So sitze ich gerade in meiner Vorlesung und scrolle durch die neusten Beiträge da les ich die neuste Studie zu unserer Generation wie sich die Anzahl der Jugendlichen mit Depressionen über die Jahre verdoppelt hat und immer mehr Leute antisozial sind.
Wieso? Dabei leben wir doch in einer Zeit in der wir etliche Möglichkeiten haben uns sozial auszuleben? Dabei merk ich es doch auch selbst. Man ist sozial überall aktiv, trifft sich ständig mit Freunden aber kaum sitz ich zuhause und schau auf die neusten Beiträge der Freunde fragt man sich "Warum wurd ich nicht eingeladen?". Kontext spielt keine Rolle. Man sieht ein Bild und ein Moment des Ganzen. Facebook, Instagram und co. fördern nicht die Sozialität sondern lassen diese eher degenerieren.
Ich kann mich noch erinnern wie wir uns damals noch als große Gruppe getroffen haben um Leute aus der Gegend kennenzulernen. Sowas gibt es heute nicht mehr. Deswegen mochte ich den Pokemon Go Hype so. Man ging raus und sah etliche Leute dir das gleiche spielten. Man konnte als Gruppe raus und Pokemon fangen.
Das abstruse an den Ganzen? Nicht die Negativität der sozialen Medien führen dazu sondern eher die ganze Positivität.
All die geschönten Beiträge der Freunde, Influencer und Youtuber zeigen eine perfekte Welt mit all ihren schönen Seiten. Da fliegt der eine Youtuber zum x-ten Mal und mal sitzen die Freunde ohne einem selbst zusammen. Der Vergleich wird gezogen und damit auch die Isolation.
Zusätzlich kommt noch dazu dass Depressionen, Ängste und Probleme stark romantisiert werden.
Was denkt ihr darüber?
Seht ihr einen Unterschied bezüglich Einsamkeit und Alleinsein?
Studie: https://bit.ly/2CYYXe7