Ich denke das wirklich Jeder das aus eigener Erfahrung kennt: Ständig bekommt man gut gemeinte Ratschläge oder Ansichten von anderen Personen aufgetischt.
Dabei gibt es Menschen die es wirklich gut meinen und eben auch jene, welche einfach nur ihren Senf dazugeben müssen, ob es angebracht ist oder nicht? Gerade im Teenageralter tut man sich besonders schwer. Man möchte selbstständig werden und wird immer noch wie ein Kind behandelt bzw. bevormundet. Aber sind diese "Tipps" und gut gemeinten Ratschläge wirklich immer hilfreich? Sollte man nicht auch aus Erfahrungen und Fehlschlägen seinen Schlüsse ziehen?
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass ich als Teenager sehr darunter gelitten habe und oft aus Protest genau das Gegenteil gemacht habe, nur um zu zeigen, dass ich Herr meines eigenen Schicksals war. Auch wenn ich dann nachher feststellen musst, dass es vielleicht doch nicht die beste Idee war.
Jetzt kann ich mit einem gewissen Abstand aber auch die "Älteren" verstehen, was sie oft mit ihren Ratschlägen bezwecken wollten. Denn nun habe ich auch eine gewisse Anzahl von Erfahrungen gemacht (gute wie schlechte) und wenn man nun einen Anderen sieht, wie er kurz davor steht einen Fehler zu machen, möchte man ihn einfach vor den Auswirkungen bewahren.
Aber was soll man machen, wenn die Person einfach nicht die Hilfe annehmen möchte? Sie besseren Wissens in das offene Messer laufen lassen? Sind die oft gut gemeinten Ratschläge mehr Fluch als Segen? Sollte wirklich jeder nur aus eigenen Fehlern lernen? Oder sollten wir alle offener für die Lebensweisheiten Anderer sein? Eine schwierige Frage, denn ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass die oft gut gemeinte Hilfe nicht als solche wahrgenommen wird. Wie seht Ihr das bzw. wie sind Eure Erfahrungen / Ansichten dazu?