Vegetarier? Veganer? Oder doch Fleisch auf dem Teller?

  • Ich danke dir für das Feedback ^^ Wenn du nichts dagegen hast werde ich mir ein paar Dinge die du dort beschrieben hast mal eiskalt "kopieren" :ugly: Quark ist nur so eine Sache, die ich regelmäßig einfach nicht essen kann, einfach weil ich kein Fan davon bin. Hier werde ich denke ich mit selbstgemachten Smoothies und Lein- und ggf. auch Chiasamen darin fahren, plus Obst natürlich. So könnte mit ein paar Schlücken der Vitamin- und Eisenbedarf gedeckt werden, bei relativ geringer Kalorienzufuhr. Aber heute bin ich zumindest zuversichtlicher, dass das ganze doch noch passen könnte, bei mir ^^ Nur Vitamin B12 muss ich denke ich in Form von Nahrungsergänzungsmitteln nehmen, in pflanzlichen Produkten ist davon ja leider kaum etwas verfügbar.. in Soja war es meine ich meist mit drin.. aber ja, das überlebe ich denke ich irgendwie schon :huh:

  • Bei Obst aufpassen, zu viel ist auch nicht gesund, da Obst viel Zucker enthält.
    Gut sind vor allem grüne Smoothies mit Spinat oder Gurke (das schmeckt echt, teste mal den ausm Aldi!).


    Hm und wegen B12 hatte ich mir in den vergangenen 5-6 Jahren nie Gedanken gemacht, hab aber gerade mal gelesen, dass die B12-Speicher im Körper 2-5 Jahre vorsorgen können.
    Denke ich werde die Tage mal rein aus Interesse zum Arzt gehen und schauen, ob die mal mein Blut checken können. ^^
    Kann dann ja mal berichten. :D

    _______ Jack of all trades, master of none.

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  • Ich esse alles was mir schmeckt, dazu gehört auch Fleisch und Gemüse.
    Wurde damit groß gezogen und will es nicht missen müssen. Probiere auch immer gerne neues aus, zum Kochen und Backen, dazu gehört eben auch Zutaten von Tieren.


    Ich verstehe aber auch Leute die auf Fleisch verzichten möchten, dürfen sie wegen mir auch gerne tun. Habe nichts gegen diese. Jeder sollte so Leben wie er leben möchte. Eine damalige Arbeitskollegin mit der ich mich sehr gut verstanden habe war Veganerin, sehr lieb und nett. Auch ich habe ein Herz für Tiere, eine gute Haltung ist mir wichtig dabei, das die Tiere ein gutes Leben hatten bevor sie geschlachtet werden. Wofür ich auch wäre ist, das nur so viel Vieh geschlachtet wird, wie auch wirklich gegessen wird. Finde es immer traurig mit anzuschauen das viel zu viel getötet wird, was man in Leben nicht alles essen kann. Viele sterben um hinter her in Müll zu landen, Leider ist das traurige Tatsache, wenn man daran was ändern könnte wäre ich sofort dafür.

    Wer Schmetterlinge lachen hört, der weiß,
    wie Wolken schmecken,
    der wird im Mondschein
    ungestört von Furcht,
    die Nacht entdecken.

    ƸӜƷ


  • Ich bin seit 6 Jahren Vegetarier. Ich habe nie wirklich gerne Fleisch gegessen (außer Steak) und Fisch mochte ich noch nie (außer Thunfisch). Irgendwann habe ich Fleisch einfach ganz weggelassen.
    Meine Mutter hat mir und meinem Bruder als wir noch Kinder waren aber sehr oft Innereien zubereitet. Das ist einfach so'n Ostdeutsches Ding. Ich bin zwar ein 90er Kind aber Mutters Wurzeln haben sich dann doch oft durchgesetzt. :D
    Hühnerherzen, Leber, Tote Oma (Grützwurst)... Der Geschmack dieser kulinarischen Erlebnisse klebt mir heute noch auf der Zunge, wuäch.


    Aber ich bin ein sehr lockerer Vegetarier und möchte niemanden belehren oder dogmatisch alle Fleischesser verbannen. Und ob jemand neben mir Fleisch isst oder nicht, das ist mir total wumpe - Ich bin ganz stark für "Jedem das Seine"! Hauptsache ich muss es nicht essen :3
    Heute wird mir aber tatsächlich auch körperlich richtig schlecht, wenn ich mir vorstelle, ich würde Fleisch essen. Ein, zwei Mal ist mir das sogar versehentlich passiert und ich aß unabsichtlich Fleisch. Seitdem bin ich sehr vorsichtig bei Teigtaschen...


    The owls are gone when you look away. Sleep well: they lie in wait.

  • @Annie
    Jegliche Nährstoffe, die in Fleisch enthalten sind, sind in viel höherer Konzentration in Gemüse enthalten.
    Einzige Ausnahme bildet hier Vitamin B12, was du aber aus anderen tierischen Produkten erhalten kannst. Du kannst es auch supplementieren, das wird bei den Nutztieren nämlich auch größtenteils gemacht.
    Das Eisen im Fleisch wird laut manchen Quellen auch besser verwertet als pflanzliches Eisen, aber selbst pflanzliches Eisen reicht vollkommen aus, wenn man genug davon zu sich nimmt.
    Es ist nur sehr viel leichter Eisen aus wenig Volumen Fleisch zu bekommen als aus "sehr viel" Gemüse.

  • Merkst du körperlich irgendwie, dass dir Fleisch fehlt? Nimmst du Nahrungsergänzungsmittel ?


    Ich hab nämlich von einigen Vegetariern im Umkreis gehört, dass sie es nehmen müssen weil sie sonst Probleme bekommen.

    Ja, ich spüre es tatsächlich, dass ich kein Fleisch esse. Ich bin da aber auch ein spezieller Fall, würde ich sagen.
    Ich habe einen sehr deutlichen Eisenmangel. Wie @Schinken-chan schon toll erläutert hat, wird pflanzliches Eisen deutlich schlechter vom Körper aufgenommen. Zusätzlich bin ich leider mit einer starken Schilddrüsenunterfunktion (die jetzt nichts mit dem Vegetarismus zu tun hat. Das hat leider andere Gründe bei mir) gestraft und muss deshalb L-Thyroxin einnehmen, was die Aufnahme von Eisen zusätzlich behindert. Deshalb bekomme ich ein paar Mal im Jahr eine Eiseninfusion, dann ist alles wieder im Normbereich. :D


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  • Bin seit mittlerweile (knapp) 11 Jahren überzeugte und glückliche Vegetarierin. Ich esse weder Fisch noch Fleisch und habe bisher auch keine schweren Vitaminmängel oder anderes erlitten. Warum ich schon lange solch einen Lebensstil pflege, kann ich ganz kurz und einfach erklären. :pfeifen:


    Der "Anfang": In der 7. Klasse, nach einem sogenannten "Bauernhofprojekt" im Fach Biologie fing das alles an. Nachdem ich mit meinen damaligen Klassenkameraden und unserer Bio-Lehrerin in einem Schlachthof zu Besuch waren, entschied ich mich dafür, nie wieder Fleisch zu essen. Wenn man LIVE dabei zusehen kann, wie Tiere gehalten und am Ende geschlachtet werden, kann es schon mal passieren dass so eine Erfahrung einen Menschen prägen kann. Und so prägte es auch mich als damalige 14. Jährige und ich fing mein Leben als Vegetarierin sozusagen "neu" an. Das erste Jahr verzichtete ich komplett auf Rind- und Hühner-Fleisch. Das Jahr darauf aß ich dann auch kein Fisch mehr, da mir nach einem Besuch mit den Eltern in einem Forellenhof-Restaurant klar wurde, dass Fische ebenfalls Lebewesen sind die dort im Teich schwimmen und ne Stunde später dann auf unserem Teller landen werden. Somit fiel ich mein eigenes Urteil und auch meiner Familie wurde schnell klar, dass es eben keine "pubertäre Phase" ist, und ich das alles tatsächlich ernst meine und auch durchzog.


    Die "Hauptgründe": Mittlerweile bin ich Mitte 20 und ich habe mich in den letzten Jahren etwas mehr und intensiver mit Vegetarismus beschäftigt und mir wurde klar, dass es nicht nur das bzw. mein Herz für Tiere ist, welches als Hauptgrund so wichtig ist für einen Vegetarier.


    Es ist auch vielmehr der "Schutz" für (uns) alle. Die landwirtschaftliche Tierhaltung rodet Wälder, lässt Pestizide und Gülle ins Trinkwasser sickern, verursacht mehr Treibhausgas-Emissionen als der globale Straßenverkehr und verbraucht nicht nur Wasser und Getreide, sondern auch einen großen Teil der fossilen Energien. Wobei das für mich nun nicht der "einzig wahre" Grund ist, da man für dieses Thema noch viel intensiver darüber sprechen und diskutieren müsste. Da es für den Umweltschutz noch viiiiiel mehr Beweggründe und Ursachen hat, als nur die landwirtschaftliche Tierhaltung.


    Die Massentierhaltung jedoch (bei der wir tatsächlich die ABSOLUTE Kontrolle darüber haben) ist für mich dann doch der ekelhafteste Grusel dieser Welt. Immer höhere Leistung, immer billigere Preise für Fleisch und andere tierische Produkte sowie kein ausreichender gesetzlicher Rahmen sind Ursache einer aus dem Ruder gelaufenen industriellen Landwirtschaft. Das System der herkömmlichen Intensivtierhaltung, die mit den Billigpreisen einhergeht, verhindert eine tiergerechte Haltung und führt zu massiven Tierschutzproblemen wie Verhaltensstörungen, Verletzungen und Krankheiten. Da denk ich mir dann jedes mal so: "Yeah. Also wird bzw. könnte dann jedes krank gewordene Tier in der Massenhaltung mit Medikamenten (unter anderem auch Antibiotika) gespritzt werden, welches dann irgendwann auch in UNSEREM Körper landet. Richtig geil! Nicht."


    Achja, da wäre auch noch der Welthunger. Je mehr tierische Produkte wir essen, desto weniger Menschen können wir ernähren. Das ist einfach Fakt. Und wer das nicht so sieht, sollte sich darüber informieren. Statt Soja und Getreide direkt den Menschen zu geben, wird ein Großteil davon an Tiere verfüttert, die für Fleisch gehalten werden. Das ist nicht nur ineffizient, sondern sorgt ganz direkt dafür, dass Menschen hungern. Man kann sich das Ganze so vorstellen. Wir bauen Getreide an, um die Tiere zu füttern, oder so wie ich es sage "FETTER" zu machen, damit sie groß genug sind um geschlachtet zu werden. Also geben wir im Prinzip so viel Geld dafür aus, dass unsere Tiere getötet und am Ende gegessen zu werden, "anstatt" es für den Welthunger zu nutzen. Wir füttern also lieber ein Tier, damit wir es am Ende essen können als die Nahrung einem Menschen zu geben, der vor Hunger stirbt. Damit meine ich natürlich die Dritte-Welt-Länder und andere Kontinente auf denen es Orte und Menschen gibt, die von Nahrungsnot betroffen sind.


    Aber wisst ihr, da gibt es noch vieeeeel viel mehr Gründe die man aufzählen könnte, die absolut FÜR Vegetarismus sprechen. Ich bin jedoch kein Mensch, der andere davon überzeugen möchte oder damit gar "nerven" möchte. Wirklich nicht. Es sind lediglich meine eigenen, persönlichen Gründe. In meiner Familie und auch kompletten Verwandschaft gibt es keinen einzigen Vegetarier, außer mir. Auch mein ganzer Freundeskreis besteht aus Fleischessern. Und ich habe damit keinerlei Probleme und es beruht auch auf Gegenseitigkeit. Typische Sprüche wie: "Du isst meinem Essen das Essen weg." höre ich auch nur noch gaaaanz selten. Und wenn, dann kontere ich mit "Ja, und das tue ich liebend gerne. Bald hat es dann kein Fleisch mehr für dich! Wahahaha. :D " Oder ich ignoriere es einfach, weil man nach 11 Jahren wirklich durch und durch abgehärtet davon ist.


    Fazit. Ich finde, man sollte im 21. Jahrhundert auch mittlerweile in der Lage sein, sich bei diesem Thema einfach nur noch gegenseitig zu respektieren und die Ernähungseinstellung unseres Gegenübers zu akzeptieren. So wie ich den Fleischkonsum meiner Mitmenschen akzeptiere, so möchte auch ich Akzeptanz genießen können. Das tue ich mittlerweile auch und eigentlich führe ich mit meinem Vegetarismus ein ziemlich unbeschwertes Leben. Ich "leide" nicht darunter, oder was es sonst so für Vorurteile darüber gibt. Ich kann so gut wie ALLES essen, was nicht aus Fleisch besteht. Auch in jedem Restaurant findet man heutzutage IMMER etwas vegetarisches, vor allem hier in Deutschland (und auch allgemein in Europa) ist das alles kein Problem. Selbst im ferneren Ausland habe ich keine großen Probleme gehabt, was das Essen angeht. Selbst während meiner ganzen Reisen in bzw. durch Asien, sei es in China, auf den Philippinen, in Japan und Korea habe ich NICHT hungern müssen. :D Ganz im Gegenteil! Auch die asiatische Küche bietet so viel Fisch- und Fleischlose Küchen an, mit denen ich mich immer wieder aufs Neue anfreunde und leckeres zu Essen finde. :lovex:

    4 Mal editiert, zuletzt von Summer ()


  • Der "Anfang": In der 7. Klasse, nach einem sogenannten "Bauernhofprojekt" im Fach Biologie fing das alles an. Nachdem ich mit meinen damaligen Klassenkameraden und unserer Bio-Lehrerin in einem Schlachthof zu Besuch waren, entschied ich mich dafür, nie wieder Fleisch zu essen. Wenn man LIVE dabei zusehen kann, wie Tiere gehalten und am Ende geschlachtet werden, kann es schon mal passieren dass so eine Erfahrung einen Menschen prägen kann.

    Mega gut. Ehrlich gesagt finde ich, dass das eine schulische Pflichtveranstaltung sein müsste. Genau wie ein Schulfach mit der Grundthematik Ernährung (aber das ist ein anderes Thema).


    Somit fiel ich mein eigenes Urteil und auch meiner Familie wurde schnell klar, dass es eben keine "pubertäre Phase" ist, und ich das alles tatsächlich ernst meine und auch durchzog.

    Der Klassiker! Meine Mutter empfand meinen Umstieg auch zunächst als sehr quatschig und analysierte: "es ist nur eine Phase! Das gehört zum Abnabelungsprozess!" (Mutti <3)


    Anfangs hat sie sogar noch versucht, mir Fleisch unterzujubeln. Als ich einmal nach Hause kam, bot sie mir die Reste vom China Imbiss im Kühlschrank an. Durch die kleinen Pappkartons war auf den ersten Blick nicht ersichtlich, ob Fleisch drin war oder nicht. Und auf meine Frage antwortete sie ganz klar mit nein. Natürlich fand ich beim Durchforsten mit den Essstäbchen Hühnerfleisch aber Mutti sagte nur stumpf "aaach, das bisschen Huhn! Das kannste doch rauspicken". (Mutti <3)



    Auch in jedem Restaurant findet man heutzutage IMMER etwas vegetarisches, vor allem hier in Deutschland (und auch allgemein in Europa) ist das alles kein Problem. Selbst im ferneren Ausland habe ich keine großen Probleme gehabt, was das Essen angeht. Selbst während meiner ganzen Reisen in bzw. durch Asien, sei es in China, auf den Philippinen, in Japan und Korea habe ich NICHT hungern müssen. :D Ganz im Gegenteil! Auch die asiatische Küche bietet so viel Fisch- und Fleischlose Küchen an, mit denen ich mich immer wieder aufs Neue anfreunde und leckeres zu Essen finde. :lovex:

    Ich muss sagen, in Frankreich hatte ich riesige Probleme mit meinem Vegetarismus, wenn ich unterwegs essen musste.... Die Franzosen sind längst nicht so tolerant und ich habe zwei Wochen lang nur Beilagen und Käse gegessen um bloß keine verächtlichen Blicke zu kassieren. :D


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  • Ich find Vegetarismus mega spannend sowie die Vor- und Nachteile. Allerdings könnte ich nicht so Leben, unzwar aus einem einfachen Grund: ich bin zu faul dazu. Ich weiß das ist kein guter Grund, aber es ist einer. Ich finde den Gedanken daran ständig darauf zu achten super anstrengend, weil ich relativ viel Fleisch esse und das sollte ich immer weg lassen müssen? Wenn ich allein an das Weihnachtsessen denke, ich glaub ich würde weinen wenn ich nur zusehen dürfte :D


    Also glaube man sollte sich zu sowas nicht zwingen. Wenn die eigene Moral, der Ekel oder ähnliche Gründe es einem leicht machen darauf zu verzichten, dann warum nicht? Aber zB in meinem Fall überwiegt meine Faulheit und, dass ich einfach viel zu gern Fleisch esse meinen kritischen Ansichten gegenüber der Massentierhaltung und All solchen Sachen.

  • Ich esse gerne Fleisch. Kenne aber auch einige Vegetarier. Finde die Einstellung auf Fleisch zu verzichten eigentlich ganz gut, nur ist das halt nichts für mich.
    Was ich so nicht ganz nachvollziehen kann bis heute sind Veganer... So komplett auf Milchprodukte, Eier oder andere Sachen die nichts mit Fleisch zu tun haben, aber von Tieren stammen, zu verzichten, ergibt sich mir nicht so ganz.


    Ich respektiere aber jede dieser Lebensweisen, jeder muss für sich entscheiden auf was man verzichten will/kann und was man gerne isst.
    Was ich überhaupt nicht mag ist es, wenn man aber danach beurteilt wird, sprich krampfhaft versucht wird zu sagen "Du musst Vegetarier werden", oder ähnliches. Sowas nervt mich schon bei Religionen, sowas brauch ich nicht noch im Alltag.
    Wenn ich persönlich die Entscheidung treffe meine Essgewohnheit zu ändern ok, aber nicht weil ich dadurch ein besserer Mensch bin in den Augen anderer.

  • Hast du je jemanden Kennengelernt der sich so verhält?


    Hab nämlich das Gefühl man ist eigentlich täglich von Witzen über Vegetarier und Veganer umgeben. Dass die einem das ja immer auf die Nase binden würden und den ganzen Tag nur von sowas reden , dabei war jeder Vegetarier den icb bis jetzt kennengelernt habe so, dass er meinte jeder soll tun was er will, jeder entscheidet sowas selbst. Noch nie habe ich diesen 'Klischee Vegetarier ' gesehen :D

  • Also zwei Freunde von mir sind mir ne ganze Weile damit auf die Nerven gegangen um ehrlich zu sein.
    Jedes mal wenn ich dem Beisein von denen was gegessen habe, wurde ich schon fast verurteilt. Das hat zwar mit der Zeit zum Glück nachgelassen, aber am Anfang war es echt nervig.


    Ich möchte damit auch nicht alle in eine Schublade stecken, nur sollte man nicht Prahlen oder Kritisieren was die andere Person isst. Gerade auf Social-Media Kanälen wie Facebook sieht man sowas dann eher häufiger.
    Als wenn ich ein anderer Mensch bin ich weil ich Fleisch esse, oder eben nicht.


    Das schlimmste was ich im privaten Umkreis eigentlich hatte war ne Bekannte, die vorher überzeugte Fleisch-Esserin war, einen Film über Tierversuche gesehen hat, sich dann instant zur Vegetarierin bekennt hat und das jedem den sie gesehen hatte aufzwingen wollte.
    Witziger weise hatte sie nach 2 Wochen oder so wie gewohnt gegessen, plötzlich war das mit dem Vegetarisch nicht mehr so interessant.


    Naja jedem das seine xD

  • Ja, ich spüre es tatsächlich, dass ich kein Fleisch esse. Ich bin da aber auch ein spezieller Fall, würde ich sagen.Ich habe einen sehr deutlichen Eisenmangel.

    Ich bin keine Vegetarierin und habe ebenfalls deutlichen Eisenmangel. Ich glaube, dass ich irgendetwas falsch mache :D

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    "Ich wollte nur, dass du mich findest.

    Aber aus diesem schmollenden, kindlichen Grund habe ich die ganze Welt zerstört, die dir lieb und teuer war."

  • Ich bin keine Vegetarierin und habe ebenfalls deutlichen Eisenmangel. Ich glaube, dass ich irgendetwas falsch mache :D

    Frauen haben zu einem sehr hohen Prozentsatz Eisenmangel. Durch die Periode beispielsweise verlieren Frauen sehr viel Eisen jeden Monat. Wenn man da nicht gegensteuert, rutscht man schnell in einen Mangelzustand.


    The owls are gone when you look away. Sleep well: they lie in wait.

  • Wie merkt man sowas? Also welche Folgen hat Eisenmangel?

    Gibt diverse Symptome. So ohne Weiteres lässt sich das auch nicht konkret nachweisen.


    Wenn man jedoch nach diversen Blutuntersuchungen immer wieder "Eisenmangel" zu hören bekommt, nimmt man das Problem etwas bewusster wahr.
    Da macht es einfach Sinn, auf einen Eisenmangel zu schließen, wenn man sich nicht fühlt und plötzlich feststellt, dass man in letzter Zeit sehr wenig Eisen zu sich genommen (oder halt viel verloren) hat.


    Eisenmangel


    Vegetarier sollten zusätzlich auf die Bioverfügbarkeit achten, denn nicht jedes pflanzliche Produkt ist für den Körper gleichermaßen verwertbar.
    1mg Eisen heißt also nicht unbedingt, dass du auch wirklich 1mg Eisen aufnimmst.


    Dafür müssen Fleischkonsumenten auf tierische Fette achten, mit denen der Körper in der Regel weniger anfangen kann, als mit pflanzlichen.
    Man kann sich recht schnell 'ne Fettleber anfressen, ohne es auch nur ansatzweise zu merken (wird diese aber auch nach 2-3 Wochen strikter Diät wieder los).