Vegetarier? Veganer? Oder doch Fleisch auf dem Teller?

Zitat von sue-chan

Habe letztens erst von einem Arzt so eine Broschüre/dünnes Buch bekommen, wo erklärt wird, dass man ohne Fleisch eigentlich gesünder lebt. Man kann halt anderes essen um den Eiweißgehalt zu ersetzen und auch Eisen ist kein Problem mit den richtigen pflanzlichen Nahrungsmitteln... ich bin zwar noch kein Vegetarier aber wo es geht verzichte ich auf Fleisch und bin quasi auf dem Weg zum Vegatarier. ^^

Ja, so ist es bei mir mittlerweile auch, seit ich gemerkt habe, dass das, was ich eigentlich gern esse, nicht das Fleisch, sondern die Gewürze sind. Mir schmeckt z.B. Pfeffersalami, aber Käsesalami nicht so besonders. Und entsprechend würzen kann man ja auch alles andere, dazu muss man kein Fleisch essen. ;)

Meine Gründe habe ich quasi schon hier vorweggenommen.

Ich esse kein Fleisch mehr, vermisse es auch gar nicht. Gibt ja auch genügend viele Tofu-Nahrungsmittel, die halt durch die Gewürze genauso schmecken wie das "Original", falls man doch mal wieder Hunger drauf bekommt ;-)

sue-chan: Mit dem Gesünder kann ich mich nur anschließen. Seit ich kein Fleisch mehr esse habe ich abgenommen - aber auf natürlich Art, ohne mir einen abzutrainieren und ein gesundes Gewicht in einer realistischen Zeit ;) Also zumindest wenn man es mal auf Gewichtsverlust anlegen sollte ist es auch gesund *gg*

Ich esse Fleisch mit Fleisch alls beilage ^^. bin nicht so der Gemüse Tiger. :D

Wenn ich mich entscheiden müsste, würd ich Grünzeug bevorzugen... allerdings sag ich zu Fleisch auch nicht nein.

Ich mag eigentlich fast alles und hab auch keine Gewissensbisse es zu essen (gut ich will nicht diejenige sein die die Tiere töten muss ...aber das muss ich ja auch nicht) .... das einzige was ich (was mir grade von den Ausnahmen einfällt) nicht esse ist 1. Sauerkraut weil es mir einfach nicht schmeckt und 2. Kaninchen weil ich es bei diesen Tieren einfach nicht übers Herz bringe (ich weiß klingt jetzt im Vergleich zu anderen Nutztieren nicht fair .... aber so sehe ich das) ..... natürlich auch keine anderen Haustiere ... aber ich denke das ist klar

Ich bin halbe Vegetarierin ^^ für mich ist Fleisch nicht soo sonderlich wichtig und ich esse meist eh weniger Fleisch als andere :3 Daher würd ich 50/50 sagen ö.ö
Bin mit diesem Lebensstil eigtl~ voll zufrieden. Und da ich nicht jede Sorte an Floisch esse ist das noch ein Pluspunkt für die Vegetarische Seite ^_^/

Halbe Vegetarierin? Ist das so ähnlich wie halb schwanger zu sein?

Mich würde ja mal interessieren ob es anderen ähnlich geht.
Ich würd ja voll gern komplett vegetarisch essen und so.... meistens verzichte ich ja auch auf Fleisch wie gesagt und ich hab teilweise meine Alternativen (meine bolognese ist zB mit geraspelten Möhren, das gibt der Sauce eine ähnliche konsistens wie mit Hackfleisch und mit etwas Liebstöckel und guter Brühe schmeckts sogar annähernd ähnlich ;)) und finde auch Tofu gut...

Aber mein Problem ist mein verdammtes Umfeld. xD Ich bin eine willensschwache Person... xD Wenn es Alternativen gibt, dann esse ich die... aber wenn ich eingeladen bin, dann esse ich auch das Fleisch (aus Höflichkeit zum Teil). Und ich wohne mit einem echten Carnivore zusammen... den hab ich zwar schon ein bisschen zurechtgestutzt, der isst nun auch viel weniger Fleisch ;) aber ab und zu braucht der das und ich mag dann auch nicht nur die Beilagen essen oder zwei Gerichte kochen... =( Ist das typisch? oder muss ich einfach mal an meiner Disziplin arbeiten? xD

(Bald wohne ich ja alleine, da kommt mir der Kram eh nicht mehr ins Haus...)

Du meinst dein Hollondaise-Schnitzel... das ist ja auch göttlich, das ist meine Achillesferse. ^^ Deswegen steht da ja auch "zum Teil aus Höflichkeit". ;) Bei manchem kann ich auch nicht widerstehen, wenns mir vorgesetzt wird. xD
Aber danke für den Hinweis, du Petze. ;) ♥

Das mit dem Umfeld kenne ich, hab aber gelernt, es erfolgreich zu ignorieren ;-)

*nick* Geht mir auch so. Der Wille dazu muss einfach stärker sein - vorausgesetzt, man will es überhaupt ;)

Ich muss zugeben, dass es mir am Anfang meines Vegetarier-Daseins schon schwer fiel an Wurstwaren vorbeizulaufen - ich musste wirklich die Augen zu machen, denn ich hab Fleisch und Wurst eigentlich immer gern gegessen (jedoch in gesundem Maß und nicht im übertriebenen Konsum ;3) aber bei mir siegte dann einfach das Mitleid für die Tiere, daher fällt es mir inzwischen auch sehr leicht einfach vorbeizugehen. Ich kann vor einer Fleischtheke problemlos hinstehen und mir alles anschauen - Gelüste verspüre ich da eigentlich nicht; eher Trauer, so seltsam das für viele vielleicht klingen mag.
Leute die mir erzählen, dass ihnen zwar die Tiere leid tun, aber dass sie ja einfach viel zu gern Fleisch essen, bei denen frage ich mich, warum ihnen die Tiere dann eigentlich leid tun - oder eher gesagt wie leid tun sie einem. In meinen Augen ist es dumm so einen Grund vorzuschieben - dann ist der Wille schwächer, als die Gier, sorry... Solche Leute würden vielleicht nie ein Haustier essen, aber mit Nutztieren haben sie offenbar kein Mitleid, das finde ich persönlich nicht richtig. Warum soll ein Rind, oder ein Schwein weniger "wert" sein als ein Hund, oder eine Katze? Da ich persönlich auch Nutztiere (besonders die Wiederkäuer *_*) sehr gerne mag, stehen sie für mich "mitleidsmäßig" auf der Selben Stufe wie ein Hund, oder anderes - klar meine eigenen Haustiere haben da natürlich den höchsten Rang inne <3

Ich glaube, die meisten "wissen" zwar irgendwo, dass das ein Tier ist... aber sie erkennen es nicht mehr, sprich sie assoziieren es in dem Moment nicht. Tier ist Tier und Fleich auf dem Teller ist Fleisch auf dem Teller. Sieht ja auch ganz anders aus.
Bei mir ist das jetzt nicht das Hauptproblem aber ich könnts mir vorstellen bei einigen. UND manche argumentieren vielleicht, wie Fenrir es beschrieben hat, weil sie wissen, dass du es von ihnen hören willst. ;)

Ich denke, wenn ich alleine wohne und mich dann nach einer Weile richtig dran gewöhnt habe (koche ja dann nur noch für mich, da verlangt von mir also auch keiner die Zubereitung von Fleisch und futtert es mir dann vor ;)), wird es dann auch wesentlich leichter, beim Nein zu bleiben. Ist wohl eine Ernährungsumstellung wie jede andere auch, wenn man sich vom Fastfood abwenden will, muss man auch erstmal mit den Alternativen vertraut werden und sich dem Geschmack (und den geschmacklichen Suchtstoffen, siehe Ernährungslehre) des anderen entwöhnen, irgendwann vermisst man es auch nicht mehr.

Trauer verspüre ich dabei ehrlich gesagt nicht zwingend, ich weiss nur eher kognitiv um die Fatalität des Fleischessens... aber ich achte dennoch beim Einkauf auf die Haltung der Tiere, sofern nachvollziehbar (kaufe zB auch nur Freilandhaltungseier, bei Fleisch wenn im Angebot Bio, da dich sich meistens zumindest etwas mehr Mühe geben).

Zum Veganer werd ich aber wahrscheinlich nicht. ;) Die Milch hol ich von meinem Onkel und seinen Kühen gehts ganz töfte (hab ich den Eindruck) und Eier wie gesagt aus Freilandhaltung (Supermarkt)... Honig ist mir eh zu süß. ;)

Zur Hälfte Vegetarierin.
Bei mir muss es nicht immer Fleisch geben,bin da eher auf Gemüse fixiert,auch wenn ich bei den Chicken Wings von Mc doof sicherlich nicht 'nein' sagen würde.Trotzdem ist mir manches Fleisch,viel zufettig und da vergeht mir oft die lust das zuessen und hinunter zuwürgen. <.< Besonders mag ich Hühnchen,wenn dann mal.

Also ich bin Vegetarier. Und so schlimm ist dass gar nicht, es sei denn man ist ein totaler Fleischesser

Veganer find ich da viel viel schlimmer, die können ja fast gar nichts essen, oder!? :D

Ich bin ein "Fleischfresser" - Fleisch schmeckt zu gut um darauf zu verzichten und es gehört für mich einfach dazu ^^
Ich habe Respekt vor Vegetariern und Veganern, dass sie das so knallhart (meiner Meinung nach) durchziehen können.
Sie stellen im Grunde ihre Moral über die Evolution und den menschlichen Raubtiercharakter.
Ihnen ist es so wichtig keine wehrlosen Wesen auszubeuten, dass sie sich selbst zurücknehmen.
Ich bin wohl einfach zu egoistisch um so etwas zu können^^

EDIT: Ich achte aber darauf Fleisch zu konsumieren, von glücklichen Tieren. Wir haben selbst 5 verschiedene Geflügelarten im Besitz, und versuchen ihnen ein möglich schönes Leben zu bieten, wenn wir sie schon "ausbeuten".

Zitat von Anmafan

So ähnlich hast du es auf der vorigen Seite beschrieben:

Den Ausdruck "halbe Vegetarierin" finde ich nicht besonders gut. Entweder man ist es oder man ist es nicht. Für mich ist ein Mensch, der manchmal Fleisch ist, kein Vegetarier. Nimm es mir bitte nicht böse, es ist nur meine Meinung.

Verständlich das du es so siehst,aber ich esse wirklich sehr sehr gering Fleisch.
Würde es einfach übertrieben finden mich als 100%ige Fleischesserin zubezeichnen,Gemüse liegt da viel mehr auf meinem Teller! o.o
Deshalb die 50/50