Spätestens bei jedem Gewinn, der durch Versand läuft, muss man seine Adresse hergeben, welches privater als seine E-Mail Adresse oder sein Account ist.
Wenn ich meine Adresse hergebe, um den Gewinn zu verschicken, und sie vorher nicht für das Gewinnspiele "verkauft" habe, dann ist meine Adresse vertraulich zu nehandeln und ausschließlich für die Gewinnzusendung zu verwenden, da ich keiner weiteren Verwendung zugestimmt habe.
Gebe ich meine Daten allerdings schon für die Teilnahme ab, kann ich mir sicher sein, dass meine Daten in alle Welt weiter verkauft werden und so den Preis für den Gewinner auf jeden Fall wieder reinholen. Und selbst wenn meine Daten nicht verkauft werden, sondern nur unternehmensintern Verwendung finden, habe ich für einen Gewinn bezahlt, den ich vielleicht gar nicht bekomme.
Denn auch wenn das vielen nicht klar ist - Daten sind wertvoll und gefragt, deshalb machen Unternehmen bei Datenkraken-Gewinnspielen immer Gewinn, von Nächstenliebe oder Geschenken kann da keine Rede sein.
Dahingegen finde ich die ursprüngliche Gewinnspieldurchführung hier in der ACG sehr löblich, da man lediglich eine Frage mit seinem ACG-Account beantwortet, und quasi keine Daten weiter geben muss. Der Gewinnspielausrichtende hat immer noch den "Werbeeffekt", aber die User "zahlen" nicht für das Gewinnspiel.