Leserunde: Im letzten Viertel des Mondes [Lizensiert] [Spoiler]

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  • Herzlich willkommen zur zweiten Leserunde. Bei dem Manga, den wir in diesem Thread lesen und besprechen werden, handelt es sich um:




    Lesedaten:
    03.03.2018 - 09.03.2018: Band 1
    10.03.2018 - 16.03.2018: Band 2
    17.03.2018 - 23.03.2018: Band 3


    Teilnehmer: Amalaswintha, Johan, keisuke, MrWasabi


    Offizieller Thread: *klick*


    Leserunden-Organisationsthread: *klick*


    Natürlich ist es möglich, dass noch weitere Leute hinzustoßen. Es wäre toll, wenn diese Personen sich dann kurz im Organisationsthread melden könnten, sodass dieser Thread ausschließlich zur Diskussion genutzt werden kann.

  • Ich mach dann mal den Anfang.


    Also zeichnerisch muss ich sagen, dass Ai Yazawa mMn Emotionen echt gut über die Mimik ausdrücken kann.


    Mir gefällt auch, dass der Manga einen mystischen Teil hat, aber auch einen sehr bodenständigen, realen, durch die Geschichte der Grundschüler. Der mystische Teil wirkt sehr verworren und man kann ihn noch nicht so recht greifen, weshalb es gut ist, dass es eben auch den bodenständigen Teil gibt, den man versteht und nachvollziehen kann und somit als eine Art Anker für den anderen Teil fungiert. Ich fand auch sehr gut, dass der Beginn mit Mizuki, der ja eigentlich auch erst mal in der realen Gegenwart spielt, dennoch schon etwas von dem nicht Greifbaren hat, auch wenn man nicht so recht weiß, warum.


    Die Grundschüler an sich mit ihren alltäglichen Problemen und erstem Verlieben finde ich sehr gut dargestellt. Vielleicht ist es etwas schnell gegangen, dass die anderen Hotaru glauben, aber das ist mit Sicherheit auch der Tatsache geschuldet, dass es nur drei Bände gibt und man sich nicht zu lange daran aufhalten konnte. Auch ihre Detektivarbeit hat mir gut gefallen, ich schätze mal, viele von uns hatten in dem Alter Spaß an so was. Als weiteren Pluspunkt sehe ich, dass die Ernsthaftigkeit immer mal wieder von Humor durchbrochen wird, ohne drüber zu wirken.


    Ich muss zugeben, dass mir zum Schluss des Bandes wieder eingefallen ist, wie sich die Puzzleteile zusammensetzen. Von daher kann ich nicht mit euch rätseln, wie sich das ganze auflöst. Aber ich bin gespannt darauf, eure Theorien zu lesen. ^^

  • Ich war, zugegebener maßen, anfangs etwas überrascht, dass der Mange in so eine misteriöse Richtung schlägt, bin aber inzwischen positiv überrascht. In der Balance des realen und mystischem, und da muss isch @keisuke recht geben, hat der Autor wirklich gut hinbekommen. Beim ersten mal lesen war ich zwar bischen verwirrt, aber, nachdem ich mir gedanken darüber gemacht und nochmal drübergeschaut habe, war es doch gar nicht so konfus. Trotzdem belibt aber genung raum zum spekulieren. Vor allem da was das kleine Mädchen mit Mizuki zu tun hat, also z.b. warum sie ich vor dem Tor zum Himmel (das glaube ich zumindest soll das darstellen) getroffen haben.


    Den Zeichenstil finde ich persönlich nicht den hübschesten, aber wenigstens ist er vielfälltig und nicht so austauschbar wie in anderen Manga.


    Das einzige was mich bisher stört ist, dass mir die Beweggründe für Mizuki nicht ganz logisch erscheinen.
    Ich mein sie trifft einen fremden Gitarristen und will schon nach paar Tagen der bekanntschaft alles für ihn aufgeben.
    "As long as I have you Adam I dont't need anything else" und "I give to you, Adam, the rest of my life" Sind doch zwei sehr fanatische Zitate von ihr.
    (Sry für die englischen Zitate, aber ich lese alle Manga auf englisch)
    Und das unglaublichste daran ist ja, dass er sie überhaupt nicht liebt, sondern ihn nur an seine ex erinnert.
    Und obwohl sie das alles weiß ist sie so bessen von ihm. Das kann ich nicht wirklich verstehen.


    Außerdem finde ich dich Story mit ihrem ex, der sie vor dem Auto retten will, etwas knapp. Wenn man die später nicht nochmal behandelt ist es eigentlich nur Platzverschwendung. Da hätte ich lieber mehr über das Leben von Adam und Mizuki erfahren.


    Allem in allem aber ein sehr gelungener erster Band, wie ich finde.

  • ich dachte auch, das die Besprechung des ersten Bandes heute losgeht... Asche auf mein Haupt...


    Zum Manga muss ich sagen, dass er nicht so mein Ding ist - weder Geschichte noch Zeichnungen. Daher habe ich auch unglaublich lange gebraucht um durchzukommen. Tagelang, weil es nicht klick gemacht hat. Mich könnten weder die Charaktere, noch die Rätsel, noch die Bilder fesseln.
    Ich fürchte, ich kann auch nicht den Finger auf etwas legen, das mich stört - stören tut mich nämlich nichts, aber was an dem letzten Viertel des Mondes ungewöhnlich ist, spricht mich einfach nicht so an.
    Ich habe den Band zuende gelesen, aber die Namen der Kinder könnte ich mir nicht merken. Namentlich hängen geblieben ist nur Adam und damit verbunden die Namensgebung Eva: ich hoffe sehr, dass das noch etwas besser legitimiert wird, Bibelanspielungen ohne Hintergrund fände ich jetzt auch nicht nötig.


    Der Einstieg erschien mir gewollt etwas undurchsichtig, das ging ja als Prolog alles sehr schnell da. Da schließe ich mich @MrWasabi an, dass Sie gleich alles für Adam machen wollte, wirkte überstürzt - besonders aber, dass sie offensichtlich die Straße vergisst und vor ein bestimmt nicht lautlose Auto läuft, nur weil sie ihn kurz gesehen hat.


    Die Kinder sind charakterlich ordentlich verschieden, das hilft sicher bei nötigen unterschiedlich Einfällen und Anstößen zur Entwicklung. Warum die sich aber unbedingt verlieben müssen? Im Grundschulalter ist das doch wohl eher die Ausnahme, trotzdem findet man das in Literatur und Film ständig. Naja.


    Gut dargestellt fand ich die Atmosphäre, die wurde gut getroffen, nicht zu düster aber tief.


    Meine Favoriten sind die Katzen, hoffe die spielen noch ne größere Rolle (könnte ich mir gut vorstellen).
    Mal gucken, wie das Detektivspiel weitergeht.


    Ich setze mich mal an Band zwei, damit ich diesmal im zeitlichen Rahmen bleibe!

    "Beauty lies in the eye of the beholder."

    (William Shakespeare)

  • So, habe nun auch den ersten Band gelesen und werde mich dementsprechend erstmal nur auf den beziehen. Hmm, ich weiß gar nicht, wie ich hier am besten anfangen soll. Der erste Band ist ja eher zweigeteilt, "Prolog" und dann die eigentliche Geschichte. Denke mal, chronologisch funktioniert vielleicht am ehesten? Der Prolog beginnt damit, dass Mizuki Adam trifft, dann wahrscheinlich regelmäßig bei ihm rumhängt, schließlich ihr Zuhause verlässt und dann bei ihm unterkommt. Die Familiendynamik bei der Verlassen-Szene scheint ganz interessant zu sein (Vater interessiert sich absolut nicht, Stiefmutter und Stiefschwester aber anscheinend schon) und ich bin mir ziemlich sicher, dass wir das später noch genauer beleuchten werden (ansonsten hätte sich Yui auch nicht entschuldigt). Joa, dann ist sie bei ihm und...Beide hocken eher aufeinander, weil sie sich brauchen. Adam hat seine Geliebte verloren, wofür Mizuki der Ersatz ist (das wird ziemlich plötzlich im Manga aufgefasst, woher wusste das Mizuki?) und sie hat ziemliche psychologische Probleme und braucht jemanden, sodass sie nicht allein ist - ein Anker also, der sie hält. Dazu kommt noch, dass er Drogen nimmt und sie einen Freund hatte, der sie regelmäßig betrogen hat. Dass diese Situation keine Zukunft hat, ist nicht überraschend...aber überraschend war diese Rummach-Würge-Szene, bei der ich keine Ahnung habe, was ich davon halten soll. Sie soll das Haus nicht verlassen, weil er sie braucht und auf derselben Seite verlässt er plötzlich selbst das Haus für immer? Wenn man denkt, dass sie nun alleine ist und es der perfekte Zeitpunkt für Charakterentwicklung ist, so wird sie nach nur einer weiteren Seite plötzlich von ihm angerufen? Nicht gut gemacht und definitiv verschenkte Möglichkeiten. Als sie auf dem Weg zu ihm ist, um mit ihm nach England zu fahren, wird sie von ihrem Ex-Freund gesehen, der an sie...aus irgendwelchen Gründen denkt (der Typ wird sicherlich noch mit die größte Rolle spielen (zumindest vermute ich das)). Und ja, als sie die Straße überquert, um zu Adam zu gelangen und als er eine andere Straße überquert, um zu ihr zu gelangen (ist euch aufgefallen, dass er in dem einen Bild die eine Hand ausstreckt und in einem anderen plötzlich die andere?), missachtet sie die Straßenverkehrsordnung und wird prompt angefahren und stirbt. Ende.
    Oder auch nicht, nun beginnt die eigentliche Handlung. Unser Hauptcharakter, Hotaru, sieht Mizuki im "Jenseits", als sie nach ihrer Katze sucht (das hätte man dem Leser später echt nicht nochmal direkt auf die Nase binden müssen (dass sie definitiv tot ist)). Sie wacht im Krankenhaus nach einer Operation auf - wurde anscheinend auch von einem Auto angefahren (Kinder in Japan lernen wahrscheinlich nicht, dass man bei Straßen aufpassen muss und Autofahrer kümmern sich wohl nicht, was da auf der Straße steht, läuft oder sitzt). Na ja, man sieht kurz ihre Familiensituation (die auch nicht ideal ist), ihre Freunde (hier merkt man, dass es ein weiblicher Autor ist - die Jungen sind cool, die Mädchen ziemlich lahm und nicht annähernd so gutaussehend) und dann das "plot device" (die Katze), welche sie zu Mizukis Geist bringt. Von da an passiert eigentlich nichts wirklich. Ich hoffe auch nicht, dass da zu viel zwischen den Kindern passiert. Das Mädchen mit der Brille hechelt ja dann plötzlich auch dem Jungen mit den blonden Haaren hinterher und der Junge vom Krankenhaus ist der typische Normalo, welcher sympathisch und blabla ist. Hauptcharakter + Normalo, Brillenmädchen + Blondie? Nervig wäre wohl ein Dreierbeziehungsdrama, dementsprechend hoffe ich, dass das nicht passiert. Ehrlich gesagt ist der blonde Junge viel zu cool und zu schlau und sollte daher die Mädchen einfach alleine lassen :P Was mich aber gestört hat...die stellen sich beim Herausfinden der Identität mit Absicht blöd an, nur damit Hotaru den Song lernen kann? Wenn sie den im Fernsehen auf MTV (wieso diese Werbung?) gehört hat, weiß, dass die Band nicht japanisch ist, weiß, dass es vier Leute sind und auch, wie der Typ mit der Gitarre aussieht...dann sollte es wirklich leicht sein, seine Identität herauszufinden. Dazu muss man nicht den Song lernen und dann irgendjemandem vorspielen. Was mich auch gewundert hat, woher hat Mizuki den Ring? Man hat, glaube ich, nirgends gesehen, dass sie einen bekommen hat (von Adam). Dementsprechend müsste man davon ausgehen, dass es ihr eigener ist und dann passt das mit den Initialen nicht. Meh. Was mich zudem stört...zum jetzigen Zeitpunkt der Geschichte (Ende Band 1), wird die Beziehung zwischen Mizuki und Adam extrem simpel dargestellt. "Sie will ihn nur nochmal sehen, dann kann sie erlöst werden", blabla. Beide sind aus meiner Sicht für einander ersetzbar. Adam brauchte jemanden, der seiner toten Freundin ähnelt und Mizuki brauchte irgendwen, egal wer. Das sieht man ganz deutlich an ihrem Ex-Freund.
    Im Endeffekt...der erste Band ist ok. Es gibt verpasste Möglichkeiten (die Stelle, in der man zeigt, dass die Mütze schwebt und die anderen Hotaru plötzlich glauben z.B.), manche komische Sachen und es kann definitiv in eine simple Richtung gehen, aber wir werden sehen...

  • Warum die sich aber unbedingt verlieben müssen? Im Grundschulalter ist das doch wohl eher die Ausnahme, trotzdem findet man das in Literatur und Film ständig.

    Naja, in Japan geht die ja bis zum 6. Schuljahr. Da fängt das schon so langsam an. Bei 1.-4.-Klässlern fände ich es auch übertrieben.


    Ansonsten schade, dass die Reihe dich nicht packen kann. Mir gefällt sie gut (im Gegensatz Nana und Paradise Kiss von derselben Autorin).


    Was mich aber gestört hat...die stellen sich beim Herausfinden der Identität mit Absicht blöd an, nur damit Hotaru den Song lernen kann? Wenn sie den im Fernsehen auf MTV (wieso diese Werbung?) gehört hat, weiß, dass die Band nicht japanisch ist, weiß, dass es vier Leute sind und auch, wie der Typ mit der Gitarre aussieht...dann sollte es wirklich leicht sein, seine Identität herauszufinden.

    Wie man in Band 2 sieht, ist Internet zu der Zeit noch was ganz neues. Ich weiß nicht, ob die bei MTV zu der Zeit so auskunftsfreudig am Telefon waren, wenn da ein paar Knirpse angerufen hätten.
    Aber die jungen Leute heute vergessen ja schon mal, dass die gewünschten Informationen vor 15 Jahren nicht nur einen Klick entfernt waren. :P


    Was mich auch gewundert hat, woher hat Mizuki den Ring? Man hat, glaube ich, nirgends gesehen, dass sie einen bekommen hat (von Adam). Dementsprechend müsste man davon ausgehen, dass es ihr eigener ist und dann passt das mit den Initialen nicht. Meh.

    Das ist nicht gemacht, um dich zu ärgern, sondern weil die Story nicht so simpel ist, wie man am Anfang denkt und damit wären wir dann auch bei Band 2:


    Hier finde ich ganz geschickt, dass die Sache mit dem Ring erst mal aufgeklärt wird und man sie abhakt, wobei dann später klar wird, dass das doch nicht die ganze Geschichte sein dürfte. Insgesamt gefällt mir, dass man zwar das Gefühl hat einer Lösung näher zu kommen, aber auch mit jeder Antwort klarer wird, wie komplex die Sache ist ist.


    Was die Liebesdinge angeht, bin ich froh, dass sie eher im Hintergrund stehen und keinerlei Eifersüchteleien im Spiel sind.


    Ich kann mich leider nicht mehr erinnern, ob ich am Ende von Band 2 damals durchblickt habe, wie die Dinge zusammen hängen. Wenn man es weißt, sind die Hinweise hier schon ziemlich eindeutig. Würde mich interessieren, was ihr da vermutet.

  • Habe mir für Band 2 doch schon eher Zeit nehmen können. Wirklich viel passiert ist ja leider nicht. Mehr als die Hälfte des Bandes verbringen die Kinder damit, das herauszufinden, was die Leser schon wissen. Ansonsten ist die ganze Sache doch simpler, als gedacht. Dass Mizuki nicht ihre eigene Vergangenheit träumt, wird schon am Anfang des Bandes relativ klar (Szene, als sie den Ring von Adam geschenkt bekommt). Ring mit Initialen zum 17. Geburtstag des Mädchens, welches in dem Haus vor Ewigkeiten mit ihren Eltern gewohnt hat und was mit Adam zusammen war...hm...mh, so kompliziert. Ansonsten sieht man so nur mehr Szenen aus dem Leben von Sayaka. Verwundert hat mich nur, dass die Kinder das ewig nicht begreifen. Selbst mit dem Fakt, dass Geist-Mizuki mit Koma-Mizuki übereinstimmt, schlagen sie sich noch herum...weil Hotarus Aussage, dass es definitiv dieselben Personen sind, nicht gut genug ist? Pff. Sicherlicht ist ein Ring mit Initalen besser, aber den hat auch nur Hotaru gesehen...und was wäre gewesen, wenn der aus irgendwelchen Gründen nicht bei ihr gewesen wäre (beim Unfall verschwunden etc)? Oder dann zu sagen, dass sie Wahnvorstellungen hat...in einer Umgebung, in der ein Geist existiert...ja, da kann auch absolut nichts dahinterstecken, grml.
    Die Gruppendynamik hat sich wie erwartet entwickelt, welch' eine Überraschung. Zufrieden bin ich damit natürlich nicht. Immerhin hat Hotaru nun endlich gemerkt, dass ihre Katze tot ist. Allerdings verstehe ich nicht, was "Dinge ausblenden" und "Stärke" miteinander zu tun haben. Eher ist das genau das Gegenteil, wenn man etwas ausblendet, egal, was das ist. Na ja, was mich auch überrascht hat....wieso sucht sie ihre Katze 5 Uhr MORGENS, wenn es draußen dunkel ist? Das ergibt absolut keinen Sinn. Interessant ist zudem, dass Normalo vom Geld seines Freundes einfach das bestellt, was er will. Macht man so etwas? Eigentlich doch nicht. Aber immerhin ist er ja eh der Typ ohne Manieren, also vielleicht passt das.
    Offen ist zum jetzigen Zeitpunkt: Wie hat Mizuki die zwei Wochen von zu Hause weg verbracht? Vermutlich ist ja Mizuki eine "Reinkarnation" von Sayaka, was zumindest erklären würde, wie sie so zeitig an den Ring gekommen ist. Oder vielleicht hat auch der Ring "Erinnerungen" von Sayaka, aber zumindest müsste es dann eher angefangen habe zu wirken, außer man möchte argumentieren, dass es erst ab einem bestimmten Alter wirkt. Unschlüssig bin ich bei ihrem Fremdgeher-Freund. Im ersten Band war mein Gedankengang, dass er mit den Kindern nachforscht oder anderweitig involviert ist. Nun scheint es maximal auf Letzteres hinauszulaufen, wobei ich hoffe, dass er dann keine "Reinkarnation" von Adam ist. Lieber will ich falsch liegen und er wird fast komplett ignoriert.
    Alternativ kann es auch noch irgendwelche Blutsverbindungen geben, was ganz lustig wäre, aber zum jetzigen Zeitpunkt deutet da nichts drauf hin.

    Naja, in Japan geht die ja bis zum 6. Schuljahr. Da fängt das schon so langsam an. Bei 1.-4.-Klässlern fände ich es auch übertrieben.
    Ansonsten schade, dass die Reihe dich nicht packen kann. Mir gefällt sie gut (im Gegensatz Nana und Paradise Kiss von derselben Autorin).

    Ist in Deutschland nicht anders, wenn man in einem Bundesland mit sinnvollem Bildungssystem lebt. Ich stimme ihr aber zu. Im Alter von 10/11 Jahren interessiert man sich nicht unbedingt für Mädchen. Bei Mädchen ist das anders, da die eher in die Pubertät gehen, aber trotzdem definitiv kein muss. Überraschen tut mich auch, dass die Mädchen im Manga kleiner als die Jungs sind, obwohl zu diesem Zeitpunkt die Mädchen eigentlich immer noch durchschnittlich größer sein müssten.

    Wie man in Band 2 sieht, ist Internet zu der Zeit noch was ganz neues. Ich weiß nicht, ob die bei MTV zu der Zeit so auskunftsfreudig am Telefon waren, wenn da ein paar Knirpse angerufen hätten.Aber die jungen Leute heute vergessen ja schon mal, dass die gewünschten Informationen vor 15 Jahren nicht nur einen Klick entfernt waren. :P

    Hö? Mein Gedankengang ging in die Richtung, die sie dann auch wahrgenommen haben....sie sind in einen Musikladen gegangen. Gerade Tokyo hat so Distrikte wie Shibuya, weshalb es äußerst leicht sein müsste, eine Band zu finden...gerade, wenn sie aktuell auf einem Fernsehsender gespielt wird (unabhängig davon, wann es ursprünglich herauskam). Und wie man sehen kann, der Song läuft sogar auf einem Monitor vor einem Geschäft. Dass die Angestellten keine Ahnung haben, liegt eher an derer Inkompetenz, nicht an der Unzulänglichkeit der Idee. Gerade zu dem Zeitpunkt gab es noch nicht den Schwall an Medien, den wir heute gewohnt sind, was es leichter machte, etwas zu finden. Zudem ist eine Band von Ausländern, deren Song die Leute zum Stillstehen bewegt, definitiv etwas, was die Leute dort kennen sollten.

    Das ist nicht gemacht, um dich zu ärgern, sondern weil die Story nicht so simpel ist, wie man am Anfang denkt und damit wären wir dann auch bei Band 2:
    Hier finde ich ganz geschickt, dass die Sache mit dem Ring erst mal aufgeklärt wird und man sie abhakt, wobei dann später klar wird, dass das doch nicht die ganze Geschichte sein dürfte. Insgesamt gefällt mir, dass man zwar das Gefühl hat einer Lösung näher zu kommen, aber auch mit jeder Antwort klarer wird, wie komplex die Sache ist ist.

    Ich habe mich ja auch nicht geärgert. Das "meh" bedeutet, dass die Sache unklar ist und man sich zu dem Zeitpunkt nichts darauf reimen konnte. Und hey, ich hatte doch recht, dass mehr mit dem ist. Zudem finde ich nicht, dass die Sache mit dem Ring erstmal aufgeklärt wird. Sie war im ersten Band unklar und nach dem zweiten ist sie weiterhin unklar.

  • Verwundert hat mich nur, dass die Kinder das ewig nicht begreifen.

    Also, ich finde, dass sie ihre Sache für Fünftklässler gut machen.

    Allerdings verstehe ich nicht, was "Dinge ausblenden" und "Stärke" miteinander zu tun haben.

    Da habe ich mich auch gefragt, ob da evtl. etwas die Übersetzung hinkt. Vielleicht kann MrWasabi ja was dazu sagen.

    wieso sucht sie ihre Katze 5 Uhr MORGENS, wenn es draußen dunkel ist? Das ergibt absolut keinen Sinn.

    Wenn man verzweifelt ist, macht man nicht nur Sachen, die Sinn machen. ^^

    Hö? Mein Gedankengang ging in die Richtung, die sie dann auch wahrgenommen haben....

    Okay, klang anders. ^^ Wobei ich es dann schon für sinnvoll halte mit einer Aufnahme in den Laden zu gehen. Die Angaben, ausländische Band, blonder Sänger, läuft auf MTV ist ja schon etwas sehr vage.

    Zudem finde ich nicht, dass die Sache mit dem Ring erstmal aufgeklärt wird. Sie war im ersten Band unklar und nach dem zweiten ist sie weiterhin unklar.

    Naja, es wird ja erst mal erklärt, dass Mizuki den in einem Antiquitätenladen gesehen hat und unbedingt haben wollte. Und ihr Vater hat ihn ihr dann gekauft. Deshalb hatte sie halt einen Ring mit anderen Initialien. Wäre eigentlich eine gute Erklärung, mit der man den Punkt abhaken könnte - wenn es nicht ausgerechnet die Initialien von dem Mädchen wären, das früher in dem Haus gewohnt hat.

  • Also, ich finde, dass sie ihre Sache für Fünftklässler gut machen.

    Eigentlich ist nur Blondie relativ nützlich und selbst ihm hat es eins-zweimal an Rationalität/logischem Denken gemangelt. Hotaru wirkt doch schon kindlich. Normalo ist der Typ, der nicht nachdenkt und eher was machen will und die andere...keine Ahnung, wofür die gut ist. Wahrscheinlich dafür da, dass Blondie am Ende auch ein Mädchen abbekommt.

    Wenn man verzweifelt ist, macht man nicht nur Sachen, die Sinn machen. ^^

    Das hat absolut nichts damit zu tun. Würdest du im Dunkeln rausgehen und etwas suchen, höchstwahrscheinlich nach dem Aufstehen? Sicher nicht. Entweder du bist so verzweifelt, dass du vor dem Schlafen die Katze suchst, oder du hast genug Verstand, das bei Tageslicht zu tun.

    Okay, klang anders. ^^ Wobei ich es dann schon für sinnvoll halte mit einer Aufnahme in den Laden zu gehen. Die Angaben, ausländische Band, blonder Sänger, läuft auf MTV ist ja schon etwas sehr vage.

    Eine Bandaufnahme mit dem Klavier gespielt. Du hast ja gesehen, wie sinnvoll das ist. Wie gesagt, die Angestellten müssen sich auskennen, aus bereits genannten Gründen. Selbst von Bibliothekaren, die nun nichts direkt verkaufen, wird erwartet, dass sie Besuchern Vorschläge und Tipps geben können.


    Apropos Klavier, das war mir heute Morgen nicht mehr einfallen wollen. Wie kann es eigentlich sein, dass Hotaru das Klavier spielen hören kann, die Anderen aber nicht, obwohl es sowieso nicht funktioniert? Hotaru kann mit allem interagieren, was Mizuki an sich hat, da sie sie im Jenseits gesehen hat. Das Klavier ist aber abseits davon und sollte keinen Ton von sich geben...oder maximal in Mizukis Träumen.

  • Mehr als die Hälfte des Bandes verbringen die Kinder damit, das herauszufinden, was die Leser schon wissen. Ansonsten ist die ganze Sache doch simpler, als gedacht. Dass Mizuki nicht ihre eigene Vergangenheit träumt, wird schon am Anfang des Bandes relativ klar

    Also ich muss sagen, dass ich bis zu Auflösung am Ende nicht davon wusste. Und ich fand es eigentlich ganz Spaßig zu darüber zu grübeln, ob ihre Erinnerungen falsch sind, ob es Erinnerungen einer anderen Person sind, oder ob sie die Personen einfach nur Verstauscht.
    Ich muss auch sagen, ich finde den zweiten Band wesentlich unterhaltsamer als den ersten. Den ersten fand ich hauptsächlich verwirrend und es war etwas schwer die Geschichte zu genießen. Im jetzigen Band macht es aber Spaß ebenfalls etwas zu rätseln oder einfach nur die Geschichte zu lesen.

    Allerdings verstehe ich nicht, was "Dinge ausblenden" und "Stärke" miteinander zu tun haben

    Meinst du im zusammenhang mit dem Tod ihrer Katze, oder nachdem sich Blondies Eltern getrennt haben? Vielleicht kannst du mir ja denn genauen Text schreiben sonst wird es schwer zu finden ^^

    Eine Bandaufnahme mit dem Klavier gespielt. Du hast ja gesehen, wie sinnvoll das ist.

    Die Idee der Kinder ist doch gar nicht so schlecht. Sie kannten ja weder Name der Band noch des Liedes, da wird es doch sehr schwer irgendetwas herrauszufinden. Ich mein nur weil mal auf MTV ein Lied einer ausländischen Band läuft kann man ja nicht davon ausgehen, dass irgendjemand aus einem Musikgeschäft weiß, dass dieser Song im TV lief. Ganz zu schweigen, dass er dann auch die Band und den Namen des Liedes kennt.


    Und das das Album grade neu aufgelegt wird und deswegen Werbung auf den Anzeigetafeln läuft ist eher Zufall. Ohne dem wäre der Versuch, aufgrund des MTV auftritts und der Tatsache das es eine auländische Band ist, den Band Namen herrauszufinden gleich null. Also ist die Herangehensweiße den Song aufzunehmen und rumzufragen doch ziemlich logisch.


    @Johan mir kommt es so vor, als ob du dich zu sehr auf das analysieren als auf das genießen fokusierst ^^
    Und ich muss sagen, das ist mir heute auch das erste mal passiert. Ich hab extra für die Leserunde nach Punkten gesucht die ich kritisieren kann, musste aber feststellen das das lesen dadurch wesentlich langweiliger und unangenehmer geworden ist.

  • Meinst du im zusammenhang mit dem Tod ihrer Katze, oder nachdem sich Blondies Eltern getrennt haben? Vielleicht kannst du mir ja denn genauen Text schreiben sonst wird es schwer zu finden ^^


    Und das das Album grade neu aufgelegt wird und deswegen Werbung auf den Anzeigetafeln läuft ist eher Zufall.


    @Johan mir kommt es so vor, als ob du dich zu sehr auf das analysieren als auf das genießen fokusierst ^^
    Und ich muss sagen, das ist mir heute auch das erste mal passiert. Ich hab extra für die Leserunde nach Punkten gesucht die ich kritisieren kann, musste aber feststellen das das lesen dadurch wesentlich langweiliger und unangenehmer geworden ist.

    Zusammenhang mit dem Tod ihrer Katze. In dem Panel wird von "Mutter hat Grab schon vor einem Monat angelegt", "Mutter hat Hotaru nichts gesagt und es weiterhin verschwiegen", "Hotaru blendet diese Dinge aus und weint nur" gesprochen. Danach kommt das Panel mit dem "vielleicht war sie doch stärker, als wir alle gedacht haben".


    Denke ich eigentlich eher nicht, solche Zufälle kommen zu selten. Und Gründe, warum etwas gleichzeitig im Fernsehen läuft und danach/davor nochmal als Album verkauft wird, hatte ich oben genannt.


    Nicht wirklich, das sind eher Dinge, die mir ganz normal/nebenbei auffallen. Wenn ich mich darauf konzentrieren würde, sähe das definitiv anders aus ^^''

  • Also im englischen steht sinngemäß: es wäre verständlich, wenn Hotaru sauer auf ihre Mutte wäre, nachdem sie ihr das alles verschwiegen hat. Sie aber hat nur still getrauert.


    Denke ich eigentlich eher nicht, solche Zufälle kommen zu selten. Und Gründe, warum etwas gleichzeitig im Fernsehen läuft und danach/davor nochmal als Album verkauft wird, hatte ich oben genannt.

    Das kann ich so nicht unterschreiben. Wenn Musik aud Viva (früher MTV) oder im Radio läuft, war und ist es nicht unbedingt von Bands die gerade einen neuen Song rausbringen (oder einen alten song neu auflegen).
    Aber ich stimm dir zu, dass sowas doch etwas häufiger passiert, als ich es habe klingen lassen.

  • @MrWasabi Extra Kritikpunkte beim Lesen zu suchen, macht auch keinen Spaß. Ich gehe eher danach, was für einen Eindruck macht der Band auf mich? Wenn nicht so gut, frage ich mich, woran liegt´s und wenn gut, überlege ich, was mir daran gefällt. ^^

    Also im englischen steht sinngemäß: es wäre verständlich, wenn Hotaru sauer auf ihre Mutte wäre, nachdem sie ihr das alles verschwiegen hat. Sie aber hat nur still getrauert.

    Da passt dann auch die Aussage zu, dass Hotaru "doch stärker ist, als sie dachten". Das davor ist dann in der deutschen Fassung nicht so sonderlich gut übersetzt.

  • Das kann ich so nicht unterschreiben. Wenn Musik aud Viva (früher MTV) oder im Radio läuft, war und ist es nicht unbedingt von Bands die gerade einen neuen Song rausbringen (oder einen alten song neu auflegen).Aber ich stimm dir zu, dass sowas doch etwas häufiger passiert, als ich es habe klingen lassen.

    Du vergisst jedoch einen ganz wichtigen Aspekt: Das ist Japan, nicht Deutschland. Westliche Musik ist und war dort sehr rar gesäht. Es ist zwar nicht direkt vergleichbar mit einer japanischen Band, die bei uns im Fernsehen läuft, aber so weit entfernt ist es dann auch wieder nicht. Irgendwo gibt es sicherlich Statistiken von Oricon, an denen man sich orientieren könnte.

    Da passt dann auch die Aussage zu, dass Hotaru "doch stärker ist, als sie dachten". Das davor ist dann in der deutschen Fassung nicht so sonderlich gut übersetzt.

    Jop, sieht so aus. Ist eben leider der Nachteil einer Übersetzung (wobei aber natürlich auch die englische Fassung ungenau sein könnte). Wird echt Zeit, japanisch zu lernen...

  • @Amalaswintha Ich weiß, du hast noch nichts zu Band 2 gesagt, aber da ich nicht weiß, ob du vorhast, noch was dazu zu schreiben, würde ich gerne mit Band 3 weiter machen:


    Ich muss sagen, dass mir der dritte nicht so gut gefallen hat, wie die anderen beiden. Irgendwie stimmen Tempo und Rhythmus nicht mehr. Es wird eilig hin und her gehetzt, und statt die Sache weiter aufzuklären, wird versucht Eva durch langes Gerede zu retten. Und auch, wenn das mit der Wiedergeburt durch Evas Satz für den Leser schon klar ist, wird es für die Kinder erst im Nachhinein durch Zufall aufgeklärt. Da wäre mir lieber gewesen, wenn sie tatsächlich erst mal die Puzzleteile fertig zusammmen gesetzt hätten und es dann um Evas Rettung gegangen wäre. Auch hätte ich mir etwas weniger hin und her in der ersten Hälfte gewünscht und dann lieber noch ein paar Sachen direkt nach Mizukis Aufwachen gesehen, statt später einfach eine Zusammenfassung davon zu bekommen. Auch die Beziehung mit Tomoaki hätte man etwas mehr beleuchten können.


    Und auch die Beziehung der Kinder untereinander wird wie ein ICE abgehandelt, statt dessen bekommen wir noch langatmitges philosophisches Gerede von Adam. Auch die Atmosphäre hat durch das Gehetze eingebüßt und letzlich bleiben postiv in Erinnerung, die Rückblende zu Tomoakis und Mizukis Kennenlernen und Miuras Besuch an Adams Grab.

  • Schade, dass noch niemand etwas zum dritten Band geschrieben hat (deswegen Doppelpost). Interessanterweise passiert noch weniger als im zweiten Band. Eva wird schwächer, Eva verschwindet, Mizuki wacht wieder auf. Ansonsten noch jede Menge Blabla. Schade.

    Vermutlich ist ja Mizuki eine "Reinkarnation" von Sayaka, was zumindest erklären würde, wie sie so zeitig an den Ring gekommen ist.

    Nicht wirklich überraschend, dass es so aufgelöst wurde.

    Unschlüssig bin ich bei ihrem Fremdgeher-Freund. Im ersten Band war mein Gedankengang, dass er mit den Kindern nachforscht oder anderweitig involviert ist.

    Er war wohl der Grund, wieso Mizuki nicht gestorben ist (...) und immerhin war er mit dem Mädchen mit der Brille unterwegs, also lag ich nicht sooo daneben, auch wenn seine Zeit als Fokuscharakter limitierter war, als im ersten Band von mir angenommen. Das ist aber gleichzeitig ein Grund, den ich bemängeln kann. Mizuki wacht wieder auf, kann sich an die zwei Wochen nicht erinnern...nur bis zu dem Zeitpunkt, als sie sich vom Fremdgeher getrennt hat und wirklich einsam geworden ist...und dann ist wieder alles Friede-Freude-Eierkuchen? Der Fremdgeher hat keinen "Redemption-Arc", der zeigt, wie wichtig sie ihm ist oder wie er mit sich hadert, über das, was er getan hat. Seine Motivation ändert sich, als das Mädchen mit der Brille ihn vollredet. Hier kommt auch ein Satz vor, den ich absolut nicht mag: "Wenn du ihr Vertrauen verloren hast, dann hol's dir zurück!" Nun kann man das von zwei Seiten betrachten. 1. Die Aussage ist kompletter Quatsch. 2. Die Aussage ist kompletter Quatsch, aber Brillenmädchen ist 10/11 Jahre alt und naiv und kann deswegen so etwas sagen. Das hat jedoch zur Folge, dass ihre ganze Interaktion mit Fremdgeher ihre Bedeutung verliert, da sie keine wirkliche Ahnung vom Leben hat. Ansonsten sagt sie noch etwas anderes (am Telefon), was mich wundern lässt: "Sag ihr, dass sie sich so viel von mir gewünscht hatte, dass sie mir auch einmal einen Wunsch erfüllen kann." Ich kann mich nicht daran erinnern, dass Eva sich im Speziellen von Brillenmädchen Dinge gewünscht hat. Was die Familie von Mizuki angeht...als sie kurz nach Hause kommt, um sich ein paar Sachen abzuholen, ist es dem Vater komplett egal. Aber später rast er dann ins Krankenhaus. Sicherlich sind das unterschiedliche Dinge und wenn jemand auf die Intensivstation kommt, dann kann sich schon zeigen, was wirklich wichtig ist, aber: Im Gegensatz zu Fremdgeher sagt er nichts wirklich und es wird auch sonst nichts gezeigt. Soweit ich das sehe, spielt er für die Öffentlichkeit genauso gut nur den besorgten Vater, obwohl Mizuki ihm komplett schnuppe ist. Und was die Schwester angeht, wofür sie sich entschuldigt hat, haben wir ja leider nicht erfahren. Lustig ist aber, dass sie im Auto sitzt und sagt: "Diese Kinder sind irgendwie komisch, während sie im Alter von 9/10 Jahren mit ihrem gammeligen Kuscheltier spielt...
    Was im Kontext wenig Sinn macht: Wenn Eva verschwindet, dann ist das Resultat, dass die Ärzte sagen, dass man nun alles befürchten muss und dass sie nichts mehr für Mizuki tun können. Das müsste doch aber bedeuten, dass man vorher nicht alles befürchten musste, obwohl sie bereits auf der Intensivstation gewesen ist...
    Unabhängig vom ganzen Rest wurden die Kinder weiterhin gepaart. Wie erwartet und weiterhin unnötig. Immerhin hat man nicht zwei im Krankenhaus gelassen und zwei Eva suchen lassen, aber das hätte wohl mit dem Motorrad dann nicht so geklappt. Der Manga hatte nach dem ersten Band ein paar gute Möglichkeiten, aber wahrgenommen wurde leider nichts wirklich. Es gibt zwei Thematiken/Themenstränge (drei, wenn man die Kinder mit dazuzählen möchte), die er behandelt. "Einsamkeit" und die ganze Geschichte mit Adam und Sayaka. Dass mit dem Nicht-Verletzen und der Mauer war gar nichtmal so verkehrt, aber meiner Meinung nach hätte man sich vielleicht nur auf ein Thema konzentrieren sollen. Die Geistergeschichte funktioniert auch ohne Adam und Sayaka, für die viel Zeit aufgebraucht wurde. Dementsprechend hätte man sich so auf "Einsamkeit" fokussiert und es am Ende aufgelöst. Nun ist ihre Situation so wie am Anfang.

  • Tut mir leid, dass ich so lange nichts von mir hören lassen hab, aber hatte die Woche viel um die Ohren.
    Ich fand den dritten Band auch nicht wirklich gut (zumindest im Vergleich zu den anderen beiden). Obwohl die Auflösung meiner Meinung gar nicht so schlecht war, wurde viel zu viel Zeit mit sinnlosem Gerede verbracht..
    Was mich aber am meisten stört ist, dass sich Mizuki, nach dem aufwachen, an nichts mehr errinnern kann. Wozu haben sich die Kinder denn dann überhaupt angestrengt? Es ging doch (zumindest im letzten Band) darum Mizuki, die sich alleine und ungeliebt fühlt, zu zeigen, dass sie durchaus geliebt wird und, wenn sie sterben sollte, von vielen vermisst wird. Wenn sie sich aber an all das nicht erinnern kann, war die "Transformation" von ihr quasi für die Katz. Das nimmt dem Manga wirklich viel, denn am Ende fühlt es sich (zumnindest für mich) so an, also ob die Kinder nicht wirklich was erreicht hätten.


    Das, wie @Johan schreibt, ein paar Stellen keinen Sinn machen liegt denke ich an der deutschen Übersetztung.

    "Wenn du ihr Vertrauen verloren hast, dann hol's dir zurück!" Nun kann man das von zwei Seiten betrachten. 1. Die Aussage ist kompletter Quatsch. 2. Die Aussage ist kompletter Quatsch

    Im Englischen heißt es sinngemäß: "Nur weil du ihr Vertrauen verloren hast, heißt das nicht, dass du es nicht zurückgewinnen kannst"
    Und ja selbst das klingt im Zusammenhang mit Fremdgehen etwas komisch. Aber es passt doch um jemanden, der seinen Fehler wirklich zu bereuen scheint, zu motivieren.

    "Sag ihr, dass sie sich so viel von mir gewünscht hatte, dass sie mir auch einmal einen Wunsch erfüllen kann." Ich kann mich nicht daran erinnern, dass Eva sich im Speziellen von Brillenmädchen Dinge gewünscht hat

    Im Englischen heißt es sinngemäß: "Wir haben alle ihre Wünsche erfüllt, also sag ihr sie soll sich auch meinen Wunsch anhören"
    Ist zwar immer noch etwas komisch, passt aber besser als die deutsche Übersetzung.