen, die es bislang gab... Optisch kann man nicht meckern... :D


    ich habe mal angefangen die Anime Serie zu schauen... Aber die Animation ist grade nicht die schönste und habe anschließlich die Serie nicht weiter geguckt.

    Die Animationen der GitS-TV-Serie sind durchaus qualitativ und selbst wenn diese nicht die schönsten auf dem Anime-Sektor sein mögen, bestärkt die Serie vor allem durch ihre großartige Story. Schau dir den Movie von 1995 an... Zählt nicht umsonst zu den Meilensteinen japanischer Animationskunst...

  • Nun bin ich auch dazu gekommen, mir den Film anzuschauen.


    Insgesamt gefällt er mir ganz gut. Kein Meisterwerk, aber solide und gute Unterhaltung.
    Der Soundtrack ist wunderbar, Handlung solide, die Besetzung hat mir sehr gut gefallen (Scarlett Johansson und Takeshi Kitano :thumbup: ) und die Spezialeffekte sind großartig.
    Hier würde ich mir durchaus einen zweiten Teil wünschen.


    Da ich erst vor kurzem die Netflix Verfilmung von Death Note gesehen habe, hat mich dieser Film wieder etwas beruhigt: Gute Anime -> Realfilm Umsetzungen sind möglich ;)

  • Auch ich hatte Zweifel, ob Hollywood zu so etwas wuchtigem wie "Kokaku Kidotai" mehr als eine zweitklassige Fortsetzung auf die Beine stellen kann. Zumal das einer meiner Lieblingsfilme ist.
    Die Trailer stellten immerhin klar: rein optisch kann Hollywood mithalten. Locker. Wobei es natürlich jedem freigestellt ist, die CGI-lastige Ästhetik von Major Killian zu lieben oder zu hassen - ich tue weder das eine noch das andere.


    Zum Glück habe ich mich durch Lesen des Manga vorbereitet. Denn erst durch ihn wurde mir vollends klar, dass das vorher bestehende Ghost-in-the-Shell-"Universum" kein wirklich zusammenhängendes Gebilde ist. Ich hatte schon immer das Gefühl, dass der erste Film und die Serie(n) nicht miteinander vereinbar wären - was allerdings nicht unbedingt richtig ist. (Im Film wurde nur angedeutet, dass Togusa "der Neue" im Team sei; in den Serien schien er einfach nur "irgend"ein Team-Mitglied zu sein, kein Frischling). Aber der Manga stellte für mich klar, dass die beiden mir bekannten Filme und die beiden S.A.C.-Serien einfach jeweils lose an den Manga angelehnt sind bzw. Elemente daraus ausmalen. Und obwohl einzelne Szenen relativ genau "kopiert" wurden, so doch aus dem Zusammenhang gerissen und neu zusammengefügt.


    Der Hollywood-Streifen macht es genau so: Er greift Motive des bisherigen Ghost-in-the-Shell-Universums willkürlich auf und setzt sie neu zusammen. Ich denke, die Autoren kannten zumindest die ersten Filme und Serien (Arise kenne ich wiederum nicht), evtl. auch den Manga.


    Zum Thema "Whitewashing": Ich will es nicht ganz abstreiten, aber einerseits wirken auch im Anime Batou, Saito, Paz und Borma nicht wirklich Japanisch (ich meine, Batou ist sogar laut Serie Amerikaner), zweitens ist der Name Mira Killian wohl bewusst nicht-japanisch gewählt.


    Positiv überrascht hat mich Aramaki. Dass er als einziger(!) nicht Englisch bzw. Deutsch spricht, fand ich zwar unnötig - aber er hatte zwei starke Auftritte:

    Beide Szenen sind nicht perfekt - die erste ist unglaubwürdig in Szene gesetzt, und in der zweiten begeht (wenn man mal darüber nachdenkt) ein Polizist einen Mord, aber darum geht es mir nicht: Hier zeigt Aramaki, was er kann und dass er nicht der Eisblock ist, als der er sonst halt erscheint.


    Negativ überrascht hat mich zum einen der Kampf mit dem Tank. Ich kann es gar nicht mal genau erklären, aber irgendwie war er für mich verglichen mit dem Gegenstück im Anime einfach "lahm", ungeschickt inszeniert. Das mag aber sehr subjektiv sein. Nicht so der "große Faux-Pas" (wie ich es - leicht ironisch - empfinde),

  • Obwohl alle der Meinung waren, dass der Film "ganz solide" ist usw, konnte ich mich irgendwie nie ganz mit dem Film anfreunden. Zu viele Szene fühlen sich gestellt und befremlich an. Hin und wieder reicht es sogar bis zur Fremdscham.


    Dass der Film die ursprünglich geniale Story vergewaltigt hat, war offentsichlich aber es geht weit drüber hinaus... auch emotional visuell etc. hat Hollywood das Original nicht verstanden.

    Ich finde hier der Kollege ein wirklich sehr gut den Adaption analysiert - find ich super gemacht:


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  • Hin und wieder reicht es sogar bis zur Fremdscham.

    Welche Szenen genau?

    Das ist schwer zu erkären ehrlich gesagt - leichter wäre es vermutlich während der Film läuft.

    Aber ich schätze mal viele Szenen von Scarlett Johannson - sie spielt die Rolle genau wie Lucy. Aber auch die Art wie sie in Scenen positioniert wird und ihre Hintergrundstory. Es hat oftmals was plumpes an sich...


    Dass der Film die ursprünglich geniale Story vergewaltigt hat, war offentsichlich aber es geht weit drüber hinaus...

    Inwiefern vergewaltigt? Hast du eine 1:1 Kopie zum Anime erwartet?

    Nein ich erwarte, dass die Leute verstehen was den Film / Story ausmacht.

    Die Urspüngliche Story würde einem niemals stumpfe Antworten an den Kopf werfen. Das ist lediglich einer der Faktoren und kratzt nur an der Oberfläche der Ignoranz der Macher.


    Fakti ist in dem Film erkennt man nichts davon was mal eine Dekade eines (oder evtl. mehrerer) FIlmgenres geprägt hat.

    Wie gesagt - ich finde das Video oben hat eine wirklich gute Analyse hierzu inkl. Beispiele und guter Erklärung.

  • Vor allem die Lichteffekte, sowie die Präsentation der Stadt, ist ein misslungenes CGI Spektakel.

    Ich glaube, hier kommt es darauf an, von welchem Blickwinkel man es betrachtet. Vergleicht man den Movie mit dem Original-Anime "Ghost in the Shell", dann fallen solche Bildvergleiche stark ins Gewicht; vergleicht man aber mit "Ghost in the Shell 2: Innocence" oder der TV-Serie, dann sieht die Sache schon wieder ganz anders aus. Interessanterweise bezieht sich der Macher des obigen Videos auch nur auf den ersten Film. Jedoch ist der Real-Movie eine Verschmelzung aus beiden Filmen, sowie Motiven der TV-Serie, welche man nur schwer übersehen kann.