Eure Lebensmotivation?

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  • Das ist auch ein schönes Lebensziel :) Sowas finde ich immer sympathischer, als wenn jemand schreibt "Mein Ziel ist es, viel Geld zu verdienen, mir dieses und jenes zu kaufen, etc"

    Ja, ich glaube da sind wir uns Einig :3

    Geld ist bei mir persönlich nicht das, was mich zum Leben motiviert. Solange ich ein wenig habe und damit klar kommen, ist es gut. :tee:

    あたしヴァンパイア

    いいの?吸っちゃっていいの?


    **************************


    Warum schreiben Menschen?


    Weil sie in ihren Geschichten jenen Menschen begegnen, die sie (wieder-)treffen wollen.

  • Ich muss wissen wie One Piece endet!


    Achja und dass ich in meinem Studium nicht komplett faile, gibt mir die Hoffnung doch gut in irgendwas zu sein.

    Sachen zu lernen und Bücher zu lesen gibt mir auch Motivation. Ich habe zum Beispiel angefangen andere Sprachen zu lernen und wenn ich dort meinen Fortschritt sehe motiviert mich das umso mehr zu Leben. :)


    und das was Nox schrieb.

  • Disney hat mich alles gelehrt, was ich brauche ;)

    Dito xD

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  • Ich habe keine wirklichen Ansprüche, was die Lebensmotivation angeht, mein Eigenheim war auch eher was spontanes, ist letztendlich aber eine gute Entscheidung gewesen.

    Ansonsten lebe ich eher in den Tag hinein und mache das, was mir gerade Spaß macht, wenn ich mal Lust habe um die Häuser zu ziehen mit den Leuten mache ich das, wenn ich einfach mal zu Hause auf der Terasse entspannen will, dann mache ich das.


    Währe für mich keine Motivation, wenn ich dem Standard der alten Leute, aber teilweise der jungen Leute folgen würde, sprich, Frau, Kind, heiraten, Eigenheim, Auto, wenn möglich mehrfach im Jahr Urlaub, sich mit Personen XY treffen usw.

    Also alles was eher boomerhaft klingt. :P


  • :D


    Na ganz so schlimm ist es dann nicht, nur dem Geld nachzulaufen war noch nie so ganz meins, obwohls so bis Mitte zwanzig durchaus ein Thema war, das mich doch beschäftigen musste. Das Umfeld guter Leute, glückliche Gelegenheiten und hin und da schon auch mal etwas Ellbogenfett straften (bisher!) gewisse andere Phrophezeiungen glücklicherweise lügen. Ich liege nicht in der Gosse, sitze nicht hinter Gittern oder in der Klapsmühle, und bin heute doch auch gut genug ausgebildet um nicht mehr alles aus Kreuz und Armen reissen zu müssen, und - und auch dafür schätze ich mich dankbar, zu meinem Glück war ich nie dazu gezwungen meinen Brotberufen mit kompletter Abscheu begegnen zu müssen. Bis mal auf ein, zwei Monate, aber da verabschiedete ich mich in der Probezeit, war nix für mich.

    Von daher, sollte ich nicht den Verstand doch noch komplett verlieren - oder die Menschen den Ofen der Welt ausmachen - sollte ich durchkommen (wenn auch wie bisher sicher nicht immer geradeaus und gänzlich stressfrei...) und auch wieder neuen Herausforderungen begegnen.


    Was jedoch wirklich noch die Kirsche auf dem Kuchen wäre... das wäre, wenn sich mir irgendwann doch noch so etwas wie meine berufliche Bestimmung offenbaren würde. Kein Grund zum Jammern, wirklich nicht. Ich mache was ich mache ja nicht ungern, nur wenn ich in der Regel anderen Leuten nicht so viel neide... Wenn ich Menschen begegne, die eine wahre Leidenschaft haben für das was sie tun, die nicht ihren Beruf ausüben, sondern ihre Berufung; Das macht was mit einem Menschen, und auch mit dessen Arbeit; Ist schon immer besonders da Zeuge sein zu dürfen, in welchem Metier auch immer.


    Ansonsten, was Partnerschaft und Kinder anbelangt... An Menschen mangelt es der Welt im Moment ja nicht, und soo toll sind weder meine Qualitäten als Vaterfigur, noch meine Gene, von daher kann die Welt mit dem Verlust einer Haggardschen Kinderstube sicher leben. Und es ist nunmal so, dass ich - man höre und staune! - schon immer ein etwas komischer Kauz war, und das wird sich wohl auch nicht mehr auswachsen; Ich denke, da müsste es schon mit dem Teufel zugehen, wenn die Charaktere soweit kompatibel wären, dass da tatsächlich was Langjähriges draus erwachsen könnte. Ich könnts nicht ausschliessen das es irgendwo auf der Welt jemanden gäbe - ob wir uns jemals begegnen, das steht aber natürlich auf einem anderen Blatt. Bis dahin... ich hatte Zeit genug mich gut genug kennenzulernen und weiss mittlerweile, wie ich mich auch an den eigenen Haaren aus dem Sumpf ziehen kann.


    Und da zählt zum einen meine Familie dazu, also wenigstens mit zweien meiner drei Geschwister verstehe ich mich gut; Einer meiner Brüder... unser beider Art die Welt zu sehen ist wohl wirklich zu verschieden...

    Und zum anderen war und bin ich doch noch immer mit Freundschaften gesegnet, die auch was an Zeit und Distanz aushalten, und auch die möchte ich nie missen, und ich hoffe zumindest auf freundschaftlicher Ebene verkümmere und verbittere ich nicht, mit den Jahren die mir vielleicht, vielleicht auch nicht, noch bevorstehen.


    Sonst, was ich nicht vorhabe ist, dem ganzen Tohuwabohu beizuwohnen, bis ich für die Wirtschaft ausgelutscht bin. Mit etwas Glück hab ichs auch nicht nötig, ich geniesse gern die kleinen Annehmlichkeiten des Lebens und bin hin und wieder ganz gerne etwas unterwegs, aber grosse materielle Bedürfnisse habe ich nicht, und meine Hobbies fressen nicht viel.


    Von daher, wenn Leber, Hirn und Lunge dann noch mitspielen, und immer unter der Voraussetzung, dass die Menschheit die Kurve doch noch kriegt! - such ich mir vielleicht noch irgendwo ein nettes Plätzchen, mit nicht ALLZU vielen Menschen in der Nähe. Kaufen muss ichs mir ja gar nicht, nur pachten, für die paar Jahre bis mir auf dieser Welt sowieso nichts mehr gehört :D

    Da würd ichs mir gern gemütlich machen, mit ein, zwei Gästezimmern, viel Natur etwas Wein in der Nähe; Und Tieren: Mindestens ein paar Hühner und Ziegen, ein, zwei Katzen, und sehr gerne auch ein Pferd. Jedenfalls Tiere <3


    Aber mindestens eine Katze, so Findus und Petterson-mässig unbedingt! xD

    I see the lights of the village

    gleam through the rain and the mist

    and a feeling of sadness comes o´er me

    that my soul cannot resist

  • Ich bin eigentlich Wissenschaftler seit Kindheitstagen und habe das persönliche Ziel, die stetige Wanderung hin zum eigenen Lebensende als eine Art "Vorbereitungsphase" für das Ableben selbst zu gestalten, indem ich die vielen und unscheinbaren, verflochtenen und faszinierenden Facetten unserer Existenz erkunde, ihnen Aufmerksamkeit schenke, was - und hier ist der wissenschaftliche Geist - für mich nicht allein über affektive Regungen funktioniert, sondern damit verbunden ist, zu verstehen, auf Basis von Wissen.

    Ich denke, dass ein solcher Geist für den Tod vorbereitet ist und tiefgreifend wirklich versteht, dass damit vielleicht das eigene Ich-Bewusstsein vergeht, an das wir uns alle so sehr klammern, aber lange nicht das Leben, und dass jede Hand voll Erde auf der Welt aus unseren Vorfahren besteht, egal ob pflanzlich, menschlich, tierisch oder sonst was, und diese uns überhaupt ermöglichen, wenn auch nur einen Moment lang, kostbare Erfahrungen mit dem Universum zu teilen.


    Dieses Wissen will ich in die Gesellschaft geben, Erfahrungen zusammenführen, Klarheit fördern und falsche Abstraktionen bekämpfen, damit wir als Spezies doch irgendwie den Weg in eine gemeinsame Zukunft finden können, sowohl als Mensch unter Mensch, aber, und davon bin ich überzeugt, insbesondere auch als Mensch unter allen anderen Daseinsformen der Welt, die wir so sehr brauchen.

    Für mich liegt das "Ziel" der Menschheit oder das, was manche "Sinn des Lebens" nennen, darin, Kreativität zu fördern, als urtümlichste Kraft des Universums selbst, und eine Möglichkeit zu finden, dass sich jeder frei und schöpferisch ausdrücken kann, im Einklang mit seiner Umwelt.

  • Eine Lebensmotivation...Ich schätze in meinem Fall ist es relativ simpel. Ich habe einfach Angst vor dem Tod, darum möchte ich nicht sterben. Klar werde ich irgendwann sterben, aber erst wenn ich alt und grau bin. Selbst wenn mein innerstes dunkel und negativ ist, und ich mir oft wünschte ich wäre einfach tod, würde ich mir nie das Leben nehmen. Darum werde ich einfach Leben, und vielleicht findet auch jemand wie ich etwas was ihn antreibt

    20003-fated-one-of-miracles-rezael

    To save those who need to be saved, the Angel descends.

  • Eine Lebensmotivation...Ich schätze in meinem Fall ist es relativ simpel. Ich habe einfach Angst vor dem Tod, darum möchte ich nicht sterben. Klar werde ich irgendwann sterben, aber erst wenn ich alt und grau bin. Selbst wenn mein innerstes dunkel und negativ ist, und ich mir oft wünschte ich wäre einfach tod, würde ich mir nie das Leben nehmen. Darum werde ich einfach Leben, und vielleicht findet auch jemand wie ich etwas was ihn antreibt

    Traurig aber wahr. Sieht bei mir nicht viel anders aus. Dann kommt ja noch dazu das man mit einem selbstverursachtem Tod immer irgendwem Leid und Trauer aufbürdet und zwar mehr als bei einem natürlichem im (hoffentlich) hohen Alter. Und selbst wenn das in meinem Fall nicht viele Leute sind (kann man sicher an maximal einer bis zwei Händen abzählen) möchte ich das nicht.

  • Eine Lebensmotivation...Ich schätze in meinem Fall ist es relativ simpel. Ich habe einfach Angst vor dem Tod, darum möchte ich nicht sterben. Klar werde ich irgendwann sterben, aber erst wenn ich alt und grau bin. Selbst wenn mein innerstes dunkel und negativ ist, und ich mir oft wünschte ich wäre einfach tod, würde ich mir nie das Leben nehmen. Darum werde ich einfach Leben, und vielleicht findet auch jemand wie ich etwas was ihn antreibt

    Warum machst du es dir dann nicht zum Ziel, einen erträglichen Übergang zwischen Leben und Tod zu schaffen? Dass du, wenn es soweit ist, auch bereit bist. Es würde sich ja überhaupt nichts ändern an deiner Einstellung, außer dass du eben nicht passiv auf den Tod wartest, sondern das Leben als aktive Erfahrung auf dem Weg dahin gestaltest.

  • Eine Lebensmotivation...Ich schätze in meinem Fall ist es relativ simpel. Ich habe einfach Angst vor dem Tod, darum möchte ich nicht sterben. Klar werde ich irgendwann sterben, aber erst wenn ich alt und grau bin. Selbst wenn mein innerstes dunkel und negativ ist, und ich mir oft wünschte ich wäre einfach tod, würde ich mir nie das Leben nehmen. Darum werde ich einfach Leben, und vielleicht findet auch jemand wie ich etwas was ihn antreibt

    Warum machst du es dir dann nicht zum Ziel, einen erträglichen Übergang zwischen Leben und Tod zu schaffen? Dass du, wenn es soweit ist, auch bereit bist. Es würde sich ja überhaupt nichts ändern an deiner Einstellung, außer dass du eben nicht passiv auf den Tod wartest, sondern das Leben als aktive Erfahrung auf dem Weg dahin gestaltest.

    Ich schätze man könnte sagen das ich darauf hinarbeite mich selbst zu akzeptieren und nicht mehr denke das ich nicht verdient habe zu leben, damit ich wenn ich irgendwann sterbe sagen kann das es okay war das ich am Leben war


    Eine Lebensmotivation...Ich schätze in meinem Fall ist es relativ simpel. Ich habe einfach Angst vor dem Tod, darum möchte ich nicht sterben. Klar werde ich irgendwann sterben, aber erst wenn ich alt und grau bin. Selbst wenn mein innerstes dunkel und negativ ist, und ich mir oft wünschte ich wäre einfach tod, würde ich mir nie das Leben nehmen. Darum werde ich einfach Leben, und vielleicht findet auch jemand wie ich etwas was ihn antreibt

    Traurig aber wahr. Sieht bei mir nicht viel anders aus. Dann kommt ja noch dazu das man mit einem selbstverursachtem Tod immer irgendwem Leid und Trauer aufbürdet und zwar mehr als bei einem natürlichem im (hoffentlich) hohen Alter. Und selbst wenn das in meinem Fall nicht viele Leute sind (kann man sicher an maximal einer bis zwei Händen abzählen) möchte ich das nicht.

    Richtig. Besonders wegen meinem Sohn. Ich ziehe ihn jetzt mehr oder weniger allein groß (meine Ex ist zu ihrem neuen nach Hamburg, wir haben Kontakt aber das Kind lebt bei mir) und wenn ich sterben würde würde ich ihn zurücklassen. Im Moment sehe ich es als meine Lebensaufgabe ihm ein gutes Leben zu ermöglichen, dass er später auf eigenen Füßen stehen kann. Und dann schleicht sich wieder die Frage ein: Wenn er erwachsen ist und mich nicht mehr "braucht", wozu sollte ich dann noch Leben? Ich weiß auch nicht was nicht mit mir stimmt, aber ich habe gelernt mich zu akzeptieren und versuche einfach weiterzumachen und mich nicht runterziehen zu lassen.

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    Einmal editiert, zuletzt von Alththani ()

  • Richtig. Besonders wegen meinem Sohn. Ich ziehe ihn jetzt mehr oder weniger allein groß (meine Ex ist zu ihrem neuen nach Hamburg, wir haben Kontakt aber das Kind lebt bei mir) und wenn ich sterben würde würde ich ihn zurücklassen. Im Moment sehe ich es als meine Lebensaufgabe ihm ein gutes Leben zu ermöglichen, dass er später auf eigenen Füßen stehen kann. Und dann schleicht sich wieder die Frage ein: Wenn er erwachsen ist und mich nicht mehr "braucht", wozu sollte ich dann noch Leben? Ich weiß auch nicht was nicht mit mir stimmt, aber ich habe gelernt mich zu akzeptieren und versuche einfach weiterzumachen und mich nicht runterziehen zu lassen.


    Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber hast du schonmal darüber nachgedacht zu einem Therapeuten zu gehen? Es könnte sich dabei durchaus auch um Depressionen handeln. Es ist wirklich nur ein lieb gemeinter Rat von einer selbst betroffenen.

  • Richtig. Besonders wegen meinem Sohn. Ich ziehe ihn jetzt mehr oder weniger allein groß (meine Ex ist zu ihrem neuen nach Hamburg, wir haben Kontakt aber das Kind lebt bei mir) und wenn ich sterben würde würde ich ihn zurücklassen. Im Moment sehe ich es als meine Lebensaufgabe ihm ein gutes Leben zu ermöglichen, dass er später auf eigenen Füßen stehen kann. Und dann schleicht sich wieder die Frage ein: Wenn er erwachsen ist und mich nicht mehr "braucht", wozu sollte ich dann noch Leben? Ich weiß auch nicht was nicht mit mir stimmt, aber ich habe gelernt mich zu akzeptieren und versuche einfach weiterzumachen und mich nicht runterziehen zu lassen.


    Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber hast du schonmal darüber nachgedacht zu einem Therapeuten zu gehen? Es könnte sich dabei durchaus auch um Depressionen handeln. Es ist wirklich nur ein lieb gemeinter Rat von einer selbst betroffenen.

    Alles gut! Wahrscheinlich wäre das eine Möglichkeit, allerdings bin ich ein sehr dickköpfiger Mensch. Ich habe für mich selbst beschlossen das ich es alleine schaffen möchte, da es in meinen Augen keinen Wert hat wenn ich nicht selbst in der Lage bin mein Leben zu ändern. Ich habe sehr gute Freunde mit denen ich reden kann und die mir immer zuhören und mir guten Rat geben, und dass reicht mir. Ich sage nicht das es gut und richtig ist was ich tue, aber ich habe das für mich entschieden.

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  • Zitat von Alththani

    Ich schätze man könnte sagen das ich darauf hinarbeite mich selbst zu akzeptieren und nicht mehr denke das ich nicht verdient habe zu leben, damit ich wenn ich irgendwann sterbe sagen kann das es okay war das ich am Leben war

    Wieso muss man es sich denn überhaupt verdienen zu leben? Das Leben bekommt man ohne Gegenleistung und sollte es so nutzen, wie man es selbst für richtig hält.

    Ich sehe das aus einer etwas anderen Perspektive: Was würde ich bereuen es nicht getan zu haben, wenn ich irgendwann sterbe. Man sollte sich darauf konzentrieren genau diese Dinge zu tun und sein Leben danach ausrichten. Denn wenn es soweit ist, kann man Dinge die man verpasst hat nicht mehr nachholen.

  • Zitat von Alththani

    Ich schätze man könnte sagen das ich darauf hinarbeite mich selbst zu akzeptieren und nicht mehr denke das ich nicht verdient habe zu leben, damit ich wenn ich irgendwann sterbe sagen kann das es okay war das ich am Leben war

    Wieso muss man es sich denn überhaupt verdienen zu leben? Das Leben bekommt man ohne Gegenleistung und sollte es so nutzen, wie man es selbst für richtig hält.

    Ich sehe das aus einer etwas anderen Perspektive: Was würde ich bereuen es nicht getan zu haben, wenn ich irgendwann sterbe. Man sollte sich darauf konzentrieren genau diese Dinge zu tun und sein Leben danach ausrichten. Denn wenn es soweit ist, kann man Dinge die man verpasst hat nicht mehr nachholen.

    Das kann ich dir auch nicht beantworten :) Ich bin einfach so. Ich habe keine Perspektiven, keine Träume, keine Wünsche. Darum habe ich mich immer gefragt wieso ich überhaupt lebe. Da könnte ich noch viel mehr zu erzählen, aber das wäre sicher spam, darum lass ich das lieber. Ich weiß nicht wieso ich so denke, ich bin einfach so geboren worden.

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  • Was würde ich bereuen es nicht getan zu haben, wenn ich irgendwann sterbe. Man sollte sich darauf konzentrieren genau diese Dinge zu tun und sein Leben danach ausrichten. Denn wenn es soweit ist, kann man Dinge die man verpasst hat nicht mehr nachholen.

    Naja, andererseits muss man bei solchen Gedankenspielen aufpassen, nicht einer zu starken "fear of missing out" zu verfallen. Es ist einfach unmöglich, alles zu erfahren, alles zu tun, alles zu genießen und dabei auch noch Glück und emotionale Tiefe zu fühlen. Durch diese Perspektive schaffst du doch erneut eine Konditionalität des Lebens (die du ja weiter oben richtigerweise ablehnst: Das Leben wird einem bedingungslos gegeben), nämlich dass es Dinge gibt, die bereut werden können - aber wieso? Worin genau wurzelt diese Reue?

  • Was würde ich bereuen es nicht getan zu haben, wenn ich irgendwann sterbe. Man sollte sich darauf konzentrieren genau diese Dinge zu tun und sein Leben danach ausrichten. Denn wenn es soweit ist, kann man Dinge die man verpasst hat nicht mehr nachholen.

    Naja, andererseits muss man bei solchen Gedankenspielen aufpassen, nicht einer zu starken "fear of missing out" zu verfallen. Es ist einfach unmöglich, alles zu erfahren, alles zu tun, alles zu genießen und dabei auch noch Glück und emotionale Tiefe zu fühlen. Durch diese Perspektive schaffst du doch erneut eine Konditionalität des Lebens (die du ja weiter oben richtigerweise ablehnst: Das Leben wird einem bedingungslos gegeben), nämlich dass es Dinge gibt, die bereut werden können - aber wieso? Worin genau wurzelt diese Reue?

    Es geht ja auch nicht darum einen Katalog von Dingen abzuarbeiten, die man nicht verpassen sollte. Eher darum, dass man sich auf die Dinge konzentriert, die einem persönlich wichtig sind und Gelegenheiten, die sich einem bieten nicht einfach ungenutzt verstreichen lässt. Wenn ich mich z. B. zu sehr von den Vorstellungen Anderer beeinflussen lasse und deshalb nicht mein eigenes Leben lebe, wäre das etwas was ich bereuen würde.

  • Dehrion Finde ich gut die Einstellung. Ich brauchte auch nie eine große Wohnung oder eine "dicke Karre", ich wollte einfach mit dem zufrieden sein was ich habe und versuchen das beste aus meinem Leben zu machen.

    Wo wir bei dem Thema Lebensmotivation sind, ich habe neulich mit meiner Ex gesprochen, sie hat mir gesagt das sie mit ihrem neuen Freund auf ein Haus spart, und ihren Traum wahrmachen möchte ein eigenes Haus zu besitzen, wenn dann unser Sohn mal zu ihr fährt das er ein schönes Haus hat usw.

    Da musste ich wieder über mich selbst nachdenken, denn ich habe keine Träume oder Ziele. Meine Aufgabe besteht darin das mein Sohn ein schönes Leben hat, und später gut auf sich selbst aufpassen kann. Und was ist danach? Sollte ich dann einfach sterben? Wenn meine Aufgabe erfüllt ist, was hält mich dann noch hier? Aber ich habe bis jetzt immer weitergelebt, auch wenn ich immer mit dem Gefühl gelebt habe das ich es nicht verdient habe zu Leben, da ich keine Träume oder Perspektiven habe, so wie andere. Also habe ich nachgedacht, und eine Entscheidung getroffen.

    Wenn mein Sohn erwachsen ist, einen eigenen Job hat und sich selbst versorgen kann, werde ich um die Welt reisen. Ich möchte versuchen so viel Geld wie möglich über die Jahre anzulegen, dass ich einfach losfahren kann, vielleicht in Hotels schlafe, ggfs Nebenjobs mache in verschiedenen Städten um etwas Geld nebenbei zu haben falls mein gespartes zuneige geht. Das Bedarf sehr viel Planung, aber mein Sohn ist 5 Jahre alt also habe ich da denke ich noch viel Zeit. Ich bin jetzt 29, wenn mein Junge erwachsen wird bin ich noch in meinen vierzigern, vielleicht habe ich dann noch ein paar Jahre. Ich möchte die Welt sehen, mich selbst kennen lernen und verstehen lernen, und vielleicht kann ich auch ein paar Leuten helfen. Vielleicht fühle ich mich dann besser. Selbst wenn ich immernoch nicht nachvollziehen kann wieso jemand wie ich Leben darf oder sollte, möchte ich alles tun damit ich am Ende meines Lebens sagen kann das es okay war das ich am Leben war. Das habe ich für mich beschlossen. Ich möchte mich nicht mehr vor mir selbst verschliessen, ich möchte meine Negativen Gefühle und Gedanken, die Abgründe meines Inneren, akzeptieren und zu einem Teil von mir machen, damit auch jemand wie ich eines Tages etwas für sich selbst ergreifen kann.


    Okay das war sehr philosophisch...aber so denke ich nun mal. Normalerweise würde ich nie über sowas sprechen, aber ich habe vor einiger Zeit beschlossen das ich mich meiner Welt mehr mitteilen möchte, und vielleicht lerne ich so mehr über mich selbst.

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