Konzentrationsschwäche

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  • Hallo ihr Lieben,


    ich möchte ein Thema ansprechen mit dem ich schon mein Leben lang mehr oder weniger (zur Zeit sehr stark) zu Kämpfen habe, und zwar meiner Konzentrationsschwäche.
    Ich weiß bis heute nicht ob es ADHS ist oder sonstiges, wobei ich Hyperaktivität für mich ganz klar ausschließen kann da ich seit meiner Geburt chronisch müde bin (was sich auch nach Lebensphase stärker und schwächer ausprägt). Trotzdem war ich immer in der Lage alles in meinem Leben zu bewerkstelligen und muss bis heute wenig lernen und tun für meine Klausuren und Leistungen.



    Zur Zeit habe ich eine Kommilitonin mir der ich mich eigentlich immer "ganz gut" verstanden habe, es war alles in Ordnung. Seitdem ich immer weiter in meinem Kopf unterwegs bin und Träume fängt sie mich immer an zu kritisieren.
    "Du bischt so verpeilt" (ja... es ist auch noch auf schwäbisch...) "reiß dich mal zusammen" "oooh schon wieder zu Spät", diese und ähnliche Sätze mehrmals am Tag, obwohl es sie null zu interessieren hat. Es kommt sogar so weit das Sie in Gruppenarbeiten versucht alles zu bestimmen da sie mir nichts mehr zutraut (weil ich micht nicht mehr Konzentrieren kann) dabei stellt sie überhaupt nichts auf die Beine weil null Innovativ. Sie ist extrem strukturiert, lebt nach Regeln und ist null offen für Neues. Ich weiß schon immer vorher wenn gleich wieder soein Spruch kommt.
    Normalerweise kann ich da gut mit umgehen und sie bekommt einen dummen Spruch zurück. Paradoxerweise weiß ich das sie sich Sorgen macht aber in der Art in der Sie dies tut und in meiner momentanen Verfassung macht sie es immer schlimmer. Ich habe schonmal versucht mit ihr zu reden aber dann zieht sie sich zusammen und fühlt sich angegriffen und sagt nichts mehr. Sie versteht es einfach nicht. Ich werde mich aus Selbstschutz stark von Ihr distanzieren müssen sonst schaffe ich mein letztes Semester nicht, sie klebt nämlich an mir wie eine Klette.


    Ich schweife permanent ab mit den Gedanken und habe das "nicht zuhören aber keinem anmerken lassen" so perfektioniert, das ich aus Gesprächsfetzen trotzdem einen ganzen Monolog verstehe, aber so kann es nicht weitergehen und ich hoffe das es bald besser ist, denn das ist kein Zustand.


    Ich würde gerne wissen was eure Erfahrungen mit Konzentrationsschwächen sind? Ob selbst betroffen oder Erfahrung durch andere und Beobachtung.

  • Ich glaube nicht, dass du ADHS oder sowas hast. Konzentration hat viel mit Gehirn zu tun, das kann man dementsprechend gut üben. Konzentrationsübungen kann man im Internet gut üben, es ist aber nichts was von heut auf morgen geht, deshalb solltest du vielleicht wenn du mal zeit hast die ein oder andere Übung machen, auch wenn es langweilig sein kann. Keine Sorge das wird schon, es geht vielen so.

    ,,A secret makes a woman, woman." - Vermouth

  • Traurigerweise kenne ich dies nur zu gut. Nein, ich denke nicht, dass du ADHS hast. Traurigerweise konnte mir weder ein Arzt noch ein Psychologe sagen, was ich habe.


    Mir fällt oft auf, dass Menschen mit mir reden, ich irgendwann mal "absinke", und dann mittendrin wieder da bin, als ob es *klick* gemacht hätte. Meine Freunde belächeln das mittlerweile müde, bzw. stempeln es als etwas ab, was halt zu meiner Persönlichkeit gehört.
    Vor Jahren habe ich mal Dr. Blütenbach Bonbons genommen, brachte leider nicht viel.
    Jedoch nehme ich bei sehr wichtigen Gesprächen zuvor eine Tablette mit Ginseng drin, das hilft irgendwie gut für einen kurzen Zeitraum (hilft, dass man wach bleibt).


    Eine Klientin von mir ist Epileptikerin, zeigt sich in Form von "Absencen". Heißt: sie ist mal kurz "geistig weg". Habe mir auch schon überlegt, ob es sowas in der Art ist.

  • @Selin.S Das mit den Konzentrationsübungen werde ich auch mal austesten, danke!


    @Elefseus Ja irgendwie nervt mich einfach auch wie die Gesellschaft damit umgeht und wie man dann gleich als "verpeilt" abgestempelt wird. Bei meinen Freunden finde ich das auch in Ordnung und da ist das wirklich Liebevoll, aber ich hatte in der Schule auch leider schon Probleme damit.
    Ja ich glaube auch nicht das es ADHS ist... wegen meiner chronischen Müdigkeit war ich vor 2 Wochen mal wieder beim Arzt und habe "leider" die Diagnose bekommen das alle Blutwerte in Ordnung sind (wegen der Müdigkeit)... hätte mir da gerne einfach ein Gegenmittel gewünscht.


    Wenn ich z.B manchmal einfach "geistig weg" bin merke ich, das ich mich sammeln muss um meine Gedanken zu ordnen, das ist in einem geringen Maß in Ordnung nur leider zur Zeit verdammt ausgeprägt.

  • Also ich war mal bezüglich ADS bei einem Therapeuten und er hat mir folgendes Buch empfohlen: https://www.amazon.de/Die-Mach…-trainieren/dp/3593393603


    Ich kann es sehr empfehlen. Einige sehr gute Tips dabei die mir durchaus geholfen haben. Der Grundgedanke ist aber relativ simpel: Wenn man sich konzentrieren möchte und dazu prädestiniert ist abzuschweifen sollte man immer alle möglichen Ablenkungen aus dem Weg schaffen. Das heißt den Schreibtisch bis auf die wirklich notwendigen Dinge leer halten, das Handy weglegen etc. Was ebenfalls sehr hilft ist einen straffen Zeitplan einzuführen. Ich gehe so weit, dass ich mir, wenn ich beispielsweise an einem Projekt arbeite, Wecker stelle mit denen ich festlege wie lange ich mich zu konzentrieren habe. Je nachdem wie du tickst, kannst du diese Intervalle nach deinen "Fähigkeiten" variieren. Bei mir sind es immer eine halbe bis eine Stunde. Danach 10 Minuten was anderes, nicht mehr.


    PS: ADS und ADHS sollte man auch außereinanderhalten. Die Hyperaktivität ist nicht immer ein begleitendes Syndrom. Ich war früher hyperaktiv, bin es jetzt aber nicht mehr. Daher passt ADS besser. Die Konzentrationsstörungen sind leider geblieben.

  • @Hexogen leider ist das bei mir nicht so einfach gewesen. Nehmen wir ein Beispiel von mir. Als ich vor paar Jahren die Prüfung für die Fachschulreife gemacht habe, bin ich während des Schreibens immer wieder "angedriftet", ohne jegliche Ablenkung.


    Therapeuten und Psychologen tendieren übrigens dazu, im Kindesalter zu früh oder voreilig die Diagnose ADS oder ADHS auszusprechen. Oftmals ist das Kind einfach ein klein wenig energiegeladener.

  • Die Frage stelle ich mir auch oft, ich habe es ja im Thread wo es um Behinderung geht schon angesprochen, ich weiß einfach nicht ob ich ADS (ADHS ist dann doch nochmal was anderes) habe oder nicht.
    Ich wurde weder im Kindesalter darauf untersucht noch habe ich mich jemals untersuchen lassen, aber eins weiß ich Bücher kann ich wirklich null lesen, wenn es um Fachbücher geht oder was im Internet was mal 2 Seiten geht klappt das, sobald ich aber irgendeinen Roman lese wirds unmöglich sich was zu merken, ich lese eine Seite, fang auf der zweiten Seite an und weiß schon nicht mehr was auf der ersten Stand.


    Ich habe mal was davon gehört, wenn man unterfordert ist kann sich daraus auch ne Konzentrationsschwäche entwicklen, ob das stimmt weiß ich nicht, klingt aber irgendwo glaubwürdig, sobald es für einen zu einfach wird, schweift man ab in Gedanken, weil die Aufgabe einfach zu lame für einen ist und man nicht wirklich gefordert wird.


    Ich werde es aber jetzt auch mal mit Konzentrationsübungen versuchen, habe nämlich mehr oder weniger das gleiche Problem, vorallem Müdigkeitserscheinungen, die ich mir nicht wirklich erklären kann, ich bin weder gestresst noch bekomme ich zu wenig schlaf. D:

  • Ich war schon immer jemand, der sich leicht ablenken ließ. Angeblich wurde ich sogar ein Jahr später eingeschult, weil man der Meinung war ich könne mich noch nich gut genug konzentrieren bzw sei noch zu verspielt. Heute weiß ich, dass sich meine Konzentrationsschwäche in zwei Gebiete aufteilt. Meinem Interesse und meiner körperlichen Verfassung.


    Mein Interesse für Dinge kann sich relativ schnell ändern. Wenn es mich wirklich packt und interessiert, bin ich mit voller Konzentration und Disziplin dabei und habe auch Lust an den Dingen zu arbeiten. Fehlt dieses Interesse muss ich mich teils arg zusammenreißen, um nicht abzuschweifen. Ein sehr gutes Beispiel ist eine ernste Diskussion beispielsweise "unter vier Augen" auf dem Teamspeak. Ich bin mir der Ernsthaftigkeit bewusst und es ist mir wichtig, daher höre ich zu, denke nach, und argumentiere. Was ich dabei nicht kann, ist nebenbei noch irgend etwas anderes machen. Führe ich ernste Gespräche sitze ich wirklich nur da, mit dem Headset aufm Kopf und rede. Sobald ich anfangen würde mir nebenbei Texte im Netz durchzulesen, und seien es nur 1-2 Sätze, ist meine Konzentration dahin und ein ernstes Gespräch nicht mehr möglich. Lese ich dann doch mal nen Satz iwo im Internet während so einem Gespräch, muss ich anschließend meist nachfragen was gesagt wurde. Ich kann leider nicht wirklich mit einem Ohr zuhören. Man könnt also auch sagen, dass ich meine Aufmerksamkeit/Konzentration einfach nich teilen kann.
    Um in diesem Fall die Konzentration aufrecht zu erhalten, ist das Beispiel von Hexogen vermutlich am besten. Die Selbstdisziplin alle möglichen Störfaktoren aus dem Weg zu schaffen.


    Auch die körperliche Verfassung und diese in einer gesunden Verfassung zu halten, gehört irgendwo zur Selbstdisziplin. Es gibt Tage, da sitze ich auf Arbeit und will was schaffen, niemand und nichts stört mich und dennoch kann ich mich nicht konzentrieren. Das ist oftmals der Fall, wenn ich zu wenig geschlafen habe oder aber mein Eisenmangel. Schon seit vielen Jahren hab ich mal mehr mal weniger damit zu kämpfen. Symptome davon sind neben Kopfschmerzen, Müdigkeit eben auch Konzentrationsstörungen. Der Körper und das Gehirn werden unterversorgt und erbringen somit nicht ihre volle Leistung. Neben Eisenmangel gibt es sicher noch viele andere Krankheiten, die den gleichen Effekt haben. Hier heißt es durch nen Arztbesuch und Tests herausfinden, ob einem was fehlt und dann die jeweiligen Behandlungen angehen. Merke ich, dass mein Eisengehalt niedrig ist, muss ich mich selbst dazu bringen mehr Eisensäfte oder Lebensmittel mit viel Eisen zu mir zu nehmen.

    Time waits for no one. ~

    Track the past, order the present and design the future.

  • Bei mir wurde auch relativ früh ADHS diagnostiziert, wobei ich heute nicht mehr hyperaktiv bin. Früher konnte ich keine fünf Minuten still sitzen.
    Es ist allerdings immer noch so dass ich mich nur schwer konzentrieren kann, wenn mich gewisse Dinge nicht interessieren.
    Begeistere ich mich für irgendwas intensiv, kann ich stundenlang daran sitzen und alles andere ausblenden.
    Früher musste ich auch das super tolle Methylphenidat bzw. Ritalin nehmen. Wobei ich jedoch von meiner Mutter nie gezwungen wurde, da sie (obwohl sie Krankenschwester ist) Medikamenten gegenüber kritisch ist. Deshalb habe ich das Zeug auch nur genommen, wenn ich Schule hatte. Das einzige was diese Tabletten in mir ausgelöst haben ist Nervösität. Ich war dadurch permanent so nervös dass ich mir ständig so lange an den Fingern rumgepiddelt haben bis sie bluteten. Irgendwann so mit 14/15 Jahren hab ich dann auch aufgehört den Scheiß zu nehmen.


    Übrig bleibt leider immer noch die Konzentrationsschwäche. Wegen so etwas fällt es mir auch unglaublich schwer zu lernen. Ich habe bis jetzt noch nie wirklich
    klassisch gelernt.

    Jedes blubberblasenblasende Blubberblasenbaby wird brutal und bis zur Besinnungslosigkeit durch die Bar geboxt.

  • Ich habe auch AD(H)S schon seit der Kindheit diagonostiziert.
    Stillsitzen fällt mir echt schwer - Ich hibbel eigentlich immer irgendwie rum.
    In der Schule war ich eine notorische Stuhlkipplerin (heute hab ich nen Bürostuhl mit dem man problemlos wippen kann :verliebt: )


    Mit dem Konzentrieren ist es so eine Sache.
    Es klappt super bei Dingen die mich interessieren.
    Videogames, Anime, Manga lesen.. das kann ich über lange Zeit machen ohne das ich Probleme bekomme.
    Bei anderen Dingen beispielsweise in der Arbeit habe ich so meine Probleme die Konzentration zu halten.
    Gerade wenn wir Teamsitzungen haben und mehre Leute im Raum sind schweife ich gerne ab und werde unruhig.


    Natürlich übe ich auch das Konzentrieren und hab einige Tricks mit denen ich die Konzentration einigermaßen halten kann.
    Ich hab nen Knetball wenn ich mich konzentieren und aufpassen muss kann ich den nebenbei durchkneten. Hilft mir ungemein net abzuschweifen.
    Ich halte daheim am "Arbeitsplatz" ordnung lasse nichts dort rumliegen was mich ablenken könnte.
    Wenn was erledigt werden muss nehme ich mir den Wecker stelle 20 Minuten ein und dann wird bis zum klingeln gearbeitet. Danach kommt was anderes was mir Spaß macht.
    Ich hab ein Buch mit Konzentrationsübungen die ich ab und an mache.
    Dazu net zu viel zuckerhaltige Lebensmittel und jeden Tag Bewegung.

  • bei mir war es mega schlimm ich hatte sehr starkes adhs und hatte es mega stark. ich bekam ritalin was mich beruhigte. aber es fürte zu ticks also stocken beim lesen kommische körperliche zuckungen zum glück ist das vorbei

  • Ich glaube dass fast jeder Mensch mehr oder weniger Konzentrationsprobleme hat. In unserer schnelllebigen Welt werden wir so Reizüberflutet, dass es kein Wunder ist, dass man sich nicht auf eine Sache konzentrieren kann. In Zeiten von Social Media, wo wir schnell und einfach unser Dopamin bekommen und unser Belohnungssystem von einfachen Reels stimuliert wird... well. Ich "leide" selbst auch unter Konzentrationsproblemen und lasse mich gerne und leicht von anderen Dingen ablenken. Ich bin teils auch sehr verpeilt und habe auch oft den Kopf in den Wolken hängen und ich würde sagen, dass es bis zu einem gewissen Grad normal ist, aber es kann halt auch krankhaft sein. Vieles hängt halt stark mit verschiedenen Faktoren ab, wie Ernährung oder Flüssigkeitsmangel, w/e ungesundem Lebensstil.

    Ich habe wegen einer anderen Sache mit einer Ärztin gesprochen und nehme jetzt gewisse Präparate ein, darunter auch etliche Vitamine, und ich bilde mir ein, dass es besser ist mit meiner Konzentration. Generell habe ich seit einigen Jahren mit Brain Fog zu kämpfen, aber die Substitution von den Medikamenten hilft mir bisher wirklich, obwohl viele meiner Ärzte früher gesagt haben, dass mit meinem Labor alles in Ordnung sei. So viel dazu, haha. Aber eine gewisse Verpeiltheit liegt einfach in meinem Charakter und ich muss es nur akzeptieren I guess.


    𝔬𝔫 𝔱𝔥𝔢 𝔯𝔬𝔞𝔡 𝔱𝔬 𝔬𝔟𝔩𝔦𝔳𝔦𝔬𝔫, 𝔪𝔞𝔯𝔠𝔥𝔦𝔫𝔤 𝔦𝔫 𝔬𝔲𝔯 𝔬𝔴𝔫 𝔡𝔢𝔞𝔱𝔥 𝔭𝔞𝔯𝔞𝔡𝔢

    𝑐𝑙𝑜𝑠𝑒 𝑦𝑜𝑢𝑟 𝑒𝑦𝑒𝑠 - 𝑓𝑒𝑒𝑙 𝑡ℎ𝑒 𝑟ℎ𝑦𝑡ℎ𝑚

  • Ich glaube dass fast jeder Mensch mehr oder weniger Konzentrationsprobleme hat

    Ist definitiv etwas dran, wenn ich mir meine Klassen anschaue :D

    Das Zauberwort ist dabei meist Impulskontrolle oder eben deren erstaunliche Absenz. Wer sich den lieben langen Tag mit TikToks, Shorts und dergleichen zuballert, die alle um 30 Sekunden Aufmerksamkeit konkurrieren, dann konditioniert man sich selbst. Alles zusammen mit Social Media über Bord und sich etwas Lebensqualität zurückholen. Denke da bringt Medikation oder Nahrungsmittelergänzung auch nichts, sofern man keine Diagnose hat, da bügelt man höchstens kurzfristig die Falten glatt.

  • Hat jemand von euch mal Meditation ausprobiert ? Oder kennt ihr Übungen um die eigene Konzentration zu verbessern?


    Ich selbst habe kein AD(H)S aber würde gerne an meiner Konzenztration und Achtsamkeit arbeiten.

    Versuche es zurzeit wieder mit meditieren, habe es aber leider noch nie geschafft es so lange durchzuziehen. Daher konnte ich auch keinen wirklichen Unterschied oder eine Besserung feststellen.


    Würde mich freuen wenn hier jemand seine Erfahrungen zu dem Thema teilen würde.


  • Hat jemand von euch mal Meditation ausprobiert ? Oder kennt ihr Übungen um die eigene Konzentration zu verbessern?

    Versuche es zurzeit wieder mit meditieren, habe es aber leider noch nie geschafft es so lange durchzuziehen. Daher konnte ich auch keinen wirklichen Unterschied oder eine Besserung feststellen.


    Da muss man sich nicht unbedingt hinsetzen und ne Stunde Mantren rezitieren oder so, das kann man auch x-mal am Tag einfach so einstreuen. Im Endeffekt lässt sich das trainieren, wie jede andere Sache auch, dauert halt und lässt auch wieder nach, wenn man nich am Ball bleibt - vll. vergleichbar mit Muskeltraining.

    D.h. wenn Du "reine" Konzentration trainieren willst, Dir ein Objekt suchen (Atem, ein Körperteil oder was andres) und halt so lang und steady drauf bleiben wie Du kannst. Das schon alles. In wie weit das dann bei sowas wie ADHS hilft ist aber denk ich ne andere Frage. Bin jetzt nich grad n Fan von dem Typ, aber Shinzen Young zB hat in einigen Talks darauf verwiesen, dass seine Fähigkeit, Dinge zu lernen (Physik, Mathematik afair) sich durch Konzentrationspraxis aus dem Buddhismus verbessert hat. Aber ob das stimtm oder übertragbar ist, kA :keineahnung: